DE1763219A1

DE1763219A1 - Vorrichtung zur UEberwachung stroemender Medien in geschlossenen Rohrsystemen,vorzugsweise fuer Zentrifugalseparatoren

Info

Publication number: DE1763219A1
Application number: DE19681763219
Authority: DE
Inventors: Heinz Paul; Fritz Pilke; Horst Steller
Original assignee: KYFFHAEUSERHUETTE ARTERN VEB M
Current assignee: KYFFHAEUSERHUETTE ARTERN VEB M
Priority date: 1968-04-22
Filing date: 1968-04-22
Publication date: 1971-08-05

Description

Vorrichtung zur Überwachung strömender Medien in geschlossenen RohraystemenvorzugsweisefürZentrifualseparatoren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung strömender Medien in geschlossenen Rohrsystemen, insbesondere ftr die Zu- und Ableitung von Zentrifugalseparatoren, die beim Ausbleiben des Flüssigkeitsstromes aine Schaltfunktion einleiten.
Die Schaltfunktion kann ein Signal und/oder ein Steaervorgang in einer Steueranlege der Zentrifugalseparatoren auslösen.
Bekannt sind Vorrichtungen zur Überwachung strömender Medien, bei denen in einem GshXuse ein Schwimmer angeordnet ist, der über eine Membran oder über ein Gestänge einen Schalter betätigt. Diese Vorrichtungen haben den Nschteil, daß beim Einsatz einer Membran der Schwimmer entsprechend gro# ausgelegt werden muBe damit er in der Lage ist, durch. sein Eigengewicht die Membran genügend zu belasten, um einen darunterliegenden Sohalter zu betätigen. Wird der Schalter Aber Schwimmer und Gestänge geschaltet, treten gewisse Schwierigkeiten bei der Abdichtung des Gestänges auf. Ein weiterer Nachteil ist, da# diese Vorrichtungen nur für drnoklose Leitungen verwendet werden können.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, ein auf Druck-und Temperaturänderung oder su Stroadurohgang anepreohendes Element, des ala Impulsgeber ftir die Steuereinrichtung disent, in den Flüssigkeitedurohgs nzuordnen. Dieaes Element ist als Druckwellengeber oder Kontaktthermometer mit geringer Wärmeträgheit ausgebildet. Beim Aufschlagen der Flüssigkeit auf die Wand des Druckwellengebers erreicht der Flüssigkeitsdruck im Inneren eine bestimmte Höhe, der beim Ausbleiben der Flüssigkeit abfällt und dabei einen Kontakt schlie#t oder öffnet. Bei Kontaktthermometer hat der Aufprall der Flüssigkeit, insbesondere bei vorgewärmtor Flüssigkeit, eine Erhöhung der Temperatur zur Folge, die beim Versiegen der Flüssigkeit wieder abnimmt. Bei fallender Temperatur wird der Kontakt terbroche, der dem Steuergerät den erforderlichen Impuls erteilt. Diese Art von Vorrichtungen haben den Nachteil, da8 ein druckabhängiges Element für den Normalbetrieb einen relativ konstanten Vordruck benötigt, der im Rohrsystem mit unterschiedlichen Flüssigkeitadurohfluß nicht immer garantiert werden kann.
Domgegenüber ist ein temperaturabhängiges Element trgge in der Anzeige von Veränderungen, so daS eine Überwachung mit diesem lement nicht vorteilhafter gegenüber anderen Ausführungen ist.
Desweiteren benötigt des temperaturabhängige Element, so wie auch die Elemente, die auf Stromdurchgang oder auf Störungen des elektrischen Feldes basieren, einen nachgeschalteten Verstarter, um den erzeugten Impuls zu verstärken, damit er in der Lage ist, ein Schütz oder ein Relais zu schalten.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die aufgefthrten Mängel des Standes der Technik weitgehendst zu beseitigen und eine unkomplizierte und leicht zugängliche Vorrichtung zur Überwachung strömender Medien in geschlossenen Rohrsystemen zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die nur au die Strömung des durchströmenden Mediums in geschlossenen Rohrayetemen reagiert, wobei loche Elemente verwendet werden, bei denen Druck-und Temperaturschwankungen unbeachtet bleiben und eine direkte Impulagabe auf das Steuergerät ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreioht, da8 in ein Rohr, welches aus einem antimagnetisohen Werkstoff besteht, eine Klappe, ebenfalls aus einem antimagnetischen Werkstoff, so angeordnet ist, daB sie bei geringstem Flüssigkeitsstrom ausgaschwenkt wird. An der dem Schwerpunkt gegenüberliegenden Kante der Klappe befindet sich ein permanenter Magnet, der in seiner Ruhestellung über einen außerhalb des Rohree angebrachten Magnet-Mikroschalter steht, wobei der Luftspalt zwischen dem permanenten Magnet und dem Magnet-Mikroschalter so gestaltet wird, da# duroh des entstehende Kraftfeld der Anker des Magnet-Mikroschalters angezogen ist. Hisrbei ist der Magnet-Mikroschalter als Umschalter ausgebildet.
