DE2335588A1 - Verfahren zur herstellung verschleissbeanspruchter koerper und anwendungen desselben - Google Patents

Verfahren zur herstellung verschleissbeanspruchter koerper und anwendungen desselben

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    • B62D55/14Arrangement, location, or adaptation of rollers

Description

Beschreibung
Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter Körper und Anwendungen desselben
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter Körper und Anwendungen desselben.
Verschleißbeanspruchte Körper werden seit längerem teilweise (homogen) aus einem einzigen Werkstoff, z. B. Hartmangan-Stahl, Hartguß, Schmelzbasalt, hergestellt, der vom Kern bis zur Oberfläche dieselbe Zusammensetzung, Härte und sonstige Eigenschaften aufweist. Eine 2. Gruppe (Oberflächenhärtung) verschleißfester Körper weist zwar vom Kern bis zur Oberfläche gleiche oder nahezu gleiche Zusammensetzungen, indes eine vom Kern bis zur Oberfläche allmählich oder sprunghaft ansteigende Härte auf. Bei einer 3. Gruppe (Oberflächenpanzerung), zu der die vorliegende Erfindung gehört, handelt es sich um Verbundwerkstoffe, bei denen die verschleißende Oberfläche ganz oder teilweise aus einem anderen Werkstoff besteht als der Kern.
Innerhalb der letzteren, 3. Gruppe (Oberflächenpanzerung) sind pulvermetallurgische Verfahren bekannt, bei denen harte Teilchen zum Teil in eine Grundmasse aus pulverf örmigen, s inte rung sfäb,igea„ Stoffen eingebettet werden, worauf die Grundmasse gesintert und damit die harten pulverförmigen Teilchen fest umschlossen werden. Diese pulvermetallurgischen Verfahren sind sehr teuer, weil sie komplizierte Formen, außergewöhnliche Sinterstoffe, mehrere Arbeitsetappen und meist die Anwendung von Presskräften neben hohen Temperaturen erfordern. Im allgemeinen können nach diesen Verfahren keine größeren Gußstücke in einem Arbeitsgang ohne wesentliche Nacharbeit wirtschaftlich hergestellt werden. Die Verschleißfestigkeit des Sinterstoffes ist im Vergleich zum Hartstoff bisweilen gering, so daß im Betrieb Auswaschungen und Herausfallen der Hartteilchen befürchtet werden müssen.
Es ist auch ein pulvermetallurgisches Verfahren bekannt, bei dem pulverisiertes Hartmetall in eine, dem herzustellenden Gegenstand entsprechende Gießform eingebracht und diese Gießform alsdann mit
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einem Trägermetall ausgefüllt wird. Es hat sich aber bsi praktischen Versuchen gezeigt, daß bei Verwendung marktübIieher Gußwerkstoffe, wie Gußeisen oder Stahlguß ein Eindringen derselben in ein Gemenge sich eng berührender pulverförmiger Hartmetallteilchen erschwert oder unmöglich ist; man erhält auf diese Weise keine feste Einbindung der einzelnen Hartmetallteilchen in einen, jedes Teilchen innig umschließenden Gußwerkstoff, sondern eine bröckelige Masse, die bei Auftreten betriebsüblicher Kräfte an der Oberfläche ohne größeren Verschleißwiderstand auseinanderrieselt.
Es wurde nun gefunden, daß eine technisch und zugleich wirtschaftlich befriedigende Lösung der Frage einer höchst verschleißfesten, dabei zugleich mechanisch widerstandsfähigen Panzerung auch mittelgroßer und größerer Metallkörper mit eingelagertem Hartmetall in wirtschaftlicher ¥eise nur erreicht werden kann, wen eine ganze Reihe je für sich teilweise bekannter Einzelmaßnahmen kombiniert wird, und zwar, indem in eine dem Metallkörper entsprechende Gießform nahe der zu schützenden Oberfläche (Verschleißzone) Hartstoffkörner mit einer auf die Verschleißζone projezierten Einzel-
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flächengröße zwischen etwa 0,1 cm und etwa cm (vorzugsweise etwa 0,5 cm und etwa 3 cm ) mit Abstand voneinander in solcher Anzahl gelagert werden, daß der Flächenanteil der Hartstoffkörner, auf die Verschleißzone projiziert, insgesamt etwa 5 °/° bis etwa 50 0Jo (vorzugsweise etwa 10 °/o bis etwa 40 %) beträgt, worauf die Gießform mit einem vorher verflüssigten üblichen Gußwerkstoff, vorzugsweise Eisen-Gußwerkstoff, gefüllt und dabei in einem Arbeitsgang sowohl der Metallkörper abgegossen, als auch die Hartstoffkörner einzeln mechanisch umklammert werden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden beschrieben und dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 den Querschnitt durch eine Gießform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Abb. 2 eine Aufsicht auf den unteren Teil (Schnitt A B) der Gießform gemäß Abb. 1
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Abb. 3 einen erfindungsgemäß in einer Form gemäß Abb. 1, hergestellten gepanzerten Metallkörper j
Abb. h einen Teilschnitt, vergrößert, durch Abb. 35
Abb. 5 eine gemäß vorliegender Erfindung gepanzerte Miseherschaufel in Ansicht;
Abb. 6 einen Schnitt C D durch Abb. 5 j
Abb. 7 einen Schnitt A B durch Abb. 55
Abb. 8 einen Teilschnitt C D durch Abb. 5» vergrößert;
Abb. 9 eine Prall-Leiste für -Prallmühlen in Aufsicht;
Abb. 10 Schnitt E F durch Abb. 9;
Abb. 11 Stelle X der Abb. 10, vergrößert;
Abb. 12 eine abgerundete Prall-Leiste mit schwächeren Befestigungszonen;
Abb. 13 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gepanzerten, Teiles einer Förderschnecke;
Abb. Ik einen Schnitt A B durch Abb. 13;
Abb. 15 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Blasversatz-Krümmer;
Abb. 16 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Brike 11 s chwalbung;
Abb. 17 eine Aufsicht auf die Schwalbung gemäß Abb. 16;
Abb. 18 den Schnitt durch die Schlagplatt^e einer Schlagradmühle ;
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Λ.
Abb. 19 den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Hartlager;
Abbο 20 den Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Baggerzahn;
Abb. 21 die Aufsicht auf den Baggerzahl gemäß Abb. 20; Abb. 22 das Antriebsrad (Turas) einer Gliederkette;
Abb. 23 die miteinander kontaktierenden Teile einer Beton-Pumpe.
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In Abb. 1 und 2 bedeuten die Ziffern 1, 2 zwei miteinander verklammerte Formkästen, 3 den Formhohlraum, 4 den Einguß und 5 den Steiger. Auf dem zu schützenden Boden 6, 7» 8, 9 des Formhohlraumes werden vor dem Guß die gelochten Trägerleisten 10, 11, 12, 13> eingelegt und durch Stifte 14, 15 gehalten. Auf jeder Trägerleiste befinden sich, geklebt, gelötet oder auch nur lose festgedrückt, Hartstoffteilchen 16, z. B. Sinterhartmetallkörner. Diese Hartstoffteilchen besitzen einerseits massive Struktur, grobstückige, also nicht pulverähnliche Form, und eine, auf die zu schützende Verschleißfläche C, D bzw. 6, 7> 8, 9» projizierte
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Einzelflächengröße in Mittel von etwa 0,1 cm bis etwa 10 cm ,
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vorzugsweise von etwa 0,5 cm bis etwa 3 cm . Andererseits sind die Hartstoffteilchen 16 so von den Trägerleisten 10, 11, 12, 13 gelagert, daß sie, grob angenähert, etwa gleiche Abstände voneinander besitzen und daß der Flächenanteil der Hartstoffteilchen i6,auf die Verschleißfläche 6, 7, 8, 9 projiziert, etwa : 5 °/> bis etwa 50 °/o, vorzugsweise etwa 10 °/o bis etwa·- 40 °/o beträgt. Es bleibt also eine projizierte Freifläche zwischen den Hartstoff teilchen von etwa 05 0Jo bis etwa 50 c/o, vorzugsweise etwa 90 °/o bis etwa 60 °/o übrig. Durch die Löcher der Trägerleisten und an deren Seiten sind genügend große Querschnitte vorgesehen, durch die der einströmende Gußwerkstoff fließen und die Hartstoffteilchen mechanisch umklammern kann. Nach diesen Vorbereitungen wird der flüssige Gußwerkstoff durch Trichter, 4, eingegossen, bis er die Form ganz füllt und im Kanal, 5» aufsteigt.
Das in Abb. 3 schematisch dargestellte fertige Gußstück zeigt auf seiner verschleißbeanspruchten Oberfläche 6a, 7a, 8a, 9aeine größere Anzahl leicht herausragender Hartstoffteilchen, die auf allen restlichen Seiten ringsum von Gußwerkstoff umschlossen und mechanisch umklammert sind. Auch hochschmelzende und schnell verfestigende flüssige Gußwerkstoffe dringen rasch in alle Räume um die Hartmetallteilchen ein, ohne vorher kaltzuschweißen. Die Hartstoffteilchen werden so gut festgehalten, daß auch höhere Reibungskräfte sie nicht aus dem Verbände mit dem Grundkörper herauszureißen vermögen. Selbst bei Verwendung spröder Gußwerkstoffe treten in diesen kaum Risse auf, wie sie z. B. beim nach-
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träglichen Auftragschweißen mit harten Werkstoffen die Regel bilden. Die Hartstoffteilchen werden beim Guß hinreichend festgehalten. Der Wärmeinhalt der in die Räume um die Hartstoffteilchen einströmenden Gußmengen ist so groß, daß ein vorzeitiges Erkalten an den kalten Hartstoffteilchen unterbleibt; dies ist insbesondere erreichbar, wenn man das Voljiumen des ganzen Grundkörpers mindestens zehnmal so groß als das VolZ/umen aller Hartstoff teilchen wählt. Eine Bildung von unzusammenhängenden Hartstoff-Kornhaufen, wie bei Verwendung pulvriger Hartstoffe ist vermieden; jedes einzelne Korn wird allseitig (bis auf die Oberfläche) umklammert. Es ist möglich, als Gußwerkstoff nicht nur teure, dünnlaufende und gut benetzende Lote ohne eigene Verschleißfestigkeit zu verwenden, sondern z. B. auch chromlegierten oder nickellegierten Hartguß, der zwar nicht so verschleißfest wie Hartstoff ist, aber in der Paarung mit Hartstoffen eine technisch und wirtschaftlich vorzügliche Verschleißkombination darstellt.
In Abb. 4 ist ein schematischer Querschnitt durch eine mit Hartmetall-Körnern geschützte Oberfläche eines Gußkörpers, 20, dargestellt. Aus dem Gußgrundkörper, 20, ragen die Hartmetallteilchen 21 etwas über die zu schützende Fläche heraus. Dadurch wird die weniger verschleißfeste Gußoberfläche gegen Verschleißangriffe z. B. durch darübergleitende Mineralien gut geschützt. Auch im praktischen Betrieb werden die Hartstoffteilchen immer um einen Betrag 22 vorstehen und daher schützend für den Gußwerkstoff wirken, womit sich eine gute Gesamtlebensdauer ergibt, die bis zur fast völligen Abtragung der Hartmetallschicht reicht. Vorteilhaft ist eine unregelmäßige, ja zerklüftete oder auch rückwärts erweiterte Form der Hartstoffteilchen zwecks verbesserter Einbindung in den Gußwerkstoff. Die Außenfläche 23 der einzelnen Hartstoff teilchen dagegen sollen mehr eben und gleichmäßig sein.
Die verschiedenen Teilchen-Außenflächen sollen grob angenähert in einer Ebene liegen, soweit reiner Verschleißschutz beabsichtigt ist. Soweit es sich darum handelt, daß die geschützte Oberfläche grabend, oder zerkleinernd, schneidend, oder schürfend wirken soll, wird man stärker herausragende Hartstoffteilchen bevorzugen.
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In diesem letzteren Falle werden die Hartstoffteilchen vor dem
Guß etwas in die Sandform eingedrückt.
Die erfindungsgemäß gewählten Größenverhältnisse und räumlichen Anordnungen der Hartstoffteilchen ermöglichen im allgemeinen, daß schon mit einer einzigen Schicht von Hartstoffkörnern eine ziemlich hohe Lebensdauer des betreffenden Verschleißteiles gewährleistet werden kann. Erforderlichenfalls können aber such mühelos zwei oder mehrere Schichten von Hartstoffkörnern verwendet
werden.
Während in Abb. 3 durchgehende Lücken 17» 18 zwischen den Hartstoffkörnern vorgesehen sind, ist es meist vorteilhafter, die
Hartstoi'ilcönier gegeneinander zu versetzen, so daß über die geschützte Fläche gleitende Mineralien in Gleitrichtung immer
wieder auf ein Hartstoff korn treffen.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird man meist ein Gemisch aus verschieden großen. Hartstoffteilchen verwenden. Dabei sollten aber
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Feinteilchen unter 0,1 cm projizierter Flächengröße zweckmäßig
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auch unterhalb 0,5 cm projizierter Flächengröße ausgesiebt werden,
Die Hartstoffteilchen können auf einer weichen Unterlage aufgestreut und ausgerichtet werden. Durch Aufdrücken einer Trägerleiste oder dergl. mit klebender Fläche und durch anschließendes Trocknen der Klebeschicht kann im allgemeinen eine ausreichende Befestigung der Teilchen erreicht werden. Auch können die Teilchen in eine Wachsfläche eingedrückt werden, die beim Eingießen zerschmilzt und verdampft, aber oftmals ausreichende Befestigung ergibt. Endlich kann in die Form ein Gitter, zweckmäßig ein deformierbares Gitter, eingelegt werden, dessen einzelne Fächer mit
je einem Hartstoffkorn gefüllt werden. Bei Abstimmung der Hartstoff teilchengröße und der Gitter-Maschenweite kann man durch
einfaches Überfahren des Gitters mit einem Haufen Hartstoff körner zu einer geregelten Füllung der einzelnen Gitterfelder gelangen, ohne große Aufwendungen zu machen.
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Weiterhin ist zweckmäßig und dem erfindungsgemäßen Veriahren eigen, daß die vom Gußwerkstoff mechanisch umklammerte Oberfläche eines einzelnen Hartstoffkornes ein Mehrfaches der frei herausragenden Oberfläche dieses Hartstoffkornes ausmacht. Wenn man vereinfachend Hartstoffteilchen von würfelförmiger Gestalt und das Herausragen nur einer Würfelfläche aus dem Grundkörper, und zwar parallel zu dessen Oberfläche, voraussetzt, so werden 5 Würfelflächen vom Gußwerkstoff umklammert. Bei einer herausragenden Fläche von
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0,1 cm wären also 5 Würfelflächen von zusammen 0,5 cm vom Guß-
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werkstoff umschlossen; bei 0,5 cm Einzelflächengröße wären in
diesem Falle 2,5 cm umschlossen. Diese sich aus den erfindungsgemäßen Größenverhältnissen ergebenden umschlossenen Flächen führen
bei Annahme von 300 bis 500 kg Haftkraft je cm zu so hohen Haltekräften, daß auch bei Zerdrückung von Mineralkörnern unter dem Hartstoffteilchen kein Herausreißen des letzteren zu befürchten ist.
Als Hartstoffteilchen kommen hier in Frage, gesintertes oder geschmolzenes Wolframkarbid, ζ. B. in Form von billigen Fabrikationsabfällen, Ferro-Chrom, Silizium-Karbid, Borkarbid, Alluminium-Oxyd, Chromborid oder Molybdänborid u. dergl. Soweit diese Stoffe gußabweisend sind, können sie durch Einsprühen, Wälzen, Anstreichen oder durch andere Überzüge verschiedener Art benetzungswilliger gemacht werden.
Als Gußwerkstoffe kommen, wie gesagt, besonders legierte oder unlegierte Hartgußsorten in Frage, aber auch Stahlguß oder Gußeisen, evtl. mit Kugelgraphit. Man erzielt so eine überaus wertvolle und wirtschaftliche Kombination zwischen hoher Oberflächenhärte (Verschleißwiderstand) der Hartstoffteilchen mit ausreichender (Hartguß, Gußeisen)ader gar hervorragender (Stahlguß) Zähigkeit des Grundkörpers und damit die Voraussetzung für eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für Teile, die sowohl oberflächlicher Verschleißbeanspruchung als auch hoher mechanischer Beanspruchung (Stoß, Biegung, Zug) ausgesetzt sind.
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Meist genügt es, nur Teile der Oberfläche verschleißender Körper mit Hartstoffeinlagerungen zu schützen. Man kann auch an weniger stark verschleißenden Stellen die Flächendichte oder Größe der Hartstoffteilchen herabsetzen.
Die vorbeschriebene, erfindungsgemäße Herstellungsmethode gestattet die Herstellung hochwertig gegen Verschleiß geschützter Körper aller Art auf sehr wirtschaftlichem Wege. In einem einzigen Verfahrensschritt wird der Grundkörper gegossen und werden gleichzeitig die eingelagerten Hartstoffteilchen zumindest mechanisch umklammert, wenn nicht leicht angeschmolzen. Eine nachträgliche Wärmebehandlung des meist harten Grundkörpers mit der Gefahr des Reißens entfällt. Zwar ist nicht die gesamte Grundkörper-Oberfläche in der Verschleißzone ohne Unterbrechung geschützt, indes genügt die inselartige Anordnung der Hartstoffteilchen in den meisten Fällen; außerdem wird dadurch eine sparsame Anwendung des Hartstoffes erreicht. Der Hartstoff kann in ziemlich regelmäßiger Form als gesondert hergestellter, bisher unbenutzter Stoff verwendet werden oder, viel billiger, als Abfall aus der Hartstoff-Fertigung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß als Gußwerkstoff nicht z. B. teure, hochlegierte Werkstoffe wie Kobalt-Chrom-Wolframlegierungen benutzt zu werden brauchen, sondern gängige Gußwerkstoffe der billigeren Preisklasse wie Hartguß, Grauguß, Stahlguß.
Die erfindungsgemäße Bemessung der Größe der Hartstoffteilchen einerseits und der Anordnungsdichte derselben andererseits gestattet das leichte Durchsickern des einströmenden Gußwerkstoffes und das enge Umschließen jedes einzelnen Hartstoffteilchens ohne größere Kaltschweißungen,oder Lunkerbildungen, oder Rißbildungen, Der Verbund der Hartstoffteilchen mit dem Gußwerkstoff ist, wieder bedingt durch die erfindungsgemäße Größe und Anordnung der Teilchen, so gut, daß selbst erhebliche Reibungskräfte in der Verschleißfläche ohne Herausreißen der Teilchen ertragen werden können. Auch ermöglichen Größe und Anordnung der Hartstoffteilchen gemäß Erfindung, daß Unterschiede im Ausdehnungskoeffizient von Hartstoff und Grundkörper ohne Rißbildung und ohne Lockerung aufgenommen werden können. Das Verfahren ist sehr wirtschaftlich; es kostet nur einen Teil etwa der Kosten einer entsprechenden, geschlossenen Auftrags-
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, 4β -
schweißung und nur um einen solchen Betrag mehr, als der unbewehrte Grundkörper, daß unter Berücksichtigung einer stark erhöhten, nicht selten mehrfachen Lebensdauer die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gegeben ist. Aus wirtschaftlichen Gründen wird man das Hartstoffgewicht, d.h. Dichte und Größe der Hartstoffteilchen und die Größe der Belegungsfläche so klein halten, als dies technisch zulässig ist.
Das vorbeschriebene Verfahren kann vielfache praktische Anwendung findeno In den Abb. 5> 6, 7> 8 ist z. B. die Anwendung bei Mischerschaufeln oder Abstreifern für Beton-Mischer u. dergl. beschrieben. Es bedeutet 100 eine Miseherschaufel. In die Bodenstirnfläche 101, 102, 103, 104 und in die Wandstirnfläche 102, IO3, I05, IO6, sind Haltestreifen 107» 108 eingelagert, an denen vor dem Guß Hartstoffteilchen IO9, 110 befestigt, z. B. angeklebt oder angelötet, worden sind. Die Hartstoffteilchen haben z. B. eine Größe von etwa 8x8x8 mm, massive Struktur und grobstückige Form; ihre Belegungsdichte beträgt je etwa 50 °/° der zu schützenden Stirnflächen. Im allgemeinen dürfte eine einzige Reihe 109» 110 von Hartstoffteilchen längs jeder Streifkante ausreichen; bei hoher Verschleißbeanspruchung im Spalt können aber 2 oder 3 Reihen Hartstoffteilchen (109, 109a, 109b in Abb. 8) vorgesehen werden, und zwar, wie in Abb. 7 angedeutet, nicht genau in Bewegungsrichtung hintereinander, sondern dazu versetzt. Desweiteren können auch einzelne höchstbeanspruchte Partien der vorderen S>häufeloberflache, die an die Streifkante anschließen, zusätzlich mit Hartstoffteilchen bewehrt werden, z.B. d.ie Umgebung der vorlaufenden Spitze 102, die bei Ringtrogmischer-Außenschaufeln am höchsten beansprucht ist. Eine zusätzliche Bewehrung mit Hartstoffteilchen kann auch hinter den Befestigungsöffnungen 111, 112, erfolgen, wo bisweilen verstärkte Auswaschungen erfolgen. Es wird also aus wirtschaftlichen Gründen nicht die gesamte Schaufeloberfläche bewehrt, sondern bevorzugt nur die verhältnismäßig kleinen Stirnflächen, von denen der Verschleiß auszugehen pflegt. Die Wandstärke 113 (Abb. 8) des Umgusses in Bewegungsrichtung vor den vordersten Hartstoffteilchen wird größenordnungsweise etwa mindestens so groß wie die Hartstoffteilchen 109 gewählt, damit auch bei allmählichem Abtrag der Lippe
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113 noch, genügend Haltekräfte für die Hartstoffteilchen zur Verfügung stehen, Die Erfindung kann sinngemäß auf die verschiedensten Schaufelformen und Abstreiferformen angewendet werden.
Die Anwendung der Erfindung auf Schlagleisten von Prallmühlen zeigen schematisch die Abb. 9, 10, 11, 12. Dort bedeutet 120 eine u-förmige längliche Schlagleiste mit den voreilenden Schlagkanten 121, 122 im Neuzustand bzw. 123» 124 nach dem !enden der Schlagleiste. Im Innern der Schlagleiste, je unterhalb der voreilenden Schlagkante, sind Winkelstücke 125» 126 vor dem Guß angeordnet, auf denen Hartstoffteilchen 127 befestigt sind derart, daß die hauptbeanspruchten Zonen um die voreilenden Kanten herum oberflächlich oder knapp unter der Oberfläche durch Hartstoffteilchen geschützt sind. D±e Bewehrung entspricht der zu erwartenden Abnutzungsform der Leiste ohne Bewehrung (l, II und in Abb. 11, 12). Man kann die Größe oder (und) Dichte der Hartstoffteilchen in unmittelbarer Nähe der voreilenden Schlagkante, bei 127 a, erhöhen und gegen 127b und 127 c hin entsprechend der abnehmenden Beanspruchung vermindern. Dieselbe Wirkung wird erzielt, wenn man in der Nähe der voreilenden Schlagkante, nicht nur eine a mehrere Hartstofflagen einbringt (Abb. 12), wobei zumindest ein Teil der Hartstoffteilchen am gleichen Träger befestigt sein können. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die hauptsächlich auf "Verschleiß beanspruchte Schlagzone durch Hartstoffe bestmöglich geschützt ist, während die übrige Leiste aus einem weniger verschleißfesten aber zäheren Werkstoff gefertigt werden kann. Dadurch wird auch ermöglicht, daß die Leiste nur in der Nähe der Schlagkante stark und robust ausgeführt werden muß, während die rückwärtiger} nur der Befestigung dienenden Leistenteile wesentlich weniger stark zu sein brauchen, etwa wie in Abb. 12 dargestellt. Auf diese Weise wird gleichzeitig die Lebensdauer, die Bruchsicherheit, der Ausnutzungsgrad und die Wirtschaftlichkeit der Schlagleiste erhöht. Gleichzeitig bleibt die Schlagkante langer erhalten und daher die Form des Mahlgutes gleichmäßiger.
Abb. 13, 14 zeigen die Anwendung des Verfahrens auf einen Förderschneckenteil, der an seinem äußeren Umfange in den Bezirken AB und AC besonderer Abnutzung unterliegt. Hier werden vor dem Guß
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Winkelelsen I30 eingelegt, auf denen Hartstoffteilchen I3I befestigt sind, die beim nachfolgenden Guß an der Oberfläche oder kanpp darunter fest geklammert werden und gegen Verschleiß schützen.
Abb. 15 zeigt die Anordnung vorliegender Erfindung bei einem Krümmer mit Hartgußeinlage für die Förderung Mineralien enthaltender Betriebsstoffe. Der Krümmer, 14O, ist am Außenumfang durch Hartgußeinlagen 141, 142, 143 geschützt, die auswechselbar angeordnet sind. Diese Einlagen enthalten an ihrer Innenseite parallel gekrümmte Träger 144, 145, 1 46, auf denen Hartstoffteilchen 147, l48, 14Q nach innen und I50, 151» 152 nach außen befestigt sind. Zweckmäßig wird man - sofern die Hartgußeinlagen nicht ohnedies die gleiche Form besitzen u.daher ausgetauscht werden können - die höchst beanspruchten Mitteleinlagen 142 besonders stark bewehren. Da man infolge der Hartstoffbewehrung auf die Anwendung eines größeren "Verschleiß-VolXumens" verzichten kann, können die Einlagen und damit der ganze Krümmer wesentlich leichter, handlicher, billiger und wirtschaftlicher gebaut werden.
Eine Brikettform ist in Abb. 16, 17 dargestellt. Es bezeichnet I60 eine Schwalbung, die an ihrer ebenen Arbeitsfläche !öl und an ihren gekrümmten Seitenwänden 162, I63 mit Hartstoffen bewehrt ist. Zu diesem Zweck werden vor dem Guß Trägerkörper 164 eingelegt, die entsprechend der Verschleißfläche gekrümmt sind und die eine oder mehrere Reihen Hartstoffteilchen auf einer oder auf beiden Seiten tragen. Dabei kann wieder die Belegungsdichte und (oder) Größe der Teilchen entsprechend der örtlich verschiedenen Verschleißbeanspruchung verschieden gewählt werden. Die Hartstoffteilchen werden quer zur Bewegungsrichtung etwas gegeneinander versetzt.
Abb. 18 zeigt eine erfindungsgemäß ausgeführte Schlagplatte I70 einer Schlagradmühle mit voreilender Schlagkante 171» die am stärksten verschleißt. Es ist ein winkelförmiger Träger 172 aus Lochblech mit genügendem seitlichem Abstand vorgesehen, auf dem eine oder mehrere Reihen von Hartstoffteilchen 173 befestigt sind.
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Die Mahlgutteilchen 17^ schlagen im Betrieb auf die bewehrten Flächen in der Nähe der voreilenden Kante 171 auf und werden dort infolge der gezackten Ausführung der Schlagkante (wegen der inselartigen Anordnung der Hartstoffteilchen) sofort zerspalten, ohne daß die voreilende Schlagkante übermäßig verschlissen wird.
Eine Lagerung für stark staubende oder schmutzende Betriebe ist in Abb. Λ^ dargestellt. Dort bezeichnet 180 eine Welle, 181 eine untere und 182 eine obere Lagerhälfte. In der Welle sind rund ,gebogene Trägerkörper I83, in den Lagerhälften Trägerkörper 184, 185 vorgesehen, die auf der zum Gegenkörper gerichteten Seite oder auf beiden Seiten Hartstoffteilchen tragen. Zweckmäßig wählt man hierbei Hartstoffteilchen mit einer ebenen oder gekrümmten Oberfläche und befestigt diese z. B. mittels Schablonen so auf dem Trägerkörper, daß naoh dem Guß nur eine geringe Schleifarbeit zu leisten ist. Lager dieser Art eignen sich für Schmutzbetriebe generell, für verstaubende Führungen, Bergbaumaschinen, Maschinen der S.teine und Erden, Baggerbolzen und Laschen, Raupen-Kettenglieder usw.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Baggerzähnen zeigen schematisch Abb. 20 und 21. Dort bedeutet I90 einen aufsteckbaren, durch Keil gehaltenen Baggerzahn mit Schneide 191» 192 und keilförmigem Arbeitsteil 193· Eingegossen ist ein gelochter Träger 194 von entsprechend keilförmiger Gestalt mit darauf und seitlich befestigten Hartstoff teilchen 195» 196". An der Spitze des Trägers sind Hartstoff-Formkörper 197 eingelagert, welche der Zahnspitze den erforderlichen Verschleißwiderstand verleihen, ohne die Festigkeit der Zahnspitze übermäßig zu vermindern. Durch Löcher der Träger, durch ihre Abstände von der Außenbegrenzung des Zahnes und durch die Ausnehmungen in den Formkörpern 197 ist genügend Strömungsquerschnitt für den einströmenden Gußwerkstoff geschaffen, so daß Kaltschweißen oder Lunkerbildung entfällt und eine hinreichende Bruchfestigkeit des Baggerzahnes gewährleistet ist. - Ggfs. können auch bei Reparaturen die alten Zähne, wie bei I98 gezeichnet, abgeschnitten und mit bewehrten Teilen, von der Form 199 vorgeschuht, z. B. mit Chrom-Nickel-Elektroden, vorgeschweißt werden.
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In Abb. 22 1st die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Kettenradkränzen von Antriebs- oder Umlenkrädern von Raupenlaufwerken dargestellt. Die Raupenkette legt sich, meist unter Staubzutritt, leicht gleitend bei hohen Flächendrücken in die Ausnehmungen 200 des Radkranzes und bewirkt dort erhebliche Abnutzung, die nach einiger Zeit zum "Klettern" der Kette und zu kostspieligen Reparaturen führt. Deshalb sind in diesem Falle ungelochte Blechträger 201 außerhalb der Form vorgesehen, die nach innen gerichtet, die Hartstoffkörner 202 tragen. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Hartstoffkörnchen sich gut der gewünschten Endform anpassen. Die Blechträger 201 werden nach dem Guß abgeschliffen, wobei eine gute und ziemlich glatte bewehrte Auflagefläche für die Raupenkette erzielt wird. Die Lebensdauer der gesamten Kette und der mit ihr in Kontakt stehenden Teile wird erhöht. Entsprechend Abb. 22 können z. B. auch die Turasse von Eimerketten-Baggern ausgeführt werden; die Reparatur erfolgt in diesen Fällen durch Auswechselung.
Bei Beton-Pumpen ist die Betriebssicherheit und Lebensdauer so entscheidend, daß alle Anstrengungen unternommen werden, den Verschleiß zu vermindern. In Abb. 23 sind z. B. verschiedene betriebswichtige Teile einer Beton-Pumpe auseinandergezogen und perspektivisch dargestellt, so daß ihr Zusammenwirken leicht verständlich ist. Nachdem vorausgehend die detaillierte Form der Bewehrung mit Hartstoffen an zahlreichen Beispielen erläutert wurde, sollen im Folgenden einige allgemeine Hinweise genügen. Die Umsteuerklappe 300 wird bewehrt an den Umfangsflächen 3OI und 302 und an den anschließenden Stirnflächen 303 und 304, evtl. auch an der Welle, gemäß Abb. 19· - Die mit dem Umfang der Umsteuerklappe zusammenarbeitenden Traversen 3055 306 werden auf ihrer gesamten, von der Umsteuerklappe überstrichenen Gleitfläche 307» 3O8 bewehrt.
Die Stirnplatten 3O9> 310 erhalten eine Bewehrung auf ihrer gesamten, von der Umsteuerklappe überstrichenen Gleitfläche - Die Krümmergehäuse 31 1 » 312 werden am Eintritt bzw. Austritt bewehrt und zusätzlich, erforderlichenfalls, an den gemäß Erfahrung hauptbeanspruchten Krümmeraußenflächen. - Auf diese Weise erhält man
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eine sehr widerstandsfähige, langlebige Ausführung der Betor?- Pumpen-Innenteile. Deren Wandstärke kann mäßig gehalten werden, weil nur geringe Abnutzungsbeträge zu berücksichtigen sind.
