DE1757761B2 - Einteiliger flaschenverschluss - Google Patents
Einteiliger flaschenverschlussInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/46—Snap-on caps or cap-like covers
- B65D41/48—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/36—Closures with frangible parts adapted to be pierced, torn, or removed, to provide discharge openings
Description
3 4
versehen. Die Schwächungsnut 7 weist eine zur schenkopfes 11 anliegt. Die Portionenflasche 12
Längsachse der Konen geneigte ringförmige Wan- kann nunmehr entleert werden, wobei sich die Flüsdung
9 auf, die zusammen mit der Außenwandung 10 sigkeit sehr gut von der Ausgußlippe 17 ablöst, da
des Konus 2 als ringförmige Ausgußlippe dienen die etwas rauhe Trennstelle, an der die beiden Kokann. 5 nen 1 und 2 vorher miteinander verbunden waren, ra-Der
Flaschenverschluß wird aus weichem Poly- dial weiter innen liegt. Da die Ringfläche 9 der Ausäthylen
im Spritzverfahren hergestellt. Der dabei ent- gußlippe 17 nach innen geneigt ist, kann eventuell
stehende Spritzling nach Fig.2 wird axial auf den am Ausguß anhaftende Restflüssigkeit nur ins FIa-Flaschenkopf
11 einer gefüllten Portionenflasche 12 scheninnere zurückfließen. Es kann somit kein Tropaufgesteckt.
Die Ringwülste 4 und 5 des Flaschenver- io fen an der Flaschenaußenseite entlang fließen und
Schlusses gelangen dabei durch elastische Verfor- Verschmutzungen bewirken.
mung über die entsprechenden Ringwülste 13 und 14 Der abgerissene Konus 1 kann so dimensioniert
des Flaschenkopfes 11 und hintergreifen dann diese werden, daß er auch im umgedrehten Zustand nicht
Ringwülste 13 und 14, so daß der Spritzling gemäß mehr in die Flaschenöffnung paßt, so daß man na-F
i g. 1 unlösbar auf der Flasche 12 befestigt ist. Die 15 hezu genötigt ist, den gesamten Inhalt der Flasche 12
Portionenflasche 12 ist nunmehr mit einem Garan- zu entleeren. Dies ist erwünscht, da die Flasche 12
tieverschluß versehen, der dem Verbraucher gewähr- eine vom Hersteller bestimmte Portion für den einleistet,
daß die Flasche nicht vorher schon geöffnet maligen Gebrauch aufnimmt. Es wird damit auch
worden ist. Die Portionenflasche 12 kann z. B. mit verhindert, daß die Flasche 12 z. B. mit einer ande-Haar-
und Badeshampoo oder aber auch mit einer 20 ren Flüssigkeit gefüllt und mit dem einmal abgewertvolleren
Flüssigkeit gefüllt sein, so daß der Ga- trennten Verschlußteil wieder verschlossen werden
rantieverschluß eine erhöhte Bedeutung gewinnt. Die kann, so daß Täuschungen bezüglich des Inhaltes
gemäß F i g. 1 verschlossene Flasche kann nun vom leicht erkennbar wären und somit verhindert werden
Verbraucher folgendermaßen geöffnet werden: Man können.
