DE1762453B2 - Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechvermittlungsanlage mit elektronischer auswahl einer freien linkleitung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechvermittlungsanlage mit elektronischer auswahl einer freien linkleitungInfo
- Publication number
- DE1762453B2 DE1762453B2 DE19681762453 DE1762453A DE1762453B2 DE 1762453 B2 DE1762453 B2 DE 1762453B2 DE 19681762453 DE19681762453 DE 19681762453 DE 1762453 A DE1762453 A DE 1762453A DE 1762453 B2 DE1762453 B2 DE 1762453B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- output
- link
- outputs
- lines
- potential
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0008—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
- H04Q3/0012—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
10
In Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen zur
Durchschaltung der Sprech- und Steuerleitungen Relais enthaltende Koppelfelder Verwendung finden, erfolgt
bekanntlich die Durchschaltung der rufenden Teilnehmerleitung zu einem freien Verbindungssatz durch
Erregung des betreffenden Koppelrelais in einem Teilnehmer-Koppelfeld, das im wesentlichen dem
Anrufsucher in konventionellen Vermittlungsanlagen entspricht Der belegte freie Verbindungssatz nimmt die
Nummernwahl des Teilnehmers auf und stellt bei kleineren Anlagen mit nur einem Teilnehmer-Koppelfeld
unmittelbar über dieses die Verbindung zum rufenden Teilnehmer her; bei größeren Anlagen mit
mehreren Teilnehmer-Koppelfeldern wird ein Riehtungs-Koppelfeld
vorgesehen, das im wesentlichen dem Gruppenwähler in konventionellen Vermittlungsanlagen
entspricht und eine Verbindung zu einer freien Ausgangsleitung herstellt, die Zugang zum Teilnehmer-Koppelfeld
des gerufenen Teilnehmers hat.
In allen diesen Koppelfeldern muß durch besondere Schaltmaßnahmen verhindert werden, daß gleichzeitig
mehr als ein Koppelpunkt belegt wird, weil sich sonst Doppelbelegungen ergeben. Daraus folgt, daß aus einer
Vielzahl von Leitungen jeweils nur ein einziger Anreiz zur Markierung eines Koppelpunktes wirksam werden
darf.
Dieses Problem der Vermeidung von Doppelbelegungen wird nach der österreichischen Patentschrift
2 68 387 bei einer Fernsprechvermittlungsanlage mit einem zumindest zweistufigen Teilnehmer-Koppelfeld,
dessen Stufen in Unterstufen unterteilt sind, die über Linkleitungen so verbunden sind, daß jede Unterstufe
jeder Stufe Zugang zu jeder Unterstufe der folgenden Stufe hat, durch Anwendung einer eine Vielzahl von
Gattern enthaltenden Auswahlschaltung gelöst, die unter Vermeidung von Doppelbelegungen eine freie
Linkleitung auswählt und die zugehörigen Koppelpunkte markiert Mit Hilfe dieser früher vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung kann somit der rufende Teilnehmer über das ihm zugehörige Teilnehmer-Koppelfeld
mit einem freien Verbindungssatz (Übertragung) verbunden werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit einem
zumindest zweistufigen Richtungs-Koppelfeld, an dessen Eingang Übertragungen liegen und dessen Stufen in
Unterstufen unterteilt sind, die über Linkleitungen so verbunden sind, daß jede Unterstufe jeder Stufe Zugang
zu jeder Unterstufe der folgenden Stufe hat, und mit elektronischer Auswahl einer freien Linkleitung zu einer
freien Ausgangsleitung der gewünschten Richtung unter Markierung der zugehörigen Koppelpunkte, wobei das
Kennzeichnungspotential, welches die rufende Übertragung identifiziert an einer ersten Gattergruppe anliegt,
die eine der Anzahl der Linkleitungen an der der betreffenden Übertragungsgruppe zugeordneten Unterstufe
der ersten Stufe des Richtungs-Koppelfeldes entsprechende Anzahl von Gattern umfaßt, an welchen
zusätzlich zum Kennzejchnungspotential auch.Freipotentiale seitens der der betreffenden Unterstufe
zugeordneten Linkleitungen anliegen, so daß jedes Gatter bei gleichzeitigem Wirksamwerden eines Kennzeichnungspotentials
und eines Freipotentials der zugeordneten Linkieitung öffnet, und wobei das die jeweils gewünschte Richtung kennzeichnende Richtungspotential
an einer zweiten Gattergruppe anliegt, die je vorhandener Richtung eine der Anzahl der
Ausgangsleitungen des Richtungs-Koppelfeldes entsprechende Anzahl von Gattern umfaßt, an welchen
zusätzlich zum Richtungspotential auch Freipotentiale seitens der zugeordneten Ausgangsleitungen anliegen,
so daß jedes Gatter bei gleichzeitigem Wirksamwerden eines Richtungspotentials und eines Freipotentials der
zugeordneten Ausgangsleitung öffnet.
