DE1764490U - Wollene maschinenstickerei. - Google Patents

Wollene maschinenstickerei.

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DE1764490U
DE1764490U DE1957ST009510 DEST009510U DE1764490U DE 1764490 U DE1764490 U DE 1764490U DE 1957ST009510 DE1957ST009510 DE 1957ST009510 DE ST009510 U DEST009510 U DE ST009510U DE 1764490 U DE1764490 U DE 1764490U
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Germany
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embroidery
woolen
machine embroidery
alginate
insert
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STRICKMODEN GmbH
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  • Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • WolleneMasChinent*ickerei
    Es sind wollene Spitzen bekannt, die nach dem sogenannten
    Klöppelverfahren mechanisch hergestellt sind. Ferner sind
    Stickereien bakannt, die nach dem sogenannten Maschinenstrickverfahren hergestellt sind.
  • Derartige bekannte Spitzen bezw. Stickereien, die als Einsatz bei Wollpullover oder als Garnierung bei wollweaten verwendet werden, besitzen den Nachteil, daß sie keine befriedigende Formsteifigkeit aufweisen ; es sei denn, man
    stärktdieselben nach dem jedesmaligen Waschen des Klei-
    dungsstückes. sotern ein maschinengestickter wollener Einsatz, bei dem ein aus Baumwolle bestehender Btickboden nach dem Sticken ausgeätzt wird, Bestandteil des Kleidungsstückes ist, besteht ferner der Nachteil, daß die Stickerei beim Itzvorgang die Farbe verändert. Hierdurch ist es erschwert, Kleidungsstücke herzustellen, bei denen die Stickerei mit dem gestrickten Teil gleichtarbig ist.
  • Die Neuerung bezweckt, eine wollene Maschinenstickerei zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht besitzt.
    Gemäß der Neuerung weist die Stickerei durch Umwickeln ei-
    BobJaentadenn profilierte tragende Stege auf* Sie be-
    sitzt te=er eine bleibende hohe 7ormuteifi#eitg obne
    hierfür nach einer Gebrauchswäsche jeweilig ein Stärke-
    mittel zu benötigen. Hierbei kann der Bobinenfaden aus Baumwolle bestehen.
  • Die neuerungsgemäße Stickerei wird nach einem Verfahren hergestellt, bei dem ein wasserlöslicher, vorzugsweise aus Alginat bestehender Stickboden verwandt wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine an einen gestrickten Teil angenähte Stickerei, ausschnittsweise, in der Draufsicht, Fig. 2 die Stelle 11 eines tragenden Steges nach Fig. 1, in übertriebener Darstellung, Fig. 3 ein Querschnitt gemäß Linie III-III, mit angedeutetem Stickboden. @ An einem gestrickten und entsprechend ausgeschnittenen Teil 1 ist eine Stickerei angenäht, deren gezeichnetes Dessin ein Beispiel ist. Die Stickerei besteht aus tragenden Stegen und einer zwischen denselben angeordneten, die freien Flächen ausfüllende Feinstickerei. Die
    2
    Stege besitzen teils die Form von Außenringen teils
    die Form von Innenringe n3 und teils die Form von Verbindungen 4. Die dazwischen befindliche Feinstickerei ist nicht gezeichnet.
  • Jeder der Stege 2, 3 oder 4 besteht aus einem Bobinenfaden 5, der mit einem Faden 6 in eng aneinanderliegenden Windungen umwickelt ist. Der Abstand der Windungen ist in der Zeichnung übertrieben dargestellt.
    Ein Zwischenboden 7. der beispielsweise aus Alginat
    $
    besteht, ist nur solange in der Stickerei enthalten,
    bis er vor dem Einnähen derselben in das Kleidungsstück
    im warmen Wasser ausgewaschen wird. Alginat ist ein auf der Algenbasis beruhendes Gewebe.
  • Zum Herstellen der Stickerei wird auf beispielsweise einem Stickautomaten eine Alginatbahn aufgespannt.
  • Auf der Bahn wird jetzt das Dessin aufgestickt. Nach Fertigstellung wird die bestickte Bahn in warmes Wasser gelegt, dem ein Zusatz von Oalgon und Hydrosulfit beigegeben wurde. In dem Bad löst sich der St@ckboden vollständig auf, sodaß das Stickdessin übrig bleibt.
  • Das Auswaschverfahren ist aus anderen Zweigen der Textilindustrie an@sich bekannt.
    4
    Nach dem Auswaschen des Stickbodens besitzt die Stickerei
    die gleiche Farbe wie vor dem Auswaschen, weil im Bad keine die Farbe beeinträchtigende @tzmittel enthalten sind. Somit bereitet es keine Schwierigkeit, einen Pullover oder eine Weste herzustellen, dessen bzw. deren gestrickte Teil genau gleichfarbig mit dem Einsatz bzw. der Garnierung ist.
  • Nach dem Auswaschen besitzt die Stickerei ferner eine hohe Formsteifigkeit, die auch während des Tragens und nach wiederholter Gebrauchswäsohe nicht verlorengeht.
  • Unter Formsteigigkeit ist hier diejenige steifigkeit gemeint, die ein Stickeinsatz der bekannten Art nicht von selbst sondern erst nach einem Bad in einem Stärkemittel aufweist. Somit sind die genannten Kleidungsstücke infolge der Neuerung angenehm im Tragen und im Gebrauch. (Schutzansprüche)

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Wollene Maschinenstickerei, insbesondere eine als Einsatz eines Pullovers oder als Garnierung einer Weste dienende Stickerei, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Umwickeln eines Bobinentadens (5) profilierte tragende Stege (2, 3, 4) und eine bleibende hohe Formsteifigkeit besitzt.
  2. 2. Stickerei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinenfaden (5) aus Baumwolle besteht.
  3. 3. Stickerei nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Halbfertigzustand einen waserloslichen Stickboden (7) besitzt.
  4. 4. Stickerei nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stickboden aus Alginat besteht.
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