nimmt die Flasche 12 in eine Hand und drückt mit 25 Ein besonders wichtiges Merkmal des neuen FIadem
Daumen den oberen Konus 1 seitlich weg. Zur schenverschlusses ist die schräge Ringfläche 9 und
besseren Handhabung sind hierzu die Querrillen 8 das elastische Anliegen der Dichtlippe 18 an der
vorgesehen. Da die Stirnfläche 15 des Konus 1 mit Stirnseite 16 des Flaschenkopfes. Durch diese Maß-Spannung
an der Stirnfläche 16 des Flaschenkopfes nähme wird vollständig verhindert, daß ein bereits
11 anliegt, bewirkt das seitliche Wegdrücken des Ko- 30 einmal abgerissener Konus 1 wieder am Konus 2,
nusl eine große Zugbeanspruchung an der dünnen bzw. an der Flasche 12 befestigt werden kann. Der
Kunststoffwand im Grund der Ringnut 7. Infolge des einmal abgetrennte Konus 1 kann den Konus 2 nicht
verhältnismäßig großen Biegemomentes durch den untergreifen, kann also nicht zwischen der Dichtlippe
am Konus 1 angreifenden Daumendruck reißt diese 18 und dem Flaschenkopf einen Halt finden. Der
dünne Wandung im Nutengrund ein. Der Konus 1 35 einmal abgetrennte Konus 1 kann auch nicht den Kokann
nunmehr ganz seitlich weggedrückt werden. nus 2 untergreifen. Da die schräge Ringfläche 9 ohne
Der Konus 1 wird nunmehr vollständig vom Konus 2 Absatz in die Stirnfläche 16 des Flaschenkopfes
abgerissen, und die Fläche ist gemäß Fi g. 3 geöffnet. übergeht, kann der abgetrennte Konus 1 auch da kei-Der
Konus 2 weist nunmehr eine Ausgußlippe 17 nen Halt finden. Ist der Konus 1 also einmal abgeauf,
und es entsteht eine an die Ringfläche 9 angren- 40 trennt, kann er nicht mehr an der Flasche befestigt
zende, radial nach innen ragende, ringförmige Dicht- werden, so daß ein echter Garantie-Verschluß gelippe
18, die elastisch an der Stirnseite 16 des Fla- schaffen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einteiliger Flaschenverschluß aus Kunststoff gesamten unteren Rand des Verschlusses anliegt, so
mit zwei über eine ringförmig umlaufende Soll- 5 daß eine genügende Kraft gleichmäßig ohne Beschäbruchlinie
miteinander verbundenen Teilen, wo- digung des Verschlusses aufgebracht werden kann,
bei sich die Sollbruchlinie an der Innenseite eines Durch die Anordnung der beiden vor Öffnen der
schräg nach außen verlaufenden Absatzes befin- Flasche in einem Stück miteinander verbundenen
det und an die Stirnseite des von einem der bei- Verschlußteile übereinander und die an sich beden
Teile unlösbar zu umfassenden Flaschenkop- io kannte Anordnung der Sollbruchlinie an der Stirnfes
angrenzt, dadurch gekennzeichnet, seite des Flaschenkopfes läßt sich der obere Verdaß
die beiden Verschlußteile (1,2) axial über- schlußteil durch eine einfache Bewegung des Daueinander
angeordnet sind, so daß sie gemeinsam mens abbrechen. Dabei stützt sich der Absatz des
die Form einer Haube haben, und der größte au- Verschlusses und das untere Verschlußteil an der
ßere Durchmesser des oberen und kleineren Ver- i5 Stirnseite des Flaschenkopfes ab, so daß er der BeIaschlußteiles
(1) größer ist als der Durchmesser stung nicht ausweichen kann, und die Trennkräfte
der Flaschenöffnung, so daß der Verschluß nicht konzentrieren sich auf die Sollbruchstelle.
wieder verschließbar ist. Dadurch, daß der kleinere Verschlußteil größer ist
2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, da- als die Flaschenöffnung, ist der Flaschenverschluß
durch gekennzeichnet, daß der zum Umfassen 2o besonders als Garantieverschluß für Portionenflades
Flaschenkopfes bestimmte untere und grö- sehen, wie z.B. Ampullenflaschen, geeignet, indem
ßere Verschlußteil (2) an seiner Innenseite mit ein Nachverschließen nach erstmaligem öffnen nicht
mindestens zwei axial übereinander angeordneten mehr möglich ist. Durch seine Abmessung kann der
Ringwülsten (4,5) versehen ist, die zum Hinter- abgelöste Verschlußteil nicht mehr in den Flaschengreifen
von Rillen oder Wülsten an der Außen- a5 hals hineingedrückt werden und durch seine Form
seite des Flaschenkopfes vorgesehen sind. findet er in der Flaschenöffnung auch keinen Halt.
