DE1760184B2 - Spindel für Streckzwirn-, Spinnoder Zwirnmaschinen - Google Patents

Spindel für Streckzwirn-, Spinnoder Zwirnmaschinen

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Gerhard Dipl.-Ing. 7333 Ebersbach Grau
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/16Yarn-severing arrangements, e.g. for cutting transfer tails; Separating of roving in flyer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spindel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf solche Ringspinn- oder Zwirnmaschinen, die mit selbsttätigen Hülsenwechseleinrichtungen versehen sind, ohne hierauf beschränkt zu sein. Unter Fäden sind alle Arten von textlien Fäden verstanden, beispielsweise Garne, Zwirne oder synthetische Fäden.
Bei einer bekannten Spindel dieser Art (DE-PS 75 015) ist ein ein Trennmesser aufweisender Ring in einem sich mit der Spindel mitdrehenden Fadenträger frei drehbar gelagert, wobei der Fadenträger die Unterwindungsstelle aufweist und eine Fadenklemme hat, welche den vom Fadenwicklungskörper zur Unterwindungsstelle führenden Faden über einem
Schlitz des Fadenträgers hält, durch welchen das Trennmesser nach oben hindurchragt. Zum Durchtrennen des Fadens wird die Spindel kurzzeitig gedreht, dabei der das Trennmesser haltende Ring ourch einen vorher in den Bewegungsweg eines am Ring befestigten Stiftes gebrachten Anschlag angehalten, so daß das Trennmesser den vom Fadenwicklungskörper zur Fadenklemme führenden Faden durchschneidet. Bei einer ähnlichen Abtrennvorrichtung (DE-PS 8 69 759) sind das Trennmesser und die Fadenklemme an dem ringförmigen Fadenträger angeordnet, welcher auf der Spindel drehbar gelagert ist. Zum Durchtrennen des von der Fadenklemme gehaltenen Fadens wird die Spindel gedreht und dabei der Fadenträger durch einen in seine Bahn gebrachten Anschlag angehalten. Beide Abtrennvorrichtungen sind baulich sehr kompliziert und machen auch vor dem Abtrennen das Verschieben des auf der Ringbank beweglich gelagerten Anschlages erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Spindel (DE-AS 12 08 225) ist auf baulich komplizierte Weise vorgesehen, daß das Spindelantriebsband zwei Wirtel unterschiedlich großen Durchmessers antreibt, von denen der eine Wirtel fest mit einem die Fadenunterwindungsflä-. ehe aufweisenden Glied verbunden ist und ferner ein Ringmesser trägt, welches den zur Unterwindungsfläche führenden Faden durchtrennt, indem zunächst während des Unterwinden des Fadens die auf dem Spindelschaft befindliche volle Hülse rascher rotiert als die Unterwindungsfläche, wodurch der zur Unterwin v> dungsfläche führende Faden angezogen und gespannt wird, und so das Durchschneiden des Fadens vorbereitet wird. Die nachfolgende Abnahme der vollen Hülse bewirkt, daß der am Trennmesser anliegende Faden stärker gespannt wird, bis er durch das Ringmesser durchgeschnitten wird. Da das Durchtrennen des Fadens bei stehendem Messer erfolgt, ist keine Sicherheit für das Durchtrennen des Fadens gegeben, da es vorkommen kann, daß der Faden infolge seiner hohen Spannung von der vollen Hülse abgewickelt und -to so nicht zerschnitten wird. Auch ist der Antrieb von zwei Wirtein mit unterschiedlichen Drehzahlen durch dasselbe Spindelantriebsband nachteilig, da hierdurch der Verschleiß des Spindelantriebsbandes erhöht und überdies ein ungewöhnlich breites Spindelantriebsband erforderlich ist.
Bei einer anderen bekannten Spindel (BE-PS 5 02 835) ist eine komplizierte Fadentrennvorrichtung vorhanden, die ein auf dem Spindelschaft axial verschiebbares Fadenhalteglied aufweist, das eine bikonische Rinne mit einer federnden Fadenklemme hat, wobei in die Rinne ein Schlitz eingeschnitten ist, den der in sie eingewundene Faden nach innen durchdringen kann. Dieser Fadenbereich gelangt in eine Ringnut des Spindelschaftes und wird durchtrennt, indem das Fadenhalleglied mittels auf der Ringbank längs verschiebbaren Platten am axialen Verschieben nach unten gehindert wird, wenn die Spindel nach unten abgesenkt wird. Diese Vorrichtung bedarf also auch einer zusätzlichen Steuerung zum Verschieben der w) Platten auf der Ringbank und dem Absenken der Spindel zwecks Durchtrennen des Fadens.
Bei einer anderen bekannten Spindel (US-PS 22 58 166) wird der Faden mittels einer an der Spindel angeordneten Klemmvorrichtung festgeklemmt, damit <>"> er zwischen der Klemmstelle und dem Fadenwicklungskörper beim Abziehen der vollen Hülse durchreißt. Es kann dabei jedoch wegen der dazu erforderlichen relativ großen Kraft statt des Durchreißtns des Fidens zum Abwinden des Fadens vom nach oben bewegten Fadenwicklungskörper kommen. Auch ist das Durchreißen de? Fadens bei Fäden hoher Reißkraft mit großem Kraftaufwand verbunden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Spindel mit einer baulich einfachen und sicheren Abtrennvorrichtung zu schaffen, mittels der der von der vollen Hülse zur Unterwindungsstelle führende Faden während des Abziehens der Hülse mit Sicherheit durchgetrennt wird, ohne daß hierdurch die zum Abziehen der Hülse benötigte Kraft störend vergrößert wird.
Zur. Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Spindel gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen.
Die Abtrennvorrichtung dieser Spindel bewirkt, daß mittels des beim Abziehen der vollen Hülse von ihr vorübergehend mitgenommenen Triebgliedes das Trennglied selbsttätig mittels des Getriebes um die Spindelachse gedreht wird, wodurch der Faden rasch und sicher durchtrennt wird, ohne daß die zum Abziehen der vollen Hülse erforderliche Kraft hierdurch nennenswert erhöht wird. Auch zeichnet sich die Abtrennvorrichtung durch ihre Betriebssicherheit und die einfache und raumsparende Ausführungsmöglichkeit aus.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen beschrieben.
Indem man vorsieht, daß das Trennglied durch einen fest an der Spindel angeordneten Absatz und durch das obere Stirnende eines Metallringes gegen axiales Verschieben gesichert ist, ergibt sich eine besonders einfache Lagerung des Trenngliedes für besonders frühzeitiges Trennen des Fadens beim Abziehen der Hülse.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung kann man vorsehen, daß zwischen dem Trennglied und der Unterwindungsstelle ein fest mit der Unterwindungsstelle verbundenes Fadenhalteglied und/oder oberhalb des Trenngliedes ein an dem Triebglied fest angeordnetes Fadenhalteglied vorgesehen ist, das den an ihm anliegenden gespannten Faden während der Drehung des Trenngliedes gegen Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel sichert. Hierdurch läßt sich besonders frühzeitiges Durchtrennen d«s Fadens auf sichere Weise erreichen.
Das Trennglied kann irgendeine geeignete Anordnung und Ausbildung haben, die bewirkt, daß es allein oder in Zusammenwirken mit anderen Teilen der Abtrennvorrichtung sicheres und rasches Durchtrennen des Fadens bewirkt.
Eine besonders einfache Ausbildung des Trenngliedes besteht darin, daß es aus einem Rundmesser besteht. Dieses Rundmesser kann fest mit der Unterwindungsstelle verbunden sein, so daß auch die Unterwindungsstelle beim Abziehen der Hülse rotiert, zweckmäßig in den Faden spannender Richtung, wodurch das Durchtrennen des Fadens rasch und sicher erfolgt. Besonders in Fällen, in denen der Faden nur schwer oder gar nicht durchzuschneiden ist, kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß das Trennglied aus einer Rundsäge oder einer. Rundfeile besteht. Um auch unter besonders schwierigen Umständen, wie Fäden aus endlosen Filamenten, das Dnrchtrennen des Fadens ohne Schwierigkeiten sicher zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß das Trennglied aus einem Scherglied einer Abschervorrichtung besteht, deren Scherglieder relativ zueinander verschiebbar sind. Dabei ist es aus baulichen Gründen besonders vorteilhaft, wenn ein Scherglied der Abschervorrichtung fest mit der Unterwindungssteüe verbun-
Eine in vielen Fällen ebenfalls vorteilhafte Ausbildung des Trenngliedes besteht darin, daß es aus einer gezahnten Ringscheibe besteht. Indem der Faden sich unmittelbar vor dem Durchtrennen in einer Zahnlücke der gezahnten Ringscheibe befindet, läßt sich sehr rasches Durchtrennen des Fadens erreichen.
Damit sich Bedienungspersonen der betreffenden Streckzwirn-, Spinn- oder Zwirnmaschiene an dem Trennglied nicht durch Unachtsamkeit verletzen können, kann vorgesehen sein, daß an dem Triebglied ein Schutzglied fest angeordnet ist, das in der tiefsten Stellung des Triebgliedes einen Berührungsschutz für das Trennglied bildet. In baulich besonders einfacher Weise kann dabei zweckmäßig vorgesehen sein, daß das Schutzglied aus einem Fadenhalteglied besteht. Ferner ist es besonders vorteilhaft, vorzusehen, daß das Schutzglied an seiner Unterseite eine axiale Ausnehmung aufweist, in welche das Trennglied in der tiefsten Stellung des Triebgliedes zu seinem Berührungsschutz mindestens teilweise eingreift. Hierdurch wird Platz gespart, der Berührungsschutz noch weiter verbessert und auch das Trennglied gegen versehentliche Beschädigung geschützt.
Das Getriebe, über welches das Triebglied das Trennglied antreibt, kann irgendeine geeignete Ausbildung haben. Eine baulich besonders einfache und betriebssichere Ausführungsform sieht vor, daß das Getriebe aus einem Schraubengetriebe mit einem mindestens einen Gewindegang aufweisenden Steilgewinde besteht, das zwei relativ zueinander verdrehbare JO und axial verschiebbare Getriebeglieder aufweist, die mittels des Steilgewindes bewegungsschlüssig gekoppelt sind und von denen das eine Getriebeglied fest mit dem Triebglied und das andere Getriebeglied fest mit dem Trennglied verbunden ist. Die Gewindesteigung ist ir> so zu treffen, daß keine Selbsthemmung eintritt, und kann vorzugsweise mindestens 25° betragen. Dabei ist es zur weiteren brauchen Vereinfachung und Raumersparnis besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß das Triebglied das eine Getriebeglied des Schraubengetrie- ίο bes bildet. Desgleichen kann in baulich besonders einfacher, raumsparender Weise vorgesehen sein, daß das Trennglied ein unteres Randstück des unteren Getriebegliedes bildet.
Das mit der Hülse über eine Hülsenkupplung lösbar gekuppelte Triebglied kann in unterschiedlicher Höhe des Spindelschaftes vorgesehen sein. Bevorzugt kann der Hülsenfuß der Hülse auf das Triebglied aufsteckbar sein, was baulich besonders einfach realisierbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgese- so hen, daß ein Fadenhalteglied einen Anschlag für die unterste Stellung der Hülse auf dem Triebglied bildet. Hierdurch wird ein gesonderter unterer Anschlag für das Triebglied eingespart und auch bewirkt, daß dieses Fadenhalteglied sich stets in genau vorgeschriebener "'Ί axialer Relativstellung zur Hülse befindet.
In vielen Fällen kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß das Trcnnglied mittels einer vorgespannten Schraubenfeder an einen die vorgesehene Drehstellung sichernden Anschlag axial angedrückt ist. Diese '>" Maßnahme ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Anschlag für das Trennglied ein mit dem Trennglied zusammenwirkendes Scherglicd ein.™r Abschervorrichtung ist, da hierdurch die beiden Scherglieder ständig axial aneinander angedrückt werden und damit der ' ■ Verschleiß der Schcrglieder das Abscheren nicht beeinträchtigen kann, doch kann diese Maßnahme auch bei anderen Ausbildungen des Anschlages Vorteile haben.
Die Hülsenkupplung zum lösbaren Kuppeln de! Triebgliedes mit der aufgesteckten Hülse kann irgendei ne geeignete Ausbildung haben. Im einfachsten FaI genügt es, wenn die Hülse in einem lösbaren formschlüssigen Reibungshaftsitz auf das Glied aufsteckbar ist. Anstelle dieser verhältnismäßig enger Toleranzen erfordernden Kupplung zwischen Hülse unc Triebglied kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß arr Umfang des Triebgliedes mindestens ein Federring zurr reibungsschlüssigen Kuppeln der Hülse mit derr Triebglied angeordnet ist, so daß größere. Toleranzer zugelassen werden können.
Es versteht sich, daß die Hülse im allgemeiner zweckmäßig nicht nur mit dem Triebglied, sondern aucr mit einem oberhalb des Triebgliedes befindlichen Tei des Spindelschaftes gekuppelt ist, vorzugsweise mii einer in der Nähe des Spindelkopfes angeordneter Hülsenkupplung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dei Erfindung dargestellt.
Fig.9—11 je eine vergrößerte, ausschnittsweise schaubildliche Ansicht der Abschervorrichtung der ir F i g. 8 dargestellten Abtrennvorrichtung, wobei sich die Abschervorrichtung in den einzelnen Figuren ir unterschiedlichen Scherstellungen befindet,
Fig. 12 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durcr eine Spindel mit einer Abtrennvorrichtung, die ähnlich wie die F i g. 1 dargestellte Abtrennvorrichtung ausge bildet ist,
Fig. 13 die in Fig. 12 dargestellte Spindel, wöbe jedoch die Abtrennvorrichtung aus der in Fig. 12 dargestellten Ruhelage in eine während des Abziehen; einer Hülse auftretende Arbeitsstellung überführt ist,
F i g. 14 eine ausschnittsweise, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Spindel mit einer Abtrennvorrich tung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dei Erfindung.
In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mil gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in den F i g. 1 —3 dargestellte Spindel 1 ist in aller nicht dargestellten Einzelheiten von an sich bekanntei Bauart. Diese Spindel ist auf einer nicht nähei dargestellten Lagerhülse gelagert. Der Antrieb dei Spindel erfolgt in üblicher Weise mittels eines nich: dargestellten, angetriebenen Bandes, das den nui teilweise dargestellten Wirtel 3' teilweise umschlingt Dicht oberhalb des Wirteis ist ein rotationssymmetri scher, gekordelter Metallring 4 fest angeordnet, desser an den Bund 5 des Wirteis angrenzender gekordeltei Bereich eine Unterwindungsstelle 6 für den am Ende eines vorangehenden Aufwindevorganges unterwundenen Faden 7 bildet. Dieser Faden 7 führt von dem aul eine Hülse 8 während des vorangehenden Aufwindevorganges aufgewundenen Wicklungskörpers 9 mittel: seines Fadenstückes T zu der Unterwindungsstelle f und umschlingt diese mehrfach. Von der Unterwindungsstelle 6 führt dann der Faden mittels seine; Fadenstückes 7" in bekannter und deshalb nicht nähei dargestellter Weise über einen nicht dargestellten, aul einem Spinnring oder Zwirnring angeordneten Läufei zu dem Lieferwerk der betreffenden, ebenfalls nichi dargestellten Textilmaschine. Die Unterwindung de: Fadens hat hierbei den Zweck, daß beim Abziehen dei vollen Hülse 8, 9 das von der Untcrwindungsstelle ( durch den Läufer zum Lieferwerk führende Fadenstücl 7" nicht abgerissen wird. Nach Aufstecken einer neuen leeren Hülse 8 kann dann sofort mit dem Aufwinder
eines neuen Wicklungskörpers 9 begonnen werden, ohne daß es eines erneuten Anlegens des Fadens bedarf. Die Spindel weist eine neuartige Abtrennvorrichtung 3 zum Abtrennen des Fadenteilstückes T beim Abziehen der vollen Hülse von dem Spindelschaft auf, die zwei 5 Fadenhalteglieder 11, 22, ein Triebglied 19, ein Schraubengetriebe 15 und ein Trennglied 17 aufweist, deren Ausbildung und Funktion nachfolgend näher erläutert wird.
Der gekordelte, obere Bund des Metallringes 4 dient als erstes Fadenhalteglied 11, um den an ihm anliegenden, unterwundenen Faden während des Abziehens einer vollen Hülse in Höhe dieses Bundes an einem Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel zu hindern.
Auf dem Spindelschaft 2 der Spindel 1 ist eine zylindrische Lagerfläche 12 vorgesehen, die von dem ersten Fadenhalteglied 11 und einem stufenförmigen Absatz 13 begrenzt wird. Auf dieser Lagerfläche 12 ist ein rohrförmiges, zylindrisches, zweites Getriebeglied 14 des Schraubengetriebes 15 drehbar gelagert, das auf seinem Außenmantel einen Steilgewindegang 16 trägt, der besonders deutlich in F i g. 2 und 3 zu erkennen ist. Am unteren Ende dieses zweiten Getriebegliedes 14 ist einstückig mit diesem das als Rundmesser 17 ausgebildete Trennglied 17 der Abtrenn vorrichtung angeordnet, dessen Messerkante einen größeren Durchmesser als das erste Fadenhalteglied 11 aufweist. Auf dem zweiten Getriebeglied 14 ist ein rohrförmiges erstes Getriebeglied formschlüssig angeordnet, das das Triebglied 19 bildet und zusammen mit dem Getriebeglied 14 das Schraubengetriebe 15 bildet.
Für das Triebgüed 19 ist auf dem Spindelschaft 2 eine oberhalb der Lagerfläche 12 angeordnete zylindrische Führungsfläche 20 vorgesehen, welche es beim axialen Hochschieben führt. Ein stufenförmiger Absatz 21 begrenzt diese Führungsfläche 20 nach oben und bildet einen Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsverschiebung des Triebgliedes 19. Die obere horizontale Stirnfläche des Trenngliedes 17 bildet einen die unterste Stellung des Triebgliedes 19 begrenzenden Anschlag, so daß das Triebglied 19 auf dem Spindelschaft zwischen diesen Anschlägen axial bewegbar gelagert ist.
Das Triebglied 19 ist so ausgebildet, daß der Hülsenfuß 8' der Hülse 8 auf es in der dargestellten Weise aufsteckbar und reibungsschlüssig kuppelbar ist. Zu diesem Zweck sind auf dem Außenumfang des Triebgliedes 19 zwei ihn umfassende Federringe 18 vorgesehen, die eine lösbare reibungsschlüssige Hülsenkupplung zwischen der aufgesteckten Hülse 8 und dem so Triebgüed 19 bilden. Der untere Bund des Triebgliedes 19 dient hierbei als Anschlag für die tiefste Stellung der Hülse 8 und gleichzeitig infolge seiner umfangskordelung als das oberhalb des Trenngliedes 17 angeordnetes, zweites Fadenhalteglied 22, um den beim Abziehen der Hülse an ihm unter Spannung zur Anlage kommenden Faden an einem Verschieben in Umfangsrichtung des Spindelschaftes 2 zu verhindern. Die Hülse 8 ist auch mit dem nicht dargestellten Kopf des Spindelschaftes 2 in an sich bekannter Weise reibungsschlüssig gekuppelt und kann sich infolge dieser Kupplung auf dem Spindelschaft 2 nicht von selbst drehen, so daß das Triebglied 19 trotz Fehlens einer gesonderten Drehsicherung durch die aufgesteckte Hülse 8 an einem Verdrehen gehindert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Stellung der neuartigen Abtrennvorrichtung 3 entspricht der Normalstellung während des Aufwindens des Wicklungskörpers 9. In dieser Stellung der Abtrennvorrichtung 3 liegt die Messerkante des Trenngliedes 17 an der Unterseite des zweiten Fadenhaltegliedes 22 an, so daß letzteres auch ein Schutzglied gegen Berühren der Messerkante ist, da der Durchmesser des Trenngliedes 17 geringfügig kleiner als der Durchmesser des Fadenhaitegliedes 22 ist. Es wird so unbeabsichtigtes Berühren der Messerkante und damit eine etwaige Verletzung der Bedienungsperson verhindert.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
. Nach Beendigung eines Abzuges, d. h. nach Fertigstellung des Wicklungskörpers, wird der Faden 7 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise auf der Unterwindungsstelle 6 unterwunden und anschließend kann die volle Hülse 8, 9 von dem Spindelschaft 2 abgezogen und eine neue, leere Hülse aufgesteckt werden. Beim Abziehen der vollen Hülse wird das zur Unterwindungsstelle geführte Fadenstück T mittels der neuartigen Abtrennvorrichtung 3 rasch und sicher durchgeschnitten, was in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist. Beim Abziehen der Hülse 8, das beispielsweise mittels einer selbsttätigen Hülsenwechseleinrichtung erfolgen kann, wird das Triebglied 19 und damit das erste Getriebeglied infolge seiner Kupplung mit der Hülse 8 von dieser nach oben mitgenommen (Pfeil D). Mittels des Schraubengetriebes 15 wird hierbei das zweite Getriebeglied 14 und damit das Trennglied 17 in Pfeilrichtung gedreht. Beim Verschieben des Triebgliedes 19 legt sich der Faden unter Spannung an das Trennglied 17 an. Das Trennglied 17 durchschneidet den gespannten Faden infolge seiner. Drehung (F i g. 3). Das Triebglied 19 wird von der Hülse bis zum Anschlag an den Absatz 21 in axialer Richtung mit nach oben genommen, worauf bei weiterem Hochbewegen der Hülse 8 diese von dem Triebgüed 19 abgezogen wird. Sobald das Triebgüed 19 frei ist, kann es infolge seines Eigengewichts in seine in F i g. 1 dargestellte Grundstellung zurückgleiten. Falls die Reibung zu groß ist, wird das Triebgüed 19 beim Aufstecken einer neuen leeren Hülse zusammen mit dieser in die in F i g. 1 dargestellte Stellung verschoben. Anschließend kann ein neuer Aufwindevorgang beginnen.
Die in den Fig.4—7 dargestellte, an der Spindel 23 angeordnete Abtrennvorrichtung kann in allen nicht näher dargestellten Einzelheiten ähnlich wie die Abtrennvorrichtung nach F i g. 1 ausgebildet sein, mit den Unterschieden, daß das mit der Unterwindungsstelle 24 fest verbundene Fadenhalteglied 25 und das mit dem Triebgüed 26 fest verbundene Fadenhalteglied 27 eine Axialverzahnung 29 aufweisen, wie in F i g. 5 näher dargestellt ist. Die Zähne sind angenähert rechteckförmig ausgebildet so daß die Zahnlücken Rasten 30 bilden, in die der zur Unterwindungsstelle 24 geführte Faden T einrasten kann und so während des Abziehens der Hülse 8 sicher an einem Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel gehindert wird.
Das nicht in allen Einzelheiten dargestellte Triebgüed 26 ist mit Ausnahme seines Fadenhaltegliedes 27 gemäß Fig. 1 ausgebildet und bildet so gleichzeitig das äußere Getriebeglied eines Schraubengetriebes 31, dessen inneres Getriebeglied 32 ebenfalls gemäß Fig. 1. ausgebildet ist, mit dem Unterschied, daß das einstückig mit diesem inneren Getriebeglied 32 verbundene Trennglied 33 nicht als Rundmesser, sondern als gezahnte Ringscheibe ausgebildet ist, die eine Axialverzahnung 34 aufweist, die entsprechend der Axialverzahnung 29 (Fig.5) der Fadenhalteglieder 25, 27
ausgebildet ist. Die beiden Fadenhalteglieder 25,27 und das infolge seiner Axialverzahnung an seinem Umfang Rasten 35 aufweisende Trennglieder 33 weisen in diesem Ausführungsbeispiel gleiche Durchmesser auf und sind in ihrer in F i g. 4 dargestellten Grundstellung im Abstand voneinander angeordnet, was durch die mit dem Trennglied 33 fest verbundenen zylindrischen Abstandsringe 36,37 bewirkt wird.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
In der in Fig.4 dargestellten Grundstellung der Abtrennvorrichtung wurde der Wicklungskörper 9 auf die mit dem Triebglied 26 reibungsschlüssig gekuppelte Hülse 8 aufgewunden. Nach Beendigung des Aufwindevorgangs wurde der Faden 7 auf der Unterwindungsstelle 24 unterwunden. Anschließend kann die volle Hülse 8, 9 abgezogen werden (Fig.6 und 7). Hierbei wird das Triebglied 26 axial nach oben verschoben und dreht hierdurch das auf dem Spindelschaft 23' drehbar gelagerte Trennglied 33 in Pfeilrichtung an. Dieses Trennglied spannt das von den beiden Fadenhaltegliedern 25, 27 an einem Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel gehinderte Fadenstück T und trennt hierdurch dieses Fadenstück durch (Fig.7). Um das Durchtrennen zu erleichtern, sind die horizontalen, radialen Kanten der Zähne des Trenngliedes 33 scharfkantig ausgebildet.
Die in F i g. 8 dargestellte Spindel 40 mit Abtrennvorrichtung 41 weist einen im ganzen mit 42 bezeichneten Spindelschaft, ein Wirtel 43, eine oberhalb des Wirteis vorgesehen, gekordelte Unterwindungsstelle 44, ein mit der Unterwindungsstelle 44 einstückig verbundenes erstes Scherglied 45, ein weiteres, drehbar gelagertes, als zweites Scherglied ausgebildetes Trennglied 46, ein mit diesem Trennglied 46 einstückig verbundenes, auf einer zylindrischen Lagerfläche des Spindelschaftes 42 drehbar gelagertes erstes Getriebeglied 47 eines Schraubengetriebes 49, ein mit dem ersten Getriebeglied 47 formschlüssig verbundenes als zweites Getriebeglied dienendes Triebglied 50, eine das erste Getriebeglied 47 und damit das Trennglied 46 federnd an das erste Scherglied 45 in axialer Richtung andrückende Schraubenfeder 51 und eine Führungsfläche 52 für das zweite Getriebeglied 50 auf. Auf dem Triebglied 50 ist eine als Hülsenkupplung dienende Ringfeder 53 angeordnet, die über ihren Umfang eine Vielzahl von axialen, nach außen gewölbten Federstegen 54 aufweist, deren Enden mit Ringen verbunden sind. Auf den Spindelschaft 42 ist eine Hülse 8 in der dargestellten Weise so aufgesteckt, daß ihr Hülsenfuß 8' mit dem in ihn eingesteckten Triebglied 50 reibungsschlüssig gekuppelt ist.
Das erste Scherglied 45 und das Trennglied 46 sind in der aus F i g. 9-11 ersichtlichen Weise ausgebildet und weisen an ihrem Umfang eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen 55, 56 trapezförmigen Querschnittes auf, deren breite Trapezseiten mittels der Schraubenfeder 51 (Fig. 8) aneinander angedrückt sind, wobei die radialen, horizontalen Kanten, (wie 57), der breiten Trapezseiten messerartige Schneiden aufweisen, die in Art von Scheren zum Abscheren eines strichpunktiert angedeuteten, zur Unterwindungsstelle führenden Fadenstückes 7' vorgesehen sind und so eine Abschervorrichtung zum Abscheren dieses Fadenstückes bilden.
Das Schraubengetriebe 49 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen einzigen Steilgewindegang 59 auf.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
Nach Beendigung eines Abzuges wird der Faden auf die Unterwindungsstelle 44 wie üblich unterwunden; anschließend wird die volle Hülse 8 nach oben abgezogen und nimmt hierbei das mit ihr gekuppelte Triebglied 50, welches gleichzeitig ein Getriebeglied des Schraubengetriebes 49 bildet, in Pfeilrichtung (Pfeil E) nach oben mit. Hierdurch wird das andere Getriebeglied 47 und damit das Trennglied 46 in Pfeilrichtung (Fig. 10) gedreht. Infolge des Anhebens der vollen Hülse wird der zur Unterwindungsstelle 44 führende .Faden T gespannt und an das erste Scherglied 45 und das Trennglied 46 angedrückt und gelangt hierbei in eine Scherausnehmung der beiden Scherglieder, wie es in F i g. 9 angedeutet ist. Das Trennglied 46 schert dann im Zusammenwirken mit dem Scherglied 45 den gespannten Faden durch (Fig. 11). Das Triebglied 50 wird beim Abziehen der Hülse bis zum Anschlag an den stufenförmigen Absatz 60 des Spindelschaftes mit nach oben genommen, worauf sich die Hülse 8 von dem Triebglied 50 löst, und anschließend kann das Triebglied 50 in seine in Fig.8 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehren, was spätestens beim Aufstecken einer neuen Hülse erfolgt.
Die in den F i g. 12 und 13 ausschnittsweise dargestellte Spindel 61 weist eine Abtrennvorrichtung 62 auf, die ähnlich wie die in F i g. 1 dargestellte Abtrennvorrichtung mit folgenden Unterschieden ausgebildet ist. Auf dem Spindelschaft 63 ist wiederum ein Wirtel 64 vorgesehen, an dessen Bund 65 eine gekordelte Unterwindungsstelle 66 einstückig anschließt. Auf dem Kern 67 des Spindelschaftes ist oberhalb der Unterwindungsstelle eine Schafthülse 69 fest angeordnet, die eine zylindrische Lagerfläche 70 aufweist, auf welcher ein zylindrisches, inneres Getriebeglied 71 eines Schraubengetriebes angeordnet ist, dessen äußeres Getriebeglied gleichzeitig als ein mit der Hülse 8 kuppelbares Treibglied 72 dient und zu diesem Zweck ein konisches Umfangsteil 73 aufweist, auf welche der Fuß der Hülse 8 in der dargestellten Weise formschlüssig und reibungsschlüssig aufgesteckt ist. Das Schraubengetriebe weist hier ebenfalls einen einzigen Gewindegang 72' auf. Das Triebglied 72 ist rotationssymmetrisch ausgebildet und mit seinem Kopf 74 auf einer zylindrischen Führungsfläche 75 der Schafthülse 69 in Art einer Gleitlagerung geführt, wobei zur Begrenzung der axialen Verschiebbarkeit des Triebgliedes 72 am oberen Rand dieser Führungsfläche ein Sprengring 76 (F i g. 13) angeordnet ist.
