DE1763883C3 - Bürstenhalter - Google Patents

Bürstenhalter

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DE1763883C3
DE1763883C3 DE19681763883 DE1763883A DE1763883C3 DE 1763883 C3 DE1763883 C3 DE 1763883C3 DE 19681763883 DE19681763883 DE 19681763883 DE 1763883 A DE1763883 A DE 1763883A DE 1763883 C3 DE1763883 C3 DE 1763883C3
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brush
brush holder
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DE19681763883
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Wolfgang 8700 Wuerzburg Pieper
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürstenhalter mit einem eine Bürste hallenden Bürslenfiihrungstcil und einer Bürstcnandruckfeder, die in einer Vormonta- '*> gelage durch ein Halterungsmittel des Bürstenhalters sperrbar ist, welche Sperrung bei der weiteren Moulage durch Annähern des Bürstenführungsteils an ein weiteres Bürsienhalterteil seihst tätig aufhebbar ist.
In dem durch die USPS Ji 87 1r>5 bekannten lall soll r>"> die Möglichkeit geschaffen werden, während des Betriebes an einer größeren elektrodynamischen Maschine auf einfache Weise und ohne Gefährdung der Bedienungsperson Bürstenmaga/ine auswechseln zu können; dazu ist vorgesehen, daß die in mehreren h" Bürstenkäslen eines Magazins eingesteckten Hülsten vor dem Einführen des Magu/ins in einen den Kollektor konzentrisch umgehenden Hallcrungsring durch das lallei 'iingsmiitel entgegen dem Druck einer als Bürstendruckfeder vorgesehenen, an der Innenwand '" des Uürstcnkaslcns in Vertiefungen befestigten Rollbandfeder in einer gegenüber der Belriebsstelliing angehobenen Lage gesperrt wird. Als Halterungsmittel ist außen an jedem Bürstenkasten eine mehrzüngige Blechlasche angeschraubt Eine Zunge der Blechlasche ragt mit einem abgewinkelten freien Ende durch eine Öffnung des Bürstenkastens in dessen Innenraum und arretiert die angehobene Bürste; zwei weitere, seillich der ersten Zunge vorgesehene Zungen sind mit ihren Enden konisch von der Außenwand des Bürstenkastens abgebogen und werden beim Einführen des Magazins in den Hallerungsring durch korrespondierende, an der Halterung zusätzlich angebrachte Gleitstücke von der Außenwand des Büi stcnkastcns weggeführ, derart, daß dabei die erste Zunge mit ihrem abgewinkelten Ende aus dem Inneren des Bürstenkastens herausgezogen wird und die Kohlebürste durch die an ihrem einen freien linde aufliegende Rollbandfeder in ihre Betriebssiellung mit einer Kontaktierung zwischen dem anderen freien Ende und dem Kollektor gedrückt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nicht der Einsatz eines fertigmontierten Bürstenhalters in eine laufende und unter Strom stehende Maschine; vielmehr soll eine einfache Montage eines Bürstenhalters selbst unier Verwendung einer spiralförmig gewickelten Zylinderfeder geschaffen werden, wobei insbesondere das Einführen der vorgesehenen Bürstcnandruckfeder in den Bürstenhalter zu erleichtern ist.
Derartige Rohrbürslenhaller sind beispielsweise durch die DE-PS 8 34 530 bzw. die DE-AS 12 JJ 483 an sich bekamt. Kohlebürsten und Bürslenandruckfeder sind dabei jeweils in einem einstückigen Rohrteil angeordnet, das an dem der Kohlebürste abgewandten Ende durch eine Kappe verschlossen ist. Um bei zu starker Abnutzung der Kohlebürste eine Beschädigung des Kommutators zu verhindern, is! in beiden bekannten !-"allen an dem Rohrstiick ein fesler Anschlag vorgesehen, durch den die Hürstenandruckfcder bei Erreichen einer bestimmten Ausdehnungslänge gesperrt wird.
Bei der Montage der bekannten Rohrbürslenhalier mil einem die Bürste aufnehmenden Bürstenführungsleil und einem die Bürslenandruckfeder hadernden Abschlußteil wurde bisher üblicherweise die Bürste in das Bürstenführungsteil nach tier Montage des Rotors des Elektromotors eingeschoben und hiernach die Bürslenandruckfeder in das Bürslenführungsteil teilweise eingeführt. Das Zusammendrücken der Bürslenandruckfeder erfolgte dabei außerhalb des Bürsienfiihrungsleiles, wobei zwangsläufig ein die Moulage behinderndes, zumindest teilweise seilliches Ausweichen der l'eder nicht vermieden werden konnte. Nach Eindrücken der Bürslenandruckfeder in das Bürstenführuiigsieil wurde als Abschlußleil eine Kappe mittels eines Gewindes auf das Bürslenführungsteil aufgeschraubt. Um das Einführen der Bürstenaiulruckfeder zu erleichtern, hat man darühcrhinaus bei bekannten Anordnungen die Anschliißmiitel für die Bürste von dieser als Litze heraus und innerhalb der Bürstenandruikfcdcr bis /u einem Biigelleil hindurchgeführl. Hierdurch konnte /war die Montage der Bürslenandruckfcdcr geringfügig erleichtert werden, jedoch verblieb weiterhin die Gefahr des seillichen Aiiswcichens der Ifürsienandnickfeder.
Die Losung der voi genannten Aufgabe ist bei einem llür-iicnhalter der eingangs genannten \il erfindiingsgenial) dadurch ιηομίιι h. dal) I)Ci Anwendung .ml einen Rohrhürstcnhaltcr nut einem UurstiMiführiingstcil und einem eine spiralförmig gewickeile Itürslen.nidiiickie der aufnehmenden AbschltiHleil beide l'eile als getrennle Bauteile ausgebildet sind, die Bürsicnandiuckli-dcr im
dem diese kappenartig übergreifenden Absehlußteil durch das im Bereich der Kappenöffnung an das Abschlußteil angefonnle Halterungsmittel vormagaziniert gehalten und die Sperrung bei dem Zusammenfügen von Biirstenführungsleil und AbschluUteil selbsttä- ■> tig aufgehoben ist; dadurch kann in montagetechnisch besonders günstiger Weise einerseits die Bürstenandruckfeder in dem Abschlußteil beispielsweise durch Automaten eingebracht werden und andererseits davon unabhängig die Kohlebürste in dem Bürstenführungsteil to vormontiert werden. Bei dem Zusammenfügen von Bürstenführungsteil und Abschlußteil beispielsweise durch Aufstecken des Abschlußteils mit der darin bereits durch die Malierungsmittel gesperrten Bürstenandruckfeder wird der gesamte Rohrbürstenhalter komplettiert und die Bürstenandruckfeder gleichzeitig freigegeben.
In fertigungstechnisch und montagetechnisch besonders günstiger Weise ist vorgesehen, daß das Abschlußteil mit den an seiner Kappenöffnung angeformten Haltcrungsmitteln elastisch ausgebildet ist. Um auch den elektrischen Anschluß der Kohlebürste beim Zusammenfügen des Abschlußteils mit dem Bürslenführungsteil gleichzeitig milherstellen zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Ab- 2=> schliißleil eine .Steckerhülse als Anschlußniittel für die Kohlebürste gehaltert. Montagetechnisch laß' sich der Anschluß dadurch weiter vereinfachen, daß der (iegenstecker für die Steckerhülse am Bürstenführungsteil befestigt ist. )<)
/ur Hrleichterung des Aneinanderfügens und gegenseitigen Fixieren* von Abschlußteil und Biirslenführungsleil ist nach einer Ausgestaltung der Hrfindiing vorgesehen, daß das Bürstenführungsteil und das Abschlußteil über eine Schnappverbindung miteinander i> verbunden sind.
llin besonders vorteilhaftes Verfahren zur Montage des erfindungsgemäUcn Rohrbürstenhalters ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenandruckfeder auf einen zylindrischen Dorn gewickelt und mitsamt Dorn in das 4» Abschlußteil eingeführt und nach Ineingriffbringen der Halterungsmittel mit der Feder der Dorn durch eine Öffnung an der Stirnseite des Abschlußteils herausgezogen und dann das Abschlußteil auf das Bürstenführungsleil, in das zuvor die Bürste hineingeschoben wurde, ir> aufgeschnappt wird. Während dieses, beispielsweise auch durch einen Automaten ausführbaren Monlagevorganges ist ein seilliches Ausweichen der Feder dadurch ausgeschlossen, daß die Feder mit dem Dorn in das getrennte Abschlußteil einführbar ist. Da die l'eder ■> <> einen größeren Durchmesser als der Dorn aufweist, kann sie an der Stirnseile des Abschlußtcils trotz Vorhandenseins der Öffnung zur nachträglichen Hniferniing des Domes anschlagen und abgestützt werden, (ileichzeilig läßt sich durch die Öffnung in vorteilhafter >· Weise der Verschleiß der Bürste aufgrund der jeweiligen Belriebsslellung messen bzw. beobachten.
Die HiTindiing sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand eines schemalisch dargestellten Allsführungsbeispieles in der Zeichnung wl näher erläutert. Darin zeigt
I'ig. I das kappenartige Abschlußteil mil eingesetzter und durch die Halterungsmittel gesperrter Hülsten andruckfeder,
Fig. 2 das Bürstenführungsteil mit eingesetzter Bürste und herausgeführter Anschlußlitze mit Steckanschluß,
Fig. i den komplettierten Bürstenhalter in einem ersten Schnittbild,
Fig.4 den komplettierten Bürstenhalter in einem zweiten Schnittbild.
Gleiche Teile sind in alien Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Bürstenhalter für elektrische Maschinen dargestellt, der aus einem Bürstenführungsteil 1 sowie einem die Bürstenandruckfeder 2 halternden Abschlußteil 3 besteht. Die Anschlußniittel für die Bürste 4 bestehen aus einer an der Bürste 4 befestigten l.it/e 5, die in einer Steckerhülse 6 endet.- Das Abschlußteil 3 ist kappenartig übergreifend ausgebildet und besitzt Mittel zur Halterung der Bürsienandruckfeder 2 innerhalb des kappenartigen übergreifenden Abschlußteils i, die in Fig. I aus nasenartigen, angeformten Halterungsmitteln 7, 8 bestehen. Das kappenartig übergreifende Abschlußteil i ist aus elastischem Material hergestellt, so daß die nasenartigen, angeformten Halterungsmittel 7, 8 beim Hinführen der Bürstenandruckfeder 2 als auch bei der Montage des Abschlußteils 3 auf den Bürstenführungsteil t nach außen ausweichen können.
Im kappenartig übergreifenden Abschlußteil 5 sind weiterhin llinterschneidungen 9 eingepreßt, die mit Vorsprüngen IO am Bürstenführungsteil 1 in Hingriff bringbar sind. An die I linterso.neidungen angrenzende Schrägflächen 11 erleichtern das Hinschnappen der llinterschneidungen hinter die Vorsprünge 10. Die Bürslenandruckfeder 2 kann somit in dem kuppenartig übergreifenden Abschlußteil } vormontiert gehalten und das Bürstenführungsteil 1 unabhängig vom Abschlußteil 3 an der elektrischen Maschine befestigt werden. Nach Hinführen der Bürste 4 in das Bürstenführungsteil 1 und Kontaktieren der Bürste 4 mit der Sleckerhülse 6 am Bürstenführungsteil 1, das beispielsweise aus einem leitenden Metall bestehen kann, wird das Abschlußteil 3 auf das Bürstenführungsteil 1 aufgeschnappt, wobei zumindest die Wände 12 des Abschlußteils J soweit herausgedrückt werden, daß die Bürstenandruckfeder 2 an den nasenartigen, angeformten 1 lalterungsniitteln 7,8 vorbeigleiten kann.
Die Litze 5 ist als Kabelschlaufe in einer Aussparung 17 des Abschlußteils i geführt, so daß ein Nachgehen bei Bürstenverschleiß möglich ist. Der am Bürsienführungsteil I befestigte Stecker ist mit dem Be/ugszeichen 18 versehen. Der eigentliche Anschluß der Bürste innerhalb der Maschine kann beispielsweise durch Anlöten andern Bürstenführungsteil 1 erfolgen.
Nicht dargestellt in der Zeichnung ist ein Dorn, der im Durchmesser oder im Querschnitt der öffnung 19 im Abschlußteil 3 angepaßt ist. Der Dorn dient erfindungsgemäß zum Aufwickeln der Bürslenandruckfeder 2, die dann zusammen mit dem Dorn in das Abschlußteil i eingeführt wird, wobei der Dorn anschließend durch die Öffnung 19 herausgezogen werden kann, nachdem die Bürstenandruckfeder mit den Halterungsmittel!! 7, 8 über die Bürste 4 innerhalb des Abschlußteils i arretiert ist.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: 17 63
1. Bürstenhalter mit einem eine Bürste haltenden Bürstenführungsteil und einer Bürstcnandruckfeder, die in einer Vormontagelage durch ein Halterungs- s mittel des Bürstenhalters sperrbar ist, welche Sperrung bei der weiteren Montage durch Annähern des Bürstenführungsteils an ein weiteres Bürstenhalterteil selbsttätig aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf einen Rohrbürstenhalter mit einem Bürstenführungsteil (1) und einem eine spiralförmig gewickelte Bürstcnandruckfeder (2) aufnehmenden Abschlußteil (.1) beide Teile (1,3) als getrennte Bauteile ausgebildet sind, die Bürstcnandruckfeder (2) in dem diese kappenartig übergreifenden Abschlußteil (J) durch das im Bereich der Kappenöffnung an das Abschlußteil (3) angeformte Halterungsmittel (7, 8) vormaga-/iniert gehalten und die Sperrung bei dem Zusammenfügen von Bürstenführungsteil(I)und Abschluß- -'<> teil (J) selbsttätig aufgehoben ist.
2. Bürstenhalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußleil ()) elastisch ausgebildet ist.
J. Bürstenhalter nach Anspruch I, dadurch ge- ■?"> kennzeichnet, daß im Abschlußteil (J) eine Steckerhülse (6) als Anschlußmittel für die Bürste (4) gehaltert ist.
4. Bürstenhalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Uürslenführungstcil (1) und w Abschlußteil (J) über eine Schnappverbindung (I linterschncidiingen 9; Vorsprünge 10) miteinander verbunden sind.
5. Verfahren zur Montage eines Bürstenhallcrs nach Anspiuch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf π einen zylindrischen Dorn die Bürstcnandruckfeder gewickelt und mit dem Dom in das Abschliißteil eingeführt, nach Ineingriffbringen der Halterungsmittel mit der leder der Dorn durch eine öffnung an der Stirnseite des Abschlußteils herausgezogen und to anschließend das Abschlußteil auf das Uürstenführungsleil, in das zuvor die Bürste hineingeschoben wurde, aufgeschnappt wird.
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DE1763883A1 DE1763883A1 (de) 1971-10-28
DE1763883B2 DE1763883B2 (de) 1979-09-27
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