Unter einer Ausgangsleitung »der gewünschten Richtung« ist dabei im einfachsten Falle jene Ausgangsleitung
zu verstehen, die entsprechend der gewählten Gruppenwahlziffer zu dem den Koppelpunkt des
gerufenen Teilnehmers enthaltenden Teilnehmer-Koppelfeld führt. Bei großen Anlagen mit mehreren in
Kaskade geschalteten Richtungs-Koppelfeldern (entsprechend Gruppenwählern) kann es sich um die
Eingänge des in der Kaskade nachfolgenden Richtungs-Koppelfeldes handeln, dessen Ausgänge der gleichen
Richtung zugeordnet sind. Allgemein kann es sich aber auch um Ausgangsleitungen handeln, die über Verbindungsleitungen,
z. B. zu einer Unteranlage, führen.
Bei bekannten Fernsprechvermittlungsanlagen der beschriebenen Art sind nach Anzahl und Anordnung mit
der Anzahl und Anordnung der Linkleitungen übereinstimmende Wegesuchadern vorgesehen, die eingangsseitig
von Relaiskontaktkombinationen gesteuert werden, welche das Kennzeichnungspotential der rufenden
Übertragung und Freipotentiale seitens der zugeordneten Linkleitungen verarbeiten, während ausgangsseitig
Relaiskontaktkombinationen wirksam sind, welche das Richtungspotential und Freipotential der den verschiedenen
Richtungen zugeordneten Ausgangsleitungen verarbeiten, so daß das Wegesuchnetzwerk gleichzeitig
ein- und ausgangsseitig markiert wird. In alle Wegesuchadern sind Koinzidenzschaltungen eingefügt, deren
Ausgänge zu einer ersten Auswahleinrichtung führen. Ferner sind an alle Ausgangsleitungen weitere Koinzidenzschaltungen
angeschlossen, die eingangsseitig auch mit den Ausgängen der ersten Auswahleinrichtung
verbunden sind und ausgangsseitig zu einer zweiten Auswahleinrichtung führen. Mittels dieser von den
Wegesuchadern gesteuerten Auswahleinrichtung wird sodann die gewünschte Linkleitung belegt.
Diese bekannte Vermittlungsanlage erfordert einen sehr hohen Aufwand an Koinzidenzschaltungen.
Die Erfindung ermöglicht bei einer Fernsprechvermittlungsanlage
der beschriebenen Art mit wesentlich vermindertem Aufwand im Richtungs-Koppelfeld eine
elektronische Auswahl einer freien Linkleitung und einer freien Ausgangsleitung gewünschter Richtung
sowie eine Markierung der zugehörigen Koppelpunkte.
Eine erfindungsgemäße Fernsprechvermittlungsanlage der beschriebenen allgemeinen Art ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge der homologen Linkleitungen aller Unterstufen der ersten Stufe des
Richtungs-Koppelfeldes in zugeordneten Gattern zusammengefaßt und vorbereitend mit zugeordneten
Eingängen einer Linkleitungs-Auswahleinrichtung verbunden sind, und daß jene Ausgänge der Gatter der
zweiten Gattergruppe, die über homologe Linkleitungen erreichbaren Ausgangsleitungen zugeordnet sind,
über Konjunktionsschaltungen zusammengefaßt und aktivierend mit den Eingängen der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
verbunden sind, wobei die Ausgänge dieser Auswahleinrichtung zur Ableitung der Markierpotentiale
für die beiden Koppelpunkte der ausgewählten Linkleitung dienen.
'Bei dieser Anlage werden zunächst die freien Linkleitungen sowie die in Frage kommenden freien
Ausgangsleitungen des Richtungs-Koppelfeldes statisch elektronisch festgestellt, mit Hilfe von Kennzeichnungspotentialen auf die vorzugsweise kleinste Leitungszahl
des kleinsten Bündels von gleichwertigen Leitungen kodiert und die so erhaltene geringe Anzahl von
Leitungen wird zur Vermeidung von Doppelbelegungen zu einer statischen elektronischen Auswahleinrichtung
geführt, in welcher die Auswahl einer freien Linkleitung in Abhängigkeit vom Freizustand des zugänglichen
Ausgangsleitungsbündels im Richtungs-Koppelfeld erfolgt.
Bei großen Anlagen können natürlich mehrere Richtungs-Koppelfelder (Gruppenwähler) in Kaskade
angewendet werden, wobei dann erst die Ausgangsleitungen der letzten Stufe des letzten Richtungs-Koppelfeldes
Zugang zu den Teilnehmer-Koppelfeldern haben. Nach Auswahl einer freien Linkleitung, die Zugang zu
einem zumindest eine freie Ausgangsleitung enthaltenden Bündel von Ausgangsleitungen hat, erfolgt die
Auswahl der Ausgangsleitung in diesem Bündel in Abhängigkeit von der ausgewählten Linkleitung, und
die nach diesem Prinzip ausgewählten Leitungen (Linkleitung und Ausgangsleitung) werden jeweils
entsprechend dekodiert und für die Markierung der Koppelpunkte ausgewertet.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung genauer erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Koppelfeldgruppe eines dekadisch aufgebauten Richtungs-Koppelfeldes, in dem
jede Koppelfeldgruppe ein zweistufiges Koppelfeld mit den Stufen A und B enthält. F i g. 2 zeigt ein
Richtungs-Koppelfeld mit zehn Koppelfeldgruppen, wobei die Koppelspulen in den Kreuzungspunkten der
Abszissen- bzw. Ordinatenleitungen erkennbar sind. Die F i g. 3 und 4 erläutern das Prinzip für die Auswahl einer
freien Linkleitung bzw. einer freien Ausgangsleitung durch Gattergruppen. F i g. 5 erläutert die Dekodierung
der von der Linkleitungs-Auswahleinrichtung ausgewählten Linkleitungen auf die Zahl der Markierleitungen
für die Eingänge der letzten Stufe des Richtungs-Koppelfeldes. F i g. 6 erläutert analog die Dekodierung
der von der Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung ausgewählten Ausgangsleitungen auf die je Hundertergruppe
notwendigen Markierleitungen für die Ausgänge der letzten Stufe des Richtungs-Koppelfeldes. F i g. 7
gibt die in den F i g. 3 bis 6 verwendeten Schaltkreissymbole und die zugehörigen Schaltungen an.
