DE1763462C3 - Anordnung zur Storsignal Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromag netisch steuerbaren Schützen - Google Patents

Anordnung zur Storsignal Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromag netisch steuerbaren Schützen

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DE1763462C3
DE1763462C3 DE19681763462 DE1763462A DE1763462C3 DE 1763462 C3 DE1763462 C3 DE 1763462C3 DE 19681763462 DE19681763462 DE 19681763462 DE 1763462 A DE1763462 A DE 1763462A DE 1763462 C3 DE1763462 C3 DE 1763462C3
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Friedrich Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Siemsen
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/541Auxiliary contact devices

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  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 angeordnet ist
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Signal- In Fig. 1 ist mit 1 ein Magnetkern eines Schützes
Stromkreis ein Verzögerungsglied (13,14) liegt. bezeichnet, der mit einem Anker 2 und einer Erreger-
30 spule 3 ausgerüstet ist. Von dem Anker 2 wird ein in einem Starkstromkreis angeordneter Hauptschaltkontakt 4 und ein Hilfskontakt 5 betätigt. Im Magnet-
feld der Erregerspule 3 ist ein durch ein Magnetfeld
betätigbarer Schalter 6 angeordnet, der in Reihe mit 35 dem Hilfskontakt 5 des Schützes in einem Meldestrompfad liegt. Als magnetfeldabhängiger Schalter dient vorzugsweise ein in einer Hülle 6 c mit Schutzgasfüllung angeordneter Schalter, der einen Schalt-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur arm 6b, einen Ruhekontakt 6r und einen Arbeits-Störsignal-Abgabe einer beliebigen Zahl von elektro- 40 kontakt 6a bat. Dieser Schaher kann in einfacher magnetisch steuerbaren Schützen bei Schaltstörungen. Weise auf dem Mantel der Spule 3 befestigt werden. Bei Schützensteuerungen, wie sie z. B. häufig in Er ist dann dem Streufluß Φχ der Spule ausgesetzt, Gleichstromfahrzeugen von Straßen- und U-Bahnen wenn das Schütz Strom führt, eingesetzt werden, können Verschweißungen der Um das ordnungsgemäß" Schalten des Schützes zi
Hauptkontakte der Schütze eintreten. Man begegnet 45 überwachen, ist der Ruhekontakt 6r mit dem Ende diesen Störungen bekanntlich durch mehr oder eines elektrischen Leiters 7 verbunden, dessen anweniger umfangreiche Verriegelungen sogenannter deres Ende an einem Gegenkontakt Si des Hilfsfeindlicher Schütze über Hilfskontakte, eine Maß- kontaktes 5 angeschlossen ist. Zum Überwachen nähme, die wohl Sicherheit vor größeren Schaden mehrerer Schütze können die Strompfade mit dem bietet, jedoch die Störanfälligkeit der Steuereinrich- 50 durch ein Magnetfeld betätigbaren Schalter 6 an tung erhöht. zwei Störmeldleitungen 9, 10 angeschlossen sein, an
Aufgabe ist es, eine schaltungs- und verdrahtungs- denen eine Batterie 11 und ein Melderelais 12 liegen mäßig möglichst einfache Anordnung zur Abgabe (Fig. 2). In der dargestellten Ruhelage der Schütze der Störmeldung einer beliebig großen Anzahl von sind der Hauptschaltkontakt 4 und der Hilfskontakt 5 elektromagnetisch steuerbaren Schützen zu schaffen. 55 geöffnet, und der Ruhekontakt 6r des Schalters 6 ist Es ist zu unterscheiden zwischen dem Klebenbleiben geschlossen. Am Melderelais 12 steht daher kein der Kontakte oder des Ankers des Schützes einerseits Störsignal an.
und dem Hängenbleiben des Ankers in dessen Wird das Schütz eingeschaltet, so schließen die
Ruhelage andererseits. Kontakte 4 und 5. Durch den entstehenden Streu-
Im ersten Fall, dem Klebenbleiben, schließt erfin- 60 fluß *s wird der Schalt arm 6 ft des magnetfeldabhändungsgemäßein streufeldabhängig steuerbarer Schalter gigen Schalters 6 auf den Arbeitskontakt 6 a umgeeines jeden Schützes in Reihe mit einem Hilfs- legt, der Ruhekontakt also geöffnet. In diesem Schaltschließer über eine Sammelschiene einen Signal- zustand erhält das Melderelais kein Störsignal. Stromkreis. Bleibt hingegen beim Ausschalten eines der Schütze
Im anderen Fall, dem Hängenbleiben, schließt ein 65 z. B. durch Verschweißen der Kontakte 4 und 4 a streufeldabhängig steuerbarer Schalter eines jeden hängen, so behält der Hilfskontakt 5 seine ge-Schützes in Reihe mit einem HilfsÖffner über eine schlossene Stellung bei, der Schaltarm 6 ft springt in Sammelschiene einen Signalstromkreis. seine Ruhelage, in der er den Ruhekontakt 6 r
schließt, zurück, und das Melderelais 12 erhält Spannung. Durch Schließen des Kontaktes 12 a wird dann eine nicht mehr dargestellte optische oder .akustische Vorrichtung zur Meldung,der Störung betätigt.
Um bei erregter Spule einen klemmenden Anker zu erfassen, kann — wie dies in Fig.2 gestrichelt angedeutet ist — zusätzlich der Arbeitskontakt 6 a in den Meldestrompfad mit einbezogen werden. Es braucht lediglich ein Ruhekontakt 5 b des Schützes in Reihe mit dem Arbeitskontakt 6 a geschaltet zu werden.
Da der in der Hülle mit Schutzgasfüllung angeordnete Schalter 6 bei Wegnahme der Erregung des Schützes bedeutend schneller seine Ruhelage einnimmt als die am Anker des Schützes angeordneten Kontakte 4, 5, kann beim Abschalten des Schützes ein kurzer Fehlimpuls auftreten, der unter Umständen zum Ansprechen des Melderelais 12 führt Es ist daher zweckmäßig, im Meldestrompfad Mittel zum ao verzögerten Weiterleiten der Meldung anzuordnen. Beispielsweise kann dem Melderelais ein ohmscher Widerstand 13 vor- und ein Kondensator 14 parallel geschaltet werden. Auf diese Weise wird die Meldung um einige Milli-Sekunden verzögert, so daß ein an- «5 sprechendes Melderelais 12 beim fehlerfreien Abschalten des Schützes mit Sicherheit vermieden werden kann.
Ist aus räumlichen Gründen eine Anordnung des Schalters 6 im Streufeld <f>s des Schützmagneten nicht möglich, so kann der Schalter 6 — wie F i g. 3 a und 3 b zeigen — auch mit einer kleinen vom Magnetstrom durchftossenen oder von der Erregerspannung des Schützes S gespeisten Spule IS versehen werden. Da der Ampere-Windungsbedarf sehr klein ist, läßt sich eine solche Anordnung verhältnismäßig leicht an einer geeigneten Stelle des Schützes S unterbringen. Im vorliegenden Fall ist der Schalter 6 mit seiner Spule 15 in einer Aussparung eines zweiteiligen Körpers 16 untergebracht und mit Schrauben 17 am Schütz 5 gehaltert. Der Schaltarm 66 ist über einen Leiter 6d mit der Anschlußklemme 6e verbunden, während der Kontakt 6 a in Reihe mit einem Ruhe-Hilfskontakt 5 c des Schützes und der Kontakt 6r in Reihe mit einem Arbeits-Hilfskontakt 5 des Schützes in einen Überwachungspfad — ähnlich wie dies in Fig. 2 gezeigt ist — eingeschaltet werden kann (Fig. 3b).
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

'S Durch beide Lösungen läßt sich beispielsweise der Patentansprüche: Aufbau von Verriegelungsschaltungen oder die Über sicht über Störungen einer beliebigen Anzahl von Schützen, die an eine Sammelschiene angeschlossen
1. Anordnung zur Störsignal-Abgabe einer be- S sind, wesentlich vereinfachen, weil sich die Zahl der liebigen Zahl von elektromagnetisch steuerbaren Und-Kontakte in den Steuerleitungen erheblich verSchützen bei Schaltstörangen, dadurch ge- mindern läßt. Dadurch wird die Störanfälligkeit der kennzeichnet, daß ein streufeldabhängig Gesamtanlage herabgesetzt.
steuerbare Schalter (6,6r) eines jeden Schützes Wird als Schalter ein in einer Hülle mit Schutzgas-
Jn Reihe mit einem Hilfsschließer (S, Sa) über io füllung angeordneter Schalter verwendet, so läßt er eine Sammelschiene (9-10) einen Signalstromkreis sich leicht in den Mantel der Spule einbandagieren schließt. oder auch nachträglich außen anbringen. Es ist ledig-
2. Anordnung zur Störsignal-Abgabe einer be- Hch zu beachten, daß der magnetfeldabhängige liebigen Zahl von elektromagnetisch steuerbaren Schalter nicht von Streufeldern benachbarter Schütz-Schützen bei Schaltstörungen, dadurch gekenn- 15 spulen oder von Starkstromkreisen beeinflußt wird, zeichnet, daß ein streufeldabhängig steuerbarer In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Schalter (6,6 a) eines jeden Schützes in Reihe mit Gegenstandes nach den Ansprüchen dargestellt, eineir HilfsÖffner (5b, Sc) über eine Sammel- Fig. 1 zeigt die Ausbildung eines mit einem schiene (9-10) einen Signalstromkreis schließt magnetfeldabhängigen Schalter versehenen Schützes,
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- 20 F i g. 2 eine Überwachungsschaltung für mehrere durch gekennzeichnet, daß das Streufeld des Schütze,
streufeldabhängig steuerbaren Schalters (6) ersetzt Fig. 3 a eine Anordnung eines mit einer Zusatzist durch das Feld einer Schaltspule (15), die in spule versehenen magnetfeldabhängigen Schalters an Reihe oder parallel zur Schaltspule (3) eines oder einem Schütz und
mehrerer der elektromagnetisch steuerbaren as F i g. 3 b eine Überwachungsanordnung, bei der der Schütze liegt! magnetfeldabhängige Schalter in einer Zusatzspule
DE19681763462 1968-06-01 1968-06-01 Anordnung zur Storsignal Abgabe einer beliebigen Zahl von elektromag netisch steuerbaren Schützen Expired DE1763462C3 (de)

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DE1763462A1 DE1763462A1 (de) 1972-04-13
DE1763462B2 DE1763462B2 (de) 1973-05-10
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JP5986421B2 (ja) * 2012-04-27 2016-09-06 富士電機株式会社 電磁開閉器及びその接点位置調整方法
EP2775502B1 (de) * 2013-03-08 2017-11-29 Siemens Aktiengesellschaft Schaltgerät zum Schalten eines Kondensators

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