DE1758685A1 - Tiegelofen mit zwei Schwenkachsen - Google Patents
Tiegelofen mit zwei SchwenkachsenInfo
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Description
- Tiegelofen mit zwei Schwenkachsen lit der stetig weiteren Einführung von Tiegelöfen und insbesondere hetzfrequenz(IdF)- Induktions-liegelschmelzöfen, stellt sich das troblem ein, bei üfen von größeren Inhalten, diese Üfen praktisch und betriebssicher kippbar zu machen.
- Bekanntlich ist diese i'rage bei hez°dsclunelzöfen, die als licht-'bogenöfen bis zu den größten 2assungen bebaut werden, in einfachster :reise gelöst. Der hier wannenartig geformte Schmelzraum benötigt zum Ofenleeren nur 30 Grad Ofenkippund. "Ibenfalls wirkt sich das stetige Absenken der Kilpschnauze beim Ofenkippen vorteilhaft aus. Demgegenüber verlangt der zylindrisch aufrecht gerichtete Schmelzraum eines Tiegelofens zum Ofenleeren mindestens 90 Grad Ofenkippunga 2ür das praktische Ofenleeren eines Tiegelof ens kleinerer Ofeninhalte ist es heute durchweg üblich, den Ofen uni die Kippschnauze abzukippen. Genauer gesagt, liegt die Kippachse in einem gewissen Abstand von der Kippschnauzen-Vorderkante nach wückwärts, sodaß sie beim Ofenkippen mit einem kleinen Radius um die Ofenachse herumschwenkte Somit kaian diese Achse, vor dem Ofen her geleitet, in zwei zu beiden Seiten des Ofens angeordnete Ofenständer eingelagert werden. hierbei ist darauf zu achten, das die Ofenachse im Ofenständer soweit zurückliegt, das während der üfenkippung die Gießpfanne ungehindert und vorzugsweise geradlinig vor diesen Ofenständern vorbeigeleitet werden kann. .Als gutes Anschauungsbeispiel sei auf die in den Zeichnungen in hig.1 bis 6 dargestellten Tiegelöfen hingewiesene Inzwischen sind vielerorts Tiegelöfen bis zu 35 Tonnen Inhalt in Betrieb. Mit der weiteren Volumensteigerung stellt sich die Frage
ein, ob es noch zu verantworten ist, einen solchen Ofen um die - Das gleiche vorerläuterte Problem ergibt sich bei einem Rinnen-Induktionsschmelzofen, der in kleineren Größen den gleichen zylindrischen Schmelzraum wie bei Induktions-Tiegelöfen aufweist. Mit dem Übergang zu größeren Inhalten wird hier der Schmelzraum horizontal verlegt, was bei dieser Ofenart durehfühabas ist* Ein solcher, unter dem Namen " Trommelofen " bekannter Ofentyp, der in den verschiedensten Ausführungen verbreitet iatg braucht für das Ofenleeren, auch wenn er um die Kippschnauze abkippt, nur 45. Grad Kippung zum Ofenleeren.
- Der Erfinder löst die Aufgabe# ein Ofen-Kippsystem für Tiegelöfzu finden, welches selbst Öfen mit größten Fassungsvermögen praktisch und betriebssicher kippbar macht.
- Bekanntlich besteht bei Induktions-Tiegelöfen bzw. Binnenöfen die Yorschrift# um die Gefahren eines bei diesen Öfen nicht auszuschließenden Ofendurchbruches herabzusenken, unterhalb bzw. vor dem Ofen ein Sammelgefäß anzuordnen (vergl." Metall " 1959/ 9 " Unfallschutz bei Glüh- und Schmelzöfen 11) , in welches der ganze Ofeninhalt hemmungslos übergeleitet wird. Hierbei gelangt das aus den Ofen ausfließende Metall über eine,#interhalb des Ofens angeordnete, um mindestens 7 Grad geneigte Fläche nach der Ofen-Vorderseite hin. In den nach Fig.1 bis 6 gezeigten und maßetäblieh wiedergegebenen Ofenausführungen ist im oberen Bild die mit 11 bis Z6 bezeichnete geneigte Fläche zu erkennen.
- Handelt es sich bei den Öfen nach Fig.1 bis 5 um Ofenausführungen nach dem Erfindungsgedanken, so zeigt in Gegenüberstellung Pig.6 ein Teilstück eines normalgebauten NF-T@egel-InduktionsachmelzoßeL mit einem Tiegeldurchmesser von d = 1000 mm. Hierzu ergibt sich ein Inhalt von rund 8000 kg flüssigen Guteisens. Aus Pig.4 und 5 geht hervor, daß der Ofenkörper dieser Öfen gleichgebaut ist; sie besitzen damit den gleichen Inhalt. Haben die Öfen nach Pig.1 - 3 den gleichen Tiegeldurchmesser, so ist ihr Ofeninhalt, bei ihrer Aufgabe als Durchlaufofen, nur halb so groß.
- SUmtliche iri Pig.1-6 darges.tellteKÖfen sind mit einer kurz unterhalb der Kippschnauze angeordneten Ofenachse ausgerüstet. Beim Ofenkippen des Ofens nach Fig.1 und 2 bzw. des Ofens nach Fig,5i@
beweL-# sich- w1,-- e-ruste LÖsung desrfinäuligüged@lxlliens - die Gfen- achse 3/1 95 / 2 und 3/5 zunächst bis zii ei.i-,era i@it,@winhel voll 30 bzcY (i3 Grad 'abw-:rts, anschlie.Ijerd daran, siehe die'iö.1 b, 2:a und 5a, kippt der Ofen weiter bis zu seine hndlage bei S'5- Grad Gfenkippurij ( gestrichelt eingezeichnet), uni die ;.Lil@pschn=hz@nachse. bei den -ien nach Vig.3 und 4 - a1; zweite Lösung des Lrfiiidui_gsgedankens - senkt sich' die Achse 3/3 bzw. 3/4 stetig ;reiter bis zur 0f en- Lndlage ( ebenf alls gestrichelt zu erke.inen in'ig. 3 und 4a) o "Lie letztauf-efdlrte Lösung lnul-#)' als betriebssicherste angesehen wer- den, weil bei einem Ofendurchbruch und nachfolgendem Gleiiabkippcn bei der sich hier stetig absenkenden Kippschil..auze geringere Ge- i:;,:iren für die "üb-rleituiig des aus den Ofen ausfliel-enden Letal- les ill das" schon vorerw,-:hnte Sammelgefäl. entstehen. Bei den beiden, sich unterscheidenden lil)p2roze:--sen wirkt eben- falls die zusätzlich an jedem der 5 0fenausfülirul:_;en aalgeordnei,e üiiltera.chse 4/1 bis 4j`5 liiit. Bei den Üzen nach 2 und 5 k,u-ii maxi beilü Ofenkippen vor- eitlem 1Li;.pachsentrechsel s:#recheno Dieser Kiyipahlisenvrechsel ist an sich durch das D:3.1.- 1 207 554 be- kannt. `,Denn auch hier das gesamte 0fen-Kippproblem illit±els zwei nacheinander in Tätigkeit tretenden Achsen gelöst ist, so ergibt sich durch das neuerliche bleichzeitige Zusammenwirken beider Achsen hier eine technisch einfachere und damit betriebssichere Lösung. In der Weiterentwicklung des Kippverfahrens erbringt die aufgezeigte zweite Lösung die denkbar einfachste Ofenausführung. Ob sie stets praktisch anwendbar ist, soll, in Verbindung mit der nachfolgenden -Erläuterung zu Fig.1 bis 5, untersucht werden. Bei den in Fig.1 bis 3 gezeigten drei Ofenausführungen handelt es sich, so wie beim DBP 1 207 554, wi edlen HF-'fiegel-Induktions- of en a1;> sogenannten Durchlaufofen. Nach Fig.19 1 a und 1 b glie- dert sich dieser Ofen in seinem eigentlichen Ofenkörner l/'1, seiner KiPpschna.uze 2/1, seiner vorderen Ofenachse @%1, und der schon voxervr@Jinten hinteren Ofenachse 4/1. Gegenüber der bei allen 5 Üfen gleichen Lage der vorderen Ofenachse ist die raiordnung der hinteren Ofenachse unterschiedlich. Wie aus Pig.1 zu erkennen, ist hier die Achse 4/1 mit einem Zwischenabstand z/ 1 von der Vorderachse 3/1 nach der Ofenr:;ckseite zu verlegt, während ihr Höhenunterschied durch das üais y/1 bestil.u.it ist. Bezeichnet das bei" allen 6 dargestellten Ofenausf@dirullt;en gli:ichlaxl.ge l,.,ajj x die Entfernung der Üfenz,=;liiiderachse voll der vorderen (jfenacliüe, hier- zu zugeordnet der hei allen Üfen gleiche '.i'ie@;eldurcl.;:.esser d, so@ entscheidet bei den 5 üonder-'jj_c:ii d;:,;; ;-:, __9 y u11(1 2 9 Ivelche ;;he- zifischen Bewegungen der Ofenkörper beim Ki-!,,prrozess ausführt. Wie aus 1'ig.1 hervorgeht, dient die, beiderseits des Ofens, im- Doppel-Bogenträger 5/1 fest eingelagerte Achse 4/1 der Rolle 6/1 als drehbare Lagerung. Diese Rolle bewegt sich, und dauiit die Achse 4/1 und auch der 0f enkörre r 1/19 während des 0f enkippens in l-loriz.,ntaler Richtung auf der Fahrbahn G/1. Sie gilt als obe- rer Abschlul.i des hinteren Ofenständers ?/1. Im vorderen Ende des Doppel-Bogenträgers 5/1 lagert fest die Vorderachse 3/1. Hierbei umfasst, so wie bei einem Normalofen (s.Fig.6), der hier gabel- förmig ausgebildete Träger 5/1 den vorderen Ofenständer 8/1. Damit kann die Vorderachse 3/1, vor dem Ofen her, zum Ofenständer an der anderen Ofensteite hin weitergeleitet werden. hntgegen der beim Uormalofen praktizierten drehbaren Einlagerung der Ofenachse in die beiden Ofenständer (soll ig.6), ist nach Fig.1 - dem j-irfin- - dungsgedanken folgend - iliit der Aussparung 9/1 im Ofenständer 8/1, die Ofenachse 3/1 Bach abwärts hin beweglich gemacht. Prak- tisch wird hierzu innerhalb des Ofenständers eine nicht in die Zeichnung eingetragene Rolle, d.h. beiderseits des Ofens, auf vorn und hinten in den Ofenstänä.ern angeordneten Laufflächen , in Verbindung mit der auf der Ofenachse 3/"'l drehbar gelrgerten Rolle, entlang geführt. Wiederum so wie bei eineiü idormalofen (s.h`it;.6), greift beim Ofen nach i'ig.1 , in einer gewissen Lntl:erriunü von der Ofenachse 3/1, die Hydraulik 10/1 Liit ihrem oberen Drehlager 11/1 an den Dop- pel-Logenträger 5/1 an. Wird zum Ofenkippen die Hydraulik 10/1 betätigt, so senkt sich die Achse 3/1 abwärts. Gleichzeitig mul3 die Hinterachse 4/1 nach der Ofenrückseite zu ausweichen. Auf der Länge der Aussparung 9/1 sind nach Pig.1 nacheinender folgende Bezeichnungen eingetr_agens A1, Als Achsschwenklage für die Ofen- achse ;/1, wenn der Ofen in seine höchste, in Pig.2 zu erkennende Schwenklage zum Metallbad-Abschl80ken hochgefahren ist. Die Schwenklage H1 gilt für@die Ofen-Grundlage nach Pig.1. Nach Fig. 1a, wo der Ofen in der Schwenklage F1 gezeigt wird# beginnt der Metallablauf in die Gießpfanne 12/1. Unter dieser Bilddarstellung in Pig. 1b liegt der Ofen am Ende des Normal-Arbeitsprozessen für den Durchlauf-Ofenbetrieb in der Schwenklage 0/1 nach 30 Grad Ofenkippung. Aus4 Sondergründer liegt der Ofen nach Fig.5e in der Schwenkl@;ge 05 uni 65 Grad abgekippt. V@..rbleibt noch die Scliijenklage D4 beippielsvicise in r'ig.4a, wenn der Ofen - unter Arvvendurig der z@@@:iten Lösung des L1-fiiidtingsl,edarikens - sioli in seiner Endlage nach 95 Grad Ofenkippung befindet. So wie beim Ofen des DBX 1 207 554, besitzen die drei Üfen nach I'ig.1 bis 3 oben rückseitig (s.I'ig.1) eine A:etall-Linlaufögfnung 13/19 in welche die Metall-Ablaufrinne 14/1 mit ihrer:i vorderen, oberen Ende an den Oberteil der 3inl,@uföffnung 13/1 angekuppelt liegt. 2o wie beim DBP 1 207 554, spielt sich innerhalb 30 Grad Ofenkippung der kontinuirlich betriebene Ofen-vurchlaufbetrieb ab. Das von einem Kupolofen über die Ablaufrinne 14/1 in den Tiegelofen gelangende flüssige Letall, wird hier in seiner Tempe- ratur gesteigert bzw. unter Zugabe von Zuschlägui_,über die Uapp- tür 18/19 legiert. Nach erfolgter kräftiger Durcl"i#,chang des Lie- talles, 4bei der Im l#l#`-Tiegelinduktionsofen iii stärltsteri maße auftretende elek-'(1rodynausische iuisch bzw-Vitich-Llfekt die größte (tolle spielt, verläßt das vergütete ,letall den Ofen über die Kippschnauze 2/1. Zeigt I'ig.1a nach 10 Grad Ofenkippung den L;e- tall-Ablauf aus dem Ofen und ebenfalls den gleichzeitigen Einlauf des flüssigen Letalles in den hinteren Teil des lietallbadspiegels, so ist :äus r'ig.1 b ( s. auch fig. 2a) zu erkennen, daß auch am Lnde der Ofenschwenkung, bezogen auf (j-en normalen Durchlauf-Detrieb, noch eine gleichlange 'T LiischlL@nge 1' für die l,Ietallvermischung zur Verfügung steht. Auch der in der DAS 1 201 954 für den glei- chen Zweck verwendete Ofen, erzeugt, trotz wesentlich ungünsti- geren Liisehverliältnissen, ini kontinuierlichex Betrieb ein gutes, einwandfreies Produkt, dank des, gegenüber dem Rinnenofen, sich hier mit höchster Kraft auswirkenden FiXh-Eifektes. Dab jedoch auch noch bei der in fig.3 der DAü 1 202 954 gezeigten 45 Grad Ofenkipplage eine Miscrivrirkutig il.@ Ofen erzielt werden soll, wird bezweifelt, vielmehr wird das aus grofier höbe auf die vordere Ecke des i,ietallbadspiegels " aufplatschende * Letall sofort über die Kil)pschnauze nach tauben abflielien. Die ;fahl der Ofen-Kippvorrichtung bei den nach fig.1 bis 5 auf- geführ ten Ofenausführutigc;n striet in enger Verbindung mit der Zage der hinteren Olenachse. Die Aatiee 4/19 4/2 und 4/3 beim Durchlauf- ofen nach fig.1 bis 3 hat einen Sonderzweck zu erfülleny d.h, sie soll bei, Ofen-Kipplirozees bis 30 Grad 0f enkippung bewirken, daß der Ofen-Einlauf eine möglichst geringe Schwenkung ausführt, damit die in diese pfenöffnung eingeführte Ablaufrinne beim Ofen- kippen unbehindert bleibt. Untersuchungen des 2r.Ciiiders ergaben (i.J?ig.1b), daß die Hinteraohse =J/1 hierfür günstig liegt. wenn die horizontale Mitteliziie der Vorderaohne 3/1 bei .ihrer Lgga im Schwenkpunkt (J1 auf gleicher blühe mit der ko t.len-J'uhrbalai G1 liegt Wiudbei dieser Anordnung das Verschieben der Hinterachse beim Ofenkippen bis 30 Grad maximal ausgenutzte so zeigt der in feg. 1 und 1b eingetragene Radius e/1, daß bei der in ihrer Lagerung um das aus Fig.1b ersichtliche Maß. v/1 längsseitig verschiebbar gemachten Ablaufrinne 14/1, der Ofen auch für einen über 30 Grad Ofenkippung hinausgehenden Kippwinkel eingerichtet werden kann. Im Gegensatz zu der beim vorgeschriebenen Durchlaufofen geson- dert angeordneten Ofen Hinterachse, wird man, bei zum Beisstiel einem auf das neue Kippsystem umzubauenden Normalofen, der Ofen- Hinterachse eine Zage geben, wie sie die Öfen nach Fig.4 undS zeigen. Damit besteht sogar die LIögliehkeit# die am Normalofen ( vergl.Fig.6 ) vorhandene Hydraulik samt ihrem Unterbau bzw. vorderem, Ofenständer beim Ofen-Umbau wieder zu verwenden. Die beiden Ofentypen nach Fig.1 und 2 zeigen# daß auch bei dienen Ofen die Hydraulik 10/1 bzw. 16/2 an ähnlicher Stelle liegen , wie die Hydrauliken@10/4 und 10/5 bei den Öfen nach Fig.4 bzw.5e Da jedoch bei den Üfen nach Fig.1 und 5 der Kippaehsenweohsel zur Anwendung kommt, muß die Vorderachse 3/1 bzw. 3/5 für das Rest- kippen ( s.Fig.1b bzw.5a) in ihrer Schwenklage 01 bzw. 05 ver- riegelt werden. Als Beispiel hierfür wird nach Figo1b, beider- seits des Ofens und an den Außenseiten des vorderen Ofenständers 8/1, eine Vorderachs-Verriegelung angebracht, die sich aus dem Hemmschuh 25/1, daran angeshhlossenem Sehwinghebelgestänge 26/1 und dem betätigenden Bremsmagneten 27/1 zusammensettt. Beim Linschwingen des "jciiwin&ie;uelbestänges auf seine Lage (s.Pig.1b) iiii Achs-Schwenkpwikt 01 oberhalb der vorderen Ofenachse, legt sich der Hemschuh 25/1 auf eine Rolle 28/1, die drehbar auf der hierzu verlängerten vorderen Ofenachse angeordnet ist. Wenn auch der Ofen nach 2i1;.2 für einen Kippachsenwechsel einge- richtet ist, wird dies hier mit einer zusätzlich aia Ofen vorgee®w henen hydraulik 10;'2, die (u.i'ig.2 und 2a) mit ihrem oberen Kol- benlager, kurz unterhalb der Kiplischnauze, an die 0f en-Vorder-- aehse 3/2 angreift. Ist auch bei 1:uiiktionsmäßig gleicher Anwen- dung, der Linbau von jetzt zwei Hydrauliken in die vorderen Ofen- ständer iiii;L;licli, ::o überiieh.iLien diese hydrauliken in beiden ?ällen die Kil)l)fLiriktiuii liir den ersten Kippprozess bis 30 Grad Ofenkip.- l.@urig. Slird :uisulilleiieiid für, das ltestlcil)pen die üydraulik .16/2 e Lrigese to t, ;,o W: .Lt j etzt d.Le vcrdero Hydraulik die Vorderaohaa Iii ihrer O2. Yersuchsl@ei:e @:urde bei dem in at'ig. 3 z;ezeigten Ofen die zweite Lösung des Erfindungsgedankens (ohne JA;chswechsel) angewandt. Da in diesem falle die Vorderachse 3/3 für dvs rest-iiche Ofenkippen nicht mehr gesondert in T@tigiceit tritt, kann beispielsweise hier für das gesa@umte Ofenkippen iait nur einer einzigen lIydraulik aus- gekommen werden. Wird dies(llydraulik 10/3, so wie beim Ofen nach 2ig.2, kurz unterhalb der Kippschnauze mit der Ofenachse 3/3 verbunden, so drückt jetzt beim Ofen-Kippprozess der Ofen den Kolben der Hydraulik ii.ch unten abwUrts, dies über den Schwenkpunkt C3 hinaus bis zum Kippachsen= Lndlagesciiwenkpulikt D3. Diese Hydraulik könnt< wesentlich reduziert werden, wenn sich das Z:ßr 924 479 (ein Gleichlauf-Teleslcopzylinder, siehe "1"etall" 1959/ '9) hierfür jls geeignet er;:eist. üichcrheitslialber iaübte bei dieser Ofenausführung, u:... gegen eilien c.-lclruckausfall ge- schützt zu -;ein, eine Sicherlleitsvorrichtung wie bei Aufzügen in Anwendung, bei.,#lelsyveise in die Ofenst--#nder eilibebaut werden. Dzi,@ jedoch die zweite Lösung des ürfindungsgedarilceris (üi»enkippung ol'e Kippüchsenwech sel) ill hervorragendem i,.alje bei einem -'iegel- S(7m.elzof,.n angewandt werden kann, zeit die oienausfi=hrullg nach 2i9.4. :Dies ist darauf zur"ck zu führen, daL bei diesem Ofen die Hinterachse 4/4 näher an die Vorderachse 3/4 Ger-ckt liegt, zum anderen, dal:) hier die Do,)pel Hydraulik 10/4, so wie hemm Normal- ofen ll@:ch 1'i9.6, mit einem ku-_-zeil Hebelarm zur Voz!derach@-;e 3/4 im 1'uilkte 11/ 4 an den Ofen angreift. In bezug auf die von der Hydrl ulik zu i:ücrilellw.eilden Kräfte liegen bei diesem Ofen die Verhiltilisse noch günstiger, weil beim Oieil nach a2 i9.4 das Ofen- kippen nicht mehr um die Vorderachse 3,4 erlolCt, sondern um die Hinterahhse 4/4. Aus diesem Grunde wurde auch der liTydraulik-An- griffspunkt 11/4 so nahe wie möglich an die Vorderachse 3/4 her- angerückt. Zum Vergleich des Ofens nach Fig.5 ( mit Achswechsel und Halte- vorrichtung) und dem Ofen nach Fig.4 (nach zweiter Lösung des Erfindungsgedankens), wurde links von Fig. 4 ein Teilstück des Ofens nach Fig.5e aufgeführt. Ergibt sich bei beiden Ofen ein gleichlanger Pfannen- bzw. Kippschnauzen- Absenkweg m4 = m5 = 880 mm# beim Ofenabsenken bis zu einem Kippwinkel von 65 Grad, so zeigt die Gegenüberstellung, daß der Absenkweg n5 beim Ofen nach Fig.5 bzw.5c infolge des sich hier günstig auswirkenden Kippachsenwechsels nur rund 240 mm beträgt, wahrend der Absenk- weg n4 beim Ofen nach l'19.4 doppelt so lang ausfallt. Da jedoch der IVl=fiegel-In@,ulctioilssch. elzoj_en w .i,reiid seii:es iloriur.L7.lietrie- ges zum Wiederanfahren einen gewissen Ofensumpf erfordert, was mit seiner Kippung bis zu einem Winkel von 65 Grad zum Ausdruck kommt, bzw. das Ofenleeren beispielsweise nur am Wochenende vor- geno::men wird, so spielt der längere Absenkweg n4 nur eine unter- geordnete Rolle, vielmehr wird man schon aus SicherheitzsgrUndeng in Verbindung mit einer einfacheren Ofenbauausführung, die Ofen- ausführung nach Fig.4 vorziehen. Zu vorstehendem nehme man an, das31 bei einem bei vollem Ofen sich einstellenden Ofendurahbruehq der Ofenbedienende einen Normal-Ofen um seine' Kippachse herum- schwenken soll. Anstatt dies auszuführen, wird er zunächst an sein eigenes leben denken,6und dabei den Ofen zu mindestens 80% vernichten. Beim Ofen nach Fig.4 reißt er kurz die Kipporgan- Betätigung voll herunter und rettet 80iö der Ofenkonstruktion.. Bezüglich der Gesamt-%inbauhöhe der neu entwickelten Ofentypen gibt nachfolgende Rechnung Aufschluss: Setzt sich die Gesamt- Linbauhöhe des in Fig.6 gezeigten Normalofens zusammen aus des kaßen h6 + a6 (s.fig.5b)= rund 4200 mm, so ergibt beim Ofen nach Pig.5 : h5 + a5 - b5 = rund 2900 nun; beim Ofen nach Pig.4 ergeben die Laße h4 + a4 - b4 ebenfalls rund 2900 mm. Die in Pig.4 und 5 dargestellten 8 Tonnen NFTGB-Öfen haben demnach, eine Gesamt- einbauhöhe von rund 30h niedriger,als die beim. Normalofen n.fig.6 Im Sinne der heute allerorts vorgenommenen Automatisierung ist# trotz der bei den vorliegenden 5 neuen Ofentypen in Kauf zu neh- menden längeren Ilfannen-Absenkwegen, die Automatisierung des Lie- tall-Aufnahmeprozesses auch hier in gleichguter Weise durchführ-- b@.,r. ',iird ein normalen Arbeits,ang(s.'.-.g.2a) die Pfanne 12/2 mit- tels eLies An Richtung der Ofenkippung ausgekröpften Gestänges 20j2 vor deui Ofen entlanb@efi.ilirt, so koi;uut jetzt die mit einer Zusatzauskröpfung unten versehene Tragstetige 21/5 zur Anwendung. 'ie Bestattet beine Aufsetzen der Pfanne (s.i'ig.5) auf das Auf- satzblech 23/5, in Verbindung mit der Viu@evorriohtung 24j5 und dem Aufsatzteller 22/5, das Stiegen des ketalles bei der Überlei- tung in die Pfanne 12/5. Schaltet die Wiegevorrichtung 24/5 beim. Pfannenaufsetzen den Ofen zum Kippen ein, so schaltet sie diesen , Prozess ab, wenn die Pfanne ihre Püllung erreicht hat. Anschlie- ßend betätigt die Wiegevorrichtung die Kran-iaeohanik für den @ Wei- tertransport der Pfanne. Zurr Abschluß soll nicht unerwähnt bleiben, daß besondere der Ofen nach.i'ig.4 die wichtige hauch-Abzugfrabe bestens löst, .kann hier selbst beim Ofenkippen der ß;-@nuh-Abzugtrioliter all seinem Normal. flatz verbleiben.
Claims (1)
- 2 a t e n t - A n s p r ü o h e 1.) riegelofen bei in Normallage vertikal gelegener Zylinderachse mit einer vorderen und einer im Abstande dahinter liegenden Schwenkachse, dadurch gekennzeichnet# daß in ihrer Kombination die Ofen-Vorderachse in bekannter Weise vorzugsweise kurz unterhalb der Ofen-Kippschnauze angeordnet ist oder in der flucht des Kippschnauzen Iietallauslaufpunkts, während die nach vorn oder nach hinten verschiebbar gelagerte Ofen-Hinteraahse im Ofen-Schwerpunkt liegt oder höher oder tiefer oder seitlich von ilmo 2.) ieüelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofen-Vorderachse an einer oder zwei lotrecht geführte Hebe-bzw. Senkvorrichtungen gekuppelt ist oder auch hierzu zwei parallel angeordnet zurückliegende Agrel;ate, beispielsweise edn oder zwei bzwo zwei Hydraulik-Agregateg während die Hin- terachse beim Heben und Senken der Vorderachse nach vorn oder nach hinten ausweichbar gemacht ist. 3.) Tiegelofen nach Anspruch 29 dadurch geken.nzeiahnetj, daß die Vorderachse entweder einzeln oder paarweise in ihrer Kombination mit dem Hydraulik-Kolbenangriff eowie Ofenverbindung gegen Kniakung beiderseits in einer lotrecht gerichteten Geradführung gehalten ist bzw. bei zurückliegendem Hebe-. und Senkagregat die Vorderachse allein in einer oder zwei lotrecht gelegenen.Geradfü.hrungen gehalten ist. 4.) Tiegelofen nach Anspruch 39 dadurch gekennzeiohnety daß nach f ig.1 und 2 das Ofenkippen in zwei aufeinanderfolgende Kippvorgänge aufgeteilt ist dergestalt, daß für das Ankippen beispielsweise bis zu 30 Grad Kippung (s.Fig.1) hierzu die Hinterachse in Verbindung mit der zugehörigen Senkvorrichtung diente wärirend beim nachfolgenden Ofenleeren die vordere Ofenaehoe in Verbindung finit einer beiderseits am Ofen zusätzlich angeordneten Hebe-kiziv.Seiilcvoz-riohtung in kxiwendung koiiutit.
