DE1759833B2 - Gleisstopfmaschine, insbesondere zum unterstopfen von gleisweichen und -verzweigungen - Google Patents
Gleisstopfmaschine, insbesondere zum unterstopfen von gleisweichen und -verzweigungenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/12—Tamping devices
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- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/16—Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleisweichen und
-Verzweigungen, mit an mindestens einem in Höhen- und Seitenrichtung verstellbaren Träger angeordneten
Stopfwerkzeuggruppen, die mit dem Träger und zusammen mit einer Gleishebevorrichtung auf einem
um eine Vertikalachse verschwenkbaren Teil des Fahrgestellrahmens gelagert sind.
Gleisstopfmaschinen dieser Art (vgl. DT-AS 73 922) ermöglichen es. die Stopfwerkzeuggruppen
stets so anzuordnen, daß sie auch in Verzweigiingsbereichen
des Gleises, in denen die Schwellen nicht senkrecht /u den Schienen verlaufen, die Schwellen symmetrisch
unterstopfen können. Ein besonderes Problem beim Unterstopfen von Gleisverzweigungen und Weichen
besteht aber nach wie vor darin, daß die Schwellen- und f>o
Schienenauflager im Schotter gerade an solchen Stellen besonders schlecht zugänglich sind. Dies rührt daher,
daß an den Gleisver/wcigungen und Weichen durch das Zusammenlaufen mehrerer Schienen besonders massive
.Schienenkörper entstehen und zusätzlich Herzstücke sowie Zwangs- oder Führungsschienen vorgesehen
werden müssen, um die Verzweigung sicher zu ^stallen. Da ("ilc'sverzweigungen und Weichen aber
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relativ hoch belastet sind, ist eine besonders gute Stopfqualität gerade an diesen Gleissteiien besonders
wünschenswert. Diesbezüglich haben aber die bekannten Gleisstopfmaschinen dieser Art noch nicht vollkommen
befriedigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopfmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der sich eine höhere Schotterverdichtung, d.h. eine bessere Stopfqualität, an Gleisweichen und
Gleisverzweigungen erzielen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Stopfwerkzeuggruppen in Gleislängsrichtung
hintereinander an einem gemeinsamen Träger so gelagert sind, daß die einander zugewandten Stopfwerkzeuge
der S'opfwerkzeuggruppen in dasselbe Schwellenfach eintauchen, und daß die beidseits einer
Schiene befindlichen Stopfwerkzeuge jeweils voneinander unabhängig um eine zur Gleislängsrichtung im
wesentlichen parallel verlaufende Achse \erschwenkbar und beliebig feststellbar sind.
Die Anordnung zweier in Gieislängsrichtung hintereinander
befindlicher Stopfwerk/euggruppen ist so. daß
deren einander zugewandte Stopfwerkzeuge in dasselbe Schwellenfach eintauchen können, ist /w.ir bereits an
sich bekannt (DT-AS 12 37 157). Ks hat sich jedoch
überraschend herausgestellt, daß durch die unmittelbare
Hinteieinanderanordnung der Stopfwcrkzeuggruppcn
und die dadurch erzielte Überlappung der Vibrationsbereiche
der beiden Stopfwerk/euggruppen eine besonders starke Durehwirbclung des Schotters von dem
Schwellenfach ausgeht. 111 das die Stopfwcrkzeuge gemeinsam eintauchen. Dadurch wird der Schotter also
in einem relativ großen Bereich fließfähig, ohne daß die Vibrationsamplitude über das übliche Maß erhöht
werden müßte, was die Gefahr hervorrufen würde, daß
bereits verdichtete benachbarte Schwellcnauflager wieder gelockert weiden, und es kann die Beistellbewe
gung der Stopfwcrkzeuge auf eine größere Distanz unterhalb der Gleisweichcn und -Verzweigungen wirksam
gemacht weiden.
Es ist auch bereits an sich bekannt, Stopfwerkzeuge um eine zur Gleislängsrichtung parallel verlaufende
Achse verschwenkbar anzuordnen, um hierdurch eine Anpassung der Stopfwerkzeugstellung an die örtlich
vorhandene Gestaltung des Gleises zu ermöglichen (DT-AS 11 78 099). Diese an sich bekannte Ausgestaltung
wirkt jedoch mit der geschilderten Anordnung der Stopfwerkzeuggruppen in dem Sinne zusammen, daß
der Ort der Schwingungsanregung so nahe wie möglich an das Schwellenauflagcr gebracht wird, so daß die
durch die Beistellbewegung hervorgerufene Verdichtung sich weiter als bisher in Richtung auf diese
Auflager im Schotterbett fortpflanzt. Es ist daher möglich, benachbarte Schwellen im Bereich von
Gleisweichcn und -Verzweigungen mit Stoplwerkzeuggruppen zu unterstopfen, deren Stopfwerkzeuge bezüglich
einer Parallelen zur Gleislängsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind entsprechend der örtlichen
Lage der Schwellenauflagcr. Dabei können die Stopfwerkzeuge
entweder einzeln oder in Gruppen gemeinsam quer zum Gleis verstellbar sein.
Wesentlich ist, daß die erfindungsgemäße Lösung es ermöglicht, Schwellcnauflager benachbarter Schwellen,
die — in Längsrichtung der Schwelle gesehen — gegeneinander versetzt sein können, in einem einzigen
Arbeitsgang, also gleichzeitig, zu unterstopfen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den I Interanspi liehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Gleisstopf-Nivellicr-Maschine nach der Erfindung in Draufsicht über einem Gleiskreuzungsbereich.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach F i g. 1
und
F i g. i eine schematische Stirnansicht einer Anordnung
seitwärts verschwenkbarer Stopfw erzeuge.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist an einem festen Teil 1 des
Fahrgestellrahmens der Maschine oberhalb dessen vorderer Achse ein über das zu bearbeitende Gleis
vorkragender, um eine Vertikalachse verschwenkbarer Teil 2 gelagert. An diesem verschwenkbaren Teil 2 des
Fahrgestellrahmens sind seitwärts verschiebbare Tragrahmen 3 für höhenverstellbare Träger 4 von Stopfwerkzeuggruppen
5 angeordnet, deren Stopfwerkzeuge seitwärts verschwenkbar gelagert sind (Fig. 3). An
jedem individuell seitwärts verschiebbaren Tragrahmen
3 ist ein Sitz 6 für einen Bcdicnungsniann ungeordnet.
der diese Tragrahmen 3 willkürlich und gesondert in eine Lage /11 bringen vermag, die dem örtlichen Verlauf
des zu unterstopfenden Schienenstranges entspricht. Das Gleis besteht aus Schienen 7 und Schwellen 8 und ι ■-ist
Aufgabe des Bedicnungsmanncs, beim Absenken der Stoplwerk/euge darauf zu achten, daß kein Stopfwerk-/eiig
einen Teil des Gleises berührt, sondern den Weg in
das Schotlerbett findet, ohne einen Teil des Gleises /u beschädigen oder selbst beschädigt zu werden.
Wie I- i g. 1 zeigt, kann zunächst der gesamte vordere
\ erschwenkbare Teil 2 des Fahrgestellrahmens auf das /u bearbeitende Gleis des Kreuzungsbereiches eingestellt
werden. Anschließend kann jeder Bedienungsmann seinen Tragrahmen 3 auf den von ihm zu
bearbeitenden Schienenstrang einstellen und bei dieser Einstellung kann er auch schon auf die bei diesem
Schienenstrang im Kreu/ungsbereich vorhandenen besonderen Gleistcile, /. B. Zwangsschienen od. dgl. und
sonstige Hindernisse achtgeben und durch ein individuelles
Verschwenken der ein/einen Stopfwerkzeuge der Stopfwerkzeuggruppen 5 nach F i g. 3 solchen Gleisteilen
und Hindernissen beim Absenken der Stopfwerkzeuge ausweichen. Es ist also im Rahmen der Erfindung
tatsächlich in weitestem Umfang möglich, mit Jon ein/einen Siopfwerk/.eugen in gleisfreie Räume der
Bettung des Kreuzungshereiches zu zielen und diese Stopfwerkzeuge unter genauester Beachtung des
jeweiligen Gleisbildes in einer sinnvoll bestimmbaren Gesamtanordnung ab/usenkc
Gemäß Fig. 3 sind auf einem gemeinsamer, hohen-
\ erstellbaren 1 rager Ib eine Anzahl vorzugsweise einzeln und unabhängig voneinander verschwenkbarer
Stopl'werkzeuge gelagert, und /war sind sie an der
I !iitersute dos genannten Trägers 16 gelenkig befestigt.
Zum Verschwenken der Stopfw erkzeuge dienen beispielsweise hydraulisch betiitighare Kolben-Zviinder-Antricbe
17. Der gemeinsame träger 16 ist längs einer
Führung 18 des Tragrahmens 3 höhenverstellbar. Der Bereich, in dem die Stopl'werk/eugc verschvvenkbar
sind, ist gestrichelt angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleisweichen und -Verzweigungen, mit
an mindestens einem in Höhen- und Seitenrichtung verstellbaren Träger angeordneten Stopfwerkzeuggruppen,
die mit dem Träger und zusammen mit einer Gleishebevorrichtung auf einem um eine
Vertikalachse verschwenkbaren Teil des Fahrge-Stellrahmens gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Stopfwerkzeuggruppen (5) in Gleislängsrichtung hintereinander an einem gemeinsamen
Träger (4, 16) so gelagert sind, daß die einander zugewandten Stopfwerkzeuge dsr Stopfwerkzeuggruppen
in dasselbe Schwellenfach eintauchen und daß die beidseits einer Schiene (7)
befindlichen Stopfwerkzeuge jeweils voneinander unabhängig um eine zur Gleislängsrichtung im
wesentlichen parallel verlaufende Achse verschwenkbar und beliebig feststellbar sind.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine Vertikalachse
verschwenkbare Teil (2) des Fahrgestellrahmens ein auskragender Teil des Fahrgestellrahmens ist.
3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem verschwenkbaren
Teil (2) des Fahrgestellrahmens mindestens ein quer zum Gleis verschiebbarer Tragrahmen (3)
vorgesehen ist, durch den der Träger (4) für die Stopfwerkzeuggruppen (5) in Seitenrichtung verstellbar
ist.
4. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
untere Teil der Stoplwerkzeugc um eine zur Gleislängsrichtung im wesentlichen parallel verlaufenden
Achse verschwenkbar ausgebildet ist.
5. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile der Stopfwerkzeuge
unabhängig voneinander verschwenkbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT555267A AT303795B (de) | 1967-06-14 | 1967-06-14 | Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleis-Weichen u.dgl. |
AT555267 | 1967-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759833A1 DE1759833A1 (de) | 1975-05-07 |
DE1759833B2 true DE1759833B2 (de) | 1976-10-21 |
DE1759833C3 DE1759833C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737778A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-06-15 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopfmaschine, insbesondere zum unterstopfen von gleis-weichen |
FR2553124A1 (fr) * | 1983-10-05 | 1985-04-12 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine roulante de bourrage, de nivellement, et de dressage de voie ferree |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737778A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-06-15 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisstopfmaschine, insbesondere zum unterstopfen von gleis-weichen |
FR2553124A1 (fr) * | 1983-10-05 | 1985-04-12 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine roulante de bourrage, de nivellement, et de dressage de voie ferree |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3534687A (en) | 1970-10-20 |
CH474620A (de) | 1969-06-30 |
AT303795B (de) | 1972-12-11 |
DE1759833A1 (de) | 1975-05-07 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |