DE1759311A1 - Verkleidungsplatte fuer aus Bauelementen zusammengesetzte Waende - Google Patents

Description

• Verkleidungsplatte für aus Bauelementen zusammengesetzte Wände Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsplatte für Wände, die aus einzelnen Ba.uelementen zusammengesetzt sind, an deren Außenflächen Nuten mit sich anschließend an die Nutränder erweiterndem Querschnitt versehen sind, wobei an den Verkleidungsplatten angeordnete, Hinterschneidungen bildende zapfen- oder leistenartige Vorsprünge in die Nuten einfügbar sind.
• Es ist bekannt, aus Bauelementen zusammengesetzte Winde aus den verschiedensten Gründen mit Verkleidungsplatt ' en zu versehen. Zur Verbindung der Verkleidungsplatten mit Bauelementen sind die unterschiedlichsten Befestigungsarten bekannt geworden. So igt es zum Beispiel aus der 1 USA Patentschrift 3L076 286'bekannt, die Verkleidungsplatten mit hinterschnittenen leistenartigen Vorsprüngen zu versehen, die in entsprechend hinterschnittene Nuten der Bauelemente eingreifen. Die leistenartigen Vorspriinge sind so bemessen, daß sie die hinterschnittenen Nuten der Bauelemente im eingefilgten Zustand vollkommen auafüllen. Infolge von Ungenauigkeiten und ungiinstIger Materialeigenschaften kommt en hUufig vor, daß sich die leistenartigen Vorsprünge Infolgezu großen Querschnittes nicht oder nur sehr schwer In die Nuten einschieben lassen. Andererseits kann es abe r auch vorkommen, daß der Querschnitt zu klein ausfällt, so daß eine sichere und rüttelfeste Halterung der Verkleidungsplatten nicht gewährleistet ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugründeg eine-Verkleidungsplatte mit zapfen- oder leistenartigen Vorsprüngen zu schaffen, bei der die oben geschilderten Nachteile nicht auftreten, so daß ein leichtes Einschieben dieser Vorsprünge in die Nuten ' der Bauelemente möglich ist und trotzdem ein fester Sitz erreicht wird.
• Nach der Erfindung wird dies dadurch erreichti daß jeder Vorsprung aus Schenkeln besteht, von denen je zwei einander gegenüberliegende unter einem Winkel von der 14it-te des Vorsprunges weg zur federnden Anlage an den NutwKnden einer hinterschnittenen Nut nach außen gerichtet sind, wobei der gegenseitige Abetand der Nutränder größer ist, als die entsprechenden Abmessungen des Vorsprunges'im Bereich dieser Nutränder.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Voreprühge ist die Möglichkeit gegeben, daß sich die Schenkel dieser Vorsprünge den jeweiligen Abmessungen der'hinters'ehnittenen Nuten elastisch anpassen können. Dadurch wird auch bei größerer Fertigungstoleranz eine sichere und rüttelfeste Halterung der Verkleidungsplatten an' den Bauelementen erzielt. Dadurchp daß der gegenseitige Abstand der Nutrnnder größer ist, als die entsprechenden Abmessungen des, Vorsprunges im Bereich dieser Nutränder Ist ein leichtes Einführen der Vorsprünge in die Nuten möglich, da ein Klemmen Im Bereich der Nutränder nicht mehr möglich ist.
• Um noch günstigere Reibungsverhältnisse zum leichteren Einschieben zu erzielen, können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schenkel an den Stellen, an denen diese an den Nutwänden anliegen, eine Wölbung aufweisen, deren Krümmungeradius kleiner ist, als der der Nutw;inde an diesen Stellen. Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß die Berührung auf eine. kleine Fläche beschränkt wird.
• Weisen die Muten der Bauelemente einen kreisförmigen Querschnitt auf, so ist es nach der Erfindung zweckmäßig, daß sich ' die Stellen, an den-en die Schenkel federnd an den Nutwänden anliegen, zwischen der Mitte des kreisförmigen Querschnitts und den Nutr*,indern befinden. Damit kann erreicht werden, daß eine feste Anlage der Verkleidungsplatten an den Bauelementen sichergestellt ist.
• Schließlich können nach einem letzten Merkmal der Erfindung die Außenflächen der Schenkel nach den Stellen, an denen sie federnd an den Nutwänden anliegen, zueinanderweisend umgebogen sein und im Bereich ihrer Enden einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der gleich oder geringfUgig kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Nutrqnder. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, daß die Vorsprünge in die Nuten rechtwinklig zu ihrer LUngsrichtung eingeschnappt werden. Diese Möglichkeit ist dann von besonderem Vorteil, wenn das Einschieben

  der Vorsprünge in die Muten in ihrer Llnl- ,srichtung durch

  besondere Umst#inde, wie zum Beispiel weitere Bauplernente,

  die dir ?Öffnungen der Nutvn v(#richli(,.ii(,ii, nicht melir ni5g-

  ]ich Int.

  Die-erfindungsgemäßen Verkleidungeplatten eignen sich aber auch besonders gut für die Verwendung bei Spielzeug,mqdelleng die aus Bausteinen zusammensetzbar sind, weiche durch hinterschnittene Verbindungezapfen und ebenso hinterschnittene Nuten miteinander verbunden werden können. Die Verkleidungsplatten können hier zur Verkleidung solcher Modelle dienen oder aber auch als Grundplatte für das Erstellen von solchen Modellen. Bei dieser Anwendung ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorsprünge besonders vorteilhaft, da eig gerade für das spielende Kind besonders darauf ankommt, daß die Verbindungen ohne großen Kraftaufwand durch leichtes Einschieben herbeiführbar sind. Schließlich ist es auch oft erforderlich, daß bereits'eingesetzte Verkleidungeplatten nachträglich um ein bestimmtes Maß versöhoben werden müssen. Durch die federnde Anlage der Schenkel der Vorsprünge an den Nutwänden kann der sogenannte Stick-Slip-Effekt weitentgehend vermieden werden. Diener Effekt entsteht infolge der unterschiedlichsten Größe von Haft- und Gleitreibung. Zunächst muß nämlich das spielende Kind die Haftreibung überwinden, die größer ist als die Reibung, die während dem Gleiten auftritt. Da aber der Übergang von Haftreibung zur Gleitreibung von dem Kind nicht sofort bemerkt wird, ist es möglich,#daß die Verkleidungsplatte Infolge des stärkeren Drückens zur Überwindung der Haftreibung weiter verschoben wird als dies ursprünglich beabsichtigt war. Durch die federnde Anlage der Schenkel an den Nutwänden kann diese nachteilige Auswirkung gemindert werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist ein Bauelement bezeichnet, das zum Erstellen der Wände dient. Dieses Bauelement kann mit weiteren Bauelementen in beliebiger Weise verbunden sein, so zum Beispiel auch über hinterschnittene Nuten und entsprechend geformte Verbindungszapfen. An einer Au£jenfläche 2, die gleichzeitig ein Teil der Außenwand bildet, ist eine hinterschnittene Nut 3 kreisförmigen Querschnitts angeordnet. Die Außenfläche 2 des Batielementes 1 ist von einer Verkleidungsplatte 4 abgedeckt, die auf ihrer der Außenfläche 2 zugekehrten Seite einen hinterschnittenen Vorsprung 5 aufweist. Dieser Vorsprung besteht aus zwei Schenkeln 6 und 7, die unter einem Winkel von der Mitte des Vorsprunges weg zur federnden Anlage an den Nutwinden der hinterschnittenen Nut 3 nach außen gerichtet sind. Der gegenseitige Abstand der Nutränder 8 und 9 ist größer als die entsprechenden Ab- messungen des Vorsprunges im Bereich dieser NutrUnder. An den Stellen 10 und 11, an denen die Schenkel 6 und 7 an den Nutwänden anliegen, weisen diese Schenkel eine Wölbung auf, deren Krümmungsradius kleiner ist als der der Nutwände an diesen Stellen. Damit wird eine auf eine geringe Fläche begrenzte Anlage erreicht. Die Stellen 10 und 11 liegen bei kreisförmigem Querschnitt der mit 3 zwischen dem Mitteli;unkt 12 der Nut und den Nutr,indern 8 und g. Um ein Einschnappen des Vorsprunges rechtwinklig zur Nut 3 an den Rändern 8 und 9 vorbei erreichen züi können, sind die Außenflächen 13 und 14 der Schenkel 6 und 7 zueinanderweisend umgebogen. An ihren Enden 15 und 16 weisen sie einen gegenseitigen Abstand auf, der geringer ist als der gegenseitige Abstand der Nutr.Under 6 und 9. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eind*die Schenkel des Vorsprunges einander gegenüberliegend angeordnet. Es ist aber auch möglich, daß die Schenkel In Längsrichtung einer Nut gegeneinander versetzt sind. Schließlich Ist es auch im Rahmen der Erfindung liegend, ans ' telle von zwei Schenkeln vier anzuordnen, die jewelle zwischen sich einen rechten WInkel, und somit einen symmetrischen zapfenartigen Vorsprung bilden. Die Zahl der an einer Verkleidungeplatte angeordneten Vorsprünge ist ohne Einfluß auf die Erfindung und richtet sich nach konstruktiven Gegebenheiten und den auftretenden Kräften.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r U c h e Verkleidungsplatte für Wände, die aus einzelnen Bauelementen zusammengesetzt sind# an deren Außenflächen Nuten mit'sich anschließend an die Nutränder erweiterndem Querecl».iitt versehen sind, wobei an den Verkleidungsplatten angeordnete, Hinterschneidungen bildende zapfen-oder leistenertige Vorsprünge in die Nuten einfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung aus Schenkeln besteht, von denen je zwei einander gegenüberliegende unter einem Winkel von der Mitte des Vorsprunges weg zur federnden Anlage an den Nutwdnden einer hinterschnittenen Hut nach außen gerichtet sind, wobei der gegenseitige Abstand der Nutränder größer Ist als die entsprechenden Abmessungen des Vorsprungen Im Bereich dieser Nutränder. Verkleidungnplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennZeichnet, daß die Schenkel an den Stellen, an denen diese an den flutwänden anliegen, eine Wölbung aufweisen, deren Krümmungsradius kleiner ist als der der NutwUde an diesen Stellen. 'Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, wobei die Üuten---d--e-r-ha-Üe-lemen"ite kreieförmigen Querschnitt auiw--i-fie-n".-dadiitäh gekennzeichnet" daß sich die Stellen, an denen die Schenkel federnd an den Nutwänden Anliegeng zwischen der Mitte des kreisförmigen Querschnittes und den Nuträndern befinden. 4.) Verkleidungeplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß die Außenflächen der Schenkel nach den Stellen, an denen sie federnd an den Nutwänden anliegen, zu'einanderweisend umgebogen sind und im Bereich ihrer Enden einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der gleich oder geringfügig kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Nutränder.