5.) fiugalufen nach An:il@ruori (@) drtdJo,li geleenrizeiclir#et» daL fllr i-turi. nur uirio Kippv,-)i.-riuriturig vorzttgowulse i tti(1 5) ""u r ILri4-ran;lutit; komrit und dali beim Kippachsenwechsel die Ofen-Vorderachse 3/1 bzw. 3/5 für das -estkippen in ihrer Schwenklage 01 bzw. C5 jeweils zeitlic veriegel/t ist. 6»Tiegelofen nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnete daß die jeweils zeitliche Veriegelung der Vorderachse 3/1 bzw. 3/5 beis- pielsweise dergestalt erfolgte daß beiderseits des Ofens (s.r'ig. 1b) ein Hemmschuh 25/1 über ein Gestänge 26/1 durch einen Breme- magnet 27/1, ausschwenkbar und zeitlich begrenzt, eine Rolle 28/1 veAegelt, welche auf der hierfür beiderseits verlängerten Vor- derachse 3/1 angeordnet ist. 7o)Tiegelofen nach Anspruch 1 oder 6 bzw. 59 dadurch gekannzeiehr: , daß beispielsweise nach Fig.1ag beim Ofen nach 30 Grad Kippung die Vorderachse 3/1 in ihrer Schwenklage 01 vorzugsweise mit ihrer Horizontal-Littellinie in Richtung nach hinten, auf glei- cher Höhe mit der Rollen Fahrbahn G1 liegt. 8.) Ziegelofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet# daß nach Fig.3 an der Geradführung 9/3, beis_,ielsweise wie bei Aufzügen Vorrichtungen vorgesehen sind# welche die Ofen-Absenkvorriohtung gegen Unfälle absichern. 9.) Tiegelofen nach Anspruch 8, 7 oder 6, dadurch gekennzeiohnetg daß nach Pig.5 ein an der Ofen-Vorderaohee oder in Parallel- schaltung aufgehängt@r Gießpfannenteller 22/5 dergestalt ange- ordnet istg daß dieser Teller an der Vorderseite der Geradßüh- rung oder sonstigen Aalordnungen längs von oben nach unten geführt ist. 10.) Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet# daß nach f ig. 5 zwischen dem 2fannen-Auf satzbleeh 23/5 und dem Pfa=en- tragteller eine Pfannen-Wiegevorrichtung 24/5 zwischengeschaltet ist. 11) Anordiaicig nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichne t y daß das `1'raggest@.iri@;e '1,'5 aw unteren Weil eine Auskröpfung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758685 DE1758685A1 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Tiegelofen mit zwei Schwenkachsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681758685 DE1758685A1 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Tiegelofen mit zwei Schwenkachsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1758685A1 true DE1758685A1 (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=5695175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681758685 Pending DE1758685A1 (de) | 1968-08-23 | 1968-08-23 | Tiegelofen mit zwei Schwenkachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1758685A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2514370A1 (fr) * | 1981-10-14 | 1983-04-15 | Pechiney Aluminium | Dispositif pour le traitement, au passage, d'un courant de metal ou alliage liquide a base d'aluminium ou de magnesium |
DE3600915A1 (de) * | 1986-01-15 | 1987-07-16 | Metro Sb Handels Ag Baar | Lichtkanaldecke |
EP2745066A4 (de) * | 2011-08-15 | 2015-04-22 | Consarc Corp | Schmelzanlage mit elektrischer induktion |
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1968
- 1968-08-23 DE DE19681758685 patent/DE1758685A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2514370A1 (fr) * | 1981-10-14 | 1983-04-15 | Pechiney Aluminium | Dispositif pour le traitement, au passage, d'un courant de metal ou alliage liquide a base d'aluminium ou de magnesium |
EP0077282A1 (de) * | 1981-10-14 | 1983-04-20 | Aluminium Pechiney | Vorrichtung zur durchlaufenden Behandlung von flüssigen Aluminium- oder Magnesiummetallen oder -metallegierungen |
DE3600915A1 (de) * | 1986-01-15 | 1987-07-16 | Metro Sb Handels Ag Baar | Lichtkanaldecke |
EP2745066A4 (de) * | 2011-08-15 | 2015-04-22 | Consarc Corp | Schmelzanlage mit elektrischer induktion |
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