DE1759779B1 - Verfahren zum Markieren von Fahrbahnen - Google Patents

Verfahren zum Markieren von Fahrbahnen

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DE1759779B1
DE1759779B1 DE19681759779 DE1759779A DE1759779B1 DE 1759779 B1 DE1759779 B1 DE 1759779B1 DE 19681759779 DE19681759779 DE 19681759779 DE 1759779 A DE1759779 A DE 1759779A DE 1759779 B1 DE1759779 B1 DE 1759779B1
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Germany
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adhesive
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polyester
marking material
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Application number
DE19681759779
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Inventor
Johannes De Vuyst
Pierre De Vuyst
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/506Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Markieren von Fahrbahnen durch Aufspritzen von Markierungsmaterial auf bestimmte abgegrenzte Teile der Fahrbahn.
Zur Herstellung von Fahrbahnmarkierungen, wie Fahrtrichtungspfeilen, Begrenzungslinien für die einzelnen Fahrbahnen, Haltestreifen sowie schraffierten Flächen, ist es bekannt, an einem Fahrzeug verstellbare Kästen anzuordnen, die die herzustellenden Fahrbahnmarkierungen gleichsam als Schablonen umrißmäßig begrenzen und in denen Spritzpistolen angeordnet sind (vgl. deutsche Patentschrift 891 852). Die Kästen werden auf die Fahrbahnen abgesenkt, und mit Hilfe dieser Spritzpistolen werden innerhalb der Kästen die Fahrbahnmarkierungen durch Aufspritzen auf die Fahrbahnfläche hergestellt. Außerdem ist es bekannt, die Fahrbahnmarkierungen durch Aufkleben von entsprechend ausgeformten Plastikstreifen auf der Fahrbahnoberfläche herzustellen. Nachteilig bei den bekannten Maßnahmen ist, daß die hergestellten Fahrbahnmarkierungen unter den Verkehrsbeanspruchungen nicht sehr dauerhaft sind. Einerseits durch hohen Raddruck der Räder von schweren Lastkraftwagen und andererseits durch Saugwirkung, insbesondere bei Gürtelreifen, sind die Fahrbahnmarkierungen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt, die zu einem alsbaldigen Verschleiß oder Ablösung führen. Das bedingt eine erhebliche Steigerung der Kosten für Instandhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten. Für andere Zwecke, z. B. für die Abdeckung von feuchtigkeitsauf nehmendem Baumaterial, ist es bekannt, Plastikfolien zu verwenden, in die ein Gewebe aus Kunstseide, Glas- oder Chemiefaser eingebettet ist (vgl. »Straßen- und Tiefbau«, 1960, S. 968). Das führt zu einer Steigerung der Zerreißfestigkeit um das 10- bis 15fache. Die Herstellung von Fahrbahnmarkierungen ist jedoch durch diese Maßnahme nicht beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Markieren von Fahrbahnen durch Aufspritzen von Markierungsmaterial auf bestimmte abgegrenzte Teile der Fahrbahn anzugeben, welches zu einer hohen Lebensdauer der aufgebrachten Markierungen führt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß vor dem Aufspritzen des Markierungsmaterials eine Klebe- oder Haftschicht aufgetragen wird, auf die im Anschluß daran gleichzeitig eine Plastikmasse und eine Bewehrung aufgespritzt werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Markierungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Plastikmasse ein Polyester ist und die Bewehrung aus Glaswolle besteht. In weiterer Ausbildung kann die Plastikmasse mit körnigen Füllstoffen von großer Härte, Teilchen, die der Markierung ein gesteigertes Reflexionsvermögen erteilen, Farbstoffen usw. innig vermischt sein. Eine besonders vorteilhafte Klebe- oder Haftschicht zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß die Klebe- oder Haftschicht aus Polyester besteht. Zweckmäßig ist der für die Klebe- oder Haftschicht verwendete Polyester von derselben Art wie der Polyester, der in der geschichteten Markierungsmasse verwendet ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung in einfacher Weise Fahrbahnmarkierungen herstellbar sind, die sich durch hohe Verschleißfestigkeit, auch bei extremen Verkehrsbeanspruchungen, auszeichnen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Zum Markieren einer aus Beton bestehenden Fahrbahnfläche wird wie folgt vorgegangen:
a) Zunächst wird in einem freien Raum auf einer der Markierung genau entsprechenden Fläche eine Haftschicht in einer Stärke von etwa V10 mm angeordnet;
b) sodann werden auf die so vorbereitete Fläche eine aus Polyesterharzen bestehende Plastikmasse mit einem Katalysator und einem Beschleuniger und eine Bewehrung aus Glasfasern zu gleicher Zeit aufgespritzt. Die Bewehrung wird in diesem Beispiel in einem Verhältnis von 40% des Plastikstoffvolumens zugefügt;
c) dem aus Polyester bestehenden Plastikstoff werden Porphyr- oder Quarzkörner aus Füllstoff und Farbstoffe zugesetzt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Markieren von Fahrbahnen durch Aufspritzen von Markierungsmaterial auf bestimmte abgegrenzte Teile der Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufspritzen des Markierungsmaterials eine Klebeoder Haftschicht aufgetragen wird, auf die im Anschluß daran gleichzeitig eine Plastikmasse und eine Bewehrung aufgespritzt werden.
2. Markierungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikmasse ein Polyester ist und die Bewehrung aus Glaswolle besteht.
3. Markierungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikmasse mit körnigen Füllstoffen von großer Härte, Teilchen, die der Markierung ein gesteigertes Reflexionsvermögen erteilen, Farbstoffen usw. innig vermischt ist.
4. Klebe- oder Haftschicht zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebe- oder Haftschicht aus Polyester besteht.
5. Klebe- oder Haftschicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Klebeoder Haftschicht verwendete Polyester von derselben Art ist wie der Polyester, der in der geschichteten Markierungsmasse verwendet ist.
DE19681759779 1967-07-13 1968-06-06 Verfahren zum Markieren von Fahrbahnen Pending DE1759779B1 (de)

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BE (1) BE701299A (de)
CH (1) CH474626A (de)
DE (1) DE1759779B1 (de)
ES (1) ES354899A1 (de)
FR (1) FR1565890A (de)
GB (1) GB1222606A (de)
NL (1) NL6807538A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891852C (de) * 1951-08-21 1953-10-01 Richard Fischhoeder Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Markierungslinien auf Strassenoberflaechen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891852C (de) * 1951-08-21 1953-10-01 Richard Fischhoeder Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Markierungslinien auf Strassenoberflaechen

Also Published As

Publication number Publication date
NL6807538A (de) 1969-01-15
ES354899A1 (es) 1969-11-16
FR1565890A (de) 1969-05-02
CH474626A (fr) 1969-06-30
BE701299A (de) 1967-12-18
GB1222606A (en) 1971-02-17

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