DE1761861B2 - Einrichtung und verfahren zur formatsteuerung einer druckvorrichtung - Google Patents

Einrichtung und verfahren zur formatsteuerung einer druckvorrichtung

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DE1761861B2 DE19681761861 DE1761861A DE1761861B2 DE 1761861 B2 DE1761861 B2 DE 1761861B2 DE 19681761861 DE19681761861 DE 19681761861 DE 1761861 A DE1761861 A DE 1761861A DE 1761861 B2 DE1761861 B2 DE 1761861B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Formatsteuerung einer Druckvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu deren Betrieb.
Rechnersysteme, die einen Ein-Musgabedrucker für die Eingabe von Daten und für die Erstellung von Abrechnungsbelegen verwenden, benötigen zur Bestimmung. Erkennung und Steuerung der Position der Druckelemente bezüglich des Beleges eine besondere Steuereinrichtung. Ein typisches kleines Abrechnungssystem dieser Art ist in der US-Patentschrift 32 97 992 beschrieben. Dieses System besitzt einen Ein-/Ausgabedrucker mit einem Einzelelement-Druckkopf, welcher vom linken Rand ab bewegbar ist, in einer Weise, die in den US-Patentschriften 29 19 002 und 30 82 854 näher beschrieben ist. Das System nach der US-Patentschrift 32 97 992 gestattet sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Steuerung eines Dokumentes, beispielsweise einer Warenrechnung, wobei die Steuerung mit Hilfe von vertikalen und horizontalen Bändern und zugehörigen Antriebs- und Abfühlmechanismen durchgeführt wird. Es sind ferner Mittel für die Prüfung der Position des Druckers bezüglich des Dokumentes und besonders einer Koordinatenposition vorgesehen, die durch eine kombinierte Anzeige der horizontalen und der vertikalen Bandeinheit bestimmt ist. Dieses System besitzt ferner Kernspeicher, arithmetische Schaltungen, eine Einheit für die Verarbeitung von mit Magnetspuren beschichteten Karten, verschiedene Taktgeneratoren, Speicherzugriffs- und logische Schaltungen, die für die Ausführung eines Rechenprogramms benötigt werden. Das System verwendet jedoch kein gespeichertes Programm im konventionellen Sinne, sondern es kann lediglich hierfür angepaßt werden.
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, wird bei dem System nach der US-Patejilschrift 32 97 992 die Information über die Lage des Druckkopfes über horizontale und vertikale Bandeinheiten gewonnen, die mechanisch mit dem Abdruckmechanismus koordiniert sind und Anzeigen entsprechend dem Druckverlauf des Beleges liefern. Die Bandeinheiten können dabei thermoplastische Bänder verwenden, die Perforationen in einer Reihe von Kanälen enthalten, die mit Hilfe von Stachelrädern abgefühlt werden.
In der CH-PS 3 63 178 ist eine Schreibwagensteuerung beschrieben, bei eier ein mit dem Schreibwagen
gekoppelter Impulsgeber vorgesehen ist, dessen elektrische Impulse über eine oder zwei Verbindungsleitungen mindestens einem Zählwerk zugeführt werden und diese die Grundschriue des Schreibwugens weiterschaiten, so daß der Belegungszustand der Ausgänge eines Zählwerkes die jeweilige Stellung des Schreibwagens kennzeichnet. Es sind auch Programmsteuermittel vorgesehen, die mit diesen Ausgängen derart verbunden sind, daß in Abhängigkeit von deren Erregungszustand jeweils die der Schreibwagenstellung zugeordneten, die Programmschritte bewirkenden Leitungen wirksam gemacht werden.
Diese Schreibwagensteuerung läßt hinsichtlich der Formatsteuerung, d. h. der Berücksichtigung linker und rechter Ränder, sowie Tabulationsfelder auf der Vorlage einen optimalen Betrieb noch nicht erwarten, da die hier vorgeschlagene Lösung hinsichtlich ihrer konkreten Struktur und ihrer Programmsteuerung Nachteile aufweist.
Andere bekannte Systeme verwenden Zähleinrichtungen für die Bahnführung der Drucklage. Solche Einrichtungen benötigen jedoch zusätzliche Mechanismen sehr komplexer Natur, die dem Drucker zugeordnet sind, um Anzeigen der genauen physikalischen Lage der Druckmittel bezüglich des Beleges zu liefern. Andere bekannte Systeme verwenden Zähleinrichtungen für die Gewinnung einer Aufzeichnung der Druckwagenbewegung. Sie besitzen Tabulationsr.loglichkeiten, die in beiden Bewegungsrichtungen des Druckwagens arbeiten.
Im allgemeinen sind die bekannten Systeme dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzliche Einrichtungen und/oder beträchtliche Abänderungen der Druckapparaturen benötigen, um für die gewünschten Zwecke zur Verfugung stehen zu können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekanntgewordenen Einrichtungen für die Formatsteuerung von Druckern zu vermeiden und insbesondere eine Lösung für die Formatsteuerung von Druckern anzugeben, die weitgehend von elektronischen Einrichtungen Gebrauch macht, die ohnedies in einer Datenverarbeitungsanlage vorhanden sind und darüber hinaus hinsichtlich ihrer Programmierung mit den Programmiertechniken der angeschlossenen Datenverarbeitungsanlage kompatibel sind.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Hieraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, die darin bestehen, daß die Positionssteuerung und Überwachung des Druckkopfes im wesentlichen mit Einrichtungen durchgeführt wird, die ohnedies bereits im System vorhanden sind, wobei nur geringfügige Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Formatsteuerung auf den Programmierungskriterien des Systems beruht, wodurch Kompatibilität mit dem System und Vereinfachung in der Aufrechterhaltung der Formatanzeigen und in der Durchführung von Prüfungen und Unterprogrammen erzielt werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft und für die Erfindung wesentlich, daß die Funktionen für die Positionsüberwachung und Modifizierung, d. h. die Anpassung an die momentane Position des Druckkopfes, mindestens eben so schnell wie die übrigen Rechenoperationen durchgeführt werden.
Es ist ferner von Vorteil, daß in dem System die
Lageüberwachung des Druckkopfes beim Abdruck, die Überwachung von Leerschritten und Rückwärtsschritten sowie bei Tabulatoroperationen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durchgeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Rechricrsystemes mit Kernspeicher, Kernspeicheradressierung, Arithmetikschaltung, Ein-/Ausgabedrucker und verschiedenen logischen Schaltungen, die für die Durchführung der Lageüberwachung des Druckkopfes bezüglich des Formulares verwendet werden,
Fig. 2 ein Diagramm der Zeitsteuerung für das in F i g. 1 dargestellte System,
F i g. 3 zusätzliche Steuerschaltungen für die Prüfung des momentanen Positionswertes (HPB) bezüglich vorgegebener Abschnittspositionswerte (Tab-Wort), die im Speicher enthalten sind,
F i g. 4 ein Zeitdiagramm für das in F i g. 3 dargestellte System,
F i g. 5 eine Aufsichtzeichnung auf den Ein-/Ausgabedrucker, welcher in dem System verwendet wird,
Fig.6 einen Tabulatormechanismus für die Einstellung und Löschung der Tabulatorstoppstellen des Druckers, der in F i g. 5 dargestellt ist, und
Fig.7 ein Blockschaltbild des Rechnersystems für die Durchführung von Test- und Verzweigungsoperationen.
Zur Erläuterung der in der Beschreibung verwendeten Abkürzungen wird im folgenden eine Tabelle angegeben, die den Zusammenhang zwischen den verwendeten Definitionen und deren Abkürzungen herstellen soll.
Abkürzung
Definition
Kommentar
A-Reg /^-Register
An Binär-Ausgange des
/\-Registers 1-2-4-8
C/B Übertrag/Borger
Lösch HPB
CK Wagenrücklauf
HPB Byte des momentanen
Positionswertes
AR Speicher-Adressen-Re
Speichert den HPB-Operanden; wird auch für die grundlegenden arithmetischen Operationen verwendet
Einer der Ein- oder Ausgänge des Akkumulators
Stellt das HPB auf Null zurück
Rücklauf des Druckkopfes zur ausgewählten linken Randposition
Bereich im Speicher; speichert die Position des Druckkopfes bezüglich der Lage des Dokumentes
Speichert die Adresse des nächsten Wortes, welches im Speicher adressiert werden soll
Fortsetzung
Abkürzung
Definition
Kommentar
Der S-Registerinhalt ist
größer als der Λ-Registerinhalt
S>A Der S-Registerinhalt ist Spezielle Adressen Zeit 1, Zeit 2, Zeit 3
nicht größer als der steuerung Tabulation
/4-Registerinhalt Ti, T2. 7"3
S-Reg S-Register Tab Lese 1-Zeit
Sn Binärausgänge des Test Byte Lese 2-Zeit
S-Registers 1-2-4-8 TRi Schreib 1-Zeit
TR 2 Schreib 2-Zeit
TWi Und
TW 2 Einführung in das System
&
Logische Oder-Schaltung
Verwendet während des Vergleichsvorganges des HPB mit dem Tabulatorbyte
Wird während des Vergleichsvorganges verwendet
Speichert den Operanden des Tabulatorbytes; wird auch bei den normalen arithmetischen Operationen des Systems verwendet
Gehort zur Logikschaltung für die Adressierung spezieller Worte im Speicher
Impulszeiten bei TR- und TW-Zyklen
Tabiilatoroperation des Druckers; Tabulatorbyte im Speicher Vergleich mit HPB zur Ermittlung, ob eine Verzweigung notwendig ist
Lies HPB aus einem Speicher
Lies Tabulatorbyte aus dem Speicher
Speichere das Tabulatorbyte in den Speicher zurück
Speichere das HPB in den Speicher zurück
Logische Und-Schaltung
Das System, in welchem die Erfindung enthalten ist. besteht aus einer Rechenanlage, weiche die üblichen Speicher, Speicherzugriffsschaltungen, arithmetische Schaltungen, einen Eingabe-Ausgabe-Drucker, und schließlich eine zusätzliche Eingangsschaltung für die Eingabe von Programminstruktionen in den Speicher besitzt, um die aufeinanderfolgenden Operationen des einen weiten Bereich von Programmsteuerfunktionen in Verbindung mit besonderen Bereichen auf der zu erstellenden Formvorlage zustande zu bringen. Eine Warenabrechnung kann als Aufdruck verschiedene Zeüenbeträge enthalten. Ebenso haben die meisten Warenrechnungsformulare Platz für eine Unterstimme welche die Addition aller Einzelpostensummen darstellt Das Abrechnungsverfahren kann Berechnung unc
Systems zu steuern. Die Erfindung basiert auf einem 40 Druck eines Diskontbetrages, eines Steuerbetrages
eines Rechnungstotalbetrages und ähnlicher Beträge einschließen. Da die Rechnungs- oder andere Formulare gewöhnlich mit dem vorgedruckten Namen und dei Anschrift der Firma und mit besonders angeordneter Angaben, die von der Firma gewünscht werden versehen sind, ist es notwendig, den Abdruck dei Information in eine genaue Übereinstimmung mit derr Layout des Formulars zu bringen. Aus diesem Grund« ist es für ein System der beschriebenen Art wesentlich daß die Lage der für den Drucker verwendeter Elemente stets genau entsprechend der Formvorlagi ausgerichtet bleibt, wobei sie auch während de: Druckvorganges in geeigneter Weise verändert werdei kann. Dieses betrifft nun die Erfindung.
Rechnersystem, welches in der US-Patentschrift 32 97 992 beschrieben ist. Dieses System arbeitet nicht mit einem gespeicherten Programm sondern verwendet statt dessen vorverdrahtete Schalttafeln in Verbindung mit programmaufsuchenden und schrittweise fortschaltenden Matrizen. Im Grunde genommen kann jedoch jede bekannte Programmiertechnik für das System verwendet werden. Die verschiedenen Speicher, logischen Schaltungen und elektronischen Steuerungen sind besonders in den Fig. 1, 3 und 7 dargestellt. Eine geeignete Druckeranordnung zeigen die F i g. 5 und 6.
Ein System der beschriebenen Art wird im allgemeinen für die Anfertigung von verschiedenen Arien von Abrechnungsbelegen, wie beispielsweise Warenrechnungen (Factura), Lohn- und Gehaltsabrechnungen u.dgl. verwendet. Das System erhält Daten von verschiedenen Datenquellen, führt Rechnungen mit arithmetischen Faktoren durch und liefert numerische und alphanumerische Information an einen Drucker oder an andere Ausgabegeräte, um Dokumente zu erstellen, die letztlich von dem System gefordert werden. Im allgemeinen wird auch sowohl eine automatische Ein-/Ausgabe als auch eine manuelle Eingabe und manuelle Steuerung des Systems vorgesehen.
Wie in der US-Patentschrift 32 97 992 ausgeführt ist. ist es für eine typische Abrechnungsanwendung, wie beisoielsweise eine Warenrechnung, wünschenswert.
Drucker
Das in den F i g. 1,3 und 7 dargestellte System enthäl einen Drucker 1, welcher eine Tastatur 3 (F i g. 5 besitzt, welche Datentasten für den Abdruck voi Zeichen auf ein Dokument 4 besitzt. Der Druckvorganj wird mit Hilfe eines Druckkopfes 5 für ein einzelne Druckelement bewirkt Die Tastatur besitzt ferne Funktionstasten zur Auswahl funktioneller Operatio nen, wie beispielsweise Zwischenraumtaste (Leertaste
Rücktaste, Wagenrücklauftaste und Tabulatortaste. In Rahmen dieser Erfindung wird ein Drucker verwendei welcher für die Dateneingabe in das System verschiede ne Übertragungskontakte betätigt, die eine codiert
Darstellung des Druckzeic iens oder der gewünschten Funktion bewirken. Ferner werden verschiedene Rückführungskontakte des Druckers betätigt, um Signale für Steuerzwecke 'u übertragen. Bei dem im Rahmen der Erfindung verwendeten Drucker werden diese Rückführungskontakie mit Cl und Cl bezeichnet. C3 bezeichnet die Kontakte für Großschrift. C 4 die Kontakte für Kleinschrift, C5 für Tabulatortaste, Leertaste und Rücktaste und C6 die Kontakte für den Wagenrücklauf. Der Drucker besitzt ferner Kontakte für die Wagenrücklauf- und Tabulatorverriegelung.
Das Dokument 4 möge beispielsweise die in Fig. 5 dargestellten Spalten und Absätze besitzen. Vor diesem Dokument befindet sich der Druckkopf 5, weicher auf einer Schwinge 80 montiert ist, die ihrerseits auf einem Träger 81 für die Bewegung von links nach rechts längs des Dokumentes 4 angebracht ist. Eine Randstopp-Verriegelungsschaltung 82 ist zur Berührung einer linken Randbegrenzung 83 vorgesehen. Eine rechte Randbegrenzung 85 bestimmt der, rechten Druckrand für das Dokument 4. Der Drucke 1 besitzt ferner auch eine Tabulatorzahnstange 86 mit den Tabulatorstoppstellen 67, 87 und 88. Die TabuU.torstoppstelle 87 ist in der zurückgestellten Lage dargestellt, während die Tabulatorstoppstellen 67 und 88 in der Einstell-Lage gezeigt
Die Tastatu.-3 besitzt eine Tabulatorsetz-Lösch-Taste
90 die zum Einstellen und Zurückstellen der Stoppstellen an der Zahnstange 86 dient. Einzelheiten hierzu zeigt die F ig. 6. Eine Tabulatoreinstellung wird dadurch vorgenommen, daß der Druckkopf 5 bis zu der gewünschten Tabulatorste Ie bewegt und die Taste 90 auf der Einstellseite (Setzseite) s betätigt wird. Durch diese Taste wird ein Verbindungshebel 91 und ein Setz-Lösch-Arm 92 bewegt, welcher die Zahnstange 86 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Wenn sich die Zahnstange 86 dreht, dann bewegt die Tabulatorstoppstelle, die der gewünschten Position entspricht, einen Sperrflügel 93, welcher den entsprechenden Zahn im Uhrzeigersinne gegen die anderen Zähne auf der Zahnstange 86 dreht. Mit Hilfe eines besonderen Fingers an dem Kopfträger 81 wird der Druckkopf 5 bei seiner Rechtsbewegung an der gewünschten Tabulatorstelle angehalten. Dieses Anhalten erfolgt so lange, als der Tabulatorzahn eingestellt bleibt.
Zur Rückstellung oder Löschung eines vorher eingestellten Tabulatorzahnes wird der Druckkopf 5 wieder an diejenige Tabulatorposition gebracht, die gelöscht werden soll. Danach wird die Löschseite L der Taste 90 gedrückt. Hierdurch wird der Einstell- und Löscharm 92 jetzt so bewegt, daß er die Zahnstange 86 im Uhrzeigersinne dreht. Der eingestellte Tabulatorzahn wird nun von dem Sperrflügei 94 betätigt und im Gegenuhrzeigersinne in seine normale Ruhelage zurückgestellt, wenn die Taste 90 wieder losgelassen wird. Danach befindet sich der Tabulatorstoppzahn nicht mehr in der Bahn des Fingers 81. so daß er den Druckkopf 5 nicht mehr anhalten kann.
Für die Einstellung des linken Randstopps wird die Anschlagvorrichtung 83 auf die gewünschte linke Randposition geschoben und danach der dargestellte Tabulatorstopp zur Sperrung der Zeilenemrückung eingestellt
Die Linien auf dem Dokument 4 stellen gedruckte Informationszeilen dar. Jede Zeile endet gewöhnlich mit einem einzelnen Wagenrücklaufcode, mit Ausnahme der letzten Zeile eines jeden Absatzes, die normalerweise mit zwei aufeinanderfolgenden Wagenrücklaufcodes endet.
Wie: in den verschiedenen bereits genannten Patentschriften dargelegt worden ist, bewirkt ein einzelner Wagenrücklaufcode eine Rückkehr des Druckkopfes 5 zum linken Rand und die anschließende Bestätigung des nicht dargestellten Mechanismus, welcher den Papiertransport um eine Zeile weiterschaltet. Zwei aufeinanderfolgende Wagenrücklaufcodes bewirken die Rückkehr des Druckkopfes 5 zu dem linken Rand und einen
ίο zusätzlichen Zeilenabstand, so daß der Papiertransport insgesamt zwei Zeilenabstände zwischen den Absätzen beträgt.
Speicher
Der Speicher 10 ( Fig. 1, 3, 7) kann als Magnetkernspeicher ausgebildet sein, der eine ausreichende Kapazität für die Speicherung des Systemprogramms und der Daten für sowohl arithmetische Operationen als auch Ein-/Ausgabeoperationen besitzt. Der Speicher ist wortorganisiert, wobei jedes Wort aus einer Anzahl von Bytes aufgebaut ist und jedes Byte eine Anzahl, beispielsweise 4 oder 8 Bits besitzt. Beispielsweise möge ein 4-Bit-Byte die mit 8-4-2-1 bezeichneten Bits besitzen, die in bekannter Weise einen numerischen Binärwert darstellen. Die Information wird gewöhnlich in den Speicher 10 durch die Steuerung der Schreib-Kernlogikschaltung 11 eingeschrieben. Gelesen wird die Information aus dem Speicher über die Lese-Vcrsiärker-Schaltungen 12. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, enthält die Schreib-Kernlogikschaltung ein Speicher-Adressregister 13 für den normalen Zugriff der im Speicher enthaltenen Daten.
Erfindungsgemäß enthält der Speicher 10 eine Anzahl spezieller Wortbereiche, die mit Hilfe einer speziellen Adressensteuerung 14 adressiert werden. In dem bereits angegebenen Abkürzungsverzeichnis ist auch das HPB, das Tabulatorwort, welches eine Anzahl individueller Tabulatorbytes besitzt und das Rückwirk-Tabulatorwort, welches ebenfalls individuelle Tabulatorbytes besitzt, enthalten. Die verschiedenen Spezialwörter werden durch spezielle Bedingungen, die später ausführlicher beschrieben werden, adressiert. In Verbindung mit der teilweise in den F i g. 1 und 3 dargestellten arithmetischen Schaltung stellen sie eine besondere Art der Positionssteuerung des Druckkopfes während des Betriebes dar. Auch die verschiedenen Entscheidungen, die notwendig sind und zur Steuerung des Systems dienen, werden auf besondere Weise getroffen.
Das Byte des momentanen Positionswertes HPB ist eine binäre Zahl, die repräsentativ für die horizontale Lage des Druckkopfes 5, gemessen vom linken Rand, ist welche durch die Einstellung des linken Randanschlages 83 bestimmt ist. Dieses Byte HPB wird während des Drückens und der Weiterschaltung über Leerstellen des Druckkopfes 5 oder während Tabulatoroperationen aul dem neuesten Stand gehalten.
Die Bereiche des Tabulatorwortes und des Rückwärts-Tabulatorwortes im Speicher 10 enthalten jeweils eine Anzahl von Bytes. In einem typischen Beispie besteht jedes Byte aus 8 Bits. Wird das binäre Zahlensystem verwendet, so reicht die Kapazität eine; Bytes aus, um Zählstellungen von 1 bis 256 und die Rückstell- oder Null-Bedingung zu speichern. Dei Einfachheit halber zeigen aber die F i g. 1 und 3 nur die vier Bitpositionen, die mit 8-4-2-1 bezeichnet sind.
Zu Beginn eines Buchungsprogramms werden die erforderlichen Instruktionen in den Speicher 10 übei eine Eingabevorrichtung 16, die ein Kartenleser odei
eine ähnliche Einrichtung sein kann, eingeleseti ( F ι g. "I). Gleichzeitig mit dieser Operation werden die Binärwerte der gewünschten Tabulatorpositionen auf dem Drucker 1 ebenfalls in die Spezialwörter für diese Zwecke, das ist das Tabulatorwort und das Tabulatorrückstellwort, eingelesen. Diese Wörter können von jeder gewünschten Länge innerhalb der durch das System gegebenen Grenzen sein. Die Tabulatorstoppstellen an dem Drucker 1, wie beispielsweise die Stoppstellen 67, 87 und 88, werden eingestellt oder zurückgestellt, entsprechend den gespeicherten Tabulatorpositionen, die in dem Tabulator- und Rückwärtstabulatorwort-Speicher 10 geschrieben sind. Die normalerweise vorgesehenen Tabulatorstoppstellen in dem Drucker 1 dienen entsprechend für die Vorwärts-Tabulatoroperation. Wenn Rückwärts-Tabulatoroperationen gewünscht werden, müssen zusätzliche Mechaniken bekannter Art für die Bewegungssteuerung des Druckkopfes 5 von rechts nach links, also in der Rückwärtsrichtung, vorgesehen werden. Diese Mechaniken enthalten im allgemeinen Mittel für die Einstellung eines variablen linken Randes und sind für die Rückwärtstabulator-Operation des vorliegenden Systems verwendbar. Daher muß auch der Druckkopfträger 81 mit zusätzlichen Rastfingern versehen sein, die eine Tabulatorfunktion in der Rückwärtsrichtung ermöglichen.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Einrichtung nach der Erfindung wird angenommen, daß das Tabulatorwort individuelle Bytes besitzt, welche in der folgenden Weise die Tabulatorpositionen speichert: 12-29-43-57.
Darüber hinaus wird angenommen, daß das Rückwärts-Tabulatorwort die gleichen Tabulatorpositionen speichert, jedoch in der umgekehrten Richtung: 57-43-29-12.
Logische Regeln
1. Lösche das HPB mit einem Wagenrücklauf.
2. Addiere 1 zu dem HPB für jeden Druck- oder Lesezyklus. (Hierzu dient der Akkumulator. Er gestattet die Subtraktion im Falle von Rückwärtsschritten. Gilt für manuellen oder automatischen Betrieb.)
3. Berichtigung des HPB bei Tabulatoroperation. (Vergleiche das HPB mit den Tabulatorwerten, welche in dem Tabulatorwort Tab-Wort gespeichert sind, bis eines größer als das HPB ist. Lade diesen Wert in das HPB. Dieses tritt ein, wenn eine mechanische Bewegung stattfindet. Gilt für manuelle oder automatische Operationen.)
4. Berichtigung des HPB bei Rückwärts-Tabulatorbetrieb. (Vergleiche das HPB mit den Rückwärts-Tabulatorwerten, die in dem Rückwärts-Tabulatorwort gespeichert sind, bis der Wert um 1 kleiner ist als der im HPB gespeicherte. Lade diesen Wert in das HPB. Dieses erfolgt, wenn die mechanische Bewegung stattfindet. Gilt für manuelle oder automatische Operationen.)
5. Eine Test-Ein-ZAusgabe- und Verzweigungsinstruktion wird zur Abfrage des Zustandes des HPB verwendet.
OP-Code
Testbyle Verzweigungsadresse
Di
Wenn das Test-Byte gleich groß ist wie da;
Horizontallage-Byte, dann wird eine Verzweigung z\
einer Adresse durchgeführt, die durch das Feld B \ D 1 spezifiziert ist. Im anderen Falle wird die nächste Folgeinstruktion abgerufen.
Das Byte des momentanen Positionswertes und seine Modifizierung (MOD. HPB)
Für die im folgenden gegebenen ausführlicher
ίο Erläuterungen wird auf die in Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Zu Anfang wird ferner angenommen, dal; der Druckkopf 5 sich in der linken Randpositior befindet, die durch den Randsteller 83 in Fig. ί gegeben ist. Wann immer ein Wagenrücklauf erfolgt
wird, wie in den logischen Regeln vorstehenc angedeutet wurde, das HPB durch die Steuerung de< logischen Steuerblockes 20 in Fig. 1 und des HPB Löschblockes 21 gelöscht. Unabhängig davon, welche Position des Druckkopfes für den linken Rand gewähli
wurde, wird für das HPB die Null-Lage eingestellt Jedesmal, wenn der Druckkopf 5 gegen das Dokument A für den Abdruck eines Zeichens geschlagen, odei jedesmal, wenn um eine Leerstelle weitergerückt wird wird eine Eins zu dem Wert des HPB in dem Speicher IC
hinzuaddiert. Dieses wurde auch in den logischer Regeln ausgeführt. Ferner wird jedesmal, wenn eir Rückwärtsschritt erfolgt, eine Eins von dem HPE subtrahiert. Die notwendigen arithmetischen Operationen hierfür werden von dem 5-Register 25, den-
A-Register 26 und dem binären Akkumulator 27 durchgeführt. Das 5-Register 25 wird ebenfalls noch ir den Tabulatorwort-Prüfoperationen verwendet, die später im Zusammenhang mit der Fig. 3 erlaufen werden.
Der Akkumulator 27 arbeitet in der üblichen Weise Er besitzt Eingänge für zwei Zahlenwerle. die in dieserr Falle von dem S-Register 25 und dem ^-Register 26 geliefert werden. Das Resultat, welches er an seineir Ausgang bildet, hat binäre Darstellung und wird in den
Speicher 10 über die Logikschaltung 11 zurückgeschrieben. Der Akkumulator 27 besitzt ferner Eingänge und Ausgänge (C/B) für Überträge und Borger. Währenc der Modifizierung des HPB wird der Übertragseingang des Akkumulators 27 dazu verwendet, um eine »1« in
den Akkumulator für die Addition des Wertes »1« zu übertragen, wenn ein Abdruck oder ein Leerschritt durchgeführt wurde. Der Borgereingang wird verwendet, um den Wert »1« zu subtrahieren, wenn ein Ruckwärtsschriu durchgeführt wurde.
^ cLuglksteuerUngerzeugt geeignete Additionsoder Subtraktionssignale und überträgt diese über die Le.tungen 30 und 31, um die Addition oder Subtraktion durch den Akkumulator 27 zu bewirken.
Dle Signale auf den Leitungen 30 und 31 werden in
konventioneller Weise von der Logiksteuerung 20 erzeugt und können beispielsweise zu jeder Zeit auftreten wenn die Programmierungslogik die Operation des Ein-ZAusgabedruckers 1 erfordert. Das Signal
™ f.UK .geliefert werden, wenn der Drucker 1 manuell betätigt wird. Gewöhnlich werden die Signale
HpIc?*" h Le!!-Ungen 30 und 31, wenn der Drucker eine
FrI h S 7aStatUr besitzt· auch elektrisch erzeugt, als
Ergebnis der Betätigung des Druckers. Wenn der
6s win c JCh dne mechanische Tastatur besitzt,
" Won? IT g^a T VOn ve"chiedenen Unterbrechungs-
Prw-h ♦ USW- in dem Abschnitt »Drucker«
erwähnt, erzeugt werden.
Die nun folgende Beschreibung eines typischen
Operationszyklus des Druckers 1 und einer Modifizierung des HPB soll die dafür verwendeten Prinzipien deutlich machen. Das Zeitdiagramm der F i g. 2 enthält eine Leitung für die Steuerung der Torschaltungen, welche mit »MOD HPB« bezeichnet ist. Das Potential 5 auf dieser Leitung wird immer dann angehoben, wenn eine Änderung des HPB erforderlich ist. Die Zeitfolgesteuerung umfaßt mindestens vier größere Zyklen, die mit 7"Ri, TR2, TW2 und AVl bezeichnet sind. Verschiedene Impulse, die mit Ti, Tl und T3 benannt sind, bewirken die Zeitsteuerung. Zur Vereinfachung, wenn nur ein Tl-Impuls verwendet wird, werden die Impulse T\ und 7"3 auf der gleichen Leitung in Verbindung mit den Zyklusangaben 77? 1, TW1 kombiniert. Wie früher ir der Abkürzungstabelle '5 gezeigt wurde, stellen die 77?-lntervalle Leseintervalle dar, wenn Daten vom Speicher 10 abgerufen werden. Die 7~W-Intervalle zeigen Schreibzeit-Intervalle an. wenn Daten in den Speicher 10 zurückgeschrieben werden.
Zur TR l-ri-Zeit wird das Register Λ 26 von der Und-Schaltung 35 zurückgestellt, und zur T2-Zeit wird das S-Register 25 dann über die Leitung 36 zurückgestellt. Die Logiksteuerung 20 schaltet den HPB-Modifizierungsblock 37 ein, welcher darau hin die spezielle Adressensteuerung 14 zum Abruf des Horizontallage-Bytes aus dem Speicher 10 steuert. Zur 77?1-T3-Zeit liefert der Leseverstärker 12 Bitmuster an das S-Register 25, welche für den Wert des HPB repräsentativ sind. Der Inhalt des S-Registers 25 wird sofort danach in das Λ-Register 26 übertragen. Die Steuerung wir ; von der Und-Schaltung 38 bewirkt, wenn die Zeitsignale 77? 1 und 7~3 koinzidieren. Zu dieser Zeit enthalten die beiden Register 25 und 26 (S und A)das HPB aus dem Speicher 10. Zur 77?2-7"2-Zeit wird jedoch das S- Register 25 wieder zurückgestellt und gelöscht. Der binäre Akkumulator 27 spricht sowohl auf Eingangssignale der Register 25 und 26 an als auch auf Übertrags-Borger-Eingangssignale. Da jedoch das 5-Register 25 zurückgestellt wurde, berücksichtigt der Akkumulator 27 nur die Eingangssignale aus dem Λ-Register 26 und von dem Übertrags-Borger-Eingang. Zur 7/?2-7"3-Zeit schaltet die Und-Schaltung 40 die Übertrags-Borger-Eingänge durch, und unabhängig davon, welche der Leitungen 30 oder 31 ein Steuersignal führt, wird eine »1« zu dem HPB addiert oder subtrahiert. Die Ausgangssignale des Akkumulators 27 werden dann über die Schreib-Kernlogik 11 für die Rückspeicherung in den Speicher 10 zur Zeit 7"Wl-7"3, gesteuert durch die Und-schaltung 41, die leitet, übertragen. Während des 7W2-Zeitintervalls wird keine Modifizierungsoperation für das HPB durchgeführt. Durchgeführt wird jedoch eine Testoperation für das Tabulatorwort (s. F i g. 3).
Modifizierung des HPB während Tabulatorvorwärts- und -rückwärtsoperationen
Das Prinzip der Erfindung gestattet die Verwendung wenig aufwendiger Mechanismen, um das Byte HPB der momentanen Position des Druckkopfes entsprechend der wirklichen Lage des Druckkopfes 5 relativ zu dem Dokument 4 jederzeit zu verändern, selbst während Tabulatoroperationen in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, so daß dieses Byte stets das genaue Abbild der Druckkopfstellung wiedergibt.
Für eine ausführliche Betrachtung dieser Vorgänge, die die Veränderung des HPB während der Tabulatoroperationen betreffen, dienen die F i g. 3 und 4.
Vorwärts-Tabulatoroperation
Während der Vorwärts-Tabulaloroperation wird das HPB mit den Tabulatorstellenwerten in dem Tabulatorwort verglichen. Dieses Tabulatorwort wurde vorher per Programm in der Reihenfolge von der niedrigsten zu der höchsten Ordnung gespeichert, bis einer der Tabulatorstellenwerte größer als der Wert des HPB ist. Dann wird er in das HPB hineingeschrieben. Während der Modifizierungsoperation für das HPB nach den Fig. 1 und 2 wird das HPB durch lnkrementierung verändert, lnkrementierung bedeutet im vorliegenden Falle die jeweilige Addition oder Subtraktion des Wertes »1« zu oder von dem Inhalt des HPB. im Gegensatz hierzu erfordert die Testoperation für das Tabulatorwort entsprechend der Fig. 3 und 4 einen Vergleich des HPB mit verschiedenen Tabulatorpositionswerten und eine nicht sequentielle lnkrementierung des HPB an Stelle einer lnkrementierung odet Dekrementierung um jeweils den Wert »1«. Eine Tabulatoroperation wird durch ein Signal der Logiksteuerung 20 an den Ein-/Ausgabedrucker 1 eingeleitet Während die mechanische Tabulierung stattfindet arbeitet der elektronische Teil, welcher in Fig.: dargestellt ist, zur Modifizierung des HPB, um die Tabulatorposition des Druckkopfes 5 im HPB auf der jeweiligen neuen Stand zu bringen.
Die Logiksteuerung 20 erzeugt ferner Signale auf der Leitungen 45 und 46, um eine Steuerschaltung 4) während des Rückschreibvorganges von Informationer in den Speicher 10 und die spezielle Adressensteuerung 14 aufzuschalten. Das 5-Register 25 und das ,4-Register 26 werden zu solchen Zeiten zurückgestellt, die vergleichbar sind mit jenen, die bereits im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschrieben wurden. Zur Zeil TRi-T3 schaltet die Und-Schaltung 50 über die Oder-Schaltung 51 den Leseverstärker 12 an, um das HPB aus dem Speicher 10 in das 5-Register 25 unc gleichzeitig auch in das /4-Register 26 zu übertragen Zur 77? l-7~2-Zeit wird dann das 5-Register 25 zurückgestellt. Zur TR 2-T 3-Ze'it überträgt die Und Schaltung 52 über die Oder-Schaltung 51 den niedrigstelligen Tabulatorwert oder das Tabulatorbyte odei das Tabulatorwort im Speicher 10 in das 5-Register 25.
Da die Und-Schaltung 38 zur 77? l-7"3-Zeit durge schaltet ist, wird der Inhalt des 5-Registers 25 nicht, wie zuvor, in das A-Register 26 übertragen. Zu dieser Zeil enthält daher das 5-Register 25 den Wert der erster Tabulatorposition und das /4-Register 26 das HPB. Eir »Tab«-Signal auf der Leitung 54 aktiviert der Subtraktionseingang des Akkumulators 27, um so der Inhalt des S-Registers von dem Inhalt des /4-Registen abzuziehen. Die Ausgänge des Akkumulators ir Verbindung mit dem Borgerausgang werden von dei Logiksteuerung 20 dazu verwendet, um zwei Anzeigen die als S > A oder S > A, wie in F i g. 3 gezeigt bezeichnet sind, zu liefern. Die weiteren Operationer des Systems hängen dann davon ab, welche diesel Anzeigen auftreten. Eine 5 > -4-Anzeige bedeutet, dat das Tabulatorwort-Byte nicht größer als das HPB ist Bei einer Tabulatorwortspeicherung von 12-29-43-5/ würde dieses beispielsweise auftreten bei einerr Vergleich der »12« des Tabulatorwortes mit einem HPE von »17«. Daher muß das System mit der Suche de; Tabulatorwortes für das nächste Tabulatorbyte fortfah ren, um einen anschließenden Vergleich mit dem HPE durchführen zu können.
Während des 7"W2-lnterva!ls arbeiten die Oder
Schaltung 60, die Und-Sch?hung 61 und die Oder-Schaltung 62 zusammen, um den Inhalt des S-Registers über seine Ausgänge Sn und die Schreib-Kernlogik 11 in die gleiche Byteposition im Speicher 10 zurückzuschreiben, aus der das Byte zuvor gelesen worden ist. Die Und-schaltung 63 bewirkt, während des Zeitintervalls 7TVl und bei Vorliegen des Anzeigesignals S> A durch Übertragung des Inhaltes des A-Registers 26 mit Hilfe der Ausgänge An über die Oder-Schaltung 62, die Rückspeicherung des HPB an dessen Position im Speicher 10.
Das System ist nun in der Lage, einen weiteren Zyklus einzuleiten, indem die Position des HPB im Speicher 10 erhöht und der Inhalt mit dem HPB in der vorher beschriebenen Weise verglichen wird. Die Eingangssi- '5 gnale 7"Wl und S> A bewirken gemeinsam mit der Und-Schaltung 64 die Weiterschaltung der speziellen Adressensteuerung 14, um das nächste Tabulator-Byte auszulesen. Während dieses Zyklus wird das HPB in das A-Register 26 übertragen. Das ausgewählte Tabulator-Byte gelangt dann für den anschließenden Vergleich in das S-Register 25. Nun kann es passieren, daß während der Zyklus weiter ausgeführt wird, ein Punkt erreicht wird, an dem von der Logiksteuerung 20 ein Ausgangssignal S > A an Stelle von S > A geliefert wird. Dieses tritt beispielsweise dann auf, wenn das Tabulator-Byte »29« mit dem HPB »17« verglichen wird. Wenn dieses eintritt, dann schaltet das Signal S > A während des 7TVl-Intervalls und die Schaltung 65 durch. Mit Hilfe der Oder-Schaltung 60 und der nachgeschaUeten Und-Schaltung 61 wird dann der Inhalt des S-Registers wieder über die Oder-Schaltung 62 und die Schreib-Kernlogik 11 in diejenigen Positionen des HPB zurückgeschrieben, die von der speziellen Adressensteuerung 14 angesteuert wurde.
Falls zwei Tabulatoroperationen erforderlich sind, folgt ein auf den neuesten Stand zu bringendes HPB, wie es zuvor beschrieben wurde, für jede einzelne Tabulatoroperation. Dieses ist deshalb möglich, weil der elektronische Teil des Systems mit wesentlich höherer Geschwindigkeit arbeitet als der mechanische Tabulatorteil des Druckers 1. So ist der Modifizierungsvorgang für das HPB bereits abgeschlossen, bevor die mechanische Phase beendet ist.
Rückwärts-Tabulatoroperation "*
Wenn in dem System eine Rückwärts-Tabulatoroperation stattfindet, wird die logische Funktion der Logiksteuerung 20 in Fig.3 bezüglich der zuvor beschriebenen Arbeitsweise umgekehrt. Wie vorher als Beispiel erwähnt wurde, könnte das Rückwärts-Tabulatorwort die Werte 57-43-29-12 in der angegebenen Reihenfolge im Speicher 10 enthalten. Zu Beginn einer Rückwärts-Tabulaloroperation wird zuerst die »57« aus dem Speicher ausgelesen und mit dem HPB verglichen: dann folgt die »43«, dann die »29« usw. Diese Anordnung vereinfacht das Vergleichsnetzwerk und die Operation. In diesem Falle jedoch erwartet das System eine 5 > A-Bedingung von der Logikschaltung 20 an Stelle einer 5 > Λ-Bedingung, wie es bei der Vorwärts-Tabulatoroperation der Fall war. Wenn die 5 > A-Bedingung auftritt, wird der im 5-Regisier 25 gespeicherte Tabulatorwert an dem Speicherplatz für das HPB im Speicher 10 gespeichert.
Test- und Verzweigungsoperatiun
Häufig ist es während des Ablaufes eines Zählprogrammes wünschenswert, die momentane Position des Druckkopfes 5 bezüglich des Dokumentes 4 zu prüfen, um zu bestimmen, ob ein besonderes Unterprogramm eingeleitet oder eine andere Handlung vorgenommen werden soll. Dieses wird von dem Programmierer besorgt, welcher Test- und Verzweigungsoperationen an geeigneten Stellen in der Programmfolge einbaut. Ein derartiger Test kann automatisch während des Ablaufes eines Programms durchgeführt werden, oder er kann nach Vervollständigung eines manuellen Schreibvorganges von der schreibenden Person durchgeführt werden. Die Test- und Vergieichsinstruktion gestattet dem System die Prüfung der genauen Lage des Druckkopfes 5, die Einleitung einer Vorwärts- oder Rückwärtstabulation, die gefordert wird, oder, falls nötig, den Einlauf in ein elektronisches Rechenunterprogramm.
Wie die Logikregeln andeuten, besitzt eine solche Instruktion ihr eigenes spezielles Instruktionsformat, welches einen Operationscode, ein Testbyte und eine Sprungadresse umfaßt. Bei einem solchen Punkt in der Programmfolge wird die Testinstruktion in den Block 70 ( F i g. 7) übertragen und von der Logikschaltung 71 mit dem Wert des HPB, welches über den Leseverstärker 12 angeliefert wird, verglichen.
Eine »Nichtgleichw-Aussage der Vergleichsschaltung führt zur Einleitung des Abrufes einer nächsten Instruktion durch die Logikschaltung 72, die den Programmfolge-Steuerblock 73 steuert. Eine »Gleich«- Aussage der Vergleichsschaltung 71 startet das Laden einer Testadresse aus der Testinstruktion im Block 70 in das Adressenregister 13 des Speichers 10. wodurch das System in die Lage versetzt wird, diese besondere Position im Speicher 10 abzufragen, die zu dieser Zeit gefordert wird. Dieses kann zur Einleitung einer gänzlich neuen Instruktionsfolge führen, beispielsweise zu einem Unterprogramm. Die Vergleichsoperation sollte zu Aussagen führen wie »Gleich, kleiner als oder größer als«.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Formatsteuerung einer Druckvorrichtung, bestehend aus einem Drucker mit einem schritt- oder abschnittsweise vor einer Vorlage vor- oder Rückwärts zu bewegenden Druckkopf, mit einem Speicher zur Aufnahme von mit der Bewegung des Druckkopfes gekoppelten Positionswerten und mit einer arithmetischen Schaltung, deren Arbeitsweise mit der translatorischen Bewegung des Druckkopfes für die Ableitung eines numerischen Positionswertes, der die Lage des Druckkopfes angibt, derart gekoppelt ist, daß jeder Stellenschritt, den der Druckkopf ausführt, den vorherigen Positionswert um den Wert + 1 oder — 1, je nach Bewegungsrichtung (rechis oder links) verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die arithmetische Schaltung aus einem Register (25; Fi g. 1, 3) zur Aufnahme eines Abschnitts-Positionswertes (Tab-Wort) aus dem Speicher (10), aus einem weiteren Register (26) zur Aufnahme des momentanen Positionswertes (HPB) des Druckkopfes und aus einem Akkumulator (27) besteht, der den numerischen Wert der momentanen Position bei schrittwei ser Weiterschaltung des Druckkopfes um den Wert +1 oder -1 verändert und der ferner bei abschnittsweiser Weiterschaltung (Tabulation) durch ein Steuersignal (TABauf Leitung 54; Fig. 3) den Wert der Tabulator-Position mit dem momentanen Positionswert des Druckkopfes vergleicht und gegebenenfalls ein erstes Steuersignal (S > A), das angibt, daß der Wert der Tabulator-Position größer ist als der Wert des momentanen Positionswertes ist oder ein zweites Steuersignal (S > A), das angibt, daß die Tabulator-Position nicht größer ist als der momentane Positionswert ist, erzeugt, welche Steuersignale zur Speichersteuerung (11, 14, 47) übertragen werden, um einen weiteren Positionierungs-Arbeitszyklus einzuleiten.
2. Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Rücklauf des Druckkopfes das Byte des momentanen Positionswertes auf Null gesetzt wird, unabhängig davon, ob der Rücklauf des Druckkopfes in die absolute Anfangsstellung oder nur bis zum Beginn eines linken Randes erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berichtigung des Bytes für die momentane Position bei Vorwärts-Tabulatoroperationen dieses Byte (HPB) mit den Tabulatorstellenwerten in dem Tabulatorwort (Tab-Wort) nach jeder Positionsänderung des Druckkopfes verglichen wird, daß das Tabulatorwort vorher per Programm in der Reihenfolge von der niedrigsten zur höchsten Ordnung gespeichert wird, daß die Vergleichsoperation nach jeder Positionsänderung des Druckkopfes «o lange fortgeführt wird, bis einer der Tabulator-Stellenwerte größer als das Byte des momentanen Positionswertes ist, und daß schließlich dann dieser r.o Tabulatorstellenwert als gültiges Byte für den momentanen Positionswert genommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, zur Berichtigung des Bytes tür den momentanen Positionswert des Druckkopfes bei Rückwärts-Tabulatoroperationen, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Bewegung des Druckkopfes der Wert des Bytes der momentanen Position mit den Rückwärts-Tabulatorwerten verglichen wird, die in dem Rückwärts-Tabulatorwort gespeichert sind, bis ein Wert erreicht ist, der UiVi I kiciner ist als das Byte für die momentane Position, und daß schließlich der Wert dieses Bytes als neues Byte für die momentane Position übernommen wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfrage des Zustandes des Bytes für den momentanen Positionswert (HPB) eine Test-Ein-ZAusgabe- und Verzweigungsinstruktion verwendet wird, daß ferner, wenn das in dieser Instruktion angegebene Testbyte gleich groß ist wie das Byte der momentanen Position des Druckkopfes, eine Verzweigung zu einer Adresse durchgeführt wird, die ebenfalls durch ein Feld in dieser Instruktion spezifiziert ist, und daß, wenn das Testbyle nicht gleich groß ist wie das Byte der momentanen Position, die in der Programmfolge nächste Instruktion abgerufen wird.
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