DE1757939B2 - Zweiteiliger Verschluß fur Schmuck und Kurzwaren - Google Patents
Zweiteiliger Verschluß fur Schmuck und KurzwarenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2076—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain abutting each other or sliding in the main plane or a plane parallel to the main plane of these two ends
Landscapes
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
65
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verschluß,
der dazu dient, zwei voneinander getrennte Teile, beispielsweise die Enden eines Schmuckarmbandes,
einer zweiteiligen Schlüssel kette od. dgl. wieder lösbar miteinander zu verbinden.
Bekannte Verschlüsse dieser Art bestehen aus zwei relativ zueinander gleitbaren Teilen, die nachgiebig
miteinander verriegelt werden können. Insbesondere sind zweiteilige Verschlüsse für Schmuck- und Kurzwaren
bekannt, die aus einer Aufnahmehülse mit einer von Halteflanschen eingerahmten Öffnung auf
der Schauseite und mit einer eingelegten Blattfeder und aus einem von einer Stirnseite in die Aufnahmehülse
einschiebbaien Gleitstück bestehen, das an den beiden Längsseiten stufenförmige Absätze aufweist,
deren obereRänder komplementär zu der Form der Halteflansche verlaufen und deren untere Teilabsätze
im Schließzustand gegen die Halteflansche angedrückt werden bis die erhöhte Mittelfläche des Gleitstücks
in die öffnung auf der Schauseite der Aufnahmehülse einrastet — wobei nach entsprechendem
Druck auf die mit den Halteflanschen in der gleichen Ebene liegende Mittelfläche das Gleitstück wieder
aus der Aufnahmehülse herausgezogen werden kann.
Bei diesen bekannten Verschlüssen ist von Nachteil, daß sich beim Einschieben des Gleitstücks in die
Aufnahmehülse die Oberfläche des Gleitstücks an dem oberen Rand des an der Aulnahmehülse vorgesehenen
Einführungsschlitzes reibt und dadurch im Laufe der Zeit Kratzer auf dieser Oberfläche — die
die sichtbare Schaufläche des Verschlusses bildet — entstehen.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Aufnahmehülse an der Einschubseite
für das Gleitstück keinen Halteflansch aufweist, d. h. offen ist.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigt
F i g. 1 schaubildlich eine erste Ausführungsform eines zweiteiligen Verschlusses, dessen Teile voneinander
getrennt sind,
F i g. 2 schaubildlich den Verschluß gemäß F i g. 1 in zusammengefügtem Zustand der beiden Teile.
F i g. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Verschluß in teilweise zusammengefügtem Zustand,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach LinL- 5-5 der
Fig. 2 durch den Verschluß in vollständig geschlossenem
Zustand,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform des Verschlusses,
F i g. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6 und
F i g. 8 schaubildlich eine weitere Ausführungsform des einen Teils (Aufnahmehülse) des Verschlusses.
Der Verschluß (F i g. 1 bis 5) besteht aus zwei Teilen,
nämlich einer Aufnahmehülse A und einem Gleitstück B.
Die Aufnahmehülse A weist im allgemeinen einen rechteckigen, flachen Boden 10 auf, der seitlich
hochstehende Seitenwände 12 und 14 hat. die ihrerseits
nochmals nach innen gebogen sind und Halteflansche 16, 18 zum Festhalten des Gleitstücks B bilden.
Sie liegen in einer gemeinsamen Ebene und verlaufen koplanar im Abstand voneinander. Ihre Begrenzungsränder
können z. B. eine gebogene Form
haben, sofern sie nur in einen komplementären Sitz beiführen, können z. B. c: Form ^'on Sägezähnen
in den ausgesparten Schultern des Gleitstücks hinein- od. dgl. haben.
passen, wie dies im folgenden noch näher beschrie- Zur Verriegelung des Verschlusses wird das Gleitben
werden soll. stück B zur Ausrichtung mit der Aufnahmehülse A
In der Mitte am einen Ende 20 des Bodens 10 ist 5 gebracht.
eine aus dem gleichen Material bestehende Öse 22 Beim Vorwärtsbewegen des Gleitstücks B drückt
vorgesehen, mit deren Hilfe ein Ende eines Armban- es die Blattfeder 28 nach unten (F i g. 4). Dabei wird
des cd. dgl. verbunden werden kann, während dieses der Körper 30 des Gleitstücks B nach vorn unter die
Ende 20 ansonsten koplanar mit den benachbarten Halteflansche 16 und 18 geschoben (Fig. 2 und 5).
Seitenwandrändern verläuft. In F i g. 1 ist gestrichelt io Auf diese Weise wird eine zwangläufige Verriegelung
das eine Ende eines Schlüsselrings 24 gezeichnet. Der herbeigeführt. Der Verschluß kann mit einer Hand
Boden 10 besteht vorzugsweise mit einer Blattfeder wiederholt geöffnet und geschlossen werden.
28 aus einem Stück. Während des Herstellungsvcr- Zur Trennung der beiden Teile des Verschlusses fahrens wird dieser Bodenteil längs der Faltlinie 26 genügt es, beispielsweise mit dem Daumen einen um sich selbst gefaltet, und zwar"bevor die Seiten- 15 nach unten gerichteten Druck auf die erhöhte Mittelwände und die obenliegenden Halteflansche ihre fläche 44 des Gleitstücks B auszuüben und letzteres endgültige Form erhalten. Die Blattfeder 28 kann ge- gegen die Kraft der Feder 28 nach unten zu drücken rade oder gebogen ausgebildet sein und hat in ihrem bis die abgestuften Ausnehmungen 46 und 48 außer mittleren Bereich einen bestimmten Abstand vom Eingriff mit den Halu;<anschen 16 und 18 kommen. Boden 10. 20 Schon durch eine geringfügige Relativbewegung kann
28 aus einem Stück. Während des Herstellungsvcr- Zur Trennung der beiden Teile des Verschlusses fahrens wird dieser Bodenteil längs der Faltlinie 26 genügt es, beispielsweise mit dem Daumen einen um sich selbst gefaltet, und zwar"bevor die Seiten- 15 nach unten gerichteten Druck auf die erhöhte Mittelwände und die obenliegenden Halteflansche ihre fläche 44 des Gleitstücks B auszuüben und letzteres endgültige Form erhalten. Die Blattfeder 28 kann ge- gegen die Kraft der Feder 28 nach unten zu drücken rade oder gebogen ausgebildet sein und hat in ihrem bis die abgestuften Ausnehmungen 46 und 48 außer mittleren Bereich einen bestimmten Abstand vom Eingriff mit den Halu;<anschen 16 und 18 kommen. Boden 10. 20 Schon durch eine geringfügige Relativbewegung kann
Das Gleitstückß ist ein praktisch ebener Körper das Gleitstück B aus der Aufnahmehülse A herausge-
30. der in Form und Größe mit Form und Größe der zogen werden.
Aufnahmehülse A übereinstimmt. Er weist eine In die Aufnahmehülse SO (Fig. 6 und7) ist eine
durchgehende glatte Unterfläche 32, die Vorderkante besondere bogenförmige Blattfeder 52 eingelegt, und
34 sowie die Seitenränder 36 und 38 und außerdem 25 zwar ist sie durch nach innen gebogene Flansche 54
eine rechteckige rückwärtige Kante 40 auf. In der bzw. 56 festgehalten. Der hintenliegende Flansch 56
Mitte der Kante 40 ist eine mit dem Gleitstück B aus kann in der Mitte geteilt sein, um eine öse entstehen
einem Stück bestehende Öse 42 angeordnet, an der zu lassen, die der öse in F i g. 1 entspricht. Das
das andere Ende eines Schlüsselrings, beispielsweise Gleitstück 30 arbeitet mit der Aufnahmehülse 50 zu-
ein Haken 25 befestigt ist, wie in F i g. 1 gestrichelt 30 sammen.
angedeutet. Die glatte Oberfläche 44 des Gleitstücks Eine weitere Ausführungsform einer Aufnahmeverläuft
parallel zu der Unterfläche 32; seitlich sind hülse 60 (F i g. 8) ist mit einer gespaltenen Feder vereinander
gegenüberstehend Ausnehmungen 46, 48 sehen. Ihr Boden 62 und die an den entgegengesetz
vorgesehen, die zu den Halteflanschen 16 und 18 ten Enden herausgebogenen und seitlich gegeneinankomplementär
sind. 35 der versetzten Federn 64 und 66, die im entgegenge-
Die komplementär geformten Halteflansche und setzten Sinne und einander gegenüberliegend zurück-
Ansnehmungen, die die Verriegelungswirkung her- gebogen sind, sind aus einem Stück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zweiteiliger Verschluß für Schmuck- und Kurzwaren. z.B. Armbänder, Hals- und Schlüsseiketten
od. dgl., bestehend aus einer Aufnahmehülse mit einer von Halteflanschen eingerahmten
Öffnung auf der Schauseite und mit einer eingelegten Blattfeder und aus einem von einer Stirnseite
in die Aufnahmehülse einschiebbaren Gleitstück, das an den beiden Längsseiten stufenförmige
Absätze aufweist, deren obere Ränder komplementär zu der Form der Halteflansche verlaufen
und deren untere Teilabsätze im Schließzustand gegen die Halteflansche angedrückt werden
bis. die erhöhte Mittelfläche des Gleitstücks in die
Öffnun," auf der Schauseite der Aufnahmehülse einrastet, bei dem nach Druck auf die mit den
Halteflanschen in der gleichen Ebene liegende Mittelfläche das Gleitstück wieder aus der Aufnahmehülse
herausgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse
(A) an der Einschubseite für das Gleitstück (B) keinen Halteflansch aufweist, d.h. offen
ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (28) mit dem Boden (iO) der Aufnahmehülse (A) aus einem
Stück besteht.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die n.lattfeder (28) mindestens
mit einem ihrer Enden am Boden (10) und der inneren Fläche der Aufnahmehülse (A) befestigt
ist.
4. Verschluß nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder als Bogenfeder (52) geformt ist, deren entgegengesetzte Fnden
am Boden (10) der Aufnahmehülse festgehalten sind.
5. Verschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar in Längsrichtung verlaufende
Blattfedern (64, 66) mit dem Boden (62) der Aufnahmehülse (A) aus einem Stück bestehen
und jeweils mit ihrem einen Ende daran befestigt sind.
6. Verschluß nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse
(.-I) und das Gleitstück (B) an den entsprechenden
Enden ösenförmige Anschlußstücke (22. 42) aufweisen.
7. Verschluß nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Ränder der koplanar angeordneten Halteflansche (16, 18) der Aufnahmehülse (A) z. B.
bogenförmig verlaufen und die seitlich abgestuften Ausnehmungen (46, 48) des Gleitstücks (ß)
an den oberen Rändern komplementär zu den Halteflanschrändern der Aufnahmehülse verlaufen
und mit den unteren Teilabsätzen (36, 38) im Schließzustand durch die Blattfeder (28) gegen
die Innenseiten der Halteflansche angedrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757939 DE1757939C3 (de) | 1968-06-28 | 1968-06-28 | Zweiteiliger Verschluß für Schmuck- und Kurzwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757939 DE1757939C3 (de) | 1968-06-28 | 1968-06-28 | Zweiteiliger Verschluß für Schmuck- und Kurzwaren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757939A1 DE1757939A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1757939B2 true DE1757939B2 (de) | 1973-09-13 |
DE1757939C3 DE1757939C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=5694763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681757939 Expired DE1757939C3 (de) | 1968-06-28 | 1968-06-28 | Zweiteiliger Verschluß für Schmuck- und Kurzwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757939C3 (de) |
-
1968
- 1968-06-28 DE DE19681757939 patent/DE1757939C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1757939A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1757939C3 (de) | 1974-04-04 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |