DE1760184B2 - Spindel für Streckzwirn-, Spinnoder Zwirnmaschinen - Google Patents
Spindel für Streckzwirn-, Spinnoder ZwirnmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spindel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf solche Ringspinn- oder Zwirnmaschinen, die mit selbsttätigen
Hülsenwechseleinrichtungen versehen sind, ohne hierauf beschränkt zu sein. Unter Fäden sind alle Arten von
textlien Fäden verstanden, beispielsweise Garne, Zwirne oder synthetische Fäden.
Bei einer bekannten Spindel dieser Art (DE-PS 75 015) ist ein ein Trennmesser aufweisender Ring in
einem sich mit der Spindel mitdrehenden Fadenträger frei drehbar gelagert, wobei der Fadenträger die
Unterwindungsstelle aufweist und eine Fadenklemme hat, welche den vom Fadenwicklungskörper zur
Unterwindungsstelle führenden Faden über einem
Schlitz des Fadenträgers hält, durch welchen das Trennmesser nach oben hindurchragt. Zum Durchtrennen
des Fadens wird die Spindel kurzzeitig gedreht, dabei der das Trennmesser haltende Ring ourch einen
vorher in den Bewegungsweg eines am Ring befestigten Stiftes gebrachten Anschlag angehalten, so daß das
Trennmesser den vom Fadenwicklungskörper zur Fadenklemme führenden Faden durchschneidet. Bei
einer ähnlichen Abtrennvorrichtung (DE-PS 8 69 759) sind das Trennmesser und die Fadenklemme an dem
ringförmigen Fadenträger angeordnet, welcher auf der Spindel drehbar gelagert ist. Zum Durchtrennen des von
der Fadenklemme gehaltenen Fadens wird die Spindel gedreht und dabei der Fadenträger durch einen in seine
Bahn gebrachten Anschlag angehalten. Beide Abtrennvorrichtungen sind baulich sehr kompliziert und machen
auch vor dem Abtrennen das Verschieben des auf der Ringbank beweglich gelagerten Anschlages erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Spindel (DE-AS 12 08 225) ist auf baulich komplizierte Weise vorgesehen,
daß das Spindelantriebsband zwei Wirtel unterschiedlich großen Durchmessers antreibt, von denen der
eine Wirtel fest mit einem die Fadenunterwindungsflä-. ehe aufweisenden Glied verbunden ist und ferner ein
Ringmesser trägt, welches den zur Unterwindungsfläche führenden Faden durchtrennt, indem zunächst
während des Unterwinden des Fadens die auf dem Spindelschaft befindliche volle Hülse rascher rotiert als
die Unterwindungsfläche, wodurch der zur Unterwin v>
dungsfläche führende Faden angezogen und gespannt wird, und so das Durchschneiden des Fadens vorbereitet
wird. Die nachfolgende Abnahme der vollen Hülse bewirkt, daß der am Trennmesser anliegende Faden
stärker gespannt wird, bis er durch das Ringmesser durchgeschnitten wird. Da das Durchtrennen des
Fadens bei stehendem Messer erfolgt, ist keine Sicherheit für das Durchtrennen des Fadens gegeben, da
es vorkommen kann, daß der Faden infolge seiner hohen Spannung von der vollen Hülse abgewickelt und -to
so nicht zerschnitten wird. Auch ist der Antrieb von zwei Wirtein mit unterschiedlichen Drehzahlen durch
dasselbe Spindelantriebsband nachteilig, da hierdurch der Verschleiß des Spindelantriebsbandes erhöht und
überdies ein ungewöhnlich breites Spindelantriebsband erforderlich ist.
Bei einer anderen bekannten Spindel (BE-PS 5 02 835) ist eine komplizierte Fadentrennvorrichtung
vorhanden, die ein auf dem Spindelschaft axial verschiebbares Fadenhalteglied aufweist, das eine
bikonische Rinne mit einer federnden Fadenklemme hat, wobei in die Rinne ein Schlitz eingeschnitten ist, den
der in sie eingewundene Faden nach innen durchdringen kann. Dieser Fadenbereich gelangt in eine Ringnut des
Spindelschaftes und wird durchtrennt, indem das Fadenhalleglied mittels auf der Ringbank längs
verschiebbaren Platten am axialen Verschieben nach unten gehindert wird, wenn die Spindel nach unten
abgesenkt wird. Diese Vorrichtung bedarf also auch einer zusätzlichen Steuerung zum Verschieben der w)
Platten auf der Ringbank und dem Absenken der Spindel zwecks Durchtrennen des Fadens.
Bei einer anderen bekannten Spindel (US-PS 22 58 166) wird der Faden mittels einer an der Spindel
angeordneten Klemmvorrichtung festgeklemmt, damit <>"> er zwischen der Klemmstelle und dem Fadenwicklungskörper
beim Abziehen der vollen Hülse durchreißt. Es kann dabei jedoch wegen der dazu erforderlichen
relativ großen Kraft statt des Durchreißtns des Fidens zum Abwinden des Fadens vom nach oben bewegten
Fadenwicklungskörper kommen. Auch ist das Durchreißen de? Fadens bei Fäden hoher Reißkraft mit großem
Kraftaufwand verbunden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Spindel mit
einer baulich einfachen und sicheren Abtrennvorrichtung zu schaffen, mittels der der von der vollen Hülse
zur Unterwindungsstelle führende Faden während des Abziehens der Hülse mit Sicherheit durchgetrennt wird,
ohne daß hierdurch die zum Abziehen der Hülse benötigte Kraft störend vergrößert wird.
Zur. Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Spindel gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen.
Die Abtrennvorrichtung dieser Spindel bewirkt, daß mittels des beim Abziehen der vollen Hülse von ihr
vorübergehend mitgenommenen Triebgliedes das Trennglied selbsttätig mittels des Getriebes um die
Spindelachse gedreht wird, wodurch der Faden rasch und sicher durchtrennt wird, ohne daß die zum Abziehen
der vollen Hülse erforderliche Kraft hierdurch nennenswert erhöht wird. Auch zeichnet sich die Abtrennvorrichtung
durch ihre Betriebssicherheit und die einfache und raumsparende Ausführungsmöglichkeit aus.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen
beschrieben.
Indem man vorsieht, daß das Trennglied durch einen fest an der Spindel angeordneten Absatz und durch das
obere Stirnende eines Metallringes gegen axiales Verschieben gesichert ist, ergibt sich eine besonders
einfache Lagerung des Trenngliedes für besonders frühzeitiges Trennen des Fadens beim Abziehen der
Hülse.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung kann man vorsehen, daß zwischen dem Trennglied
und der Unterwindungsstelle ein fest mit der Unterwindungsstelle verbundenes Fadenhalteglied und/oder
oberhalb des Trenngliedes ein an dem Triebglied fest angeordnetes Fadenhalteglied vorgesehen ist, das den
an ihm anliegenden gespannten Faden während der Drehung des Trenngliedes gegen Verschieben in
Umfangsrichtung der Spindel sichert. Hierdurch läßt sich besonders frühzeitiges Durchtrennen d«s Fadens
auf sichere Weise erreichen.
Das Trennglied kann irgendeine geeignete Anordnung und Ausbildung haben, die bewirkt, daß es allein
oder in Zusammenwirken mit anderen Teilen der Abtrennvorrichtung sicheres und rasches Durchtrennen
des Fadens bewirkt.
Eine besonders einfache Ausbildung des Trenngliedes besteht darin, daß es aus einem Rundmesser besteht.
Dieses Rundmesser kann fest mit der Unterwindungsstelle verbunden sein, so daß auch die Unterwindungsstelle
beim Abziehen der Hülse rotiert, zweckmäßig in den Faden spannender Richtung, wodurch das Durchtrennen
des Fadens rasch und sicher erfolgt. Besonders in Fällen, in denen der Faden nur schwer oder gar nicht
durchzuschneiden ist, kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß das Trennglied aus einer Rundsäge oder einer.
Rundfeile besteht. Um auch unter besonders schwierigen Umständen, wie Fäden aus endlosen Filamenten,
das Dnrchtrennen des Fadens ohne Schwierigkeiten sicher zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß das
Trennglied aus einem Scherglied einer Abschervorrichtung besteht, deren Scherglieder relativ zueinander
verschiebbar sind. Dabei ist es aus baulichen Gründen besonders vorteilhaft, wenn ein Scherglied der Abschervorrichtung
fest mit der Unterwindungssteüe verbun-
Eine in vielen Fällen ebenfalls vorteilhafte Ausbildung des Trenngliedes besteht darin, daß es aus einer
gezahnten Ringscheibe besteht. Indem der Faden sich unmittelbar vor dem Durchtrennen in einer Zahnlücke
der gezahnten Ringscheibe befindet, läßt sich sehr rasches Durchtrennen des Fadens erreichen.
Damit sich Bedienungspersonen der betreffenden Streckzwirn-, Spinn- oder Zwirnmaschiene an dem
Trennglied nicht durch Unachtsamkeit verletzen können, kann vorgesehen sein, daß an dem Triebglied ein
Schutzglied fest angeordnet ist, das in der tiefsten Stellung des Triebgliedes einen Berührungsschutz für
das Trennglied bildet. In baulich besonders einfacher Weise kann dabei zweckmäßig vorgesehen sein, daß das
Schutzglied aus einem Fadenhalteglied besteht. Ferner ist es besonders vorteilhaft, vorzusehen, daß das
Schutzglied an seiner Unterseite eine axiale Ausnehmung aufweist, in welche das Trennglied in der tiefsten
Stellung des Triebgliedes zu seinem Berührungsschutz mindestens teilweise eingreift. Hierdurch wird Platz
gespart, der Berührungsschutz noch weiter verbessert und auch das Trennglied gegen versehentliche Beschädigung
geschützt.
Das Getriebe, über welches das Triebglied das Trennglied antreibt, kann irgendeine geeignete Ausbildung
haben. Eine baulich besonders einfache und betriebssichere Ausführungsform sieht vor, daß das
Getriebe aus einem Schraubengetriebe mit einem mindestens einen Gewindegang aufweisenden Steilgewinde
besteht, das zwei relativ zueinander verdrehbare JO und axial verschiebbare Getriebeglieder aufweist, die
mittels des Steilgewindes bewegungsschlüssig gekoppelt sind und von denen das eine Getriebeglied fest mit
dem Triebglied und das andere Getriebeglied fest mit dem Trennglied verbunden ist. Die Gewindesteigung ist ir>
so zu treffen, daß keine Selbsthemmung eintritt, und kann vorzugsweise mindestens 25° betragen. Dabei ist
es zur weiteren brauchen Vereinfachung und Raumersparnis besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß das
Triebglied das eine Getriebeglied des Schraubengetrie- ίο
bes bildet. Desgleichen kann in baulich besonders einfacher, raumsparender Weise vorgesehen sein, daß
das Trennglied ein unteres Randstück des unteren Getriebegliedes bildet.
Das mit der Hülse über eine Hülsenkupplung lösbar gekuppelte Triebglied kann in unterschiedlicher Höhe
des Spindelschaftes vorgesehen sein. Bevorzugt kann der Hülsenfuß der Hülse auf das Triebglied aufsteckbar
sein, was baulich besonders einfach realisierbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgese- so
hen, daß ein Fadenhalteglied einen Anschlag für die unterste Stellung der Hülse auf dem Triebglied bildet.
Hierdurch wird ein gesonderter unterer Anschlag für das Triebglied eingespart und auch bewirkt, daß dieses
Fadenhalteglied sich stets in genau vorgeschriebener "'Ί
axialer Relativstellung zur Hülse befindet.
In vielen Fällen kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß das Trcnnglied mittels einer vorgespannten
Schraubenfeder an einen die vorgesehene Drehstellung sichernden Anschlag axial angedrückt ist. Diese '>"
Maßnahme ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Anschlag für das Trennglied ein mit dem Trennglied
zusammenwirkendes Scherglicd ein.™r Abschervorrichtung
ist, da hierdurch die beiden Scherglieder ständig axial aneinander angedrückt werden und damit der ' ■
Verschleiß der Schcrglieder das Abscheren nicht beeinträchtigen kann, doch kann diese Maßnahme auch
bei anderen Ausbildungen des Anschlages Vorteile haben.
Die Hülsenkupplung zum lösbaren Kuppeln de! Triebgliedes mit der aufgesteckten Hülse kann irgendei
ne geeignete Ausbildung haben. Im einfachsten FaI genügt es, wenn die Hülse in einem lösbaren
formschlüssigen Reibungshaftsitz auf das Glied aufsteckbar ist. Anstelle dieser verhältnismäßig enger
Toleranzen erfordernden Kupplung zwischen Hülse unc Triebglied kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß arr
Umfang des Triebgliedes mindestens ein Federring zurr reibungsschlüssigen Kuppeln der Hülse mit derr
Triebglied angeordnet ist, so daß größere. Toleranzer zugelassen werden können.
Es versteht sich, daß die Hülse im allgemeiner zweckmäßig nicht nur mit dem Triebglied, sondern aucr
mit einem oberhalb des Triebgliedes befindlichen Tei des Spindelschaftes gekuppelt ist, vorzugsweise mii
einer in der Nähe des Spindelkopfes angeordneter Hülsenkupplung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dei Erfindung dargestellt.
Fig.9—11 je eine vergrößerte, ausschnittsweise
schaubildliche Ansicht der Abschervorrichtung der ir F i g. 8 dargestellten Abtrennvorrichtung, wobei sich die
Abschervorrichtung in den einzelnen Figuren ir unterschiedlichen Scherstellungen befindet,
Fig. 12 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durcr eine Spindel mit einer Abtrennvorrichtung, die ähnlich
wie die F i g. 1 dargestellte Abtrennvorrichtung ausge bildet ist,
Fig. 13 die in Fig. 12 dargestellte Spindel, wöbe
jedoch die Abtrennvorrichtung aus der in Fig. 12 dargestellten Ruhelage in eine während des Abziehen;
einer Hülse auftretende Arbeitsstellung überführt ist,
F i g. 14 eine ausschnittsweise, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Spindel mit einer Abtrennvorrich
tung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dei Erfindung.
In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mil gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in den F i g. 1 —3 dargestellte Spindel 1 ist in aller nicht dargestellten Einzelheiten von an sich bekanntei
Bauart. Diese Spindel ist auf einer nicht nähei dargestellten Lagerhülse gelagert. Der Antrieb dei
Spindel erfolgt in üblicher Weise mittels eines nich: dargestellten, angetriebenen Bandes, das den nui
teilweise dargestellten Wirtel 3' teilweise umschlingt Dicht oberhalb des Wirteis ist ein rotationssymmetri
scher, gekordelter Metallring 4 fest angeordnet, desser an den Bund 5 des Wirteis angrenzender gekordeltei
Bereich eine Unterwindungsstelle 6 für den am Ende eines vorangehenden Aufwindevorganges unterwundenen
Faden 7 bildet. Dieser Faden 7 führt von dem aul eine Hülse 8 während des vorangehenden Aufwindevorganges
aufgewundenen Wicklungskörpers 9 mittel: seines Fadenstückes T zu der Unterwindungsstelle f
und umschlingt diese mehrfach. Von der Unterwindungsstelle 6 führt dann der Faden mittels seine;
Fadenstückes 7" in bekannter und deshalb nicht nähei dargestellter Weise über einen nicht dargestellten, aul
einem Spinnring oder Zwirnring angeordneten Läufei zu dem Lieferwerk der betreffenden, ebenfalls nichi
dargestellten Textilmaschine. Die Unterwindung de: Fadens hat hierbei den Zweck, daß beim Abziehen dei
vollen Hülse 8, 9 das von der Untcrwindungsstelle ( durch den Läufer zum Lieferwerk führende Fadenstücl
7" nicht abgerissen wird. Nach Aufstecken einer neuen leeren Hülse 8 kann dann sofort mit dem Aufwinder
eines neuen Wicklungskörpers 9 begonnen werden, ohne daß es eines erneuten Anlegens des Fadens bedarf.
Die Spindel weist eine neuartige Abtrennvorrichtung 3 zum Abtrennen des Fadenteilstückes T beim Abziehen
der vollen Hülse von dem Spindelschaft auf, die zwei 5 Fadenhalteglieder 11, 22, ein Triebglied 19, ein
Schraubengetriebe 15 und ein Trennglied 17 aufweist, deren Ausbildung und Funktion nachfolgend näher
erläutert wird.
Der gekordelte, obere Bund des Metallringes 4 dient als erstes Fadenhalteglied 11, um den an ihm
anliegenden, unterwundenen Faden während des Abziehens einer vollen Hülse in Höhe dieses Bundes an
einem Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel zu hindern.
Auf dem Spindelschaft 2 der Spindel 1 ist eine zylindrische Lagerfläche 12 vorgesehen, die von dem
ersten Fadenhalteglied 11 und einem stufenförmigen Absatz 13 begrenzt wird. Auf dieser Lagerfläche 12 ist
ein rohrförmiges, zylindrisches, zweites Getriebeglied 14 des Schraubengetriebes 15 drehbar gelagert, das auf
seinem Außenmantel einen Steilgewindegang 16 trägt, der besonders deutlich in F i g. 2 und 3 zu erkennen ist.
Am unteren Ende dieses zweiten Getriebegliedes 14 ist einstückig mit diesem das als Rundmesser 17 ausgebildete
Trennglied 17 der Abtrenn vorrichtung angeordnet, dessen Messerkante einen größeren Durchmesser als
das erste Fadenhalteglied 11 aufweist. Auf dem zweiten
Getriebeglied 14 ist ein rohrförmiges erstes Getriebeglied formschlüssig angeordnet, das das Triebglied 19
bildet und zusammen mit dem Getriebeglied 14 das Schraubengetriebe 15 bildet.
Für das Triebgüed 19 ist auf dem Spindelschaft 2 eine
oberhalb der Lagerfläche 12 angeordnete zylindrische Führungsfläche 20 vorgesehen, welche es beim axialen
Hochschieben führt. Ein stufenförmiger Absatz 21 begrenzt diese Führungsfläche 20 nach oben und bildet
einen Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsverschiebung des Triebgliedes 19. Die obere horizontale
Stirnfläche des Trenngliedes 17 bildet einen die unterste Stellung des Triebgliedes 19 begrenzenden Anschlag, so
daß das Triebglied 19 auf dem Spindelschaft zwischen diesen Anschlägen axial bewegbar gelagert ist.
Das Triebglied 19 ist so ausgebildet, daß der Hülsenfuß 8' der Hülse 8 auf es in der dargestellten
Weise aufsteckbar und reibungsschlüssig kuppelbar ist. Zu diesem Zweck sind auf dem Außenumfang des
Triebgliedes 19 zwei ihn umfassende Federringe 18 vorgesehen, die eine lösbare reibungsschlüssige Hülsenkupplung
zwischen der aufgesteckten Hülse 8 und dem so Triebgüed 19 bilden. Der untere Bund des Triebgliedes
19 dient hierbei als Anschlag für die tiefste Stellung der Hülse 8 und gleichzeitig infolge seiner umfangskordelung
als das oberhalb des Trenngliedes 17 angeordnetes, zweites Fadenhalteglied 22, um den beim Abziehen der
Hülse an ihm unter Spannung zur Anlage kommenden Faden an einem Verschieben in Umfangsrichtung des
Spindelschaftes 2 zu verhindern. Die Hülse 8 ist auch mit dem nicht dargestellten Kopf des Spindelschaftes 2 in an
sich bekannter Weise reibungsschlüssig gekuppelt und kann sich infolge dieser Kupplung auf dem Spindelschaft
2 nicht von selbst drehen, so daß das Triebglied 19 trotz Fehlens einer gesonderten Drehsicherung durch
die aufgesteckte Hülse 8 an einem Verdrehen gehindert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Stellung der neuartigen Abtrennvorrichtung 3 entspricht der Normalstellung
während des Aufwindens des Wicklungskörpers 9. In dieser Stellung der Abtrennvorrichtung 3 liegt die
Messerkante des Trenngliedes 17 an der Unterseite des zweiten Fadenhaltegliedes 22 an, so daß letzteres auch
ein Schutzglied gegen Berühren der Messerkante ist, da der Durchmesser des Trenngliedes 17 geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Fadenhaitegliedes 22 ist. Es wird so unbeabsichtigtes Berühren der Messerkante
und damit eine etwaige Verletzung der Bedienungsperson verhindert.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
. Nach Beendigung eines Abzuges, d. h. nach Fertigstellung des Wicklungskörpers, wird der Faden 7 in der aus
F i g. 1 ersichtlichen Weise auf der Unterwindungsstelle 6 unterwunden und anschließend kann die volle Hülse 8,
9 von dem Spindelschaft 2 abgezogen und eine neue, leere Hülse aufgesteckt werden. Beim Abziehen der
vollen Hülse wird das zur Unterwindungsstelle geführte Fadenstück T mittels der neuartigen Abtrennvorrichtung
3 rasch und sicher durchgeschnitten, was in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist. Beim Abziehen der
Hülse 8, das beispielsweise mittels einer selbsttätigen Hülsenwechseleinrichtung erfolgen kann, wird das
Triebglied 19 und damit das erste Getriebeglied infolge seiner Kupplung mit der Hülse 8 von dieser nach oben
mitgenommen (Pfeil D). Mittels des Schraubengetriebes 15 wird hierbei das zweite Getriebeglied 14 und damit
das Trennglied 17 in Pfeilrichtung gedreht. Beim Verschieben des Triebgliedes 19 legt sich der Faden
unter Spannung an das Trennglied 17 an. Das Trennglied 17 durchschneidet den gespannten Faden
infolge seiner. Drehung (F i g. 3). Das Triebglied 19 wird von der Hülse bis zum Anschlag an den Absatz 21 in
axialer Richtung mit nach oben genommen, worauf bei weiterem Hochbewegen der Hülse 8 diese von dem
Triebgüed 19 abgezogen wird. Sobald das Triebgüed 19 frei ist, kann es infolge seines Eigengewichts in seine in
F i g. 1 dargestellte Grundstellung zurückgleiten. Falls die Reibung zu groß ist, wird das Triebgüed 19 beim
Aufstecken einer neuen leeren Hülse zusammen mit dieser in die in F i g. 1 dargestellte Stellung verschoben.
Anschließend kann ein neuer Aufwindevorgang beginnen.
Die in den Fig.4—7 dargestellte, an der Spindel 23
angeordnete Abtrennvorrichtung kann in allen nicht näher dargestellten Einzelheiten ähnlich wie die
Abtrennvorrichtung nach F i g. 1 ausgebildet sein, mit den Unterschieden, daß das mit der Unterwindungsstelle
24 fest verbundene Fadenhalteglied 25 und das mit dem Triebgüed 26 fest verbundene Fadenhalteglied 27
eine Axialverzahnung 29 aufweisen, wie in F i g. 5 näher dargestellt ist. Die Zähne sind angenähert rechteckförmig
ausgebildet so daß die Zahnlücken Rasten 30 bilden, in die der zur Unterwindungsstelle 24 geführte Faden T
einrasten kann und so während des Abziehens der Hülse 8 sicher an einem Verschieben in Umfangsrichtung der
Spindel gehindert wird.
Das nicht in allen Einzelheiten dargestellte Triebgüed 26 ist mit Ausnahme seines Fadenhaltegliedes 27 gemäß
Fig. 1 ausgebildet und bildet so gleichzeitig das äußere
Getriebeglied eines Schraubengetriebes 31, dessen inneres Getriebeglied 32 ebenfalls gemäß Fig. 1.
ausgebildet ist, mit dem Unterschied, daß das einstückig mit diesem inneren Getriebeglied 32 verbundene
Trennglied 33 nicht als Rundmesser, sondern als gezahnte Ringscheibe ausgebildet ist, die eine Axialverzahnung
34 aufweist, die entsprechend der Axialverzahnung 29 (Fig.5) der Fadenhalteglieder 25, 27
ausgebildet ist. Die beiden Fadenhalteglieder 25,27 und das infolge seiner Axialverzahnung an seinem Umfang
Rasten 35 aufweisende Trennglieder 33 weisen in diesem Ausführungsbeispiel gleiche Durchmesser auf
und sind in ihrer in F i g. 4 dargestellten Grundstellung im Abstand voneinander angeordnet, was durch die mit
dem Trennglied 33 fest verbundenen zylindrischen Abstandsringe 36,37 bewirkt wird.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
In der in Fig.4 dargestellten Grundstellung der
Abtrennvorrichtung wurde der Wicklungskörper 9 auf die mit dem Triebglied 26 reibungsschlüssig gekuppelte
Hülse 8 aufgewunden. Nach Beendigung des Aufwindevorgangs wurde der Faden 7 auf der Unterwindungsstelle
24 unterwunden. Anschließend kann die volle Hülse 8, 9 abgezogen werden (Fig.6 und 7). Hierbei
wird das Triebglied 26 axial nach oben verschoben und dreht hierdurch das auf dem Spindelschaft 23' drehbar
gelagerte Trennglied 33 in Pfeilrichtung an. Dieses Trennglied spannt das von den beiden Fadenhaltegliedern
25, 27 an einem Verschieben in Umfangsrichtung der Spindel gehinderte Fadenstück T und trennt
hierdurch dieses Fadenstück durch (Fig.7). Um das Durchtrennen zu erleichtern, sind die horizontalen,
radialen Kanten der Zähne des Trenngliedes 33 scharfkantig ausgebildet.
