DE875748C

DE875748C - Anzeigevorrichtung, insbesondere fuer Dampfumwaelzeinrichtungen

Info

Publication number: DE875748C
Application number: DEG3460A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl-Ing Letzas; Hans-Martin Dr-Ing Pape
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-05
Filing date: 1950-09-05
Publication date: 1953-05-07

Description

Anzeigevorrichtung, insbesondere für Dampfumwälzeinrichtungen Dampfumwälzeinrichtungen für dampfbeheizte Wärineaustauscher, ,bei denen :der Frischdampf in einem Strahlgerät den im Wärmeaustauscher noch nicht zu Dampfwasser niedergeschlagenen Dampf nochmals in den Wärmeaustauscher einsaugt, sind bekannt. Es ist auch bekannt, zwischen dem Strahlgerät und dem Wasserabscheider, der den zurücksaugenden Dampf vom Dampfwasser trennt, ein Rückschlagorgan anzubringen, damit sich -der gewünschte Dampfumlauf ungehindert bilden kann. Um diesen Vorgang kontrollieren und richtig einregulieren zu können, sind weiterhin bereits Strömungsanzeiger in den Kreislauf eingebaut.
Um das ganze Gerät nach Möglichkeit zu vereinfachen, wird nunmehr vorgeschlagen, das Rückschlagorgan selbst zur Anzeige der Strömung zu benutzen und zu diesem Zwecke seine Bewegungen durch ein in der Gehäusewandung befindliches Schauglas bzw. durch zwei einander gegenüberliegende Schaugläser sichtbar zu machen.
Da die Umlaufbewegung des Dampfes möglichst wenig behindert werden soll, ist es zweckmäßig, daß das bzw. die Schaugläser in einer im wesentlichen seitlich des Durchlußkanals befindlichen, möglichst schmalen Kammer angeordnet sind, wobei. die Bewegungen des Rückschlagorgans durch einen an diesen angebrachten Zeiger sichtbar gemacht werden, der vor dem bzw. den Schaugläsern spielt.
In Abb. r ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. A ist ein Strahlgerät, mit Hilfe dessen bei Einströmen von Frischdampf durch den Stutzen B aus dein vom nicht gezeichneten Wasserabscheider kommenden Stutzen C Dampf aus dein gleichfalls nicht gezeichneten Wärmeaustauscher angesaugt - und mit dem Frischdampf durch .den Stutzen D Dem - Wärmeaustäuscher wieder zugeführt wird. E ist das zwischen Wasserabscheider und Strahlgerät A angeordnete Rückschlagorgan, im Beispiel eine um die Achse F drehbare Rückschlagklappe. Die Bewegungen der Klappe E werden durch zwei einander gegenüberliegende Schaugläser G sichtbar gemacht. Um die Strömung im Ansaugstutzen C möglichst wenig zu behindern, sind die Schaugläser G nicht direkt am Stutzen C angebracht, sondern in einer seitlichen Kammer H. Diese ist entsprechend dem Schnittbild nach Abb. 2 möglichst schmal ausgeführt, -wodurch einerseits die Strömung im Stutzen C möglichst wenig behindert, andererseits die Durchsicht verbessert wird. Da die Klappe E durch die seitlich angebrachten Schaugläser G nicht mehr direkt beobachtet werden kann, ist an der Klappe E ein Zeiger befestigt, der zwischen :dem Schaugläsern G spielt; auf denen wiederum eine Skala K angebracht. sein kann.
Im gezeichneten Beispiel sind die Schaugläser G unterhalb der Rückschlagklappe E, id. h. auf .deren Saugseite angeordnet, und zwar im wesentlichen rechts der Drehachse F, :d. h. jenseits der Durchflußöffnung L der Klappe E. Weiterhin ist am Zeiger J, der :durch die Durchflußöffnung L hindurchgeführt ist, ein Gegengewicht 1l1 angebracht. Dieses unterstützt die Öffnungslbewegung der Klappe E; jedoch ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß diese Unterstützung mit zunehmender Klappenöffnung nachläßt. Hierdurch kann eine stabile Anzeige erreicht werden, id. h. ein mit« der Durchströmungsgeschwindigkeit, die etwa :durch Regelung der Frischdampfzufu@hr verändert werden kann, zunehmender Zeigerausschlag.
Bei dieser Anordnung wird jedoch kein Minimum an Durchflußwiderstand erzielt. Für Fälle, in denen dieses erforderlich ist, um den Dampfumlauf nicht zu gefährden, ist vorgesehen, daß entsprechend Abb. 3 die- Schaugläser G oberhalb, d. h. auf der Druckseite der Klappe E angeordnet sind, und zwar wiederum rechts, d. h. jenseits von deren Drehachse F, wobei am Zeiger J wiederum ein Gegengewicht 111 angebracht sein kann. Die Zeichnung läßt deutlich erkennen, daß jetzt das Gegengewicht 111 die Bewegung der Klappe E -mit der Öffnung zunehmend unterstützt. Das bedeutet, daß auch bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten im Stutzen C die Klappe E .sogleich voll geöffnet wird und der Dampfumlauf .denkbar wenig behindert wird.
Um -bei ein und lernselben Gerät je nach den Einbau-oder Betriebsverhältnissen das GegengewichtlU wahlweise saug- oder druckseitig anbringen zu können, wird weiter vorgeschlagen, entsprechend Abb. 3 außer der druckseitigen Kammer H eine -weitere saugseitige, strichpunktiert gezeichnete Kammer fix, die jedoch nicht mit Schaugläsern ausgerüstet zu sein braucht, und an der Klappe E außer dem Zeiger J einen weiteren Zeiger bzw. Hebelarm J1 auf ihrer anderen Seite zur wahlweisen Anbringung des Gegengewichtes M anzuordnen. Entsprechend kann die zusätzliche Kammer Hl bei der Ausführung nach Abb. i, die eine saugseitige Kammer H aufweist, druckseitig angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung, insbesondere für Dampfumwälzeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des z. B. zwischen Wasserabscheider und Strahl-gerät vorgesehenen Rücksehlagorgans durch ein in der Gehäusewandung befindliches Schauglas bzw. durch zwei einander gegenüberliegende Schaugläser sichtbar gemacht werden. .
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Schaugläser in einer im wesentlichen seitlich des Durchflußkanals befindlichen, möglichst schmalen Kammer angeordnet sind, wobei die Bewegungen des Rückschlagorgans durch einen an :diesem angebrachten Zeiger sichtbar gemacht werden, der vor .dem bzw. den Schaugläsern spielt.
3. Anzeigevorrichtung nach dien Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Schaugläser auf der Saugseite des als Klappe ausgebildeten Rückschlagdrgans, und zwar im wesentlichen, von der Durchlußöffnung gesehen, jenseits des Klappendrehpunktes, angeordnet sind; wobei zwecks stabiler Anzeige bei Regelvorgängen ein Gegengewicht am Zeiger angebracht ist, der durch die Durchflußöffnung des Rückschlagorgans hindurchgeführt ist. q..
Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet" daß das bzw. die Schaugläser auf der Druckseite des als Klappe awsgebildeten Rückschlagorgans, und zwar im wesentlichen, von der Durchflußöffnung gesehen, jenseits des Klappendrehpunktes angeordnet sind, wobei zwecks schneller voller Öffnung :des Rückschlagorgans ein Gegengewicht am Zeiger angebracht ist.
5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen i und Z, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Schaugläser entweder auf der Saugseite oder auf der Druckseite des als Klappe im Sinne der Ansprüche 3 bzw: q. ausgebildeten und angeordneten Rüekschlagorgansangebracht sind, während gleichzeitig druckseitig bzw. saugseitig eine gleichartig angeordnete Kammer, -die ohne Schaugläser versehen sein kann, und ein gleichartig angeordneter Zeiger bzw. Hebel- j arm an der Klappe vorgesehen ist, so .daß wahlweise das Gegengewicht saug- oder :druckseitig angebracht werden kann.