DE2358920C3 - Hallenbad mit einem etwa quadratischen Becken, in dem zwischen Beckenteilen für Nichtschwimmer und für Schwimmer eine inselartige Plattform und das Springerbecken liegen - Google Patents

Hallenbad mit einem etwa quadratischen Becken, in dem zwischen Beckenteilen für Nichtschwimmer und für Schwimmer eine inselartige Plattform und das Springerbecken liegen

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DE2358920C3
DE2358920C3 DE19732358920 DE2358920A DE2358920C3 DE 2358920 C3 DE2358920 C3 DE 2358920C3 DE 19732358920 DE19732358920 DE 19732358920 DE 2358920 A DE2358920 A DE 2358920A DE 2358920 C3 DE2358920 C3 DE 2358920C3
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Friedhelm Dr.-Ing. 5620 Velbert Krieger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings
    • E04H3/16Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Residential Or Office Buildings (AREA)
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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Hallenbad, bei welchem in der Schwimmhalle ein im Grundriß etwa quadratisches Becken angeordnet ist, in dem eine vom Bcckenumgang über einen brückenartigen Steg erreichbare inselartige Plattform für Springer und das anschließende Springerbecken zwischen Beckenteilen für Nichtschwimmer und für Schwimmer liegen, und zu welchem als Nebenanlagen eine Eingangshalle, ein an die Schwimmhalle angrenzender Restaurationsbetrieb, die Umkleideräume und die an die Schwimmhalle angrenzenden Naßräume gehören, die von der Schwimmhalle her zugänglich sind.
Ein Hallenbad mit diesen Merkmalen ist bekannt (deutsche Patentschrift 19 42 730, »Deutsche Bauzeitung«, 1970, S. 278 und 280, »Bauwelt«, 1973, S. 294 und 295). Bei diesem Hallenbad führt der Weg der Badegäste auf übliche Weise von einer Eingangshalle über einen Stiefelgang und — nach Passieren der Umkleiden — einen Barfußgang, an den sich Duschen anschließen, zur Schwimmhalle.
Dieses bekannte Hallenbad hat zwar schon einen höheren Freizeitwert als ein Hallenbad mit einem üblichen, in Nichtschwimmerteil, Schwimmerteil und Springerteil unterteilten Mehrzweckbecken, weil die Gliederung der großen Wasserfläche eine abwechslungsreichere Betätigung erlaubt. So kann beispielsweise um die inselartige Plattform herumgeschwommen werden; es kann andererseits gesprungen werden, während auf den seitlichen Bahnen Wettkämpfe im Streckenschwimmen ausgetragen werden können. Gleichwohl ist der Freizeitwert dieser Anlage nicht optimal, weil die Schwimmhalle selbst nur dem Schwimmsport dient. Die Nebenanlagen zwischen der Eingangshalle und der Schwimmhalle, vor allem die engen Gänge, wirken sachlich und damit unpersönlich. Dadurch werden viele Gäste, die sich nicht auf die Ausübung des SchwimmsDorts beschränken wollen, vom Besuch eines solchen Hallenbades abgehalten. Sie werden lieber eines der bekannten Hallenbäder aufsuchen, in dem sie auch Möglichkeiten für andere sportliche oder spielerische Betätigungen, für Saunabaden, für Ruhen in einer Lie-S gehalle mit Solarium usw. finden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die Benutzung eines Hallenbades der eingangs genannten Art attraktiver zu gestalten, insbesondere den Freizeitwert eines solchen Bades
to zu erhöhen, um eine bessere Frequentierung zu erreichen. Dabei soll der Aufwand für Herstellung und Unterhaltung des verbesserten Bades gering bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in weiteren Nebenanlagen in an sich bekannter Weise Möglichkeiten für sportliche und spielerische Betätigungen, Ruhen in einer Liegehalle mit Solarium, Saunabetrieb u.dgl. geschaffen sind und daß alle Nebenanlagen an die Schwimmhalle angrenzen und vom Beckenumgang her über einen von der Eingangshalle unmittelbar betretbaren Zugangsbereich zugänglich sind, der vom Beckenumgang optisch — durch Pflanzenkübel, Sitzbänke, Sportgeräte (Tischtennisplatte, Trampolin) od. dgl. — abgetrennt ist.
Wesentlich für das erfindungsgemäße Hallenbad ist, daß die Schwimmhalle unmittelbar von der Eingangshalle her betreten werden kann, ohne daß man durch das Labyrinth von Stiefelgang, Umkleiden, Barfußgang und Duschen gehen muß. Der Badegast, der die Schwimmhalle betritt, hat sofort einen guten Überblick und eine bequeme Möglichkeit zur Information über das Angebot für sportliche und spielerische Betätigungen und sonstige Freizeitgestaltung. Infolge der durch die Mittel der erwähnten Art bewirkten Trennung zwischen Zugangsbereich und Beckenumgang braucht auch nicht befürchtet zu werden, daß die Schwimmhalle, insbesondere der Beckenumgang, allzusehr durch Besucher mit Straßenschuhen verschmutzt wird. Der im Zugangsbereich befindliche neue Badegast stört die ausgekleideten Badegäste nicht. Es kann nach alldem damit gerechnet werden, daß das Hallenbad nach der Erfindung eine größere Anziehungskraft ausüben und daher besser frequentiert werden wird als das zu verbessernde bekannte Hallenbad. Ähnlich wie dieses Hallenbad stellt auch das Hallenbad nach der Erfindung einen Baukörper dar, der infolge seiner kompakten Bauweise kostensparend herstellbar ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß eines erfindungsgemäßen HaI-lenbades und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 1!-Il in F i g. 1.
Das Hallenbad wird durch die Eingangshalle 1, in der die Kasse 2 steht, betreten. Man gelangt von dort aus durch eine Glastür 3 unmittelbar in die Schwimmhalle 4 mit dem etwa quadratischen Becken 5. Bereits an der Glastür 3 erhält der Badegast einen umfassenden Überblick über das Becken 5 und die Nebenanlagen, die entlang zweier Seiten der Schwimmhalle 4 angeordnet sind. Alle Nebenanlagen sind über einen parallel zum Beckenumgang 6 verlaufenden Zugangsbereich zugänglich. Um eine gewisse Abgrenzung zwischen dem Bereich der Nebenanlagen und dem Bereich des Bekkens 5 herbeizuführen, sind der Zugangsbereich zu den Nebenanlagen und der Beckenumgang 6 voneinander optisch — durch Pflanzenkübel 7, Sitzbänke 8 sowie Sportgeräte, wie eine Tischtennisplatte 9 oder ein Trampolin 10, und ein Kinderplanschbecken 11 — getrennt.
Zu den Nebenanlagen selbst gehört eine Raumgruppe mit Personal-, Dienst-, Sanitäts- und Geräteräumen 12, Sammelumkleiden 13,14 sowie Duschen und Toilettenanlagen 15, 16 für Damen und Herren. Von dieser, an die Eingangshalle 1 anschließenden Raumgruppe durch die Räume 17 für Heizung und Technik getrennt befindet sich eine Saunaanlage 18 mit den dazugehörigen Einrichtungen zum Umkleiden, zur Vorreinigung usw. und mit einem Ruheraum 19, gegebenenfalls mit Solarium. Ein weiterer Nebenraum 20 enthält Geräte für Gymnastik und Trimmübungen, die dort auch ausgeführt werden können. Eine wiederum direkt von der Schwimmhalle 4 her zugängliche Liegehalle 21 mit Solarium und angeschlossenem Lese- und Fernsehraum 22 leitet über durch Grünzonen 23 abgetrennte kleinere Bereiche 24 zur Ausübung von Gesellschaftsspielen hin zu einem Restaurationsbetrieb 25 mit Bar 26 und Küche 27.
lin zentralen Teil des Beckens 5 liegt ein Springerbecken 28 mit einer Wassertiefe von 3,80 m. Es schließt an eine Plattform 29 Hr Springer an, auf der eine Tanzfläche 30 angeordnet sein kann. Die Plattform 29 ist über einen Steg 31 vom Beckenumgang 6 her erreichbar. Zu beiden Seiten des Springerbeckens 28 sind längere Beckenteile für Schwimmer und für Nichtschwimmer vorgesehen, und zwar auf der einen Seite ein Bekkenteii 32 mit vier sportgerechten Schwimmbahnen zum Streckenschwimmen und auf der anderen Seite ein Beckenteil 33 für Nichtschwimmer. Letzterem sind in
ίο einer Ausbuchtung 34, wie bei Thermalheilbädern, eine Unterwassersitzbank mit Massagedüsen und auch eine Fontäne 35 zugeordnet. Die Bereiche 36 und 37 zwischen den beiden seitlichen Beckenteilen 32 und 33 weisen wechselnde Wassertiefe auf, da sie die Verbindung zwischen den beiden verschieden tiefen seitlichen Beckenteilen darstellen. Das Springerbecken 28 selbst ist im Wasserbereich von den seitlich angrenzenden flacheren Beckenteilen durch Netze, gelochte Bleche od. dgl. getrennt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hallenbad, bei welchem in der Schwimmhalle ein im Grundriß etwa quadratisches Becken angeordnet ist, in dem eine vom Beckenumgang über einen brückenartigen Steg erreichbare inselartige Plattform für Springer und 's anschließende Springerbecken zwischen Be < .!teilen für Nichtschwimmer und für Schwimmer -:>;gen, und zu welchem als Nebenanlagen eine Eingangshalle, ein an die Schwimmhalle angrenzender Restaurationsbetrieb, die Umkleideräume und die an die Schwimmhalle angrenzenden Naßräume gehören, die von der Schwimmhalle her zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß in weiteren Nebenanlagen in an sich bekannter Weise Möglichkeiten für sportliche und spielerische Betätigungen, Ruhen in einer Liegehalle (21) mit Solarium, Saunabetrieb u.dgl. geschaffen sind und daß alle Nebenanlagen an die Schwimmhalle (4) angrenzen und vom Beckenumgang (6) her über einen von der Eingangshalle (1) unmittelbar betretbaren Zugangsbereich zugänglich sind, der vom Beckenumgang (6) optisch — durch Pflanzenkübel (7), Sitzbänke (8), Sportgeräte (Tischtennisplatte 9, Trampolin 10) od. dgl. - abgetrennt ist.
DE19732358920 1973-11-27 1973-11-27 Hallenbad mit einem etwa quadratischen Becken, in dem zwischen Beckenteilen für Nichtschwimmer und für Schwimmer eine inselartige Plattform und das Springerbecken liegen Expired DE2358920C3 (de)

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