Der untere Rand des Triebgliedes 72 ist als Fadenhalteglied 77 ausgebildet und weist zu diesem Zweck an seinem zylindrischen Bund eine Rändelung auf. Das Fadenhalteglied 77 dient gleichzeitig als Schutzglied 77 für ein als Trennglied 79 dienendes Rundmesser und weist zu diesem Zweck an seiner unteren Stirnseite eine konische Ausnehmung 90 auf, in die das mit dem Getriebeglied 72 einstückig verbundene Trennglied 79 zum Berührungsschutz vollständig eingreift. Dieses Trennglied 79 bildet gleichzeitig einen Anschlag für die tiefste Stellung des Triebgliedes 72.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
Nach Beendigung eines Abzuges wird der Faden auf die Unterwindungsstelle 66 unterwunden. Anschließend wird die volle Hülse 8,9 in Pfeilrichtung von der Spindel abgezogen und nimmt hierbei das Triebglied 72 nach oben mit, bis es an den Sprengring 76 zum Anschlag kommt. Bei der axialen Verschiebung des Triebgliedes 72 treibt dieses in seiner Eigenschaft als Getriebeglied
das drehbar gelagerte Getriebeglied 71 und damit das Trennglied 79 an. Wenn das Triebglied 72 nach oben bewegt wird, wird das Rundmesser 79 frei, so daß sich der zu der Unterwindungsstelle führende Faden unter Spannung an es anlegt und von ihm infolge seiner Drehung rasch und leicht durchschnitten wird.
Falls das Eigengewicht des Triebgliedes 72 nicht ausreicht, es nach Abnehmen einer Hülse von selbst in seine in Fig. 12 dargestellte Grundstellung zurückzuführen, ist es zweckmäßig, wenn das Gewinde des Schraubengetriebes bei Rechtsdrall-Garn als Linksgewinde ausgebildet ist und umgekehrt. Falls bei dieser Ausbildung die Spindel ohne aufgesteckte Hülse aus irgendwelchen Gründen angetrieben wird, gleitet dann das Triebglied infolge seiner Trägheit von selbst in seine in F i g. 12 dargestellte Grundstellung zurück, in welcher das Trennglied gegen Berührung geschützt ist.
Die in Fig. 14 dargestellte Spindel 91 weist eine Abtrennvorrichtung 92 auf, bei der die Unterwindungsstelle 93 drehbar auf dem Spindelschaft 94 angeordnet ist. Der Spindelschaft weist zu diesem Zweck eine zylindrische Lagerfläche 95 auf, auf welcher ein inneres Getriebeglied 96 eines einen Steilgewindegang 89 aufweisenden Schraubengetriebes drehbar gelagert und mittels der Schraubenfeder 103 in axialer Richtung unter Vorspannung an den Spindelbund 97 angedrückt ist. Dieses Getriebeglied 96 weist auf seiner unteren Außenseite die gekordelte Unterwindungsstelle 93 auf, oberhalb der einstückig mit diesem Getriebeglied % ein Rundmeser 99 als Trennglied angeordnet ist, das in der dargestellten Grundstellung der Abtrennvorrichtung durch einen Bund 101 des formschlüssig mit dem inneren Getriebeglied zusammenwirkenden äußeren Getriebegliedes abgedeckt ist, das gleichzeit:^ als Triebglied 100 dient und Fedennittel 102 aufweist, die ähnlich wie in Fig.8 ausgebildet sind und dieses Triebglied 100 mit der strichpunktiert angedeuteten Hülse 8 reibungsschlüssig kuppeln. Oberhalb der Lagerfläche 95 schließt von dieser durch einen stufenförmigen Absatz getrennt eine Führungsfläche 104 größeren Durchmessers für das Triebglied 100 an. Diese Führungsfläche 104 ist durch einen stufenförmigen Absatz 105 von dem oberen Teil des Spindelschaftes getrennt. Der Absatz 105 dient als Anschlag zur Begrenzung der axialen Verschiebung des Triebgliedes 100. Die Gewindeeinrichtung des Schraubengetriebes ist so getroffen, daß bei einem Verschieben des Triebgliedes 100 in Richtung des Pfeiles A die Unterwindungsstelle 93 mit dem zugeordneten Trennglied 99 in Aufwinderichtung des Fadens verdreht wird, so daß der zur Unterwindungsstelle geführte Faden beim Abziehen der Hülse gespannt und an das hierbei infolge Hochbewegens des Triebgliedes freiwerdende Trennglied 99 angedrückt und von ihm rasch und sicher durchschnitten wird.
Diese Abtrennvorrichtung nach Fig. 14 ist in erster Linie für Textilmaschinen vorgesehen, die keine selbsttätige Hülsenwechseleinrichtung aufweisen und bei denen die Spindeln über ein Zahngetriebe
JO formschlüssig antreibbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Spindel für Streckzwirn-, Spinn- oder Zwirnmaschinen, mit einer Abtrennvorrichtung zum Durchtrennen des von dem Wicklungskörper einer auf der Spindel aufgesteckten Hülse zu einer unterhalb des Hülsenfußes vorgesehenen Fadenbefestigungsstelle geführten Fadens, wobei die Abtrennvorrichtung ein auf der Spindel unterhalb der Hülse angeordnetes, um die Spindelachse drehbar gelagertes und auf den durchzutrennenden Faden an der Durchtrennungsstelle mechanisch einwirkendes Trennglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbefestigungsstelle in an sich bekannter Weise eine Fadenunterwindungsstelle (6; 24; 44; 66; 93) ist, daß das Trennglied über ein Getriebe mittels eines auf der Spindel beschränkt axial verschiebbar gelagerten Triebgliedes (19; 26; 50; 72; 100) zu Drehbewegungen antreibbar ist, und daß das Triebglied mit der aufgesteckten Hülse (8) mittels einer Hülsenkupplung lösbar gekuppelt ist, so daß die Hülse, wenn sie
, abgezogen wird, das Triebglied bis zu einem oberen Anschlag mitnimmt und so das Trennglied zum Abtrennen des Fadens über das Getriebe in Drehung versetzt wird.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied durch einen fest an der Spindel (1) angeordneten Absatz (13) und durch das obere Stirnende eines Metallringes (4) gegen axiales Verschieben gesichert ist.
3. Spindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trennglied und der Unterwindungsstelle (6; 24) ein fest mit der Unterwindungsstelle verbundenes Fadenhalteglied (11; 25) und/oder oberhalb des Trenngliedes ein an dem Triebglied fest angeordnetes Fadenhalteglied (22; 27; 77) vorgesehen ist, das den an ihm anliegenden gespannten Faden während der Drehung des Trenngliedes gegen Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel (1) sichert. ^0
4. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus einem Rundmesser (17; 79; 99) besteht.
5. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus einer Rundsäge besteht.
6. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus einer Rundfeile besteht.
7. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus einem Scherglied (46) einer Abschervorrichtung (45, 46) besteht, deren Scherglieder (45, 46) relativ zueinander verschiebbar sind.
8. Spindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scherglied (4S) der Schervorrichtung fest mit der Unterwindungsstelle (44) verbunden ist.
9. Spindel nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus einer gezahnten Ringscheibe (33) besteht.
10. Spindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundmesser (99) fest mit der Unterwindungsstelle (93) verbunden ist.
11. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem h5 Triebglied (72) ein Schutzglied (77) fest angeordnet ist, das in der tiefsten Stellung des Triebgliedes einen Berührungsschutz für das Trennglied (79) bildet.
12. Spindel nach Anspruch 11 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied aus einem Fadenhalteglied (77) besteht.
13. Spindel nach Anspruch U oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (77) an seiner Unterseite eine axiale Ausnehmung (90) aufweist, in welche das Trennglied (79) in der tiefsten Stellung des Triebgliedes (72) zu seinem Berührungsschutz mindestens teilweise eingreift.
14. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge-. triebe aus einem Schraubengetriebe (16; 31; 49) mit einem mindestens einen Gewindegang aufweisenden Steilgewinde besteht, das zwei relativ zueinander verdrehbare und axial verschiebbare Getriebeglieder (14,19; 26,32; 47,50) aufweist, die mittels des Steilgewindes bewegungsschlüssig gekoppelt sind und von denen das eine Getriebeglied (19; 26; 50) fest mit dem Triebglied und das andere Getriebeglied (14; 32;47) fest mit dem Trennglied (i 7; 33; 46) verbunden ist.
15. Spindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebglied (19; 50) das eine Getriebeglied (19; 50) des Schraubengetriebes (15; 49) bildet.
16. Spindel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (17; 46) ein unteres Randstück des anderen Getriebegliedes (14; 47) bildet.
17. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenfuß (8') der Hülse (8) auf das Triebglied (19; 50; 72; 100) aufsteckbar ist.
18. Spindel nach einem der Ansprüche 3—17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenhalteglied (22; 27) einen Anschlag für die unterste Stellung der Hülse auf dem Triebglied (19; 26) bildet.
19. Spindel nach einem der Ansprüche 1 oder 3—18, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (46; 99) mittels einer vorgespannten Schraubenfeder (51; 103) an einen die vorgesehene Drehstellung sichernden Anschlag (45; 97) axial angedrückt ist.
20. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Triebgliedes (19; 50; 100) mindestens ein Federring (18; 53; 102) zum reibungsschlüssigen Kuppeln der Hülse (8) mit dem Triebglied angeordnet ist.
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