In gleicher oder ähnlicher Weise, wie vorstehend dargestellt, kann eine Vielzahl von weiteren Teilen bewehrt werden, z. B.
ebene Platten aller Art;
Auskleidungen, eben oder gekrümmt;
Armschutzteile für Betonmischer;
Aufreißerzähne;
Be cherbacken;
Bremsklötze;
Brems trommeln;
Bohrschablonen;
Drahtführungen;
Düsen;
Eimermesser;
Flugzeugsprone;
Führungs s chienen;
Gliederkettenteile;
Grabenfräsen;
Greiferzähne;
Hammermühlenschläger;
Kegelbecher;
Ke 11 enführungen;
Kettenräder;
Koksausdrücker;
Kollergangsteile;
Kurvenseheiben}
Koksbecherwalzen;
Klassiererteile;
Kettenförderer;
1 andwxr t s chaf 11 i ehe Werkz euge ';
Laufrollen;
Lochdorne;
Leitrollen;
Miseherteile;
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Mahlwerksteile;
Pressdorne;
Polygonecken;
Reißzähne;
Rohre;
Roste;
Rührflügel;
Schaufellader;
Schlackenrechen;
Schlagarme;
Schneepflüge;
Schrapper;
Schwerterwäschen;
Seilrollen;
Stempelplatten;
usw.
Die vorliegende Erfindung stellt einen wichtigen, weiteren Schritt in der Verschleißbekämpfung dar und in manchen Fällen die beste, bisher bekannte Lösung.
Verschleiß-Technik
Dr. Ing. Hans Wahl
7304 RuM b. Stuttgart Postfach 1 HQ
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    . Verfahren zur Herstellung ver s chlexßbeanspruclit er metallischer Körper mit durch Hartstoffteilchen gepanzerter Verschleißzone, dadurch gekennzeichnet, daß in je für sich teilweise bekannter Weise in eine dem Metallkörper entsprechende Gießform nahe der zu schützenden Oberfläche (Verschleißzone) Hartstoffkörper (i6) mit einer auf die Verschleißzone projizierten Einzelflächengröße zwischen etwa 0,1 cm und etwa 10 cm (vorzugsweise etwa
    ρ ρ
    0,5 cm und etwa 3 cm ) mit Abstand voneinander in solcher Anzahl gelagert werden, daß der Flächenanteil der Hartstoffkörner, auf die Verschleißzone projiziert, insgesamt etwa 5 °/° bis etwa 50 °/o (vorzugsweise etwa 10 °/o bis etwa 40 °/o) beträgt, worauf die Gießform mit einem vorher verflüssigten, üblichen Gußwerkstoff, vorzugsweise Eisen-Gußwerkstoff, gefüllt wird und dabei in einem Arbeitsgang sowohl der Metallkörper abgegossen als auch die Hartstoffkörner einzeln mechanisch umklammert werden.
  2. 2. Metallkörper, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner verschleißbeanspruchten Oberfläche (6a, 7a, 8a, $)a.) Hartstoffkörner mit einer auf diese Verschleißzone projizierte Einzelflächengröße zwischen etwa
    pp p
    0,1 cm und etwa 10 cm (vorzugsweise etwa 0,5 cm und etwa 3 cm ) mit Abstand voneinander in solcher Anzahl eingelagert sind, daß der Flächenanteil der Hartstoffe, auf die Verschleißzone projiziert, etwa 5 °/> bis etwa 50 0Jo (vorzugsweise etwa 10 °/o bis etwa 40 °/o) beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner vor dem Guß auf einem in die Form einzulegenden Trägerkörper (1O, 11, 12, I3) befestigt werden, z.B. durch Festdrücken, Kleben oder Löten.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnitte für den flüssigen Guß in den Trägerleisten (1O, 11, 12, 13)j sowie dazwischen und seitlich davon mindestens etwa der Gesamtfreifläche zwischen den Hartmetallteilchen an der Körperoberfläche entsprechen.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner in der Form angenähert regelmäßig gelagert werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtvolumen des Grundkörpers mindestens das 10-fache des Gesamtvolumens aller Hartstoffkörper beträgt.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner vor dem Guß etwas in die Formoberfläche hineinragen, so daß sie nach dem Guß um einen Betrag (22) über den Gußwerkstoff hervorstehen.
  8. 8. Harts toff körner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Mittel unregelmäßige, zerklüftete oder (und) sich in Richtung auf das Zentrum des Grundkörpers erweiternde Form.
  9. 9. Hartstoffkörner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren nach außen weisende Oberfläche verhältnismäßig ebenflächig ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schichten von Hartstoffkörnchen übereinander und mit Abstand voneinander in die Form eingebracht werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner quer zur Richtung des Gleitens von Betriebsstoffen, z. B. Mineralien, über die Grundkörperoberfläche hinweg
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    gegeneinander versetzt sind. 2335 S 8 R
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 30 Gewichtsprozente der Hartstoffkörner in der Kornfraktion von e twa 0,.
    liegen.
    2 2
    etwa 0,5 cm bis etwa 3 cm projizierter Einzelflächengröße
  13. 13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner vor dem Guß auf eine klebende Trägerfläche aufgedrückt oder dort festgelötet oder festgeklebt werden.
  14. 14. VeiΓ;.1.!.·: : ■ -T'Ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner vor dem Guß in eine sich beim Guß ablösende Trägermasse eingedrückt werden.
  15. 15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gitterartiger Trägerkörper mit Maschen von etwa der Größe der Hart stoff körner inselartig mit Hai'tstoffkörnern bestückt c.
  16. i6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Form und Anordnung der Hartstoffkörner so gewählt werden, daß die vom Gießwerkstoff mechanisch umklammerte Oberfläche der einzelnen Hartstoffkörner im Durchschnitt ein Mehrfaches der frei herausragenden Oberfläche dieser Teilchen beträgt.
  17. 17· Hartstoffkörner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben aus gesintertem oder geschmolzenem Wolframkarbid,ζ. B. in Form von Fabrikationsabfällen, bestehen.
    HDf+
  18. 18. Westestoffkörner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben aus Ferrochrom oder Siliziumkarbid oder Borkarbid oder Al/uminium-Oxyd, oder Chromborid oder Molybdänborid oder aus Mischungen dieser Stoffe bestehen.
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    19. Hartstoffkörner nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß deren Oberflächen durch Einsprühen, Wälzen, Anstreichen, Überziehen usw. gegenüber üblichen Gußwerkstoffen berührungswilliger gemacht sind, z. B. durch Überzüge aus Kobalt und Nickel, die durch Reduktion ammoniakalischer Metall-Salzlösungen mit Wasserstoff erhalten werden.
    19a Gußwerkstoff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Wärmeausdehnungs-Koeffizient größer, zweckmäßig mindestens 1,5mal so groß ist wie der der Hartstoffkörnchen.
    20. Gußwerkstoff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus üblichem legiertem oder unlegiertem Hartguß.
    21. Gußwerkstoff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus Stahlguß.
    22. Gußwerkstoff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus Gußeisen oder Gußeisen mit Kugelgraphit.
    23ο Verwendung von Körpern, hergestellt nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche für Teile, die gleichzeitig einer oberflächlichen Verschleißbeanspruchung als auch hoher mechanischer Beanspruchung (ζ. Β. ·ν^β» Stoß, Biegung, Zug) unterliegen.
    Zh. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur einzelne, hoch beanspruchte Teile der Gußoberfläche durch Hartstoff exnlagerungen geschützt werden.
    25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Flächendichte der Hartstoffkörner innerhalb der geschützten Flächen je nach Höhe der örtlichen Beanspruchung verschieden ist.
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    26. Verfahren nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, bzw. die Trägerkörper etwa parallel der zu schützenden, gekrümmten Gußkörperoberfläche gekrümmt sind.
    27· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, bzw. die Trägerkörper in der Nähe von Ecken des Grundkörpers rechtwinkelig oder u-förmig ausgebildet sind.
    28. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper aus einem Werkstoff mit niedrigerer Schmelztemperatur als der Gußwerkstoff hergestellt ist.
    29. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper für die einzulagernden Hartstoffe außerhalb der äußeren Konturen des Grundkörpers angeordnet und während oder nach dem Guß entfernt, z. B. abgeschliffen, wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an den höchst^verschleißbeanspruchten Stellen von Gußkörpern angewandt wird, deren verschleißbeanspruchte Oberfläche in unbewehrtem Zustande sehr verschiedene, z. B. im Verhältnis 1 : 3»
    erioi.&i/tjif örtliche Verschleißgeschwindigkeiten senkrecht zur verschleißenden Fläche aufweist.
    30a Gußkörper, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Hartstoffkörnern bewehrte Körper mit einem unbewehrten Körper lösbar verbunden oder fest verschweißt oder dergl ist.
    31. Anwendungen des Verfahrens nach Anspruch 1 auf die Herstellung von Miseherschaufeln, Abstreifer und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstirnfläche ("ΙΟΙ, 102, 103, 104) und (oder) die Wandstirnflache (102, IO3, IO5, IO6) mit Hartstoffen bewehrt werden.
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    32. Mischerschaufein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Schaufelstirnflächen unmittelbar gegenüber den Mischgefäßwandungen auch die die Schaufelspitze (1O2) umgebenden Teile der Arbeitsfläche mit Hartstoffen bewehrt werden.
    33· Mischerschaufeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Schaufelstirnflächen unmittelbar gegenüber den Mischgefäßwandungen auch die Partien der Schaufelarbeitsfläche in Strömungsrichtung hinter den Befestigungsöffnungen (111, 112) mit Hartstoffen bewehrt werden.
    3^. Miseherschaufeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der (den) Schaufelstirnflache(n) mehrere Reihen von Hartstoffkörnern in Richtung der Schaufelbewegung hintereinander angeordnet sind.
    35· Mis eher schaufeln nach Anspruch 1 und 3^j dadurch gekennzeichnet, daß die in mehreren Reihen in der (den) Schaufeistirnflache (n) hintereinander angeordneten Hartstoffkörner senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schaufel gegeneinander versetzt sind (109, 109a, 109b).
    36. Miseherschaufein gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Bewegungsrichtung der Schaufel Vordersten Hartstoffkörnern (109) und dem in Bewegungsrichtung Vordersten Schaufelteil eine Schicht (113) von Gußwerkstoff vorgesehen ist, deren Stärke etwa der Stärke der Hartstoffkörner entspricht0
    37· Verfahren zur Herstellung von Mischerschaufeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper vor dem Guß außerhalb der zu bewehrenden Schaufeloberfläche angeordnet und beim oder nach dem Guß entfernt, z. B. weggeschliffen e., Vtf'f»-
    Verfahren zur Herstellung von Mischerschaufeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner mittlere
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    Durchmesser1 (bzw. entsprechende Abmessungen) von etwa 1/3 bis 1/6 der Breite der zu bewehrenden Stirnflächen aufweisen.
    39- Verfahren zur Herstellung von Mischerschaufeln gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffkörner in der (den) Schaufelstirnflache(n) längliche Form besitzen und mit ihren Längsachsen vorzugsweise parallel zu den Abstreifkanten (1O1 102j 102-106) und über oder (und) hinter den letzteren eingelagert werden.
    40. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von Mischerschaufein, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Belegung mit Hartstoffkörnern in den bewehrten Flächen grob angenähert den verschiedenen örtlichen Verschleißgeschwindigkeiten in derfc/Schaufelstirnflachen, senkrecht dazu, entspricht.
    41. Mischerschaufeln, hergestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Schaufel sich gegen die Streifkanten (101-102; 102-106) zu bis auf eine schmale bewefcrte Stirnbreite verjüngt.
    42. Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 auf Schlagleisten von Prallmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Schlagkanten (121-122j 123-124) und ihre unmittelbare Umgebung mit Hartstoffkörnchen bewehrt werden.
    43. Schlagleisten nach Anspruch 1 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper als längliche, parallel zu den Schlagkanten verlaufende, innerhalb oder außerhalb der Konturen des Gußkörpers angeordnete Winkelstücke ausgebildet sind.
    44. Schlagleisten nach Anspruch 1 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung unmittelbar unter den Schlagkanten (bei 127a) mit gröberen Hartstoffkörnern und (oder) dichter erfolgt, als in einiger Entfernung von den Schlagkanten (bei 127*> und 127c).
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    45· SchlagleisteH nach Anspruch. 1 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung mit Hartstoffteilchen innerhalb eines Raumes (128) erfolgt, der durch die an die Schlagkanten anschließenden Schlagflächen der Leiste einerseits und Kurven I - II der
    Abnutzung bei unbewehrten Leisten andererseits gebildet wird.
    46. Schlagleistej* nach Anspruch 1 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen, nur der Befestigung dienenden Teile der Schlagleiste gegenüber den bewehrten Teilen derselben wesentlich schwächer gehalten sind.
    47. Schlagleiste^i nach Anspruch 1 und 42, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Hartstoffkörnern bewehrte und der unbewehrte Teil der Leiste lösbar miteinander verbunden sind.
    48. Schlagleisteai nach Anspruch 1 xxnä. 42, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Verschleißfortschritts mehrere Lagen von
    Hartstoffkörnchen (l28) hintereinander angeordnet sind.
    49. Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Förderschnecken oder Teilen von solchen, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die voreilende Kante A und die unmittelbar anschließenden Flächen A B der Druckfläche und A C des Umfanges mit Hartstoffkörnern bewehrt sind.
    50. Förderschnecke gemäß Anspruch 1 und 49, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung von ΑιαΛΒ und in Richtung von KnnchC mehrere
    Reihen von Hartstoffkörnchen hintereinander angeordnet sind.
    51. Verfahren nach Anspruch 1 und 49 zur Herstellung von Förderschnecken oder Teilen voft solchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper als gekrümmte, parallel zur voreilenden Kante A verlaufend^ innerhalb (130) oder außerhalb (132) der Konturen des Schneckenkörpers angeordnete Winkelstücke ausgebildet sind.
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    52. Förderschnecke nach. Anspruch 1 und 49, dadurch daß die Bewehrung unmittelbar an der voreilenden Kante A am gröbsten und (oder) dichtesten erfolgt und gegen B bzw. C hin abnimmt.
    53· Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Rohren, Krümmern und dergl., gekennzeichnet durch auswechselbare Einlagen (i4i, 142, 143) zumindest in der Hauptverschleißzone, die durch Hartmetallkörnchen (i47, 148, 149) in der Verschleißfläche bewehrt sind.
    54. Verfahren nach Anspruch 1 und 53, angewandt zur Herstellung von Rohren, Krümmern und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper (144, 145, 146) entsprechend der KrümmuiK, der Verschleißfläche gekrümmt und einseitig oder beidseitig mit zweckmäßig versetzten Hartstoffkörnern belegt sind.
    55· Verfahren nach Anspruch 1, angewandt zur Herstellung von Schwalbungen für Brikett-Pressen, gekennzeichnet durch Bewehrung der Arbeitsfläche (161) sowie der Randstreifen (162, I63) mit zweckmäßig senkrecht zur Gleitrichtung versetzten Hartstoffkörnern.
    56. Verfahren nach Anspruch 1 und 35t angewandt zur Herstellung von Schwalbungen für Brikett-Pressen, gekennzeichnet durch parallel zur Verschleißfläche gekrümmte Trägerkörper (i64) mit Zwischenräumen .
    57· Verfahren nach Anspruch 1, angewandt zur Herstellung von Schlagplatten (170) für Schlagradmühlen, gekennzeichnet durch Bewehrung mindestens der voreilenden Schlagkante (171) und der unmittelbar anschließenden Flächen.
    58. Verfahren nach Anspruch 1 und 57, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägexkörper (172) als Winkel ausgebildet und in der Ecke zwischen den zu schützenden Flächen angeordnet ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    59· Verfahren nach Anspruch 1, angewandt zur Herstellung von Hartlagerungen, Führungen, Bolzenlager und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderische Teil (Welle) und (oder) der umgebende äußere Teil (Lager) je auf ihren Gleitflächen mit Hartstoffkörnchen bewehrt sind.
    60. Verfahren nach Anspruch 1, angewandt zur Herstellung von Baggerzähnen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (191 192) und die anschließenden Arbeitsflächen mit Hartstoffkörnchen bewehrt sind.
    61. Verfahren nach Anspruch 1 und 60, angewandt zur Herstellung von Baggerzähnen und deorgl. , gekennzeichnet durch einen im Innern des Zahnes angeordneten, die Hartstoffbewehrung (195> 19^) außen tragenden Trägerkörper (194) mit winkeliger, den Arbeitsflächen des Baggerzahnes etwa paralleler Form.
    62. Verfahren nach Anspruch 1, angewandt zur Herstellung von Baggerzähnen und dergl., gekennzeichnet durch einen außerhalb der Konturen des Baggerzahnes angeordneten, die Hartstoffbewehrung innen tragenden, winkeligen Trägerkörper (i9^a)·
    63. Verfahren nach Anspruch 1, argewandt zur Herstellung von Baggerzähnen und dergl., gekennzelehnet durch zungenartige Hartstoffformkörper (197) in der Spitze des Zahnes.
    6h. Baggerzahn, hergestellt gemäß Anspruch 1 und 60, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Hartstoff bewehrte Teil mit dem restlichen Teil (bei 19H, 199) lösbar oder durch Schweißen oder dergl. fest verbunden ist.
    65· Anwendung des Verfahrens gemäß Alispruch 1 auf Kettenumlenkräder, Turasse und dergl. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestellen (200) dei' Kette bei der Umlenkung mit Hartstoffkörnchen (202) bewehrt sind.
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    66. Kettenumlenkrad, Turas und dergl. nach. Anspruch. 65, dadurch, gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (201) außerhalb der Konturen des Gußkörpers angeordnet ist, eine der Kettenauflagesteile entsprechende Form besitzt und darauf die Hartstoffteilchen (202) nach dem Zentrum des Gußkörpers zu angeordnet sind.
    67» Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Betonpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (3°"!» 302) oder (und) die Stirnflächen (303, 3O4) der Umsteuerklappe (300) mit Hartstoffteilchen bewehrt sind.
    β Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Betonpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Gegenflächen (3°7> 3O8) der mit dem Umfang der Umsteuerklappe (300) zusammenwirkenden Traversen (305> 306) mit Hartstoffteilchen bewehrt sind.
    69' Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Betonpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Stirnflächen der Steuerklappe (300) zusammenwirkenden Flächen der Stirnplatten (309 > 310) mit Hartstoffteilchen bewehrt sind.
    70. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Einlauf- und Auslauf-Krümmer von Betonpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die hauptsächlich verschleißbedrohten Stellen am Einlauf bzw. Auslauf oder (und) innerhalb der Krümmung mit Hartstoffteilchen bewehrt sind.
    71. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung der Verschleißzone durch Einlagen aus Hartstoff mit stabförmiger Gestalt, z. B. Hartmetall-Spikes, erfolgt.
    72. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Panzerung der Verschleißzonen von
    ebenen Platten aller Art; Auskleidungen, eben oder gekrümmt; Armschutzteilen für Betonmischer;
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    Aufreißerzähnen; Z Jv vbuo
    Becherbacken; Bremsklötzen?
    Brems tr ommeln ; Bohrschablonen; Drahtführungen; Düsenj
    Eimerme s s ern ; Flugzeugspornen; Pührungs s chienen ; Gliederkettenteilen; Gr ab enfräs en j Greiferzähnen Haramermüiilens chlägern j Kegelbie ehern; Kettenführungen; Ke 11 enräde rn; Koksausdrückern; Kollergangsteilen; Kurvenscheiben; Koksbecherwalzen; Klassiererteilen; Kettenförderern;
    landwirtschaftlichen Werkzeugen;
    Laufrollen; Lo chdo rnen; Leitrollen; Mischerteilen; Mahlwerksteilen; Planiermessern; Pressdornen; Polygone cken; Reißzähnen; Rohren;
    Rosten;
    Rührflügeln; Schaufelladern;
    509810/0375
    Schlackenrechen; Schlagarmen; S cline epf lügen; S ch.rapper-11; Scliwerterwäschen; Seilrollen; Stempelplatten; usw.
    wird beansprucht.
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    Leerseite
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