Die in F i g. 8 dargestellte Spindel 40 mit Abtrennvorrichtung 41 weist einen im ganzen mit 42 bezeichneten
Spindelschaft, ein Wirtel 43, eine oberhalb des Wirteis vorgesehen, gekordelte Unterwindungsstelle 44, ein mit
der Unterwindungsstelle 44 einstückig verbundenes erstes Scherglied 45, ein weiteres, drehbar gelagertes,
als zweites Scherglied ausgebildetes Trennglied 46, ein mit diesem Trennglied 46 einstückig verbundenes, auf
einer zylindrischen Lagerfläche des Spindelschaftes 42 drehbar gelagertes erstes Getriebeglied 47 eines
Schraubengetriebes 49, ein mit dem ersten Getriebeglied 47 formschlüssig verbundenes als zweites Getriebeglied
dienendes Triebglied 50, eine das erste Getriebeglied 47 und damit das Trennglied 46 federnd
an das erste Scherglied 45 in axialer Richtung andrückende Schraubenfeder 51 und eine Führungsfläche
52 für das zweite Getriebeglied 50 auf. Auf dem Triebglied 50 ist eine als Hülsenkupplung dienende
Ringfeder 53 angeordnet, die über ihren Umfang eine Vielzahl von axialen, nach außen gewölbten Federstegen
54 aufweist, deren Enden mit Ringen verbunden sind. Auf den Spindelschaft 42 ist eine Hülse 8 in der
dargestellten Weise so aufgesteckt, daß ihr Hülsenfuß 8' mit dem in ihn eingesteckten Triebglied 50 reibungsschlüssig
gekuppelt ist.
Das erste Scherglied 45 und das Trennglied 46 sind in
der aus F i g. 9-11 ersichtlichen Weise ausgebildet und
weisen an ihrem Umfang eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen 55, 56 trapezförmigen Querschnittes auf,
deren breite Trapezseiten mittels der Schraubenfeder 51 (Fig. 8) aneinander angedrückt sind, wobei die
radialen, horizontalen Kanten, (wie 57), der breiten Trapezseiten messerartige Schneiden aufweisen, die in
Art von Scheren zum Abscheren eines strichpunktiert angedeuteten, zur Unterwindungsstelle führenden Fadenstückes
7' vorgesehen sind und so eine Abschervorrichtung zum Abscheren dieses Fadenstückes bilden.
Das Schraubengetriebe 49 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen einzigen Steilgewindegang 59 auf.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
Nach Beendigung eines Abzuges wird der Faden auf die Unterwindungsstelle 44 wie üblich unterwunden;
anschließend wird die volle Hülse 8 nach oben abgezogen und nimmt hierbei das mit ihr gekuppelte
Triebglied 50, welches gleichzeitig ein Getriebeglied des Schraubengetriebes 49 bildet, in Pfeilrichtung (Pfeil E)
nach oben mit. Hierdurch wird das andere Getriebeglied 47 und damit das Trennglied 46 in Pfeilrichtung
(Fig. 10) gedreht. Infolge des Anhebens der vollen Hülse wird der zur Unterwindungsstelle 44 führende
.Faden T gespannt und an das erste Scherglied 45 und das Trennglied 46 angedrückt und gelangt hierbei in
eine Scherausnehmung der beiden Scherglieder, wie es in F i g. 9 angedeutet ist. Das Trennglied 46 schert dann
im Zusammenwirken mit dem Scherglied 45 den gespannten Faden durch (Fig. 11). Das Triebglied 50
wird beim Abziehen der Hülse bis zum Anschlag an den stufenförmigen Absatz 60 des Spindelschaftes mit nach
oben genommen, worauf sich die Hülse 8 von dem Triebglied 50 löst, und anschließend kann das Triebglied
50 in seine in Fig.8 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehren, was spätestens beim Aufstecken einer
neuen Hülse erfolgt.
Die in den F i g. 12 und 13 ausschnittsweise dargestellte
Spindel 61 weist eine Abtrennvorrichtung 62 auf, die ähnlich wie die in F i g. 1 dargestellte Abtrennvorrichtung
mit folgenden Unterschieden ausgebildet ist. Auf dem Spindelschaft 63 ist wiederum ein Wirtel 64
vorgesehen, an dessen Bund 65 eine gekordelte Unterwindungsstelle 66 einstückig anschließt. Auf dem
Kern 67 des Spindelschaftes ist oberhalb der Unterwindungsstelle eine Schafthülse 69 fest angeordnet, die eine
zylindrische Lagerfläche 70 aufweist, auf welcher ein zylindrisches, inneres Getriebeglied 71 eines Schraubengetriebes
angeordnet ist, dessen äußeres Getriebeglied gleichzeitig als ein mit der Hülse 8 kuppelbares
Treibglied 72 dient und zu diesem Zweck ein konisches Umfangsteil 73 aufweist, auf welche der Fuß der Hülse 8
in der dargestellten Weise formschlüssig und reibungsschlüssig aufgesteckt ist. Das Schraubengetriebe weist
hier ebenfalls einen einzigen Gewindegang 72' auf. Das Triebglied 72 ist rotationssymmetrisch ausgebildet und
mit seinem Kopf 74 auf einer zylindrischen Führungsfläche 75 der Schafthülse 69 in Art einer Gleitlagerung
geführt, wobei zur Begrenzung der axialen Verschiebbarkeit des Triebgliedes 72 am oberen Rand dieser
Führungsfläche ein Sprengring 76 (F i g. 13) angeordnet ist.
Der untere Rand des Triebgliedes 72 ist als Fadenhalteglied 77 ausgebildet und weist zu diesem Zweck an seinem zylindrischen Bund eine Rändelung auf. Das Fadenhalteglied 77 dient gleichzeitig als Schutzglied 77 für ein als Trennglied 79 dienendes Rundmesser und weist zu diesem Zweck an seiner unteren Stirnseite eine konische Ausnehmung 90 auf, in die das mit dem Getriebeglied 72 einstückig verbundene Trennglied 79 zum Berührungsschutz vollständig eingreift. Dieses Trennglied 79 bildet gleichzeitig einen Anschlag für die tiefste Stellung des Triebgliedes 72.
Der untere Rand des Triebgliedes 72 ist als Fadenhalteglied 77 ausgebildet und weist zu diesem Zweck an seinem zylindrischen Bund eine Rändelung auf. Das Fadenhalteglied 77 dient gleichzeitig als Schutzglied 77 für ein als Trennglied 79 dienendes Rundmesser und weist zu diesem Zweck an seiner unteren Stirnseite eine konische Ausnehmung 90 auf, in die das mit dem Getriebeglied 72 einstückig verbundene Trennglied 79 zum Berührungsschutz vollständig eingreift. Dieses Trennglied 79 bildet gleichzeitig einen Anschlag für die tiefste Stellung des Triebgliedes 72.
Die Wirkungsweise dieser Abtrennvorrichtung ist wie folgt:
Nach Beendigung eines Abzuges wird der Faden auf die Unterwindungsstelle 66 unterwunden. Anschließend
wird die volle Hülse 8,9 in Pfeilrichtung von der Spindel abgezogen und nimmt hierbei das Triebglied 72 nach
oben mit, bis es an den Sprengring 76 zum Anschlag kommt. Bei der axialen Verschiebung des Triebgliedes
72 treibt dieses in seiner Eigenschaft als Getriebeglied
das drehbar gelagerte Getriebeglied 71 und damit das Trennglied 79 an. Wenn das Triebglied 72 nach oben
bewegt wird, wird das Rundmesser 79 frei, so daß sich der zu der Unterwindungsstelle führende Faden unter
Spannung an es anlegt und von ihm infolge seiner Drehung rasch und leicht durchschnitten wird.
Falls das Eigengewicht des Triebgliedes 72 nicht ausreicht, es nach Abnehmen einer Hülse von selbst in
seine in Fig. 12 dargestellte Grundstellung zurückzuführen,
ist es zweckmäßig, wenn das Gewinde des Schraubengetriebes bei Rechtsdrall-Garn als Linksgewinde
ausgebildet ist und umgekehrt. Falls bei dieser Ausbildung die Spindel ohne aufgesteckte Hülse aus
irgendwelchen Gründen angetrieben wird, gleitet dann das Triebglied infolge seiner Trägheit von selbst in seine
in F i g. 12 dargestellte Grundstellung zurück, in welcher
das Trennglied gegen Berührung geschützt ist.
Die in Fig. 14 dargestellte Spindel 91 weist eine Abtrennvorrichtung 92 auf, bei der die Unterwindungsstelle
93 drehbar auf dem Spindelschaft 94 angeordnet ist. Der Spindelschaft weist zu diesem Zweck eine
zylindrische Lagerfläche 95 auf, auf welcher ein inneres Getriebeglied 96 eines einen Steilgewindegang 89
aufweisenden Schraubengetriebes drehbar gelagert und mittels der Schraubenfeder 103 in axialer Richtung
unter Vorspannung an den Spindelbund 97 angedrückt ist. Dieses Getriebeglied 96 weist auf seiner unteren
Außenseite die gekordelte Unterwindungsstelle 93 auf, oberhalb der einstückig mit diesem Getriebeglied % ein
Rundmeser 99 als Trennglied angeordnet ist, das in der dargestellten Grundstellung der Abtrennvorrichtung
durch einen Bund 101 des formschlüssig mit dem inneren Getriebeglied zusammenwirkenden äußeren
Getriebegliedes abgedeckt ist, das gleichzeit:^ als
Triebglied 100 dient und Fedennittel 102 aufweist, die ähnlich wie in Fig.8 ausgebildet sind und dieses
Triebglied 100 mit der strichpunktiert angedeuteten Hülse 8 reibungsschlüssig kuppeln. Oberhalb der
Lagerfläche 95 schließt von dieser durch einen stufenförmigen Absatz getrennt eine Führungsfläche
104 größeren Durchmessers für das Triebglied 100 an. Diese Führungsfläche 104 ist durch einen stufenförmigen
Absatz 105 von dem oberen Teil des Spindelschaftes getrennt. Der Absatz 105 dient als Anschlag zur
Begrenzung der axialen Verschiebung des Triebgliedes 100. Die Gewindeeinrichtung des Schraubengetriebes
ist so getroffen, daß bei einem Verschieben des Triebgliedes 100 in Richtung des Pfeiles A die
Unterwindungsstelle 93 mit dem zugeordneten Trennglied 99 in Aufwinderichtung des Fadens verdreht wird,
so daß der zur Unterwindungsstelle geführte Faden beim Abziehen der Hülse gespannt und an das hierbei
infolge Hochbewegens des Triebgliedes freiwerdende Trennglied 99 angedrückt und von ihm rasch und sicher
durchschnitten wird.
Diese Abtrennvorrichtung nach Fig. 14 ist in erster Linie für Textilmaschinen vorgesehen, die keine
selbsttätige Hülsenwechseleinrichtung aufweisen und bei denen die Spindeln über ein Zahngetriebe
JO formschlüssig antreibbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Spindel für Streckzwirn-, Spinn- oder Zwirnmaschinen, mit einer Abtrennvorrichtung zum Durchtrennen
des von dem Wicklungskörper einer auf der Spindel aufgesteckten Hülse zu einer unterhalb des
Hülsenfußes vorgesehenen Fadenbefestigungsstelle geführten Fadens, wobei die Abtrennvorrichtung ein
auf der Spindel unterhalb der Hülse angeordnetes, um die Spindelachse drehbar gelagertes und auf den
durchzutrennenden Faden an der Durchtrennungsstelle mechanisch einwirkendes Trennglied aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbefestigungsstelle
in an sich bekannter Weise eine Fadenunterwindungsstelle (6; 24; 44; 66; 93) ist, daß
das Trennglied über ein Getriebe mittels eines auf der Spindel beschränkt axial verschiebbar gelagerten
Triebgliedes (19; 26; 50; 72; 100) zu Drehbewegungen
antreibbar ist, und daß das Triebglied mit der aufgesteckten Hülse (8) mittels einer Hülsenkupplung
lösbar gekuppelt ist, so daß die Hülse, wenn sie
, abgezogen wird, das Triebglied bis zu einem oberen Anschlag mitnimmt und so das Trennglied zum
Abtrennen des Fadens über das Getriebe in Drehung versetzt wird.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied durch einen fest an der
Spindel (1) angeordneten Absatz (13) und durch das obere Stirnende eines Metallringes (4) gegen axiales
Verschieben gesichert ist.
3. Spindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trennglied und
der Unterwindungsstelle (6; 24) ein fest mit der Unterwindungsstelle verbundenes Fadenhalteglied
(11; 25) und/oder oberhalb des Trenngliedes ein an
dem Triebglied fest angeordnetes Fadenhalteglied (22; 27; 77) vorgesehen ist, das den an ihm
anliegenden gespannten Faden während der Drehung des Trenngliedes gegen Verschieben in
Umfangsrichtung der Spindel (1) sichert. ^0
4. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied
aus einem Rundmesser (17; 79; 99) besteht.
5. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus
einer Rundsäge besteht.
6. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus
einer Rundfeile besteht.
7. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus
einem Scherglied (46) einer Abschervorrichtung (45, 46) besteht, deren Scherglieder (45, 46) relativ
zueinander verschiebbar sind.
8. Spindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scherglied (4S) der Schervorrichtung
fest mit der Unterwindungsstelle (44) verbunden ist.
9. Spindel nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied aus
einer gezahnten Ringscheibe (33) besteht.
10. Spindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundmesser (99) fest mit der
Unterwindungsstelle (93) verbunden ist.
11. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem h5
Triebglied (72) ein Schutzglied (77) fest angeordnet ist, das in der tiefsten Stellung des Triebgliedes einen
Berührungsschutz für das Trennglied (79) bildet.
12. Spindel nach Anspruch 11 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied aus einem
Fadenhalteglied (77) besteht.
13. Spindel nach Anspruch U oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (77) an seiner
Unterseite eine axiale Ausnehmung (90) aufweist, in welche das Trennglied (79) in der tiefsten Stellung
des Triebgliedes (72) zu seinem Berührungsschutz mindestens teilweise eingreift.
14. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge-.
triebe aus einem Schraubengetriebe (16; 31; 49) mit einem mindestens einen Gewindegang aufweisenden
Steilgewinde besteht, das zwei relativ zueinander verdrehbare und axial verschiebbare Getriebeglieder
(14,19; 26,32; 47,50) aufweist, die mittels des
Steilgewindes bewegungsschlüssig gekoppelt sind und von denen das eine Getriebeglied (19; 26; 50)
fest mit dem Triebglied und das andere Getriebeglied (14; 32;47) fest mit dem Trennglied (i 7; 33; 46)
verbunden ist.
15. Spindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebglied (19; 50) das eine
Getriebeglied (19; 50) des Schraubengetriebes (15; 49) bildet.
16. Spindel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (17; 46) ein
unteres Randstück des anderen Getriebegliedes (14; 47) bildet.
17. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenfuß
(8') der Hülse (8) auf das Triebglied (19; 50; 72; 100) aufsteckbar ist.
18. Spindel nach einem der Ansprüche 3—17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenhalteglied (22; 27) einen Anschlag für die unterste Stellung der
Hülse auf dem Triebglied (19; 26) bildet.
19. Spindel nach einem der Ansprüche 1 oder 3—18, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied
(46; 99) mittels einer vorgespannten Schraubenfeder (51; 103) an einen die vorgesehene Drehstellung
sichernden Anschlag (45; 97) axial angedrückt ist.
20. Spindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang
des Triebgliedes (19; 50; 100) mindestens ein Federring (18; 53; 102) zum reibungsschlüssigen
Kuppeln der Hülse (8) mit dem Triebglied angeordnet ist.
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