DE1764092C3 - Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Entladungsgefäße - Google Patents

Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Entladungsgefäße

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    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

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  • Discharge Lamp (AREA)
  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

graphit, eine kompakte Überzugsschicht 3 gebildet, die nach einer Glühung im Hochvakuum bei 800 bis 1200° C einen hochporösen Überzug bildet. Durch diese Maßnahme ist eine sehr große aktive Getteroberfläche geschaffen, die im Betrieb wahlweise durch den Heizvorgang des Heizers auf die jeweils geeignete Temperatur erwärmt wurden kann.
Der Überzug kann auch durch andere übliche Auftragsmethoden, wie Sprühen od. dgl. aufgebracht werden. Es ist aber auch möglich, den Heizer innerhalb einer Form in ein trockenes Pulvergemisch einzubetten und dann mit einem Preßwftrkzeug auf seine Oberfläche eine genügend dicke Schicht mit geringem Druck aufzupressen.
Die Anordnung des heizbaren Gasbinders kann in der betreffenden Elektronenröhre völlig freistehend irgendwo an oder in der Nähe vom übrigen Elektrodensystem erfolge», d. h. immer dort, wo Platz ist und elektrische Heizenergie hingeführt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß sie völlig unmagnetisch ist > und somit auf kernen Fall Störungen hinsichtlich des Elektronenentladungsvorgangs der betreffenden Elektronenröhre verursachen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 schwindigkeit und die Gasaufnahmekapazität bei Patentansprüche: Temperaturen oberhalb von 600° C beträchtlich er höht werden kann, jedoch bei Raumtemperatur die
1. Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Gasaufnahmekapazität dadurch stark begrenzt ist Entladungsgefäße, deren getterfähige Schicht 5 daß die Gasdiffusion in das Zirkoninnere entfallt und mindestens eines der nicht verdampfenden Get- nur allein die geringe Oberflächenabsorption dar Zir-. termaterialien Zr, Ta, Hf, Nb, Ti, Th oder U ent- konschicht des Gasbinders verbleibt. Eine Erhöhung hält und mit einer isolierten Heizwendel beheiz- der Gasaufnahmekapazität des Gasbinders bei bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Raumtemperatur ist jedoch unbedingt erforderlich, das Gettermaterial in Form einer porösen Schicht io wenn das notwendige Vakuum in größeren Elektroaus festgebackenem Gettermaterialpulver, dem nenröhren im Lagerungszustand aufrechterhalten bis zu 30 Gewichtsprozent Kohlepulver beigege- werden soll.
ben sind, unmittelbar auf der Isolation der Heiz- Durch eingehende Versuche wurde festgestellt,
wendel aufgebracht ist. daß mit porösen ungepreßten Zirkonkörpern oder
2. Gettervorrichtung nach Anspruch 1, da- 15 -schichten eine Steigerung der Gasaufnahmekapazität durch gekennzeichnet, daß das Kohlepuiver aus bei Raumtemperatur um etwa mehr als das Zehn-Elektrographit besteht. fache erzielt werden kann, wenn die bei den stattfindenden Warmbehandlungen zum Teil eintretende Sinterung durch das Einlagern von Kohleteilchen,
ao d. h. durch Mischen mit Kohlepulver, vermieden
wird.
An sich ist es bereits bekannt, das Zusammensin-
Die Erfindung betrifft eine Gettervorrichtung zum tern von Zirkonpulver für Getterzwecke durch das Einbau in elektrische Entladungsgefäße, deren get- Hinzumischen von Molybdän- oder Wolframpulver terfähige Schicht mindestens eines der nicht ver- 25 zu verhindern (deutsche Auslegeschrift 1152485).
dampfenden Gettermaterialien Zr, Ta, Hf, Nb, Ti, Jedoch läßt sich mit Kohlekörnern als Zusatz bei
Th oderU enthält und mit einer isolierten Heizwen- z.B. gepreßten Schichten eine höhere Porosität als del beheizbar ist. mit Molybdän- oder Wolframpulver erzielen. Weiter