3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, da- Somit ergibt sich für den Verbraucher die Gewißheit,
durch gekennzeichnet, daß der kleinere obere daß bei unversehrtem Verschluß der Flascheninhalt
Verschlußteil (1) mit Querrillen (8) versehen ist. original verschlossen ist. Dies ist besonders bei ver-
30 hältnismäßig kleinen Flaschen wesentlich, die als Portionenflaschen beispielsweise im Kosmetikge-
werbe verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Die Erfindung betrifft einen einteiligen Flaschen- 35 Fig. 1 eine Portionenflasche mit Flaschenververschluß
aus Kunststoff mit zwei über eine ringför- schluß in etwa natürlicher Größe, in Ansicht,
mig umlaufende Sollbruchlinie miteinander verbun- F i g. 2 den Flaschenverschluß im Längsschnitt und
mig umlaufende Sollbruchlinie miteinander verbun- F i g. 2 den Flaschenverschluß im Längsschnitt und
denen Teilen, wobei sich die Sollbruchlinie an der vergrößerter Darstellung und
Innenseite eines schräg nach außen verlaufenden Ab- F i g. 3 den auf einer Flasche befestigten Flaschensatzes
befindet und an die Stirnseite des von einem 40 Verschluß im geöffneten Zustand und vergrößerter
der beiden Teile unlösbar zu umfassenden Flaschen- Darstellung,
kopfes angrenzt. Der Flaschenverschluß besteht aus einem hauben-
kopfes angrenzt. Der Flaschenverschluß besteht aus einem hauben-
Ein derartiger Flaschenverschluß wird auch als artig ausgebildeten Spritzling, der zwei zueinander
Garantie-Verschluß bezeichnet, da für den Verbrau- konzentrisch stehende Teile in der Form von Kocher
die Gewähr gegeben ist, daß die Flasche nicht 45 nen 1 und 2 aufweist (F i g. 2). Der untere Konus 2 ist
schon einmal geöffnet wurde und somit noch die Ori- im Durchmesser größer als der obere Konus 1. Beide
ginalfüllung enthält. Konen 1 und 2 gehen mit einem ringförmigen Absatz
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ineinander über. Das verjüngte Ende beider Konen 1
Flaschenverschluß der eingangs beschriebenen Art und 2 ist von der Haubenöffnung 3 abgewandt. Der
vorzuschlagen, der eine fertigungsgünstige Form 50 Konus 2 weist auf seiner Innenwandung zwei Ringhat,
ein Wiederverschließen der Flasche mit dem ab- wülste 4 und 5 auf. Der Haubeninnenraum erstreckt
getrennten Verschlußteil unmöglich macht und bei sich von der Haubenöffnung 3 bis zur Querplatte 6.
dem der abzutrennende Verschlußteil auf besonders Alle inneren Wandungen der Haubenteile 1,2 vereinfache
Weise von Hand vom Flaschenkopf entfernt laufen bis auf die zwei Ringwülste 4 und 5 von der
werden kann. 55 Haubenöffnung 3 aus konisch bis zur Querplatte 6.
Erfindungsgemäß wird ein einteiliger Flaschenver- Die Außenwandung des Spritzlings ist ebenfalls koschluß
vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet nisch, so daß der gesamte Flaschenverschluß nach
ist, daß die beiden Verschlußteile axial übereinander F i g. 2 mit einem einfachen, axial beweglichen Werkangeordnet
sind, so daß sie gemeinsam die Form zeug hergestellt werden kann. Diese Herstellungsart
einer Haube haben, und der größte äußere Durch- 6o ist trotz der beiden Ringwülste 4 und 5 möglich,
messer des oberen und kleineren Verschlußteiles grö- wenn beim axialen Herausziehen des Werkzeuges der
ßer ist als der Durchmesser der Flaschenöffnung. aus Kunststoff bestehende Flaschenverschluß ein ge-
Dadurch, daß der Flaschenverschluß aus zwei ringes radiales Aufweiten erlaubt. Es ist also kein
axial übereinander angeordneten Verschlußteilen be- Backen- bzw. hinterschnittenes Werkzeug notwendig,
steht, die gemeinsam die Form einer Haube haben, 65 Am Übergang zwischen den beiden Konen 1 und 2
kann er ohne Backenwerkzeug, also ohne hinter- befindet sich eine ringförmige Schwächungsnut 7, in
schnittenes Werkzeug, hergestellt werden. Der er- deren Grund die Wanddicke des Kunststoffmaterials
wähnte Absatz und eventuell vorhandene Wülste am nur sehr dünn ist. Der Konus 1 ist mit Querrillen 8
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Family Applications (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |