DE1759630C3 - Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nachInfo
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Description
IO
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises ^ier Höhe und/oder der Seite nach an
Hand eines zur Überwachung der SoUage wenigstens eines Schienenstrangs dienenden Bezugssystems und
mit mindestens einem eine Differenz zwischen der SoIl- und Istlage dieses Schienenstrangs anzeigenden, mit
dem Schienenstrang gemeinsam bewegbaren und mit dem Bezugssystem kontaktierenden Meß- und Überwachungsorgan
sowie mit Gleisrichtwerkzeugen zum Anheben und/oder Seitwärtsve. schieben der Schiene
und mit Bettungsverdichtungswerkzeugen zum Verdichten der Schotterbettung des Gleises.
Solche Maschinen, sogenannte Richt-Nivellier-Gleis-Stopfmaschinen,
sind bereits in verschiedenerlei Varian ten bekannt, wobei das genannte Bezugssystem beispielsweise
durch Bezugsgerade, etwa durch Spanndrähte, Lichtbündel od. dgl, aber auch durch starre Teile,
wie Stangen od. dgl, verkörpert sein kann.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen, z. B. entsprechend
den deutschen Auslegeschriften 10 78 151 und 11 41 306 wurde das Gleis von den Gieisrichtwerkzeugen
so lange bewegt, z. B. angehoben oder seitwärtsverschoben,
bis das sich mit einer der Schienen des Gleises gemeinsam bewegende Meßorgan in seiner
Stellung zum Bezugssystem das Erreichen der Soilage des Gleises anzeigte; diese Anzeige war zumeist mit
einem Steuerimpuls gekoppelt, der ein Ausschalten der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge bewirkte.
Während des Ausrichtens des Gleises und/oder auch noch nach dem Ausrichten erfolgte das Verdichten der
im Bereich der Korrekturstelle befindlichen Bettung und durch diese Verdichtung der Bettung wurde das
Gleis unter Umständen veranlaßt, sich noch weiter aufwärts oder seitwärts zu verschieben als es der Sollage
entsprach. Man durfte aus diesem Grund den Verdichtungsgrad des Schotterbetts nicht allzu hoch wählen,
um zu vermeiden, daß die richtige Lage des Gleises durch einen allzu hohen Druck der verdichteten Bettung
verfälscht werden konnte. Andererseits ist aber ein möglichst hoher Verdichtungsgrad der Bettung
wünschenswert, um sicherzustellen, daß die richtige Lage des Gleises über einen möglichst langen Zeitraum
erhalten bleibt.
Demnach ist es einigermaßen schwierig, die Größe des von den Verdichtungswerkzeugen ausgeübten
Drucks richtig zu bestimmen, nämlich so, daß zwar einerseits eine einwandfreie Verdichtung des Schotterbetts
sichergestellt ist, andererseits aber ein allzu großer Verdichtungsdruck der Werkzeuge keine unerwünschten
Auswirkungen auf die Gleislage zeitigt
Es ist weiterhin, z. B. aus den deutschen Auslegeschriften Il 35 506 und 11 81 724, bekannt, die Richtbewegung
des Gleises bis zum Erreichen der Sollage nur durch die Tätigkeit der Bettungsverdtchtungswerkzeuge
allein durchzuführen. Auch hier ergibt sich der Nachteil, daß der Verdichtungsgrad des Bettungsschotters
abhängig ist von der Gi öß^der durchzuführenden
Korrekturbewegung, abgesehen davon, daß größere Korrekturen, z. B. der Höhenlage, einen erheblichen
Zeitaufwand erfordera
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Gattung so auszugestalten,
daß das zu korrigierende Gleis bei optimalem und konstantem Verdichtungsdruck der Bettungsverdichtungswerkzeuge
in eine genaue Sollage ausgerichtet wird
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für das Meß- und Überwachungsorgan mindestens
zwei differenzierte Kontaktstellen zu dem zugeordneten Bezugssystem vorgesehen sind, die bei der
Korrekturbewegung des Gleises nacheinander zum Ansprechen kommen, und zwar die erste, bevor die
Sollage des Gleises erreicht ist und die zweite bei Erreichen der Sollage desselben und daß eine Steuerungseinrichtung
zur Stillsetzung zunächst der Gleisrichtwerkzeuge bei der ersten Kontaktnahme sowie der
Bettungsverdichtungswerkzeuge bei der zweiten Kontaktnahme vorgesehen ist
Bei der Erfindung ist eine gemeinsam vom Meß- und Überwachungsorgan und dem Bezugssystem bei Erreichen
der Soilage des Schienenstrangs beeinflußte Steuerungseinrichtung vorgesehen, die bei Erreichen
der Soilage des Gleist» einen Impuls auslöst, der d?n
Stillstand der Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge bewirkt während die Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge
schon vorher eingestellt wurde. Die Steuereinrichtung vermag zweierlei Impulse abzugeben, und
zwar einen Impuls eine gewisse Zeit vor Erreichen der Sollage des Gleises zur Beendigung der Tätigkeit der
Gleisrichtwerkzeuge und einen zweiten Impuls bei Erreichen der Sollage zur Beendigung der Tätigkeit der
Bettungsverdichtungswerkzeuge.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann das Meß- oder Überwachungsorgan mit mehreren, nacheinander mit dem Bezugssystem zur Zusammenarbeit
gelangenden Teilen versehen sein, um aufeinanderfolgende Steuerungs-, Anzeige- und/oder
Signal-Impulse abgeben zu können.