Es ist bekannt, nicht verdampfende Gettermateria- ist die Gasabgabe von Kohlekörnern wesentlich gelien, wie z.B. Ta, Zr, Th, Ti od.dgl. mit eigener 30 ringer als die von Molybdän- oder Wolframpulver. Heizquellc versehen — also auch z. B. zum wahlwei- Darüber hinaus bleibt der poröse Zirkon-Kohle-Körsen Einschalten — in einem elektrischen Entladungs- per auch nach Anwendung von relativ hohen Sintergefäß anzuordnen. Ein nicht verdampfendes Getter temperaturen von z.B. 13000C weiterhin mechaaus z. B. einem zwischen den Windungen einer Wolf- nisch gut bearbeitbar.
ram-Heizspirale angeordneten Zirkon-Draht hat je- 35 Aus der deutschen Patentschrift 884220 ist es bedoch den Nachteil, daß die allein an der freien Draht- kannt, insbesondere auch zur Vermeidung thermioberfläche erfolgende Getterwirkung recht gering scher Gitteremission auf dem Gitter aus Ta einer ist. Hinzu kommt, daß das Heizen des Zirkon-Drah- Elektronenröhre einen Zirkon-Getterüberzug mit tes fast ausschließlich durch Strahlung und somit mit einem Zusatz von 1 bis 10 Gewichtsprozent Graphit einem ungünstigen Wirkungsgrad erfolgt. 4° anzubringen, um dadurch gezielt eine Karbidbildung
Etwa ähnlich ungünstig sind die Getter- und Heiz- zu bewirken. Dadurch wird nämlich vermieden, daß Verhältnisse bei einer aus der USA.-Patentschrift das Zr im Betrieb bei Belastung zum Schmelzen ge-2 469 626 bekannten indirekt geheizten Kathode, bei langt, wobei es eine Legierung mit dem Grundmetall der ein massiver Zirkon-Zylinder-Mantel auf der In- Ta bilden würde, die wiederum bei Anwesenheit von nenwand eines vom blanken Heizerdraht umwickel- *5 Th, herrührend von der Kathode, eine erhöhte therten Keramikträgerrohres angeordnet ist. mische Emission ergeben würde. Hierbei wird jedoch
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- in Kauf genommen, daß das gebildete Zirkon-Karbid steht darin, eine beheizbare Gettervorrichtung mit eine wesentlich geringere Getterwirkung als das Zirnicht verdampfendem Gettermaterial zu schaffen, die kon selbst hat.
sich durch besondere Wärmeökonomie auszeichnet 50 Die beschriebenen heizbaren Gasbinder können und auch im kalten Zustand, d. h. bei Raumtempera- mit besonderem Vorteil auch in solchen Fällen, in tür, noch Gas bindet. denen ein ausgesprochenet· Platzmangel in einer
Das besondere Merkmal einer vorteilhaften Elektronenröhre besteht, an Stelle des betreffenden Weiterbildung der im ersten Absatz beschriebenen Heizers eingebaut und verwendet werden, jedoch mit Gettervorrichtung zum Einbau in elektrische Entla- 55 dem Nachteil, daß der Temperaturbereich im Betrieb dungsgefäße, deren getterfähige Schicht mindestens festliegt und relativ hoch ist.
eines der nicht verdampfenden Gettermaterialien Zr, Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung
Ta, Hf, Nb, Ti, Th oder U enthält und mit einer iso- rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels lierten Heizwendel beheizbar ist, besteht deshalb erläutert. Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis nach der Erfindung darin, daß das Gettermaterial in 6° der Erfindung beitragen, sind darin fortgelassen oder Form einer porösen Schicht aus festgebackenem Get- unbezeichnet geblieben.
termaterialpulver, dem bis zu 30 Gewichtsprozent In der Figur ist mit 1 eine in üblicher Weise mit
Kohlepulver beigegeben sind, unmittelbar auf der einem Isolierüberzug2 aus z.B. Aluminiumoxyd ver-Isolation der Heizwendel aufgebracht ist. sehene Heizwendel bezeichnet, die im Bedarfsfall
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß 65 auch als Bifilarheizer ausgebildet werden kann. Auf bei Gasbindern aus reinem Zirkon oder entsprechend diesen Heizer ist, z. B. durch Eintauchen in eine aldicken Schichten, nämlich hergestellt durch Pressen koholische Aufschlemmung eines Pulvergemisches und Sintern von Zirkonpulver, zwar die Saugge- von Gettermetall und Kohle, insbesondere Elektro-
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