In F i g. 1 ist als Beispiel eine zweistufige Hunderter-Richtungs-Koppelfeldgruppe
KFi dargestellt, von der die erste Stufe A in zwei Unterstufen A 1 und A 2 und
die zweite Stufe B in zehn Unterstufen B1 bis B10
unterteilt ist. Jede der Unterstufen A 1, A 2 hat zehn mit Linkleitungen Ll-LlO bzw. LH — L20 verbundene
Ausgänge, wobei alle zwanzig Linkleitungen L1 bis
L 20 so mit den Unterstufen B1 bis B10 verbunden sind,
daß jede der Unterstufen A1 und A 2 über eine
Linkleitung Zugang zu jeder der Unterstufen Bi bis B10 hat.
An den Eingängen der Unterstufen A 1 und A 2 liegen die Übertragungen Ue 1 bis Ue 5 bzw. Ue 6 bis Ue 10, die von einem rufenden Teilnehmer belegbar sind. An die Ausgänge der Unterstufen B1 bis B10 sind je zwei Leitungen Ali, AI2; A13, AI4 usw. umfassende Leitungsbündel angeschlossen, die zehn verschiedenen Richtungen / bis X zugeordnet sind.
An den Eingängen der Unterstufen A 1 und A 2 liegen die Übertragungen Ue 1 bis Ue 5 bzw. Ue 6 bis Ue 10, die von einem rufenden Teilnehmer belegbar sind. An die Ausgänge der Unterstufen B1 bis B10 sind je zwei Leitungen Ali, AI2; A13, AI4 usw. umfassende Leitungsbündel angeschlossen, die zehn verschiedenen Richtungen / bis X zugeordnet sind.
Die dargestellte Hunderter-Koppelfeldgruppe KF1
wird durch weitere Koppelfeldgruppen, angedeutet durch die letzte Koppelfeldgruppe KFiO, zu einer
Tausendergruppe ergänzt.
Die Aufgabe der Erfindung geht nun dahin, von einer rufenden Übertragung Ue 1 bis Ue 10 über die
zugeordnete der Unterstufen Ai, A 2 der ersten
Koppelfeldstufe A, über eine der Linkleitungen L 1 bis L20 und eine der Unterstufen Bi bis BIO der
Koppelfeldstufe B eine Verbindung zu einer freien der Ausgangsleitungen Ali bis /4/20 der gewünschten
Richtung herzustellen.
In F i g. 2 sind die Ansprechsteuerkreise für die Koppelrelaisspulen des zweistufigen Richtungs-Koppelfeldes
für zehn Hundertergruppen dargestellt, wobei für jeden Koppelpunkt ein Koppelrelais RA bzw. RB
vorgesehen ist. Diese Koppelrelais sind in koordinatenmäßig ansteuerbaren Gruppen geordnet, wobei die
Ausgänge für alle Stufen A und die Eingänge für alle Stufen B vorzugsweise im Vielfach geschaltet sind.
Die Eingänge für die Stufen A und die Ausgänge für die Stufen B sind je Hundertergruppe geschaltet. Die
Eingänge ue 1 bis ue 10 der Stufen A, die je Hundertergruppe vorgesehen sind, werden in Abhängigkeit
von Markierpotentialen der belegten Übertragungen Ue 1 bis Ue 10 markiert. Die Ausgänge L'l bis
L'10 der Stufen A werden durch die ihnen zugeordneten Link-Markierleitungen markiert. Die Eingänge LTi bis
LT20 der Stufen B, die für alle Hundertergruppen gemeinsam sind, werden ebenfalls, und zwar indirekt
über eine Dekodiereinrichtung, von den zugeordneten Link-Markierleitungen markiert. Die Ausgänge LD1
bis Ld 20 der Stufen B werden indirekt über eine Dekodiereinrichtung durch die belegte Ausgangsleitung
markiert.
NaGh erfolgter Markierung spricht an einem der
Kreuzungspunkte der Markierleitungen U, ue in einer Stufe A ein Koppelrelais RA und an einem der
Kreuzungspunkte der Markierleitungen LT, LD einer Stufe B ein Koppelrelais RB an, wodurch die
Verbindung der rufenden Übertragung über die Koppelfeldstufe A, eine der Linkleitungen L 1 bis L 20
und die Koppelfeldstufe B zu einer freien Ausgangsleitung Ali bis A/20 der gewünschten Richtung
hergestellt wird.
Die Fig.3 und 4 erläutern, wie erfindungsgemäß selektiv Markierpotentiale für die Link-Markierleitungen
L'l bis L'10 abgeleitet werden.
In Fi g. 3 ist angenommen, daß von einer rufenden der Übertragungen Ue 1 bis Ue 5 bzw. Ue 6 bis Ue 10 in
an sich bekannter Weise ein dieselbe identifizierendes Kennzeichnungspotential geliefert wird, und zwar im
dargestellten Beispiel (angedeutet durch Schalter) ein negatives Schaltpotential gri bzw. gr 2. Ferner wird
von jeder der Linkleitungen L1 bis L 20 in an sich bekannter Weise im Belegungsfall über eine zugeordnete
Steuerleitung LB1 bis LB 20 ein negatives Freipotential
durch ein positives Potential ersetzt. Jeder Fünfer-Gruppe von Übertragungen Ue 1 bis Ue 5 bzw.
Ue 6 bis Ue 10, d. h. den Eingängen der Unterstufen A 1 und A 2 der Koppelstufe A, ist eine erste Gattergruppe
GGI zugeordnet, die den zehn Ausgängen der
Unterstufen A 1 und A 2 entsprechend je zehn Gatter umfaßt. Die Eingänge jeder Zehner-Gruppe solcher
Gatter werden in der betreffenden Hunderter-Gruppe durch das negative Schaltpotential gr 1 bzw. gr 2, das die
rufende Übertragung kennzeichnet, vorbereitet.
Die Ausgänge der homologen Linkleitungen der Unterstufen Ai, A 2 zugeordneten Gatter sind über
Entkopplungsdioden Di miteinander verbunden, so daß in den- Verbindungspunkten Potentiale auftreten, die
angeben, welche Linkleitung der rufenden Übertragung zugänglich und frei ist. Die zusammengefaßten Ausgänge
der Gatter sind in zwei Gruppen von Zwischengattern ZG geordnet, deren Zweck später erläutert wird.
Die Ausgänge der Zwischengattergruppe ZG sind
über eine der Anzahl der Linkleitungen entsprechende Anzahl von Transistorschaltstufen si 1 bis st 10 mit den
Eingängen /1 bis /10 einer Linkleitungs-Auswahleinrichtung AWE-L verbunden, deren Ausgänge L'i bis
Z/10 zur Ableitung der Linkleitungs-Markierpotentiale dienen. An den zweiten Eingängen der Transistorschaltstufen
si 1 bis st 10 liegen Steuerleitungen a 1 bis a 10,
über welche die Eingänge /1 bis /10 der Auswahleinrichtung A WE-L selektiv aktiviert werden können.
Gemäß F i g. 4 ist eine zweite Gattergruppe GGII vorgesehen, die je vorhandener Richtung eine der
Anzahl der Ausgangsleitungen Ali bis Al20 des
Richtungs-Koppelfeldes entsprechende Anzahl von Gattern, im vorliegenden Falle also 20 Gatter, umfaßt.
An den Eingängen dieser Gatter liegt einerseits das die jeweils gewünschte Richtung kennzeichnende Riehtungspotential
HM1, HM 2 usw., das von der gewählten Gruppenwahlziffer abgeleitet wird, und andererseits
liegen an diesen Eingängen auch Potentiale LCl bis LC 20, welche den Freizustand der zugeordneten
Ausgangsleitungen Al 1 bis Al 20 angeben. Jenes Gatter
öffnet bei gleichzeitigem Wirksamwerden eines Richtungspotentials und eines Freipotentials der zugeordneten
Ausgangsleitung. Diejenigen Ausgänge dieser Gatter, die über homologe Linkleitungen, z. B. über die
Linkleitungen Li und LIl, die Linkleitungen L 2 und
L12 usw., erreichbaren Ausgangsleitungen Ali bis
/4/20 zugeordnet sind, sind über Konjunktionsschaltungen SA 1 bis SA 10, die im dargestellten Beispiel als
NAND-Gatter ausgebildet sind, zusammengefaßt und über die schon erwähnten Steuerleitungen a 1 bis a 10
an die zweiten Eingänge der Transistorschaltstufen si 1 bis st 10 in F i g. 3 angeschlossen, die der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
A WE- L vorgeschaltet sind.
Die homologen Ausgänge der verschiedenen Richtungen zugeordneten Gatter dieser zweiten Gattergruppe
GGII sind anderseits zusammengefaßt und mit einer weiteren Gattergruppe GL mit nachgeschalteten
Entkopplungsdioden Di verbunden, in welcher die Anzahl der Gatter gleich der Anzahl der Ausgangsleitungen
Ali bis Al20 gleicher Richtung ist, im
vorliegenden Falle also 20 beträgt. Die homologen Ausgänge dieser Gatter sind auf die Anzahl der
Ausgangsleitungen Ali, AI2 bzw.' AI3, AlA usw. je Unterstufe Bi bis BiO der letzten Stufe des
Richtungs-Koppelfeldes, im vorliegenden Fall also auf zwei, zusammengefaßt und vorbereitend an die
Eingänge einer Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung A WE-A angeschlossen. An den Gattern dieser weiteren
Gattergruppe GL liegen selektiv aktivierend über . Schalttransistoren LS1 bis LS10 die Ausgänge L'I bis
L'10 der Linkleitungs-Auswahleinrichtung AWE-L Die
sich ergebenden beiden Ausgänge AGi bis AG2 der Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung A WE-A sind mit
einer in Fig.6 dargestellten Dekodiereinrichtung verbunden, welche die Markierpotentiale an die
Koppelpunkte der ausgewählten Ausgangsleitung liefert.
Die zehn Ausgänge L'I bis L'10 der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
AWE-L sind im gezeigten Beispiel einerseits unmittelbar mit den zehn Ausgängen der
Stufe A des Richtungs-Koppelfeldes verbunden (F i g. 2) und anderseits über eine in F i g. 5 dargestellte
Dekodiereinrichtung, welche den Ausgangskode der Linkleitungs-Auswahleinrichtung AWE-L auf den entsprechenden
Markier-Ausgangskode der letzten Stufe B des Richtungs-Koppelfeldes umschlüsselt, mit den
Eingängen LTi bis LT20 dieser letzten Stufe verbunden. Falls die Anzahl der Ausgänge der
Linkleitungs-Auswahleinrichtung nicht mit der Anzahl der Ausgänge der ersten Stufe A des Richtungs-Koppelfeldes
übereinstimmt, muß auch zwischen diesen beiden Stellen eine entsprechende Dekodiereinrichtung vorgesehen
werden.
Die in F i g. 5 gezeigte Dekodiereinrichtung weist eine der Anzahl der Linkleitungen entsprechende
Anzahl von Schalttransistoren Ti? 1 bis 77? 20 auf, die mit je einem Ausgang L'I bis L'10 der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
A WE-L und gruppenweise mit je einer die Übertragungsgruppen Ue 1 bis Ue 5 bzw! Ue 6 bis
Ue 10 der einzelnen Unterstufen A 1, A 2 der ersten
Stufe A des Richtungs-Koppelfeldes kennzeichnenden Markierungsleitung GR1, GR 2 so verbunden sind, daß
der betreffende Schalttransistor bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Potentials am zugeordneten der
Ausgänge L'I bis L'10 der Linkleitungs-Auswahleinrichtung und eines Potentials an der zugeordneten
Markierleitung GR1, GR 2 öffnet.
Die in F i g. 6 gezeigte Dekodiereinrichtung, die zur Umschlüsselung des Ausgangskodes (Fig.4) dient,
weist eine der Anzahl der Ausgangsleitungen Ali bis /4/20 gleicher Richtung entsprechende Anzahl von
Schalttransistoren TA 1 bis TA 20 auf die gruppenweise mit je einem Ausgang AG 1 bzw. AG2 der erwähnten
Auswahleinrichtung AWE-A verbunden sind und in anderer Gruppierung an den Richtungspotentialen
HM1 bis HM10 liegen, so daß jeder Schalttransistor
bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Ausgangspotentials AG 1 bzw. AG 2 und eines Richtungspotentials
HMi bis HMiO öffnet. Im Ausgang der Schalttransistoren
TA... ergibt sich daher ein 20-stelliger Markierkode, der den 20 Ausgängen der Stufen B des
Richtungs-Koppelfeldes entspricht. Im vorliegenden Falle sind im Ausgang der Schalttransistoren TA 1 bis
TA 20 je Koppelfeldgruppe noch weitere von den Richtungspotentialen HM1 bis HMiO gesteuerte
Schalttransistoren TBi bis 7B20 zur Entschlüsselung
des Ausgangskodes der ersterwähnten Schalttransistoren entsprechend den zehn angenommenen Richtungs-Koppelfeldgruppen
KFi bis KFiO vorgesehen. Die
Ausgangsleitungen LDl bis LD 20 dieser Schalttransistoren
liegen dann an der Stufe B je einer Koppelfeldgruppe.
Um bei der Auswahl der Linkleitungen zu sichern, daß die jeweils ausgewählte Linkleitung nicht nur Zugang zu
einem zumindest eine freie Ausgangsleitung enthaltenden Leitungsbündel hat, sondern diese freie Ausgangsleitung
auch noch Zugang zu einer freien Leitung der nachgeschalteten Wählstufe hat, wird nach dem
bekannten Prinzip der sogenannten konjungierten Wahl von einem Freikennzeichen /1, /2, das von dem
Leitungsbündel der nachgeschalteten Wählstufe
609583/22
stammt, ein Freigabebefehl an die schon erwähnte Zwischengattergruppe ZG über einen Schalttransistor
SR1 bzw. SR 2 abgegeben.
Es wird nun noch ein praktisches Beispiel für die Markierung und Durchschaltung der Koppelpunkte
beschrieben.
Ein Teilnehmer sei z. B. mit der Übertragung Ue 1 der ersten Hundertergruppe verbunden und habe die
Richtungskennziffer 1 gewählt. Es ist daher laut F i g. 1 die Übertragung Ue 1 über die Stufe A, über eine
Linkleitung und die Stufe B mit einer freien Ausgangsleitung aus dem Leitungsbündel der Richtung / zu
verbinden.