Es können aber auch dem Meß- und Überwachungsorgan nacheinander mehrere, das Bezugssystem bildende
Bezugsgerade zugeordnet sein, um bei Zusammenwirken mit diesen in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden
Bezugsgeraden aufeinanderfolgende Steuerungs-, Anzeige- und/oder Signal-Impulse abzugeben.
Schließlich kann einer Weiterbildung der Erfindung zufolge das Meß- und Überwachungsorgan einen als
Impulsgeber für einen Steuerungs-, Anzeige- und/oder Signal-Impuls dienenden, mit einer Bezugsgeraden des
Bezugssystems zusammenwirkenden und hierzu mil einer Tastkante versehenen beweglichen Teil aufweisen,
der nach einer ersten Berührung mit der Bezugsgeraden in eine unwirksame oder später neuerlich wirksa
me Stellung verstellbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Im folgenden sind an Hand der Zeichnungen bevor
zugte Ausführungsbeispiele zur weiteren Erläuterung der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 und la im Seitenriß und zugehörigem Grund
riß eine Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine,
F i g. 2 und 2a eine Einrichtung, die am Meß- um Überwachungsorgan dieser Maschine anzubringen is
und das zugehörige Schaltschema der Steuerung,
F i g. 3 und 3a die vergleichende Darstellung der her
kömmlichen und der erfindungsgemäßen Arbeitsweise,
Fig.4 eine Einrichtung zur Höhenverstellung einer
Bezugsgeraden,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Zieltafel,
Fig.6 und 6a ein Detail aus einer Vorrichtung zum
Seitwärtsverschieben eines Gleises mit dem zugehörigen Schaltschema,
Fig. 7 bis 10 die Darstellungen verschiedene Möglichkeiten
zur Anordnung von Bezugsgeraden und zu- )0
gehörigen Meß- und Überwachungsorganen teils im Aufriß, teils in Draufsicht und teils in schematischen
Ansichten.
In den Fig. 1 und la ist eine Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine
dargestellt, deren Fahrgestellrahmen 1 mittels der Fahrwerke 2 und 3 auf den Schienen 4 des
Gleises, das korrigiert werden soll, verfahrbar ist. Die Schwellen 5 dieses Gleises sind ebenfalls dargestellt.
Die Maschine ist im Bereich der Seitenrichtstelle mit als Seitenrichtwerkzeuge ausgebildeten Gleisrichtwerkzeugen
6 und mit zugehörigen, seitlich außerhalb der Schwellenköpfe auf die Schotterbettoberseite aufsetzbaren
Bettungsverdichtungswerkzeugen 7 ausgestattet, die als Oberflächenverdichter ausgestaltet sein
können, auf beiden Seiten des Gleises höhenverstellbar und bedarfsweise auf der einen oder anderen Seite betätigbar
angeordnet sind. Die Betätigung dieser seitlichen Bettungsverdichtungswerkzeuge 7 erfolgt jeweils
nur auf jener Seite, von der das Gleis, und in die Sollage verschoben zu werden, abgerückt wird; solcherart
vermögen diese Bettungsverdichtungswerkzeuge 7 das Verschieben des Gleises nach der jeweils gegenüberliegenden
Seite wirksam zu unterstützen.
Ferner besitzt die Maschine an der vorderen Seite des Fahrgestellrahmens 1 ein höhenverstellbares Gleisrichtwerkzeug
8 zum Anheben des Gleises mit einem Paar von Schienengreifern 9 für jeden Schienenstrang.
Auch diesem Gleisrichtwerkzeug 8 sind Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 zugeordnet, die in üblicher
Weise auf einem höhenverstellbaren Träger im vorderen Teil des Fahrgestellrahmens 1 paarweise einander
gegenüberliegend lagern, gegenläufig verstellbar sind und mit den unteren Enden in das Schotterbett eintauchen,
um den Schotter unterhalb der der Hubstelle benachbarten Schwellen 5 zu verdichten und eine solide
Basis für das in die neue Höhenlage angehobene Gleis zu schaffen. Diese Bettungsverdichtungswerkzeuge 10
sind in zwei Gruppen angeordnet um jeweils zwei benachbarte Schwellen 5 gleichzeitig unterstopfen zu
können.
Um das Erreichen der Sollage des Gleises überwachen zu können, ist die Maschine mit verschiedenen
Bezugssystemen ausgestattet, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit Bezugsgeraden, die
von Spanndrähten, Lichtstrahlen od. dgl verkörpert
sein können.
Zum Seitenrichten des Gleises mittels der Gleisrichtwerkzeuge
6 sind zwei verschieden lange Bezugsgerade vorgesehen, die Sehnen eines CHeisbogens darstellen,
und zwar eine längere Senne 11 and eine halb so
lange kürzere Seime ti. Die PFeühohen dieser Sehnen
If and 12 werden an einer MeBstefle M Miteinander
and am vorderen ßnde der fcSrzeren Sehne
pt, also im Bereich der Sdtefflichtstelle R, die mit
^eW fteifoaar beyeidinEi fet, wst3 das Gids verschobett,
ftfe «ie Pfäthfilte der kurzen Sehne 12 «nt einem
ans der örärcfeeo Pfeilhöhe der längere» Sehne 11 erbtftteftafeft
Säflwert iSfeeretaüÖmint Die Sehnenendpunkte
sind an kleinen Wagen 13, 14, 15 und 16 verankert, die über ausziehbare Stangen od. dgl. mit dem
Fahrgestellrahmen 1 verbunden sind.
Zum Nivellieren des Gleises mittels des Gleisrichtwerkzeugs 8 ist zumindest eine zur Sollage des Gleises
parallele Bezugsgerade 17 vorgesehen, z. B. ein Wellenbüno'ei, das von einer als Sender ausgebildeten Station
18 ausgeht und über ein Meß- und Überwachungsorgan
19 zu einem Empfänger 20 verläuft. Sender und Empfänger können auch vertauscht sein.
Der im noch nicht korrigierten Gleisbereich befindliche Sender befindet sich als vordere Station 18 auf dem
Vorwagen 13, der auch als Endpunkt der langen Sehne 11 benutzbar ist. Das Meß- und Überwachungsorgan 19
ruht mittelbar auf dem zu korrigierenden Schienenstrang auf und «it mit diesem gemeinsam aufwärts bewegbar,
um bei Erreichen der Sollage als Blende in das die Bezugsgerade 17 verkörpernde Wellenbündel
od. dgl. einzuwandern, die Verbindung zwischen Sender und Empfänger 20 dadurch zu unterbrechen und solcherart
einen Steuerimpuls zu erzeugen. Der Empfänger 20 liegt über ein Fahrwerk 21 gleichfalls unmittelbar
auf dem zu korrigierenden Schienenstrang auf.
In den F i g. 2 und 2a ist als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung dargestellt, die zu einer vorzeitigen, nämlich
noch vor Erreichen der Sollage des Gleises durchzuführenden Abschaltung der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge
6, 8, im dargestellten Fall der als Gleishebewerkzeuge ausgebildeten Gleisrichtwerkzeuge 8, benutzt
werden kann, um dann die mit dem Maß χ bezeichnete letzte Hubphase der Schiene 4 durch die Tätigkeit
der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 allein durchzuführen.
Die Fig.2 und 2a zeigen das Meß- und Überwachungsorgiir
19 aus F i g. 1 in größerem Maßstab. Dieses Meß- und Überwachungsorgan 19 besteht aus
einem feststehenden Teil 22, der über eine nicht dargestellte Stange od. dgl. auf der infolge der Tätigkeit der
Gleisricht werkzeuge 8 allmählich hochwandernden Schiene 4 aufruht und somit bei der Korrektur des
Gleises in F'feilrichtung allmählich gegen dre Bezugsgerade
17 hochwandert. An diesem feststehenden Teil 22 ist ein mit einer Tastkante für die Bezugsgerade 17 versehener
beweglicher Teil 23 in Bewegungsrichtung des Meß- und Überwachungsorgans 19 verschiebbar geführt
und kann um ein einstellbares Maß χ über die Tastkante des feststehenden Teils 22 hinaus verschoben
werden. In der aufwärts verschobenen Endstellung kommt in Bewegungsrichtung des hochwandernden
Meß- und Übenvachungsorgans 19 zuerst die Tastkante des beweglichen Teils 23 mit der Bezugsgeraden 17
in Kontakt: der bewegliche Teil 23 kann sodann in eine unwirksame Stellung, also unter die Tastkante des feststehenden
Teils 22 rückverschoben werden, am solcherart der Tastkante dieses feststehenden Teils 22
beim weiteren Hochwandern des Meß- and Oberwachungsorgars
19 das Zusammenwirken mit der Bezugsgeraden 17 20 ermöglichen.
Zorn Verstellen des beweglichen Teiis 23 dient ein aus einem Kolben 24 und einem Zylinder 25 bestehender
drackmittelbetätigter Antrieb, z.B. ei» hydraulischer
oder pneumatischer Antrieb.
Wie die F i g. 2a zeigt, ist die Dnicfe^ttelsttaierung
dieses Aiariebs in das zur Betätigung des Güekäarichtwerkzeugs»
and des Bettangs^niicAtangswerJoDeuge
10 dienende Druckmrttelsystem einbeaogen, and «war
derart, daß durch den Beginn der Tätigkeit der BettangsveniidWimgswerkzeuge
1© vorerst ein Vorschub
3 615]
10"
ο» ο:>υ
des beweglichen Teils 23 des MeD- und Überwachungsorgans
19 über den feststehenden Teil 22 hinaus und sodann durch den beim Zusammenwirken des beweglichen
Teils 23 des Meß- und Überwachungsorgans 19 mit der Bezugsgeraden 17 ausgelösten Impuls eine
Beendigung der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge 8 und eine Verschiebung des beweglichen Teils 23 unter
den feststehenden Teil 22 gesteuert wird.
Auf diese Weise ist das Meß- und Überwachungsorgan 19 dazu befähigt, zweierlei Impulse abzugeben, und |0
zwar zuerst einen Impuls bei Berührung der Tastkante des beweglichen Teils 23 mit der Bezugsgeraden 17 und
sodann — nach Rückverschiebung des beweglichen Teils 23 hinter den feststehenden Teil 22 — einen zweiten
Impuls bei Berührung der Tastkante des feststehen- ]S
den Teils 22 mit der Bezugsgeraden 17. Diese Impulse werden einem Empfänger E übermittelt, der sie über
einen Verstärker V einer Steuerungseinrichtung S weiterleitet. Die voll ausgezogenen Leitungen des
Schaltschemas bezeichnen elektrische Leitungen., die
strichpunktiert ausgezogenen Leitungen sind Druckmittelleitungen.
Die Steuerungseinrichtung 5 öffnet am Beginn des Arbeitsvorgangs zuerst die Druckmittelzufuhr zu
einem hydraulischen Kolben-Zylinder-Antrieb 26 der Gleisrichtwerkzeuge 8 und zu einer hydraulischen Verstelleinrichtung
27 der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10. Die Druckmittelzufuhr wird von Ventilen 28 und 29
gesteuert, und zwar vermittels der Steuerungseinrichtung S. Gleichzeitig wird auch der Zylinder 25 des Ver-Stellantriebs
des beweglichen Teils 23 beaufschlagt und dieser bewegliche Teil 23 wandert hoch, also näher zur
Bezugsgeraden 17. Sobald die aus mehreren Relais bestehende Steuerungseinrichtung S vom Empfänger E
über den Verstärker V den ersten durch die Berührung des beweglichen Teils 23 des Meß- und Überwachungsorgans 19 mit der Bezugsgeraden 17 ausgelösten Impuls
erhält, wird durch diese Steuerungseinrichtung S die Druckmittelzufuhr zum Gleichrichtwerkzeug 8
beendet. Gleichzeitig wird die Druckmittelzufuhr ?um Antrieb des beweglichen Teils 23 des Meß- und Überwachungsorgans
19 umgekehrt und dieser bewegliche Teil 23 wird abwärts, also in Bewegungsrichtung des
Meß- und Überwachungsorgans 19 gesehen, hinter den feststehenden Teil 22, von der Bezugsgeraden 17 weg
verschoben. Die Beistellung und Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 wird jedoch fortgesetzt,
und zwar bis zum Eintreten des zweiten Impulses, der durch die Berührung der Tastkante des feststehenden
Teils 22 des MeB- und Überwachungsorgans 19 mit der Bezugsgeraden 17 ausgelöst wird. Dieser zweite
Impuls zeigt an, daß die Soll-Höhenlage des Gleises erreicht ist und veranlaßt die Beendigung der Tätigkeit
der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10. Er kann sowohl die Beistellung gegenläufig bewegbarer Bettungs-Verdichtungswerkzeuge beenden ab auch die Vibration
soldier Werkzeuge und er kann auch ein Herausziehen «ngetaachter, höhenversteDbarer Werkzeuge aus dem
Schoöerbett veranlassen. Jedenfalls arbeiten in der Riase zwischen dem ersten und dent zweiten Impuls
fedigfich die Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 zur
Beeinflussung der Gleislage; das Maß * der Korrek turfcewegang der Schiene wird also aBein durch die Tätigkeit dieser Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 bewiirkt
Den Erfolg dieser Maßnahmen im Vergleich zum Wfbekanaten veranschaulichen die Fi g. 3 and 3a. Bei
*em bisher üblichen Verfahren hoben die Schienengrei-
«er9 dre Schiene 4 mit den Schwellen 5 auf einen Sollabstand
a von der Bezugsgeraden 17. Währenddessen und auch noch später arbeiteten aber die Bettungsverdichtungswerkzeuge
im Nachbarbereich weiter und erreichten gegen Ende ihrer Tätigkeit ihren höchsten
Preß- und Verdichtungsdruck und somit den größten Verdichtungsgrad unterhalb der jeweils bearbeiteten
Schwelle 5. Durch diese Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 wurde aber die bearbeitete Schwelle
5 höher als notwendig angehoben und gelangte über ihre Sollhöhe hinaus; der Gleisverlauf erhielt in diesem
Bereich einen Buckel in unkontrollierbarer Höhe und entsprach nicht dem Sollverlauf.
Bei der Erfindung hingegen wird, wie es im Schema in Fig.3a dargestellt ist, die Schiene 4 von den Schienengreifern
9 nicht ganz bis auf die Sollhöhe angehoben, sondern nur um das Maß χι, und bleibt um das
Maß χ unterhalb des Sollabstands a von der Bezugsgeraden
17. In der letzten Phase der Hubbewegung, also im Bereich des Maßes χ dieser Bewegung, erfolgt das
Anheben der Schiene 4 allein durch die Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10.
