DE1759599B1 - Mischerschaufel mit Zweitstoffauflage - Google Patents

Mischerschaufel mit Zweitstoffauflage

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DE1759599B1
DE1759599B1 DE19681759599 DE1759599A DE1759599B1 DE 1759599 B1 DE1759599 B1 DE 1759599B1 DE 19681759599 DE19681759599 DE 19681759599 DE 1759599 A DE1759599 A DE 1759599A DE 1759599 B1 DE1759599 B1 DE 1759599B1
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mixer blade
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DE19681759599
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Inventor
Hans-Joachim Starke
Dr-Ing Habil Hans Wahl
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Wahl Verschleiss Tech
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Wahl Verschleiss Tech
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/051Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
    • B01F27/052Stirrers with replaceable wearing elements; Wearing elements therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Mischerschaufeln, Abstreifer u. dgl., insbesondere für Ringtrogmischer, Eine und Mehrwellentrogmischer und Tellermischer für Beton, Asphalt und andere körnige, meist plastische Mischgüter.
  • Die vorgenannten Mischerschaufeln, Abstreifer u. dgl. unterliegen im Betrieb hohem und örtlich sehr verschiedenem Verschleiß. Insbesondere verschleißen ziemlich rasch die den Mischgefäßwandungen zunächst liegenden Streifkanten und Spitzen der Mischerschaufeln u. dgl. dadurch, daß Mischgutteilchen in den Spalt zwischen Mischerschaufel und Mischgefäßwandung eindringen und teils infolge Kornzertnimmerung, teils infolge von Abschliff, die den Spalt begrenzende Oberfläche von Mischerschaufel und Mischgefäßwandung zerstören. Dadurch ändern sich die Außenformen der Mischerschaufeln; der Spalt vergrößert sich; die Abstreifwirkung und saubere Entleerung wird beeinträchtigt. Oftmals, z. B. in Ringtrogmischern bei kleinerem radialem Anstellwinkel der Schaufel, rundet sich die vorlaufende Spitze der Mischerschaufel so stark ab, daß die Wände des Mischgefäßes nicht mehr sauber geräumt werden und Mischgut-Ringwülste stehenbleiben, auf denen die Mischerschaufel dauernd gleitet, wodurch der weitere Verschleiß der Spitze und der anschließenden Streifkanten noch beschleunigt wird. Wenn die begrenzte Nachstellmöglichkeit der Schaufel erschöpft ist, muß die Schaufel ersetzt und erneuert werden, was zu lästigen Betriebsunterbrechungen und Betriebskosten Anlaß gibt.
  • Man hat bereits verschiedene Wege zur Verminderung dieser Verschleißschäden beschritten. So fertigt man die betreffenden Teile vielfach aus besonders hartem, verschleißfestem Guß; die zu berücksichtigende Bruchfestigkeit und die Herstellkosten setzen aber diesen werkstofflichen Maßnahmen eine deutliche Grenze. Deshalb sind Verstärkungen an den Hauptverschleißstellen, z. B. proportional den auftretenden Verschleißgeschwindigkeiten vorgeschlagen worden. Eine andere Schutzmaßnahme besteht darin, daß entlang den Streifkanten in Bewegungsrichtung offene Taschen angeordnet werden, in denen Mischgut angestaut und dauernd erneuert wird. Außerdem wurde vorgeschlagen, durch senkrechte Anstellung der spaltnahen Zonen der Mischerschaufel eine zusätzliche Hilfsströmung des Mischgutes etwa parallel zu den Streifkanten zu erzeugen, um die Zahl der den Spalt überströmenden » gefährlichen Teilchen« herabzusetzen. Alle diese Maßnahmen vermochten zwar den Verschleiß in vielen Fällen zu vermindern. Indes konnte bisher der Verschleiß der Spitze und der an die Spitze anschließenden Streifkanten bei extrem beanspruchten Mischerschaufeln, z. B. Außenschaufeln für Ringtrogmischer bei kleinem Radialwinkel, nicht sicher beherrscht werden.
  • Auch sind bereits Mischerschaufeln mit Zweitstoffauflage bekannt, bei denen größere Bereiche der Mischerschaufeloberfläche durch Auflage von Hartstoffen geschützt werden sollen. Hierbei ergeben sich aber enge wirtschaftliche Anwendungsgrenzen, denn der kg-Preis z. B. von Sinterhartmetall beträgt das etwa 100fache des kg-Preises des üblicherweise für Mischerschaufeln verwendeten Hartgusses; der Unterschied im spezifischen Volumen-Preis ist noch höher.
  • Dieser Umstand schließt die Verfolgung der bisherigen Vorschläge für Mischerschaufeln mit ZweitstoffS auflage aus wirtschaftlichen Gründen weithin aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Mischerschaufeln, Abstreifern od. dgl. für Baustoffe, die mit einer Zweitstoffauflage als Verschleißschutz versehen sind, und eine verschleißgefährdete, vorzugsweise eine Mischgefäßecke räumende Spitze aufweisen, einen möglichst hohen Verschleißschutz bei geringstmöglichem Aufwand von Verschleißschutzmaterialien zu erzielen. Diese Aufgabe wird bei einer Mischerschaufel nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zweitstoffauflage nur im engsten Bereich um die verschleißgefährdete Spitze angeordnet wird.
  • Es wurde erkannt, daß überraschenderweise bereits eine Hartstoffauflage von sehr kleiner Flächenausdehnung an der vorlaufenden Spitze von spitzenverschleißgefährdeten Mischerschaufeln ausreicht nicht nur diese Spitze, sondern auch die an die Spitze anschließenden Streifkanten wirksam gegen Abnutzung zu schützen und die Lebensdauer der Schaufel außerordentlich stark zu erhöhen bei gleichzeitig langfristiger, hervorragend guter Eckenräumung.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Mischerschaufel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Mischerschaufel nach der Erfindung in der Vorderansicht, A b b. 2 einen Schnitt durch Abb. 1 längs A-A, A b b. 3 einen Schnitt durch Ab b. 1 längs B-B, A b b. 4 eine zweite Ausführungsform mit senkrechter Anstellung von vorne, A b b. 5 eine Seitenansicht von A b b. 4, Abb. 6 eine Aufsicht auf Ab b. 4.
  • In A b b. 1, 2 und 3 ist mit 1 eine Mischerschaufel, z. B. aus legiertem Hartguß bezeichnet. Die vorlaufende, besonders verschleißgefährdete Spitze sei mit 4 bezeichnet; diese Spitze 4 räumt z. B. die aus dem ebenen Mischgefäßboden 13, 14 und der zylindrischen Mischgefäßwand gebildete Ecke. Beschränkt auf den engsten Bereich um die verschleißgefährdete Spitze 4 ist eine Zweitstoffauflage 5, z. B. ein Sinterhartmetall-Plättchen in einer Vertiefung der Spitze 4 angeordnet, und zwar derart, daß die Vorderfläche des Hartmetall-Plättchens etwa in der Ebene der übrigen Arbeitsfläche der Mischerschaufel 1 liegt. Die äußeren Begrenzungen des Hartmetall-Plättchens entsprechen etwa dem Verlauf der Schaufelstreifkanten. Das Hartmetall-Plättchen besitzt eine Flächengröße von höchstens einigen Quadratzentimetern, während die gesamte Arbeitsfläche der Mischerschaufel 1 um das Dreißigfache bis über Hundertfache größer sein kann.
  • Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform zeigen die A b b. 4, 5 und 6. Dort ist wieder mit 1 eine Mischerschaufel, mit 4 deren verschleißgefährdete Spitze, mit 13, 14 der Mischgefäßboden und mit 5 eine kleine Zweitstoffauflage an der Spitze 4 bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist über der Spitze 4 der Mischerschaufel 1 ein höckerartig vorstehender Teil 10 angegossen, dessen in Bewegungsrichtung vordere Fläche 11, 12 etwa senkrecht zum Mischgefäßboden 13, 14 steht. Auf dieser Fläche 11, 12 ist ein planparalleles Hartmetall-Plättchen als Zweitstoffauflage 5 angeordnet, dessen Vorderfläche ebenfalls etwa senkrecht zum Mischgefäßboden 13, l Fteht und dessen äußere Begrenzungen wieder etwa in Richtung der Schaufelstreifkanten verlaufen.
  • Diese senkrechte Anstellung bewirkt im Betrieb einen Mischgutstau vor dem Hartmetall-Plättchen, wodurch ein zusätzlicher Verschleißschutz erzielt wird. Auch in diesem Falle beträgt die Größe der Zweitstoffauflage 5 weniger als ein Zwanzigstel der Größe der ganzen Arbeitsfläche der Mischerschaufel 1.
  • Es wurde die überraschende Tatsache erkannt, daß kleine und daher billige Zweitstoffauflagen an besonders verschleißgefährdeten Spitzen 4 von Mischerschaufeln 1 nicht nur den Verschleiß dieser Spitzen 4 auf ein Fünfzehntel und weniger herabmindern, sondern auch die an die Zweitstoffauflage 5 anschließenden Streifkanten sehr wirksam schützen. Auf diese Weise kann die Lebensdauer solcher spitzenverschleißgefährdeter Mischerschaufeln 1 in wirtschaftlicher Weise sehr stark erhöht werden. Gleichzeitig bleibt die hervorragende Räumwirkung der Spitze 4 sehr lange Zeit voll erhalten, wodurch nicht nur die Güte des Mischgutes gesteigert, sondern auch hohe Lohnkosten für die oftmalige Entfernung eines früher stehenbleibenden Mischgut-Ringwulstes sowie für den öfteren Ausbau der Mischerschaufel 1 erspart werden. ganz abgesehen von der weitgehenden Vermeidung von Betriebsunterbrechungen und Produktionsausfällen.
  • Patentansprüche: 1. Mischerschaufel, Abstreifer od. dgl. für Baustoffe, die mit einer Zweitstoffauflage als Verschleißschutz versehen sind und eine verschleißgefährdete, vorzugsweise eine Mischgefäßecke räumende Spitze aufweisen, d a d u r c h g e -ke n n7eichne t, daß die Zweitstoffauflage(5) nur im engsten Bereich um die verschleißgefährdete Spitze (4) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Mischerschaufel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zweitstoffauflage (5) weniger als l/20 der Arbeitsfläche der Mischerschaufel ausmacht.
    3. Mischerschaufel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitstoffauflage (5) in einer Ausnehmung der Spitze (4) der Mischerschaufel (1) eingesetzt ist.
    4. Mischerschaufel nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Fläche der Zweitstoffauflage (5) über der verschleißgefährdeten Spitze (4) senkrecht zur Mischgefäßwand steht.
    5. Mischerschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet. daß die Zweitstoffauflage (5) als plattenförmiger Körper geringer Dicke ausgebildet ist.
DE19681759599 1968-05-17 1968-05-17 Mischerschaufel mit Zweitstoffauflage Withdrawn DE1759599B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001970A1 (de) * 1977-11-12 1979-05-30 Werner & Pfleiderer Knetkörper für Extruderschneckenmaschinen
DE20004488U1 (de) * 2000-03-13 2001-08-02 Sommer Josef Mischerschaufel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1860144U (de) * 1962-04-28 1962-10-18 Wahl Verschleiss Tech Mischerschaufel mit verstaerkungswulsten.
DE1885865U (de) * 1963-11-14 1964-01-09 Wahl Verschleiss Tech Mischerschaufel, abstreifer u. dgl.

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