DE1759327C3 - Turn- und Spielhallengebäude mit zwei Hauptgeschossen - Google Patents
Turn- und Spielhallengebäude mit zwei HauptgeschossenInfo
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- DE1759327C3 DE1759327C3 DE19681759327 DE1759327A DE1759327C3 DE 1759327 C3 DE1759327 C3 DE 1759327C3 DE 19681759327 DE19681759327 DE 19681759327 DE 1759327 A DE1759327 A DE 1759327A DE 1759327 C3 DE1759327 C3 DE 1759327C3
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/14—Gymnasiums; Other sporting buildings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Residential Or Office Buildings (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
ausgebildet sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der
Beckenumgang in Fußbodenhöhe des Zwischengeschosses liegt
Ein Ausführungsbeispiel der Ej Hndung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt S
Flg. 1 einen Längsschnitt durch das Turn- und Spielhallengebäude,
Fig.2 einen Horizontalschnitt durch das Obergeschoß
mit der Spielhalle,
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch das Zwi- to
scbengeschoß mit Nebenräumen und Schwimmbekkenund
Fig.4 einen Horizontalscbnitt durch das Untergeschoß.
Das Gebäude 1 umfaßt zwei Hauptgeschosse, ein Untergeschoß 2 und ein Obergeschoß 3, das durch
eine Dachkonstruktion 4 abgedeckt wird. Der Grundriß des Gebäudes I ist durch das im Obergeschoß 3
angeordnete Spielfeld bestimmt, wodurch das Obergeschoß zu einer reinen Spielhalle 5 wird. An einer ao
Längsseite ist eine Zuschauertribüne 6 angeordnet.
Im Untergeschoß 2 sind an den Gebäudestirnseiten jeweils quer zur Längsrichtung des Gebäudes 1 zwei
größere Räume 7 und 8 vorgesehen, welche die gesamte Höhe des Untergeschosses einnehmen. In dem as
zwischen diesen Räumen 7 und 8 liegenden zentralen Teil des Gebäudes 1 sind Treppenaufgänge sowie
Umkleide- und Duscheinheiten untergebracht, und zwar so, daß auf der Höhe des Untergeschosses 2 jeweils zwei Geschosse der entsprechend niedrigeren
Umkleide- und Duschräume sowie Toiletten vorgesehen sind.
Im dargestellten AusfUbrungsbeispiel ist der eine im Untergeschoß 2 liegende Raum 8 als Schwimmballe
ausgebildet. Er enthält ein Schwimmbecken 9, dessen Umgang 10 in Fußbodenhöhe dea Zwischengeschosses
liegt. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, auch das Schwimmbecken 9 selbst innerhalb
des Gebäudes unterzubringen, ohne dessen Gründung allzusehr zu erschweren.
In jeder der Naßraum- bzw. Umkleideeinheiten
11, 12 ist die Aufteilung so gewählt, daß beiderseits
eines Mittelganges 13 bzw. 20 Umkleide- und Naßräume liegen. Es sind jeweils zwei Umkleideräume
14 a, 146 bzw. 21a, 216 und dazwischenliegende
Duschraumeinheiten 14 c bzw. 21c vorgesehen. Im Zwischengeschoß liegea außer Treppen insbesondere
noch ein Aufenthaltsraum 15 und ein weiterer Toilettenraum
16.
In der unteren Naßraum- bzw. Umkleideeinheit 11 schließt sich an den eingangsseitigen Windfang 17
ein Foyer 18 mit Treppenaufgang 19 an. Am Ende des Mittelganges 20 ist ein Aufgang 22 zu den oberen
Geschossen. Die noch vorhandenen Räume 23 bzw. 24 können für die Technik, also für Heizräume
od. dgl., genutzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Turn- und Spielhallengebäude mit zwei Da Turnhallen der bisherigen Bauart schon wegen
Hauptgeschossen, bei dem im Obergeschoß die 5 des erhöhten Platzbedarfs nie so groß ausgelegt wereigentliche
Spielhalle und im Untergeschoß, das den, daß Spielen, Turnen und Gymnastik gleichzeitig
. etwa gleich hoch wie das Obergeschoß ist, ein durchgeführt werden können, wird ein erheblicher
größerer Raum sowie übereinanderliegende Ne- Zeitaufwand für das Auf- und Abbauen der Geräte
benräurae angeordnet sind, wobei unZwiscbenge- notwendig. Datei ist der Transport von Großgeräten
schoß Umkleiden und Waschgelegenheiten unter- xo oft schwierig und nicht immer unfallfrei. Durch die
gebracht sind, dadurch gekennzeich- begrenzte Anzahl von Geräten können Schulklassen
net, daß der Grundriß des Gebäudes (1) etwa mit 40 und mehr Schülern nicht gleichzeitig in Neidurch
den Grundriß der Spielhalle (5) im Ober- gungs- oder Leistungsgruppen aufgeteilt werden, so
geschoß (3) und gegebenenfalls durch eine an daß ungenutzte Wartezeiten entstehen. Auch Turaeiner
Längsseite dieser Spielhalle (5) vorgesehene 15 vereine mit vielseitigen Betätigungsmöglichkeiten
Zuschauertribüne (6) bestimmt ist, daß der grö- oder reine Ballsportvereine können nur jeweils eine
ßere Raum (7) im Untergeschoß (2) an einer der Disziplin in einer Halle vornehmen.
Gebäudestirnseiten liegt, daß an der anderen Ge- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bäudestirnseite ein weiterer größerer Raum (8) ein Gebäude der eingangs genannten Art so auszugevorgesehen ist und daß die Umkleiden und ao stalten, daß es besser, vor allem durch mehrere Be-Waschgelegenheiten im zentralen Teil des Ge- nutzungsgruppen unterschiedlich und unter Vermeibäudes (1) in der Höhe des Untergeschosses (2) dung von Wartezeiten, genutzt werden kann. Außerais zwei übereinanderliegende und jedem der dem soll das Gebäude günstiger zu bemessen sein.
Hauptgeschosse (2, 3) zugeordnete, voneinander Die Erfindung besteht darin, daß der Grundriß des getrennte Naßraum- bzw. Umkieideeinheiten (11, 35 Gebäudes etwa durch den Grundriß der Spielhalle im 12) angeordnet sind. Obergeschoß und gegebenenfalls durch eine an einer
Gebäudestirnseiten liegt, daß an der anderen Ge- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bäudestirnseite ein weiterer größerer Raum (8) ein Gebäude der eingangs genannten Art so auszugevorgesehen ist und daß die Umkleiden und ao stalten, daß es besser, vor allem durch mehrere Be-Waschgelegenheiten im zentralen Teil des Ge- nutzungsgruppen unterschiedlich und unter Vermeibäudes (1) in der Höhe des Untergeschosses (2) dung von Wartezeiten, genutzt werden kann. Außerais zwei übereinanderliegende und jedem der dem soll das Gebäude günstiger zu bemessen sein.
Hauptgeschosse (2, 3) zugeordnete, voneinander Die Erfindung besteht darin, daß der Grundriß des getrennte Naßraum- bzw. Umkieideeinheiten (11, 35 Gebäudes etwa durch den Grundriß der Spielhalle im 12) angeordnet sind. Obergeschoß und gegebenenfalls durch eine an einer
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Längsseite dieser Spielhalle vorgesehene Zuschauerzeichnec,
daß einer der an den Gebäudestirnsei- tribüne bestimmt ist, daß der größere Raum im Unten
liegenden Räume (7, 8) des Untergeschosses tergeschoß an einer der Gebäudestirnseiten liegt, daß
(2) als Schwimmhalle ausgebildet ist. 30 an der anderen Gebäudestirnseite ein weiterer größe-
3. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekenn- rer Raum vorgesehen ist und daß die Umkleiden und
zeichnet, daß der Beckenunigar 5 (10) in Fußbo- Waschgelegenheiten im zentralen Teil des Gebäudes
denhöhe des Zwischengeschosses liegt. in der Höhe des Untergeschosses als zwei übereinanderliegende
und jedem der Hauptgeschosse zugeord-
35 nete, voneinander getrennte Naßraum- bzw. Umkieideeinheiten angeordnet sind.
Jeder der drei Haupträüme wird zweckentspre-
Die Erfindung betrifft ein Turn- und Spielhallen- chend ausgestaltet, um ihn optimal nutzen zu köngebäude
mit zwei Hauptgeschossen, bei dem im nen. So ist es möglich, einen eigenen Geräteturnraum
Obergeschoß die eigentliche Spielhalle und im Un- 40 zu schaffen, in dem die Turngeräte im wesentlichen
tergeschoß, das etwa gleich hoch wie das Oberge- standortfest angeordnet sind. Die Fläche des bisherischoß
ist, ein größerer Raum sowie übereinanderlie- gen, lediglich für die Aufbewahrung der Turngeräte
gende Nebenräume angeordnet sind, wobei im Zwi- bestimmten Geräteraumes wird damit voll für den
schengeschoß Umkleiden und Waschgelegenheiten Turnbetrieb nutzbar. Die Spielhalle im Obergeschoß
untergebracht sind. 45 kann glatte Wände mit anspielbaren Flächen erhal-
Ein Gebäude dieser Art ist bekannt (Rudolf ten, da ortsfeste Geräte, wie Leitern oder Stangen, im
Ortner, »Sportbauten«, München, 1953, S. 144 bis Geräteturnraum vorgesehen sind. Die Fußböden und
145). Die Decke des Untergeschosses hat etwa die naturgemäß auch die Temperaturen der Haupträume
gleiche, große Spannweite wie die Decke des Oberge- können deren jeweiligem Verwendungszweck angeschosses
und muß daher entsprechend stark dimen- 30 paßt werden.
sioniert sein. Bei diesem und ähnlichen Gebäuden Die Erfindung schafft somit die Voraussetzung damit
zwei in verschiedenen Geschossen liegenden grö- für, daß gleichzeitig nach Gruppen und nach verßeren
Räumen für Turn- und Spielzwecke od. dgl. schiedenen Neigungen getrennt Spiele, Geräteturnen
werden die Geräte, insbesondere Turngeräte, bei und Gymnastik durchgeführt werden können. Damit
Nichtgebrauch jeweils in einem neben dem größeren 55 ersetzt ein Gebäude nach der Erfindung mehrere
Raum angeordneten Geräteraum untergebracht. Turn- und Spielhallen, denn bisher sind solche Hai-Diese
größeren Räume in bekannten Gebäuden sind len nur ohne funktionell Verflechtung einander be··
immer Mehrzweckräume, die von Schulen, Vereinen nachbart angeordnet worden,
oder der Allgemeinheit benutzt werden. Der durch die Anordnung eines dritten Hauptrau··
oder der Allgemeinheit benutzt werden. Der durch die Anordnung eines dritten Hauptrau··
Aus dieser vielfältigen Aufgabenstellung ergibt 60 mes allenfalls bedingten geringen Vergrößerung des
sich, daß in jeder Turnhalle Kampfspiele durchführ- Bauvolumens stehen der Wegfall von Geräteräumen
bar und daß Anlagen für Gymnastik und zum Gera- und eine einfachere Bauweise gegenüber. Die einteturnen
vorhanden sein müssen. Für diese verschie- fächere Bauweise folgt aus der mehrfachen Unterstütz
denen Funktionen müssen aber an eine Halle, Wenn zung der Decke des Untergeschosses durch die
sie in der herkömmlichen Bauart aus einem einzigen, 65 Wände der im zentralen Bereich des Gebäudes an*·
gegebenenfalls unterteilbaren großen Raum besteht, geordneten Nebenräume.
verschiedene Bedingungen geknüpft werden. Für Einer der an den Gebäudestirnseiten liegenden
Kampfspiele werden glatte, ampielbare Wandflächen Räume des Untergeschosses kann als Schwimmhalle.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759327 DE1759327C3 (de) | 1968-04-22 | 1968-04-22 | Turn- und Spielhallengebäude mit zwei Hauptgeschossen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759327 DE1759327C3 (de) | 1968-04-22 | 1968-04-22 | Turn- und Spielhallengebäude mit zwei Hauptgeschossen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759327A1 DE1759327A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1759327B2 DE1759327B2 (de) | 1974-03-14 |
DE1759327C3 true DE1759327C3 (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=5695509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681759327 Expired DE1759327C3 (de) | 1968-04-22 | 1968-04-22 | Turn- und Spielhallengebäude mit zwei Hauptgeschossen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1759327C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012000559A1 (de) | 2012-01-16 | 2013-07-18 | Peter Völkel | Sportstätte |
-
1968
- 1968-04-22 DE DE19681759327 patent/DE1759327C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012000559A1 (de) | 2012-01-16 | 2013-07-18 | Peter Völkel | Sportstätte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1759327B2 (de) | 1974-03-14 |
DE1759327A1 (de) | 1971-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |