DE1762255B1 - Selektive magnetische Zeichengeber-Zeichenempfaengereinrichtung - Google Patents
Selektive magnetische Zeichengeber-ZeichenempfaengereinrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine selektive magnetische Ansprechempfindlichkeit und Zuverlässigkeit auf-Zeichengeber-Zeichenempfängereinrichtung
zur ko- weist.
dierten Zeichenübertragung zum Zweck ihrer Weiter- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
verarbeitung, deren Zeichengeber durch ihre Lage löst, daß die im Zeichengeber dem Kode entsprechend
kodierte Magnete mit auf die Ebene des Zeichen- 5 nebeneinanderliegenden Magnete mit entgegenempfängers
senkrecht gerichteter Achse enthält, wäh- gesetzten Polaritäten angeordnet sind und im
rend der Zeichenempfänger einerseits eine entspre- Zeichenempfänger zwischen den einzelnen Magneten
chend der Zahl der in Kolonnen und Reihen des und den denselben zugeordneten Schutzgaskontakten
Zeichengebers anbringbaren Magneten gleiche An- ein magnetisches Kraftfeldregelorgan angeordnet ist
zahl von Magneten, die mit der magnetischen Achse io und daß die Pole der im Zeichengeber und im
der Magnete des Zeichengebers gleiche Achsrichtung Zeichenempfänger liegenden, die Informationen überbesitzen,
andererseits in diesen magnetischen Achsen gebenden Magnete einander mit entgegengesetzter
mit längsgerichteten Achslinien angeordnete Schutz- Polarität zugekehrt angeordnet sind,
gaskontakte enthält. Mittels des Kraftfeldregelorgans, z. B. mit einer
Es sind bereits zur kodierten magnetischen 15 den Abstand der im Zeichenempfänger vorgesehenen
Zeichenübertragung von Informationen geeignete Magnete regelnden Gewindespindel, oder mit einem
Zeichengeber und Zeichenempfänger-Vorrichtungen einstellbaren magnetischen Abschirmelement, kann
bekannt. Bei einem bekannten magnetischen Zeichen- die Empfindlichkeit aller im Zeichengeber befindgeber-Zeichenempfänger-System
enthält der Zeichen- liehen Magnetkreise auf das gleiche Niveau eingeber
nach einem Kode angeordnete permanente 20 geregelt werden.
Dauermagnete, während der Zeichenempfänger einer- Die Zeichenübertragungsempl'indlichkeit der Zei-
seits mit den, mit den Magneten des Zeichengebers chengeber-Zeichenempfängereinrichtung wird in weigleiche
magnetische Achsen besitzende Magnete, terer Ausbildung der Erfindung dadurch erhöht, daß
andererseits in die magnetische Achse eines jeden die im Zeichenempfänger vorgesehenen, in der Rich-Magneten
fallende Schutzgaskontakte enthält. Die 25 tung der Magnete des Zeichengebers und des Zeichenkodierte
Übertragung der Information erfolgt mit empfängers gerichteten Herausführungen der Schutz-Hilfe
dieser erwähnten Zeichengeber-Zeichenemp- gaskontakte eine gröeßere Polfiäche besitzen als die
fänger-Vorrichtung derart, daß mit den in der mit der zur magnetischen Achse senkrechten Querschnitt-Ebene
des Zeichenempfängers parallelen Ebene ge- flächen der Lamellen der Schutzgaskontakte,
führten Magneten eines auf verschiedene Art 30 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
kodierten magnetischen Zeichengebers, die im Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
Zeichenempfänger befindlichen Schutzgaskontakte beschrieben.
nach dem gewählten Kode schalten. Der durch die In der Zeichnung ist ein Teil des magnetischen
Schutzgaskontakte fließende Strom bzw. Stromimpuls Zeichengebers und "Zeichenempfängers einer Fahrgelangt
in weitere zeichenverarbeitende Einheiten. 35 zeugidentifiziereinrichtung schematisch in perspek-
Der erwähnte magnetische Zeichengeber-Zeichen- tivischer Ansicht dargestellt. Der am Fahrzeug (nicht
empfänger ist zur kodierten Zeichenübertragung sehr dargestellt) angeordnete, aus permanenten Magut
geeignet und arbeitet mit großer Betriebssicher- gneten 1, 2 und 3 bestehende und durch die Lage der
heit, da die betriebssichere Betätigung der Schutzgas- Magnete kodierte Zeichengeber ist innerhalb des
kontakte nicht von der Geschwindigkeit der über den 40 Durchfahrtprofils befestigt. Der magnetische Zeichen-Zeichenempfänger
hinweglaufenden Zeichengeber ab- empfänger ist an einer gegebenen" Stelle der Bahnhängig
ist und er keine, Fehlerquellen enthaltende, strecke zwischen den Spurlinien der Räder des Fahrkomplizierte
konstruktive Lösung darstellt. zeuges angeordnet. Der Zeichenempfänger enthält die
Der erwähnte magnetische Zeichengeber-Zeichen- mit den Stellen sämtlicher im Zeichengeber anbringempfänger
ist aber trotz seiner zahlreichen Vorteile 45 barer Magnetstellen in Deckung zu bringenden, in
deshalb nachteilig, weil die Magnete im Zeichengeber Reihen I, II und III angeordneten Magnete und die
und im Zeichenempfänger jeweils in solcher Entfer- zugeordneten Schutzgaskontakte. Der im Zeichennung
voneinander angeordnet werden müssen, daß geber befindliche permanente Magnet 1 steht in der
sie, in Reihen- und Kolonnenrichtung angeordnet, Reihe I des Zeichenempfängers mit einem Magneten
aufeinander nicht fehlerhaft einwirken können und 50 1' und einem Schutzgaskontakt 1" in Deckung, und
dadurch irrtümliche Schaltungen der Schutzgas- zwar in der gleichen magnetischen Achse, in der die
kontakte verursachen können. Die geometrischen Ab- magnetischen Polaritäten der einander gegenübermessungen
von auf diese Art ausgebildeten ma- stehenden Polflächen des Magneten 1 und des Magnetischen
Zeichengeber-Zeichenempfängereinrich- gneten Γ entgegengesetzt sind. Die Polaritäten der in
tungen sind dementsprechend verhältnismäßig groß. 55 der Reihe I an Stellen 11, 12 und 13 befindlichen
Durch die französische Patentschrift 1460 426, die Magnete Γ, 12' und 13' sind entgegengesetzt. Demeine
auf dem Induktionsprinzip arbeitende Zeichen- zufolge bildet der im Zeichengeber befindliche Mageber-Zeichenempfängereinrichtung
offenbart, ist es gnet 1 mit dem an der Stelle 11 befindlichen Magneten bekannt, die im Zeichengeber bzw. in der Kode- 1' sowie mit dem Schutzgaskontakt 1" einen Magnetscheibe
dem Kode entsprechend nebeneinander- 60 kreis, und wenn der Magnet 1 mit der Stelle 11 in
liegenden Magnete mit entgegengesetzter Polarität Deckung kommt, schaltet der Schutzgaskontakt 1" ein.
anzuordnen. Infolge dieses Vorganges fließt über den Schutz-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gaskontakt 1" so lange ein Strom Z1, bis sich der Ma-Zeichengeber-Zeichenempfängereinrichtung
der ein- gnet 1 von der Stelle 11 entfernt. Die Polarität des gangs beschriebenen Art zu schaffen, welche unter 65 Magneten 1 und des in der Reihe I befindlichen
Verwendung der konstruktiven Bestandteile der nächsten Magneten 12' ist gleich, so daß der an der
bekannten Einrichtungen beliebig kleine geometrische Stelle 12 befindliche Schutzgaskontakt nicht einAbmessungen
erhalten kann und dabei eine hohe geschaltet wird.
Claims (5)
- Die Polarität des an der Stelle 13 der Reihe I be- Der Zeichengeber-Zeichenempfänger ist unter derfindlichen Magneten 13' stimmt mit derjenigen des Bedingung betriebssicher, daß die magnetische Emp-Magneten 1' überein. findlichkeit sämtlicher Magnetkreise gleich ist. DieserWie im Zusammenhang mit den Polaritäten in der Bedingung wird dann Genüge geleistet, wenn zwi-Reihe I gesagt, sind die in der Reihe II befindlichen 5 sehen den im Zeichenempfänger angeordneten Ma-Magnete 14', 2' und 16' in ähnlicher Weise angeord- gneten und den diesen zugeordneten Schutzgasnet. Die Polarität des im Zeichengeber befindlichen kontakten der Flußübergang regelbar gestaltet wird. Magneten 2 ist nur mit dem Magneten 2' der in der Dies kann z. B. mit einer den Abstand einstellenden Reihe II befindlichen Magnete 14', 2' und 16' un- Gewindespindel durchgeführt werden, mit deren gleich, so daß demzufolge, wenn der Magnet 2 über io Hilfe die Entfernung zwischen den Schutzgaskontakder Stelle 15 der Reihe II steht, eine Informations- ten und den Magneten in der Richtung der bei den Übertragung nur durch das Einschalten des Schutz- Magneten 1', 14' und 17' dargestellten Pfeile regelbar gaskontaktes 2" erfolgen kann. Infolge des Einschal- ist. Dasselbe Regelorgan wird bei allen im Zeichentens des Schutzgaskontaktes 2" fließt ein Strom i9. empfänger befindlichen Magneten angewendet, und Gelangt der im Zeichengeber befindliche Magnet 2 15 die Magnetkreise werden mit dieser Regelung auf durch eine eventuelle Herstellungsungenauigkeit oder gleiche Empfindlichkeit eingestellt. Das im Zeicheninfolge der Bewegung des Fahrzeuges in die, in der empfänger vorgesehene Regelorgan kann auch in Abbildung mit gestrichelten Linien dargestellte Lage anderer Weise, z. B. so ausgebildet sein, daß ein ein- und ist diese Lage von der Stelle 15 in Richtung auf stellbarer magnetischer Nebenschluß verwendet wird, die Stelle 16 nicht weiter als um das Maß der Pol- 20 Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen selekfläche entfernt, so schaltet der Magnet 2 den an der tiven magnetischen Zeichengeber-Zeichenempfänger-Stelle 16 befindlichen Schutzgaskontakt nicht, da der vorrichtung ist die folgende:dem Magneten 2 gegenüberliegende, zu diesem Das Fahrzeug bewegt sich in der Richtung eines Schutzgaskontakt gehörige Magnet 16' eine gleiche Pfeiles 21. Der gemäß dem der Fahrzeugnummer entPolarität besitzt und demnach ein magnetischer Kreis 25 sprechenden Kode angeordnete Magnet 1 schaltet nicht zustande kommen kann. Der auf diese Weise während der Fahrt die in der Reihe I an den Stellen aus seiner ursprünglichen Lage verschobene Magnet 13 und 11 befindlichen Schutzgaskontakte des kann nur an der ursprünglichen, bestimmungsmäßigen Zeichenempfängers ein; der in Reihe II befindliche Stelle 15 über den Schutzgaskontakt 2" mit dem Magnet 2 des Zeichengebers schaltet nur den Schutz-Magneten 2' einen magnetischen Kreis bilden und 30 gaskontakt 2" und der im Zeichengeber befindliche eine Information übertragen. Mit den Anordnungen Magnet 3 den in der Reihe III des Zeichenempfängers der Reihen I und II ist die in der Reihe III durch die befindlichen Schutzgaskontakt 3". Eine Informationsan Stellen 17,18,19 vorgesehenen Schutzgaskontakte Übertragung erfolgt, wenn die zueinander gehörigen, und die Magneten 17', 3' und 19' gebildete Anord- die Information übertragenden Elemente des Zeichennung grundsätzlich identisch. Der im Zeichengeber 35 gebers und Zeichenempfängers miteinander in Dekbefindliche Magnet 3 bildet mit dem Magneten 3' in kung kommen. Diese Maßnahme kann man in der der vorherbeschriebenen Weise einen Magnetkreis und verarbeitenden Elektronik auf mehrere Arten sichern, schaltet dadurch den Schutzgaskontakt ein, wodurch z. B. mit Anwendung von UND-Toren oder durch am letzteren ein Strom /., fließt. Die über die Schutz- gleichzeitiges Torschalten der Stromkreise von im gaskontakte fließenden Ströme können zu beliebigen 40 magnetischen Zeichenempfänger enthaltenen Schutz-Zeichenverarbeitungseinrichtungen geleitet werden. gaskontakten.Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß die im Emp- Die Magnete des Zeichengebers und des Zeichenfänger befindlichen Magnete nicht nur in der Rieh- empfängers können Elektro- oder Permanentmagnete tung der Reihen I, II, III in bezug zueinander mit ent- sein.gegengesetzter Polarität angeordnet sind, sondern 45 Die im Zeichenempfänger befindlichen Magneteauch in Kolonnenrichtung in bezug zueinander ent- und die zugeordneten Schutzgaskontakte sind zweck-gegengesetzte Polaritäten besitzen. Eine solche Ko- mäßig in luft- und wasserdichten Armaturen an-lonne bilden z. B. die Magnete 1', 14' und 17'. geordnet.Der erfindungsgemäße selektive magnetische Zei- Patentansprüche·chengeber-Zeichenempfänger kann in gleicher Weise 50mit in Reihenrichtung oder mit in Kolonnenrichtung 1. Selektive magnetische Zeichengeber-Zeichenoder mit in Reihen- und Kolonnenrichtung in bezug empfängereinrichtung zur kodierten Zeichenüberzueinander angeordneten, entgegengesetzte Polari- tragung zum Zweck ihrer Weiterverarbeitung, täten besitzenden Zeichenempfängermagneten aus- deren Zeichengeber durch ihre Lage kodierte gebildet sein. 55 Magnete mit auf die Ebene des Zeichenempfän-Die Empfindlichkeit der Zeichenübertragung gers senkrecht gerichteter Achse enthält, während der magnetischen Zeichengeber-Zeichenempfänger- der Zeichenempfänger einerseits eine enteinrichtung kann dadurch erhöht werden, daß die sprechend der Zahl der in Kolonnen und Reihen den im Zeichengeber und Zeichenempfänger befind- des Zeichengebers anbringbaren Magneten gleiche liehen Magneten zugekehrte Fläche der Heraus- 60 Anzahl von Magneten, die mit der magnetischen führungen der Schutzgaskontakte wesentlich größer Achse der Magnete des Zeichengebers gleiche gewählt wird als die Querschnittfläche der Schalt- Achsrichtung besitzen, andererseits in diesen lamellen. Dadurch wird der Fluß im Magnetkreis im magnetischen Achsen mit längsgerichteten Achs-Bereich der Lamellen des Schutzgaskontaktes konzen- linien angeordnete Schutzgaskontakte enthält, triert, wodurch bei einer kleineren magnetischen 65 dadurch gekennzeichnet, daß die im Feldstärke eine gleiche magnetische Empfindlichkeit Zeichengeber dem Kode entsprechend nebeneinerzielbar ist wie bei den bekannten Konstruktionen anderliegenden Magnete (z. B. 2 und 3) mit entmit großen Magneten. gegengesetzten Polaritäten angeordnet sind undim Zeichenempfänger zwischen den einzelnen Magneten und den denselben zugeordneten Schutzgaskontakten (z. B. 1' und 1") ein magnetisches Kraftfeldregelorgan angeordnet ist und daß die Pole der im Zeichengeber und im Zeichenempfänger liegenden, die Informationen übergebenden Magnete einander mit entgegengesetzter Polarität zugekehrt angeordnet sind.
- 2. Selektive magnetische Zeichengeber-Zeichenempfängereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zeichenempfänger vorgesehenen, in der Richtung der Magnete des Zeichengebers und des Zeichenempfängers gerichteten Herausführungen der Schutzgaskontakte eine größere Polfläche besitzen als die zurmagnetischen Achse senkrechten Querschnittflächen der Lamellen der Schutzgaskontakte.
- 3. Selektive magnetische Zeichengeber-Zeichenempfängereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete des Zeichengebers und des Zeichenempfängers Elektromagnete sind.
- 4. Selektive magnetische Zeichengeber-Zeichenempfängereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete des Zeichengebers und des Zeichenempfängers permanente Magnete sind.
- 5. Selektive magnetische Zeichengeber-Zeichenempfängereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zeichenempfänger bildende Magnet und der zugeordnete Schutzgaskontakt in einer luft- und wasserdichten einheitlichen Armatur angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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