Wie schon eingangs erwähnt, ist es von Vorteil, gleichzeitig mit der Auslösung des ersten Impulses des
Meß- und Übergangsorgans 19 einen beweglichen Teil 23 desselben vom Bezugssystem zu distanzieren, wobei
das Maß χ dieser Distanzierung jener letzten Phase der Korrekturbewegung entspricht, in der die Korrekturbewegung
durch die Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 allein bewirkt wird. Wie die Ausführungsform nach
den F i g. 2 und 2a gezeigt hat, ist es möglich, diese Distanzierung dadurch zu bewerkstelligen, daß das Meß-
und Überwachungsorgan 19 bzw. ein mit der Bezugsgeraden 17 zusammenwirkender, beweglicher Teil 23 dieses
Meß- und Überwachungsorgans verstellt wird.
Es ist aber auch möglich, die Bezugsgerade 17 bzw. jenen Teil der Bezugsgeraden, mit dem das Meß- und
Überwachungsorgan 19 zusammenwirkt, um das Maß χ zeitweise zu verstellen und dadurch die für die Auslösung
eines zweiten Impulses erforderliche Distanzierung zwischen Meß- und Überwachungsorgan und Bezugssystem
zu gewinnen.
Eine konstruktive Variante einer solchen Vorrichtung ist in Fi g. 4 dargestellt. Die Bezugsgerade 17 ist
hier durch einen über Spannrollen 30 geführten Spanndraht verkörpert. Schwenkbar gelagerte, hebelartige
Organe 31 vermögen von oben her auf den die Bezugsgerade 17 verkörpernden Spanndraht zu drücken. Ist
nur ein solches hebelartiges beidseits 31 auf nur einer Seite (in der Zeichnung rechts) angeordnet, so erhält
die Bezugsgerade 17 durch die Wirkung dieses Organs den Verlauf 17a (gestrichelt dargestellt); werden hingegen
solche schwenkbare Organe 31 auf beiden Seiten vorgesehen, dann erhält die Bezugsgerade den strichpunktiert
angedeuteten Verlauf 17ft, wenn beide Organe gleichzeitig verschwenkt werden. In beiden Fällen
befindet sich dann die Bezugsgerade 17 (zumindest annähernd) im Bereich des Meß- und Überwachungsorgans 19 um das dargestellte Maß χ näher dem MeB-
und Überwachungsorgan. Die erste Berührung des Meß- und Ctoerwachumjsorgaas 19 mit der Bezugsgeraden 17 veranlaßt eine Rflckverschwenfeang der hebelaregen Organe 31; die Bezugsgerade 17_veriäoft
dann am das Maß χ neuerlich vom Msefi- and C&erwachungsorgan 19 distanziert in einein die Sollage des
Gleises anzeigenden Abstand a (voll ausgezogen dargestellt} parallel zum Gleis (F i g. 3a).
Die Verstellung der beweglichem Organe 31 erfoigt
mittels hydraulischer oder pnumatischer Amriebe 32
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gegen den Druck von Rückholfedern 33 und wird von dem bei der Berührung des Meß- und Überwachungsorgans 19 mit der Bezugsgeraden 17 ausgelösten ersten
Impuls gesteuert.
Selbstverständlich können aber auch die Spannrollen 30 selbst höhenverstellbar sein und in der mit Pfeil angedeuteten
Vorschubrichtung des Meß- und Überwachungsorgans in zweierlei Stellungen verstellt werden,
nämlich in eine dem Meßorgan nähere und eine weitere entfernte Stellung, um nach einer ersten Berührung
des Meß- und Überwachungsorgans 19 die gewünschte Distanzierung und das Maß χ herbeiführen zu können.
In F i g. 5 ist eine Nivelliereinrichtung veranschaulicht, bei welcher das Meßorgan nicht aus einer Tastkante,
Blende od. dgl. besteht, sondern selbst als eine Zieltafel, ein Empfänger, ein Sender od. dgl. ausgebildet
ist.
Auf einem Vorwagen 13 befindet sich beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eine Station 18, von der eine als Bezugsgerade 17 dienende Visierlinie in einer
vorbestimmten Richtung gegen die Zieltafel 34 hin verläuft; diese Zieltafel 34 in mit Zielmarken 35 versehen,
an Hand derer das Maß χ ersichtlich ist. Die erste Einstellung, bei der die Gleisrichtwerkzeuge 8 ihre Tätigkeit
einzustellen haben, wird von einem Beobachter an der Station 18 an Hand der Zeilen der Zielmarke 35
festgestellt und dieser Beobachter stellt dann auch das Eintreten der Sollage des Gleises an Hand einer anderen
Zeile der Zielmarke 35 fest und läßt daraufhin die Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 beenden.
Station 18 und Zieltafel 34 können aber ohne weiteres auch durch Sender und Empfänger eines Wellenbündels
ersetzt werden, wobei dann entweder der Sender oder der Empfänger seine Höhenlage selbsttätig
verändert, sobald der erste Impuls erfolgt, der anzeigt, daß sich das Gleis im Abstand χ von der Sollage befindet.