Das Rohr, in dem sich die Klappe befindet, wird in dos Rohrsystem vorzugsweise in was-ereohter Lage eingebaut und durch Rohrverschraubungen oder andere geeignete Verbindungselemente mit dem Rohrsystem fest verbunden.
Die Anordnung bei der erfinderischen Darstellung ermöglicht eine Überwachung unabhangig vom Druck in der Rohrleitung, von Temperaturschwankungen des strömenden médiums und von deren Leitfähigkeit, Es ist relativ einfach in seinem Aufbau und ermöglicht eine leichte Wartung. Der verwendete Magnet-Mikroschalter ist geeignet, kleine Relais oder SchUtze direkt zu schalten, so da# kein Verstärker notwendig ist. Da der Dauermagnet an der Klappe vollständig gekapselt ist, kann das im Rohr strömende Medium keinen Einflu# auf ihn ausüben, ao daß praktisch eine unbegrenzte Haltbarkeit garantiert werden kann.
Die Erf indung soll nachstehend an einem Auführungsbeispiel nocher erläutert werden. In der Zeiohnung neigent Fig. l : eine Vorrichtung in der Vorderansicht, Klappe in Ruhestellung, Fig. 2 : die Lage der Kontakte des Magnet-Mikroschalters bei angezogenem Anker, Fig. 3: eine Vorrichtung in der Seitenansicht bei ausge-Schwendkter Klappe, Fig. 4 : die Lage der Kontakte des Magnet-Mikroschalters bei abgefallenem Anker.
An der Wandung eines Rohres l ist eine Welle 3 in zwei gegenüberliegenden Lagern 2 angeordnet, an der eine sohwenkbare Klappe 4 befestigt ist, die an ihrer dem Sohwerpunkt gegenüberliegenden Kante einen eingekapselten permanenten Magnet 5 aufweist.
Außerhalb des Rohres 1 ist ein Magnst-Mikroschalter 6 so ange--ordnet, daß die schwenkbare Klappe 4 mit dem parmeaenten Magnet 5 in Ruhestellung unmittalbar tber dam Magnet-Mikroschalter 6 steht und den Anker des Magnet-Mikroschalters 6 anzieht, wobei der Stromwog A bis al gam§S Fig. 2 geschloseen ist.
Beginnt Flüssigkeit durch das Rohr 1 zu fließen, wird die sehr, venkbars Klappe 4 mit dem permanenten Magnet 5 aus ihrer Ruhelage ausgeschwenkt und der Anker des Magnet-Mikroschalters 6 fällt ab, so da# der vtromNeg A bis a2 gemä# Fig. 4 geschlossen und ein Steuerimpuls auf das Steuergerät abgegeben wird.
Baim Ausbleiben der Flüssigkeit fällt die schwenkbare Klappe 4 mit dem permanenten Magnet 5 wieder in ihre Ruhelage zurück, wobei sie sich wieder unmittelbar liber den Magnet-Mikroschalter 6 befindet. Der permanente Magnet 5 sieht den Anker des Magnet-Mikroschalters 6 an und schließt den Stromwag A bis al gemä# Fig. 2. Durch die Ausbildung des Magnet-Mikrosohalters 6 als Umschalter wird also entweder der Stromweg A bis al oder der Stromweg A bis a2 geschlossen, wodurch die verschiedenen Schalt-bzw. Steuervorgänge eingeleitet werden können.

Claims

Patentansprüche ! (l.)VorrichtungzurÜberwachungströmenderMedieningeschlossenen Rohrsystemen, insbesondere für die Zu- und Abflu#leitung der Zentrifugalseparatoren, die Beim Ausbleiben des Flüssigkeitsstromes eine Schaltfunktion einleiten, dadurch gekennzeichnet, da# im lichten Durchmesser aines aus antimagnetisohen Werkstoff bestehenden Rohres (1), eine schwenkbare Klappe (4), die obenfalls aus einem antimagnetisohen Werkstoff besteht, angeordnet ist, die an ihrer dem Schwerpunkt gegenüberliegenden Kante einen permanenten Magnet (5) aufweist, der in Abhängigkeit seiner Stellung einem au#erhalb des Rohres (1) angeordneten Magnet-Mikroschalter (6) berührugslos betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# der Magnet-Mikroschalter (6) ale Umschaltar ausgebildet ist, der bei ruhender Kalppe den einen und bei ausgeschwenkter Klappe den anderen Stromweg Schlie#t.

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