DE1759325A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen des Rammkoerpers bei der Herstellung von Ortpfaehlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen des Rammkoerpers bei der Herstellung von Ortpfaehlen

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DE1759325A1 DE19681759325 DE1759325A DE1759325A1 DE 1759325 A1 DE1759325 A1 DE 1759325A1 DE 19681759325 DE19681759325 DE 19681759325 DE 1759325 A DE1759325 A DE 1759325A DE 1759325 A1 DE1759325 A1 DE 1759325A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
    • E02D9/02Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof by withdrawing

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Description

Essen, den 28. März I968 (3o 395/K-)
PATENTANWALT ο
Dr. Andrejßwski Dr.-Ing. Honke Essen, Kettwlger Str. 36
(AeHaupfcaknhof LidHberg) T.Waa 225802/03
Patentanmeldung der Firma
Starkstromanlagen-Geme inschaf t Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Frankfurt / Main, Beethovenstr.
Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen des Rammkörpers bei der Herstellung von Ortpfählen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ziehen des Rammkörpers bei der Herstellung von Ortpfählen bei Pfahlgründungen.- Maßnahmen zur Durchführung von Pfahlgründungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbes. ist es bekannt, zunächst einen hohlen Rammkörper mit verlorenem Rammschuh in den Boden zu rammen und später unter Einbringen von Beton und/oder Mörtel in den beim Rammen und späteren Ziehen des Rammkörpers entstehenden Hohlraum den Rammkörper wiederzugewinnen. Der eingefüllte Beton und/oder Mörtel bildet den Ortbetonpfahl der Gründung. Zum Ziehen des Rammkörpers sind oft erhebliche Kräfte aufzuwenden ·
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Im Rahmen der bekannten Maßnahmen werden die Kräfte zum Ziehen des Rammkörperβ auf der Oberfläche des den eingerammten Rammkörper umgebenden Bodens abgestützt. Da dieser Boden gerade bei Pfahlgründungen oft wenig tragfähig ist, 1st die Abstützung dieser zum Ziehen des Rammkörpers erforderlichen Kräfte auf der Sohle des umgebenden Bodens häufig nicht oder nicht ohne weiteres möglich. Das bedingt erhebliche montagetechnische Schwierigkelten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem im Zuge der Herstellung von Ortbetonpfählen bei Pfahlgründungen der Rammkörper auf einfache Weise, und selbst bei schwierigsten Bodenverhältnissen wieder gezogen werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ziehen des Rammkörpers bei der Herstellung von Ortpfählen bei Pfahlgründungen, wobei zunächst ein hohler Rammkörper mit verlorenem Rammschuh in den Boden gerammt und später unter Einbringen von Beton und/oder Mörtel, Kies oder dergleichen in den beim Rammen und späteren Ziehen des Rammkörpers entstehenden Hohlraum der Rammkörper wieder gezogen wird. Die Erfindung besteht darin, daß in den hohlen Rammkörper bis auf den Rammschuh ein Stützkörper eingesetzt und an diesem die Zugkraft für das Ziehen des Rammkörpers abgestützt wird, die folglich von dem Rammschuh aufgenommen wird. Dabei kann der Stützkörper seinerseits nach dem Ziehen dee Rammkörpers wieder gezogen werden. Das bereitet Im allgemeinen keine besonderen Schwierigkeiten,
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da die Reibungskräfte, die den Stützkörper in dem beispielsweise Ortbeton des Ortbetonpfahls (vor dem Abbinden) festhalten, geringer sind als die Reibungskräfte, die den Rammkörper im umgebenden Boden festhalten. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird man allerdings so vorgehen, daß der Stützkörper nach dem Ziehen des Rammkörpers in dem Ortpfahl als Armierung und/oder Anschluß des zugeordneten Bauwerkes einbezogen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich verwirklichen bei Ortpfählen, die eine besondere Armierung zusätzlich aufweisen oder von einer solchen frei sind. Sind die beschriebenen Ortbetonpfähle mit einer besonderen Armierung ausgerüstet, so wird diese im Rahmen der bekannten Maßnahmen zur Herstellung Ortbetonpfählen der beschriebenen Art bekanntlich in den hohlen Rammkörper eingesetzt. Dort kann sie kaum fixiert oder geführt werden, da die Gefahr besteht, daß beim Ziehen des Rammkörpers die Bewehrung mitgenommen wird. Demgegenüber besteht im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Möglichkeit, so vorzugehen, daß an dem Stützkörper die Armierung des Ortbetonpfahls befestigt wird. So wird sichergestellt, daß die Armierung die statisch vorgeschriebene Lage im Ortbetonpfahl beibehält.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne weiteres im Zuge der Herstellung von Ortpfählen bei Pfahlgründungen der Rammkörper wieder gezogen werden kann. Das gelingt selbst bei schwierigsten Bodenverhältnissen, da die Zugkräfte nicht auf der Oberfläche
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deβ den eingetriebenen Rammkörpers umgebenden Bodens sondern über den Stützkörper Im Rammschuh und damit Im tragfKhigen Boden abgestützt werden. Von besonderem Vorteil 1st die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit einer einfachen Vorrichtung durchgeführt werden kann. Insoweit 1st Gegenstand der Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. Diese Vorrichtung 1st gekennzeichnet durch einen In den zu ziehenden Rammkörper einsetzbaren Stutzkörper aus Stahl oder Stahlbeton und einen darauf aufsetzbaren hydraulisch, mechanisch oder elektrisch angetriebenen Zugstempel für den Rammkörper.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert:
Die Figuren 1 bis 6 zeigen die einzelnen Verfahrensschritte bei der Herstellung von Ortbetonpfählen und insbes. die erfindungsgemäßen Maßnahmen zum Ziehen des Rammkörpers im Vertikalschnitt·
In den Figuren 1 und 2 ist zunächst dargestellt worden, wie bei der Herstellung von Ortbetonpfählen bei Pfahlgründungen zunächst ein hohler Rammkörper mit verlorenem Rammschuh 2 mit Hilfe einer Ramme 3,4 in den Boden 5 gerammt wird. Von der Ramme sind der Mäkler 3 und der Rammbär 4 mit auf den hohlen Rammkörper 1 aufgesetztem Kopfstück 6 gezeichnet. Später soll unter Einbringen von Beton und/oder Mörtel 7 in den beim Rammen und späteren Ziehen des Rammkörpers 1 ent-
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\. r c η \ i $ 8 e υ r
stehenden Hohlraum der Rammkörper 1 wieder gezogen werden. Die Fig. 3 und 4 zeigen, wie in den hohlen Rammkörper 1 bis auf den Rammschuh 2 ein Stützkörper 8 eingesetzt wird, an dem später die Zugkraft für das Ziehen des Rammkörpers 1 abgestützt werden kann. Der Stützkörper 8 kann seinerseits nach dem Ziehen des Rammkörpers 1 gezogen werden oder im Ortpfahl als Armierung verbleiben. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 soll der Stutzkörper im Ortpfahl verbleiben. Er besitzt daher Einrichtungen zur Befestigung der Armierung 9 des Ortpfahls, die ebenfalls in den hohlen Rammkörper 1 eingeführt worden ist.
Den Ziehvorgang erläutern die Fig. 5 und 6, wobei in Fig. 5 dargestellt worden ist, daß auf den eingesetzten Stützkörper 8 ein Zugstempel lo, 11 aufgesetzt ist, der im Ausführungsbeispiel hydraulisch betätigt, d.h. als Zylinderkolbenanordnung ausgeführt ist. Die Zylinderkolbenanordnung kann, wie in Fig. 6 dargestellt wurde, ausgefahren werden und nimmt über die an eine Kopftraverse 12 angeschlossenen Ketten 13 den hohlen Rammkörper 1 mit während gleichzeitig das Verpressen des so gebildeten Hohlraums mit Beton 7 und/oder Mörtel erfolgt.
Ansprüche
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Claims (5)

  1. - Sf -
    Ansprüche
    zum Ziehen des Rammkörpers bei der Herstellung von Ortpfählen bei Pfahlgründungen wobei zunächst ein hohler Rammkörper mit verlorenem Rammschuh in den Boden gerammt und später unter Einbringen von Beton und/oder Mörtel, oder Kies und dergl. In dem beim Rammen und späteren Ziehen des Rammkörpers entstehenden Hohlraum der Rammkörper wieder gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Rammkörper (1) bis auf den Rammschuh (2) ein Stutzkörper (8) eingesetzt und an diesem die Zugkraft für das Ziehen des Rammkörpers (1) abgestützt wird·
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (8) seinerseits nach dem Ziehen des Rammkörpers (1) gezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das der Stützkörper (8) nach dem Ziehen des Rammkörpers (1) in dem Ortpfahl als Armierung und/oder Anschlußelement für den Anschluß des zugeordneten Bauwerkes einbezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stutzkörper (8) die Armierung (9) des Ortpfahls (1) befestigt oder geführt wird.
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  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen in den zu ziehenden Rammkörper (1) einsetzbaren Stützkörper
    (8) und einen darauf aufsetzbaren hydraulisch, mechanisch oder elektrisch angetriebenen Zugstempel (lo,ll) für den Rammkörper (1).
    PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
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