Die Impulse werden in diesem Fall dadurch ausgelöst, daß der Empfänger in das Wellenbündel oder das
Wellenbündel in den Empfänger einwandert.
Gleichermaßen kann auch das Seitenrichten von Gleisen durchgeführt werden und eine hierfür geeignete
Vorrichtung mit zugehöriger Steuerung ist in den F i g. 6 und 6a dargestellt.
Längs einer Spindel 36 ist eine Wandermutter 37 quer zur Gleisachse verschiebbar gelagert. Diese Wandermutter
37 trägt eine Gabel 38, welche die die Bezugsgerade verkörpernde Sehne 12 beiderseits erfaßt.
Vermittels beidseits der Sehne 12 angeordneter Gabelkontakte kann festgestellt werden, wann sich die Wandermutter
37 in einer der Lage der Sehne 12 entsprechenden Stellung befindet, bei der die Sehne 12 weder
den einen noch den anderen Gabelkontakt berührt und kontaktfrei durch die Gabel 38 verläuft.
Vermittels eines druckmittelbetätigbaren Antriebs. bestehend aias einem Zylinder 39, einem Kolben 40.
einer Kolbenstange 41 und einer Rückholfeder 42 wird die verschiebbar in bezug zur Wandermutter 37 geführte Gabel 38 vorerst um das Maß χ uet Sehne 12 näher
verstellt, so «laß die auf der Gabel angeordneten Kontakte beim itasrichten des Gleises mittels der als Sdtenrichtwerkzeuge ausgebildeten Gleisrichtwerkzeuge6 scfaOn vor dem Eintreten der eigentlichen Sollage
ie$ Gleises uinen Impuls abgeben; auf Grund dieses
ersten Impaiites wird die Tätigkeit der Gleisrichtwerk- <
isage 6 beendet
Nach diesem ersten Impuls erfolgt die Verschiebung
ies die Gabel 38 tragenden Teils um das Maß* und das
weitere Verschieben des Gleises (mitsamt dem Anzeigeorgan) bis zum Eintreten des zweiten Impulses, der
anzeigt, daß das Gleis seine Sollage erreicht hat.
Analog der Darstellung nach F i g. 2a ist das Schalt- ? schema einer Vorrichtung zum Seitenrichten des Gleises
in F ι g. 6a dargestellt, und zwar ist der Antrieb des aus den Teilen 37. 38 bestehenden Meß-" und Anzeigeorgans
nach Fi g. 6 über eine Druckmittelleitung 43 in jenes Leitungssystem einbezogen, das auch die Ver-
ό sorgung des Antriebs der als Seitenrichtwerkzeuge ausgebildeten
Gleisrichtwerkzeuge 6 und der seitlich vor den Schwellenköpfen angeordneten Bettungsverdichtungswerkzeuge
7 umfaßt. Die zu diesem System gehörenden Steuerungsventile 44, 45 und 46 werden von
'5 einer Steuerungsvorrichtung S betätigt, die ihre Impulse
über einen Verstärker V von einem Empfänger Eerhalt.Der
Empfänger £ erhält Impulse von den Kontak-
1Λ" ,1 el 38 im ZLsammenwirken mit der Sehne
12 als Kontaktgeber.
^o Beim ersten Impuls, also noch vor Erreichen der Sollage
des Gleises, wird die Tätigkeit der Seitenrichtwerkzeuge 6 beendet und nur die Bettungsverdichtungswerkzeuge
7 arbeiten auf jener Seite, von der das uleis abzurücken ist, weiter.
«GleichJeiiig wird mit dem ersten 'mpuls die Gabel
J8 vom Kolben-Zylinder-Antrieb um das Maß χ entgegen
der jeweiligen Korrekturrichtung, also von der Sehne 12 weg zurückverschoben, so daß eine neuerli-
w h B7egun.8 des Guises und der Gabel 38 zur Sehne
hin erforderl.ch wird, um wieder einen neuen Impuls
auszulosen, der anzeigt, daß die Stellung der Gabel
dem Verlauf der Sehne entspricht. Dieser zweite Impuls zeigt dann das Erreichen der Sollseitenlage des
Gleises an und dient zur Beendigung der Tätigkeit der
Bettungsverdichtungswerkzeuge?. die in der letzten m„aS!i I Glei,sverschiebung allein für die Durchführung
der Korrektur der Gleislage sorgen
Weitere Ausführungsbeispiele zeigen die F i g. 7 und
8: diese Darstellungen sollen erläutern, daß es möglich
st. mit mehreren Bezugsgeraden 17 und 17' zu arbeiten
mit denen das Meß- und Überwachungsorgan 19 nachemander zur Zusammenarbeit gelangt. Solche Be-
MeßSerunHe ni,17' kÖ"nen In Bewegungsrichtung des
4S /ι* τ 1 Ubfwachungsorgans 19 hintereinander
7r UnH «', 7^ und/oder nebeneinander (F i g. 7b,
™hJ ■ · J an^eordnet sein· Befinden sich die Bezugsge-2e?Jn der
pichen, zur Bewegungsrichtung des Meß- und Uberwachungsorgans 19 senkrechten Ebene, dann
L„d p*e T,astkam™ des Meßorgans und das Maß χ gegenenander
versetzt angeordnet (F i g. 8a) VPrSK" SiCwdie Bezugsgeraden 17, 17' sowohl in
verschiedenen Vertikalebenen als auch in verschiedenen
Horizontalebenen und besitzt auch das Meß- und
einan7 gSOrgan W ίη Bewegungsrichtung gegeneinander
verseme Tastkanten, dann ergibt sid, das
Mais Af als eme Funktion aas der Differenz y der Lage
der Bezugsgeraden 17, 17' einerseits und der D^
der Laire der Tastkanten; so ergibt sich bei.
55 Rpi Aasfü}Tm^f<
>™ nach F i g. 7 und 8 sind beiBezugsgerade 17. 17- durch LichtetraWen M
bei der gleiche» werden; so ist z. a bei 4er Variante
3 615]
11 V
F i g. 9 die obere, gestrichelt dargestellte Bezugsgerade 17 durch einen über Spannrollen 30 geführten Spanndraht,
die untere Bezugsgerade 17' hingegen durch einen zwischen Station 18 und Empfänger 20 verlaufenden
Lichtstrahl verkörpert. Das Meß- und Überwachungsorgan 19 ist eine Blende, die beim Aufwärtswandern
(Heben des Gleises) zuerst den Lichtstrahl unterbricht, um den ersten Impuls auszulösen, und dann mit
dem Spanndraht zusammen den zweiten Impuls auslöst. Auch in diesem Fall ist eine der Anordnung nach
F i g. 7c analoge Anordnung der Bezugsgeraden 17, 17' möglich.
Ebenso ist es möglich, gemäß F i g. 10, 10a verschiedenerlei Bezugsgerade 17, 17' nebeneinanderliegend zu
kombinieren und eine mit gestaffelter Tastkante ausgebildete Blende als Meß- und Überwachungsorgan 19 zu
benulzen, analog F i g. 8a.
Alle Varianten nach den F i g. 7 bis 10 sind im übrigen gleichermaßen sowohl beim Seitenrichten des
Gleises als auch beim Nivellieren des Gleises anwendbar; nur beispielsweise sind diese Varianten als zum Nivellieren
des Gleises bestimmt dargestellt worden.
Wenn beispielsweise die Höhenlage einer der beiden Schienenstränge in Abhängigkeit von der vorzugsweise
an Hand einer Bezugsgeraden korrigierten Lage des anderen Schienenstrangs mittels eines Querneigungsanzeigers
überwacht wird, dann kann dieser Querneigungsanzeiger eine Steuerungseinrichtung aufweisen,
die geeignet ist, bei einer vor Erreichen der Sollquerneigung eintretenden ersten Anzeige einen Impuls bzw.
ein Signal abzugeben, um die Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge zu beenden und sodann die letzte Phase der
Hubbewegung lediglich mit den Bettungsverdichtungswerkzeugen durchführen zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach an Hand eines zur Überwachung der Sollage wenigstens eines Schienenstrangs dienenden Bezugssystems und mit mindestens einem eine Differenz zwischen der Soll- und Istlage dieses Schienenstrangs anzeigenden, mit dem Schienenstrang gemeinsam bewegbaren und mit dem Bezugssystem kontaktierenden Meß- und Überwachungsorgan sowie mit Gleisrichtwerkzeugen zum Anheben und/oder Seitwärtsverschieben der Schiene und mit Bettungsverdichtungswerkzeugen zum Verdichten der Schotterbettung des Gleises, dadurch gekennzeichnet, daß für das Meß- und Überwachungsorgan (19) mindestens zwei differenzierte Kontaktstellen zu dem zugeordneten Bezugssystem vorgesehen sind, die bei der Korrekturbewegung des Gleises nacheinander zum Ansprechen kommen, und zwar die erste, bevor die Sollage des Gleises erreicht ist und die zweite bei Erreichen der Soffage desselben und daß eine Steuerungseinrichtung (S) zur Stillsetzung zunächst der Gleisrichtwerkzeuge (6. 8,1 bei der ersten Kontaktnahme sowie der Bettungsverdichtungswerkzeuge (7, 10) bei der zweiten K.ontaktnahme vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da·. Me3- und Überwachungsorgan y. (19) mit mehreren, nacheinander mit dem Bezugssystem zur Zusammenarbeit gelangenden Teilen versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß- und Überwachungsorgan (19) einen als Impulsgeber für einen Steuerungs-, Anzeige- und/oder Signal-Impuls dienenden, mit einer Bezugsgeraden (17) des Bezugssystems zusammenwirkenden und hierzu mit einer Tastkante versehenen beweglichen Teil (23) aufweist, der nach einer ersten Berührung mit der Bezugsgeraden (17) in eine unwirksame oder später neuerlich wirksame Stellung verstellbar ist (F i g. 2).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (23) des Meß- und Überwachungsorgans (19) in einer zur Tastkante senkrechten Richtung, d. h. in Bewegungsrichtung des Meßorgans relativ in bezug zu einem feststehenden Teil (22) des Meß- und Überwachungsorgans (19), verschiebbar gelagert ist und daß der feststehende Teil eine zweite zur ersten am beweglichen Teil (23) parallel angeordnet Tastkante aufweist, die zur Zusammenarbeit mit dem Bezugssystem bestimmt im, sobald die erste Tastkante in Bewegungsrichtung des Meßorgans hinter die zweite Tastkante verschoben ist (F i g. 2).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den beweglichen Teil (23) des Meß- und Überwachungsorgans (19) ein mechanischer oder mittels eines Druckmittels betätigbarer aus einem Kolben (24) und einem 2:ylinder (25) bestehenden Antrieb vorgesehen ist, der durch den vom Zusammenwirken des beweglichen Teils (23) mit dem Bezugssystem ausgelösten Impuls steuerbar ist (Fi g. 2, 2a).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelversorgung des Antriebs für den beweglichen Teil (23) des Meß- und Überwachungsorgans (19) in das zur Betätigung di Gleisrichtwerkzeuge (6,8) und der Bettungsverdiel tungswerkzeuge (7.10) dienende Druckmittelsystei derart einbezogen ist daß durch den Beginn der Ti tigkeit der Gleisrichtwerkzeuge (6, 8) ein Vorschu des beweglichen leiSs (23) über den feststehende Teil (22) des Meß- und Überwachungsorgans (1< hinaus und durch den beim Zusammenwirken de beweglichen Teils (23) mit dem Bezugssystem aus gelösten Impuls bei Beendigung der Tätigkeit de Gleisrichtwerkzeuge (6, 8) eine Verschiebung de beweglichen Teils (23) hinter den feststehenden Tei (22) ausgelöst wird (F i g. 2.2a).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurcl gekennzeichnet, daß dem Meß- und Überwachungs organ (19) in seiner Bewegungsrichtung nacheinander mehrere das Bezugssystem bildende Bezugsgerade (17,17') zugeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bewegungsrichtung des Meß- und Überwachungsorgans (19) erste Bezugsgerade (17') durch einen Lichtstrahl und die zweite Bezugs gerade (17) durch einen Spanndraht verkörpert ist (F ig. 9.10).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß- und Überwachungsorgan (19) mit in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt angeordneten T^stkanten ausgestattet ist und daß jeder Tastkante eine eigene Bezugsgerade (17.17') zugeordnet ist, mit denen die Tastkanten im Bewegungsablauf des Meßorgans nacheinander zur Zusammenarbeit gelangen (F i g. 7c, 8a. 9b, 10a).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meß- und Überwachungsorgan (19) eine in ihrer Distanz von diesem Meßorgan verstellbare Bezugsgerade (17) zugeordnet ist, die nach einem ersten Zusammenwirken mit dem Meßorgan in eine zunächst unwirksame und später wieder wirksame Stellung verstellbar ist (F i g. 4).
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung zumindest eines Teils der Bezugsgeraden (17) verstellbare, auf die Bezugsgerade bzw. zumindest auf ei.ies ihrer Enden bzw. Verankerungen einwirkende Organe (31) vorgesehen sind, deren Betätigung durch den beim ersten Zusammenwirken des Meß- und Überwachungsorgans (19) mit der ßezugsgeraden (17) ausgelösten Impuls so gesteuert ist, daß die Bezugsgerade (17) infolge des genannten Impulses in Bewegungsrichtung des Meßorgans vom Meßorgan weg verstellt wird (F i g. 4).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die als Spanndraht ausgebildete Bezugsgerade (17) einwirkenden verstellbaren Organe (31) von verschwenk- oder verschiebbar gegen den Spanndraht drückbaren Hebeln gebildet werden, deren Druck gegen den Spanndraht entgegen der Bewegungsrichtung des Meß- und Überwachungsorgans (19) eine zumindest bereichsweise Verstellung der Bezugsgeraden (17) zum Meß- und Überwachungsorgan (19) hin auslöst (F i g. 4).
- 13. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssystem von mindestens einer von einer Station (18) ausgehenden, durch eine Visierlinie oder einen Lichtstrahl verkörperten Bezugsgeraden (17) und das Meß- und Überwachungsorgan (19) von einer mit mindestens 7wcineben- oder übereinander angeordneten Zielmarken (35) versehenen Zieltaiel (34), an der die Bezugsgerade endet» gebildet ist, wobei die Bezugsgerade (17) oder die Zieltafel (34) mit dem zu korrigierenden Schienenstrang bewegbar ist (F i g. 5).
- 14. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Meß- und Oberwachungsorgan (19) als Querneigungsaiizeiger ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT478567A AT308802B (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Fahrbare Vorrichtung mit Gleisrichtwerkzeugen zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und bzw. oder der Seite nach |
AT478567 | 1967-05-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759630A1 DE1759630A1 (de) | 1975-04-10 |
DE1759630B2 DE1759630B2 (de) | 1975-12-18 |
DE1759630C3 true DE1759630C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
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