DE1758846A1

DE1758846A1 - Verfahren zum Setzen von keramischen Formlingen in rechteckigen Kreuzverband-Stapeln

Info

Publication number: DE1758846A1
Application number: DE19681758846
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl-Volksw Keller
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1968-08-19
Filing date: 1968-08-19
Publication date: 1971-03-04
Also published as: DE1758846B2

Description

Verfahren zum Setzen von keramischen Formlingen in rechteckigen Kreuzverband-Stapeln Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit welchem in verhältnismäßig einfacher und betriebesicherer Weise keramieche Formlinge in rechteckigen Kreuzverband-Stapeln, also Stapeln, bei welchen die Längsachaen der Formlinge der einen Lage mit den Ldngsacheen der Formlinge der dardberliegenden Lage einen rechten Winkel einschließenJ gestapelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch geldst, daß abweoheelnd lange und kurze Batzen abgeschnitten werden, wobei die Lange der langen Batsen der Länge des Stapels und deren Anzahl der Anzahl der Formlingereihen entepricht, wthrend die Linge der kurzen Batzen der Tiefe des Stapels und deren Anzahl der Länge des Stapels entspricht, und daß jeweils die aus den kurzen Batzen gebildete Formlingslage vor dem Absetzen auf die auf dem Brennwagen liegende Formlingslage um 90 ° verv. ~ schwenkt wird.
Die erfindungsgem§ße Methode wird in der Zeichnung in Form eines Ausführungsbeispieles noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur DurchfUhrung des erfindungagemäßen Verfahrens Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Anordnung nach Figur 1, wobei die Verarbeitung der kurzen Batzen dargestellt ist.
Vom aus der Presse 1 austretenden Maseestrang 2 werde. mittels einer Schneidvorrichtung 3 abwechselnd lange und kurze Batzen in einer beatimmten Reihenfolge abgeschnitten.
Der vom Masaestreng 2 abgetrennte lange Batzen 4 gelangt Uber eine Förderbahn 5 vor ein Sohneidgatter 6, das aus einzelnen Schneiddrähten besteht, wo er mittels einer Schubvorrichtung 7 durch das Schneidgatter 6 hindurchgedruckt wird.
Die aus dem langen Batzen 4 entstandenen Formlinge 8 gelangen auf eine Bückenleiste 9, die die nach dem Schneidvorgang noch dicht beieinanderliegenden Formlinge 8 auf Abstand auseinanderzieht.
Eine Greifervorrichtung 10, die die Formlinge 8 an den Kopfenden erfaßt, hebt dann die Formlinge 8 von der Lückenleiste 9 ab und setzt sie auf ein Gruppierband 11 ab, welches aus einem endlosen Band besteht. Sobald eine Reihe Formlinge 8 auf dem Grupbrband 11 abgesetzt ist, setzt es sich in Bewegung und befördert die auf dem Gruppierband 11 stehende Formlingsreihe 8a in Richtung von der Lückenleiste 9 weg, so daß Platz f irW di e nächste, von der Greifervorrichtung 10 übergesetzte For-,,--. ing.-reihe 8b geschaffen ist.
Eine weitere dbergesetzte Formlingsreihe 8c vervollet<. aigt die ge6chaffene Setzlage 12, die in dieser orm vo einem Greifer 13 vom Gruppierband 11 abgehoben und auf dem Brennwagen 14, der auf Schienen 15 rollt, als Setzlage 12a abgesetzt wird. Bei dieser Setzlage 12a ist die Abtrennung von drei langen Batzen 4 erforderlich.
Um aber ein in sich stabiles Setzpaket zu erhalten, ist eine kreuzweise Ubereinanderstapelung der Formlinge unumgänglich, damit ein regelrechter Verband entsteht, der bei dem Transport durch den Tunnelofen nicht auseinanderfällt.
Da mit der ursprUnglich geschaffenen Setzlage 12, 12a diese Ubereinanderstapelung nicht erreicht werden kann, muß eine andere Setzlage geschaffen werden, die den Erfordernissen in Lange und Breite entspricht.
In Figur 2, die in einem Ausschnitt aus der Figur 1 die Lückenleiste 9 und das Gruppierband 11 zeigt, ist die Schaffung einer entsprechenden Setzlage dargestellt. Und zwar ist hier bereits ein von dem Massestrang 2 abgetrennter kurzer Batzen durch das Schneidgatter 6 gedrückt und die dadurch entstandenen Formlinge 8 auf der BUckenleiste 9 mit Abstand zueinander auseinandergezogen worden.
Der Greifer 10 faßt die Formlinge 8, hebt sie von der LUckenleiste 9 ab und setzt sie auf das Gruppierband 11 ab. Der Arbeitsablauf zur Schaffung der Setzlage wiederholt sich nach dem gleichen Schema wie bereits vorher beschrieben, indem sich das Gruppierband 11, sobald eine Formlingareihe auf diesem abgesetzt worden ist, in Bewegung setzt und die Formlingsreihe derart weiterbefördert, daß die nichste ankommende Formlingsreihe direkt hinter der ersten Formlingsreihe auf dem Gruppierband 11 abgesetzt werden kann. Insgesamt kommen fUr dieae Setzlage vier Formlingereihen 8a, 8b, 80, 8d auf dem Gruppierband 11 zu liegen.
Der Greifer 13 hebt die so geschaffene Setzlage 16 vom Gruppierband 11 ab, dreht sie um ihre Achse um 90° und setzt sie als Setzlage 16a auf die bereits auf dem Brennwagen 14 befindliche Setzlage 12a ab. Die Formlinge der Setzlage 12a und der Setzlage 16a stehen dabei quer, also in einem rechten Winkel zueinander und bilden einen Kreuzverband. Zur besseren Ubersicht ist in Figur 1 die Setzlage 16a neben der Setzlage 12a gezeichnet.
Bei dieser Setzlage 16a ist die Abtrennung von vier kurzen Batzen vom Massestrang 2 erforderlich. Die Schneidvorrichtung 3 ist so eingerichtet, daß sie zur Schaffung der einzelnen Setzlagen 12 und 16 einmal drei lange Batzen und einmal vier kurze Batzen, dann wieder drei lange Batzen und vier kurze Batzen usw. vom Massestrang 2 abschneidet.
FUr das Setzen von rechteckigen Paketen ist das wechselweise Absetzen der Setzlagen 12 und 16 Ubereinander auf dem Brennwagen 14 erforderlich.
-Patentanepruch-

Claims

Patentanspruch . Verfahren zum Setzen von keramischen Formlingen in rechteckigen Kreuzverband-Stapeln, wobei die vom Massestrang abgeechnittenen Batzen vorzugsweise durch ein Schneidgatter hindurchgeschoben werden, und die so gebildeten Formlingsreihen auf LUcke gezogen, nacheinander auf eine taktweiee fortschreitende Transportvorrichtung abgesetzt und schließlich lagenweise auf einen Brennwagen und dergleichen übergesetzt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß abwechselnd lange und kurze Batzen abgeschnitten werden, wobei die Länge der langen Batzen der Länge des Stapels und deren Anzahl der Anzahl der Formlingsreihen (8a bis 8c) entspricht, wahrend die Longe der kurzen Batzen der Tiefe des Stapels und deren Anzahl der Longe des Stapels entsprieht, und daß jeweils die aus den kurzen Batzen gebildete Formlingslage (16) vor dem Absetzen auf die auf dem Brennwagen (14) liegende Formlingslage (12a) um 90 ° vereehwenkt wird.