Die Auswahl einer freien Ausgangsleitung erfolgt gemäß Fig.4. Durch das Kennzeichnungspotential
HMl (Richtung I) werden diejenigen Gatter für die Richtung / frei, deren zweiter Eingang durch eine freie
Leitung LC gekennzeichnet ist. Diese Leitungen sind über die Dioden Di zu den Eingängen der Gatter GL
geführt, die vorläufig durch die geschlossenen Schalter LSI bis LS10 gesperrt sind. Diejenigen NAND-Gatter
SA 1 bis SA 10, deren paarweise gruppierte Ausgänge auch nur eine freie Leitung umfassen, sind angesprochen
und markieren die Steuerleitungen a 1 bis a 10.
Gleichzeitig mit diesen Vorgängen werden gemäß Fig.3 freie Linkleitungen gesucht. Die Übertragung
Ue 1 befindet sich in der ersten Hundertergruppe und ist mit dem Eingang 1 der Koppelstufe A in der Gruppe
Ai verbunden (vgl. Fig. 1). Dieser Gruppierung entsprechend führt die Leitung gr 1 Kennzeichnungspotential
und es werden diejenigen Gatter der Gattergruppe GGI frei, deren zweiter Eingang durch ein eine
freie Linkleitung kennzeichnendes Potential LBl bis
LßlO markiert ist. Diese Leitungen sind an den Eingängen der Zwischengatter ZG über die Dioden Di
als frei gekennzeichnet. Die Zwischengatter sind vorläufig durch die geschlossenen Schalter SR 1, SR 2
gesperrt.
Von einer nicht dargestellten, dem Richtungskoppler nachgeschalteten Koppelfeldwahlstufe wird über die
Leitungen Jl bzw. }2 signalisiert, in welchen Leitungsbündeln noch eine Belegung möglich ist. Es sei nun
angenommen, daß über beide Leitungen /1 und /2 signalisiert wird, daß in der nachfolgenden Wahlstufe in
beiden Bündeln noch Belegungen möglich sind. Für Fig.4 sei angenommen, daß die Ausgangsleitungen 1,
19 und 20 frei sind. Dadurch sind die NAND-Gatter SA 1 und SA 10 geschaltet und die Steuerleitungen a I
und a 10 führen Schaltpotential. Für Fig.3 sei angenommen, daß die Linkleitungen Ll, L 5 und LlO
frei sind, also an den Punkten LBl, LB5 und LB10 kein
Sperrpotential liegt.
Durch die Leitungen /1 und ]2 werden die Schalter SRI und SÄ2 gesperrt und es werden die Gatter h 1,
h 5 und h 10 durch die freien Linkleitungen L 1, L 5 und
L10 freigegeben. Die Ausgänge dieser Gatter sind mit den Basiskreisen der Schalter st\, st 5 und si 10
verbunden. Es schalten aber durch die emitterseitige Implikation über die Steuerleitungen a 1 und a 10 nur
die Schalter st 1 und si 10. Es werden also nur die Eingänge /1 und /10 der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
A WE-L markiert und die Auswahleinrichtung hat die Aufgabe, nur eine davon auszuwählen und den
zugehörigen Ausgang L1 oder L 10 zu kennzeichnen. Es werde z. B. L10 gekennzeichnet. In F i g. 4 wird der
Schalter LS10 über die Leitung L'10 gekennzeichnet. In
Fig.4 wird der Schalter LSlO über die Leitung L'10
gesperrt und gibt die Gatter für die Ausgangsleitungen AL 19 und AL 20 frei (entsprechend den Freipotentialen
LC19 und LC20). Nachdem beide Leitungen AL 19,
AL20 frei sind, werden die Schalter SKI und SK2
leitend und die Eingänge ag 1 und ag 2 der Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung
AWE-A belegt. Die Auswahleinrichtung kennzeichnet aber z. B. nur den Ausgang AG 2.
Nach diesem Beispiel sind jetzt für den Verbindungsaufbau die kodierte Linkleitung L'10 und der kodierte
Ausgang AG 2 vorgesehen. Mit Hilfe der Linkleitungen und der Kennzeichnungspotentiale sind die Koppelpunkte
anzusteuern.
In F i g. 5 wird der Schalter TK10 durch die Leitung
L'10 und das Gruppenkennzeichen GR 1 leitend und markiert den Eingang LTiO für die Stufe B.
In F i g. 6 wird vorerst der Schalter TA 2 durch die Leitungen AG2 und das Richtungskennzeichen HMl
leitend und dann der Schalter TB 2 der ersten Hundertergruppe leitend, so daß der Ausgang LD 2 für
die Stufe B markiert wird. Im Kreuzungspunkt der Leitung LTiO und der Leitung LD 2 der ersten
Hundertergruppe spricht das Koppelrelais RB der Stufe B an. Die kodierte Linkleitung L'10 von der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
AWE-L markiert den Ausgang der Stufe A. Der Eingang ue 1 der ersten
Hundertergruppe für die Stufe A wird durch die beim Markiervorgang gekennzeichnete Übertragung Ue 1
markiert. Im Kreuzungspunkt der Leitung L'10 und der Leitung ue 1 der ersten Hundertergruppe spricht das
Koppelrelais RA der Stufe A an.
Demnach verläuft die Verbindung laut F i g. 1 über: Übertragung UEl (1. Hundertergruppe) — Eingang 1
der Stufe A —. Ausgang 10 der Stufe A — Linkleitung L10 — Eingang 10 der Stufe B - Ausgang 2 der Stufe B
— Ausgangsleitung AL 20 der Richtung /.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit einem zumindest zweistufigen
Richtungs-Koppelfeld, an dessen Eingang Übertragungen liegen und dessen Stufen in Unterstufen
unterteilt sind, die über Linkleitungen so verbunden sind, daß jede Unterstufe jeder Stufe Zugang zu
jeder Unterstufe der folgenden Stufe hat, und mit elektronischer Auswahl einer freien Linkleitung zu
einer freien Ausgangsleitung der gewünschten Richtung unter Markierung der zugehörigen Koppelpunkte,
wobei das Kennzeichnungspotential, welches die rufende Übertragung identifiziert, an
einer ersten Gattergruppe anliegt, die eine der Anzahl der Linkleitungen an der der betreffenden
Übertragungsgruppe zugeordneten Unterstufe der ersten Stufe des Richtungs-Koppelfeldes entsprechende
Anzahl von Gattern umfaßt, an welchenzusätzlich zum Kennzeichnungspotential auch Freipotentiale
seitens der der betreffenden Unterstufe zugeordneten Linkleitungen anliegen, so daß jedes
Gatter bei gleichzeitigem Wirksamwerden eines Kennzeichnungspotentials und eines Freipotentials
der zugeordneten Linkleitung öffnet, und wobei das die jeweils gewünschte Richtung kennzeichnende
Richtungspotential an einer zweiten Gattergruppe anliegt, die je vorhandener Richtung eine der Anzahl
der Ausgangsleitungen des Richtungs-Koppelfeldes entsprechende Anzahl von Gattern umfaßt, an
welchen zusätzlich zum Richtungspotential auch Freipotentiale seitens der zugeordneten Ausgangsleitungen
anliegen, so daß jedes Gatter bei gleichzeitigem Wirksamwerden eines Richtungspotentials
und eines Freipotentials der zugeordneten Ausgangsleitung öffnet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der homologen Linkleitungen (Li, LH; L2, Li2 usw.) aller
Unterstufen (Ai, Al) der ersten Stufe (A) des Richtungs-Koppelfeldes in zugeordneten Gattern
(GGl) zusammengefaßt und vorbereitend mit zugeordneten Eingängen (Ii bis /10) einer Linkleitungs-Auswahleinrichtung
(A WE-L) verbunden sind, und daß jene Ausgänge der Gatter der zweiten Gattergruppe, die über homologe Linkleitungen (Li,
LH; L2, Li2 usw.) erreichbaren Ausgangsleitungen (ALi bis AL20) zugeordnet sind, über Konjunktionsschaltungen (SAi bis SAiO) zusammengefaßt und
aktivierend mit den Eingängen (71 bis /10) der Linkleitungs-Auswahleinrichtung (A WE-L) verbunden
sind, wobei die Ausgänge (L'\ bis L'IO) dieser Auswahleinrichtung zur Ableitung der Markierpotentiale
für die beiden Koppelpunkte der ausgewählten Linkleitung dienen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen (71 bis /10) der
Linkleitungs-Auswahleinrichtung (A WE-L) eine der Anzahl der homologen Linkleitungen entsprechende
Anzahl von Transistorschaltern (sti bis silO)
vorgeschaltet ist, deren Eingänge mit den hinsichtlich homologer Linkleitungen zusammengefaßten
Ausgängen der ersten Gattergruppe (GGl) und mit den Ausgängen der an die zweite Gattergruppe
(GGIl) angeschlossenen Konjunktionsschaltungen (SAi bis SAlO) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgängen
(L'i — L'iO) der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
(AWE-L) und den Markier-Eingängen (LTi-LTlO) der letzten Stufe (B) des Richtungs-Koppelfeldes
und erforderlichenfalls auch zwischen diesen Ausgängen (L'i — Z/10) und den Markier-Ausgängen
der ersten Stufe (A) des Richtungs-Koppelfeldes eine Dekodiereinrichtung (F i g. 5) zur
Umschlüsselung des Ausgangskodes der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
(AWE-L) auf den entsprechenden Markier-Eingangskode der letzten Stufe (B) bzw. Markier-Ausgangskode der ersten
Stufe (A) des Richtungs-Koppelfeldes vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung
(Fig. 5) eine der Anzahl der Linkleitungen (Li- L20) entsprechende Anzahl von Schalttransistoren
(TRi — 77Q0) aufweist, die mit je einem Ausgang (L'i — L'iO) der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
(A WE— L) und gruppenweise mit je einer die Übertragungsgruppen (Uei - Ue5; Ue6- UeiO)
der einzelnen Unterstufen (Ai, A2) der ersten Stufe (A) des Richtungs-Koppelfeldes kennzeichnenden
Markierleitung (GRi, GR2) im Sinne einer Öffnung des betreffenden Transistors bei gleichzeitigem
Vorhandensein eines Potentials am Ausgang (L'i - L'iO) der Linkleitungs-Auswahleinrichtung
(AWE-L) eines Potentials an der Markierleitung (GRi, GR2) verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
homologen Ausgänge der verschiedenen Richtungen zugeordneten Gatter der zweiten Gattergruppe
(GGU) zusammengefaßt und mit einer weiteren Gattergruppe (GL) verbunden sind, in welcher die
Anzahl der Gatter gleich der Anzahl der Ausgangsleitungen (ALi-AL20) gleicher Richtung ist und
deren homologen Ausgänge auf die Anzahl der Ausgangsleitungen (ALi, AL2; AL3, ALA usw.) je
Unterstufe (Bi-BiO) der letzten Stufe (B) des Richtungs-Koppelfeldes zusammengefaßt und vorbereitend
an die Eingänge einer Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung (AWE-A) angeschlossen sind,
wobei an den Gattern dieser weiteren Gattergruppe (GL) selektiv aktivierend die Ausgänge (L'i — L'iO)
der Linkleitungs-Auswahleinrichtung (A WE-L) liegen und wobei die Ausgänge (AGi, AG2) der
Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung (A WE-A)m\X
einer auch von Richtungspotentialen (HMi, HMl usw.) gesteuerten Dekodiereinrichtung (F i g. 6)
verbunden sind, welche Markierpotentiale an die Koppelpunkte der ausgewählten Ausgangsleitung
liefert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung
(F i g. 6) eine der Anzahl der Ausgangsleitungen (ALi- AL20) gleicher Richtung entsprechende
Anzahl von Schalttransistoren (TAi - TA20) aufweist, die eingangsseitig gruppenweise mit je einem
Ausgang (AGi, AG2) der Ausgangsleitungs-Auswahleinrichtung (AWE-A) verbunden sind und in
anderer Gruppierung an den Richtungspotentialen (HMi - HMiO) im Sinne einer öffnung des betreffenden
Transistors bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Ausgangspotentials (AGi, AG2) und
einem Richtungspotentials (HMi — HMiO) liegen, wobei gegebenenfalls im Ausgang dieser Schalttransistoren
(TAi — T/420) von den Richtungspotentia-
len (HMi — HMiO) gesteuerte, je Koppelfeldgruppe
vorgesehene weitere Schalttransistoren
(TBi — TB20) zur Aufschlüsselung des Ausgangskodes
der erstgenannten Schalttransistoren (TAi - TA20) entsprechend der Anzahl der Riehtungs-Koppelfeldgruppen
(KFi — KFlO) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1064567 | 1967-11-24 | ||
AT1064567A AT276502B (de) | 1967-11-24 | 1967-11-24 | Fernsprechvermittlungsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762453A1 DE1762453A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1762453B2 true DE1762453B2 (de) | 1977-01-20 |
DE1762453C3 DE1762453C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT276502B (de) | 1969-11-25 |
DE1762453A1 (de) | 1971-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1762453C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit elektronischer Auswahl einer freien Linkleitung | |
DE1762453B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechvermittlungsanlage mit elektronischer auswahl einer freien linkleitung | |
DE2657373A1 (de) | Relaiswaehler | |
DE1135059B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Pruefverbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zwischenleitungen | |
DE1524212C3 (de) | Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung | |
EP0280090B1 (de) | Koppelanordnung für mehrstufige Koppelfelder in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelvielfachen und diese von Koppelstufe zu Koppelstufe verbindenden Zwischenleitungen | |
DE692900C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE1130010B (de) | Gruppierungsanordnung fuer Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1512887C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl einer Leitung in unterschiedlichen Bündeln in einer indirekt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE1949439C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung von Schaltereinrichtungen in Fernmeldeinsbesondere Fernsprechanlagen zwecks Identifizierung von Anforderungen | |
DE2247830C2 (de) | Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesuchern | |
DE1118274B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur automatischen Ermittlung des Ortes von Fehlern, die in einem nachrichtenverarbeitenden System, insbesondere in einem Fernsprechvermittlungssystem, auftreten | |
DE1937992C (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Konzentratoren | |
DE1204276B (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Koordinatenmehrfachschaltern | |
DE2150351C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern | |
AT231520B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindugswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1512095B2 (de) | Verfahren zur wegesuche in einem fuenfstufigen koppelnetz unter verwendung des an jeweils einer ader der belegten zwischenleitung des koppelnetzes anliegenden kennzeichnungspotentials | |
DE1537859C (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines ordnungsgemäßen Aufbaues einer Ver bindung in einem Koppelfeld in Fernmelde anlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
AT274905B (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1762451B2 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit elektronischer Auswahl einer freien Linkleitung | |
DE1148275B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern | |
DE1266820B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen, mit zentralen Steuereinrichtungen, einer Sperrverdrahtung und einem Sperrbewerter | |
DE1918397A1 (de) | Aus Relais aufgebaute Anschaltematrix | |
DE1810276A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer stufenweis markierte,mit Koordinatenschaltern als Verbinder ausgeruestete Fernsprechvermittlungsanlagen,deren einzelne zweistufige Verbinderbloecke in den Wahlstufen jeweils mit einer zugeordneten Gruppe von zentralisierten Ziffernempfaenger zusammenarbeiten | |
DE1215216B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Markierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |