DE1757617A1

DE1757617A1 - Anordnung von Siebbaendern fuer Kartoffel-Sammelerntemaschinen

Info

Publication number: DE1757617A1
Application number: DE19681757617
Authority: DE
Inventors: Hermann Hagedorn
Original assignee: Hagedorn & Co Warendorf Geb
Current assignee: Hagedorn & Co Warendorf Geb
Priority date: 1968-05-25
Filing date: 1968-05-25
Publication date: 1971-05-13

Description

'Gebr. Hagedorn & Co.

Maschinenfabrik u. Eisengießerei Warendorf I.W.

16.5.1968 Bi/Cm-260

Gebr. Hagedorn & Go., Landuiasohinenfabri.lt 4410 Warendorf / ¥eatf., Münsterweg 18, Postfach 280

Anordnung von Siebbändern für Kartoffel-Sammelerntemaschinen

Die -Hrfinduug bezieht sich auf die Anordnung von Siebbändern in Kartof'fel-Samiielerntenictschineri, bei denen wenigstens zwei Si ebbender mit der gleichen !Förderrichtung hintereinander angeordnet bind. TJiU hierbei ein verlustfreies Überleiten des Erntegutes von einen auf das hieran anschließende Siebband zu erzielen, wird üblicherweise die vordere Uinlenkrolle für das anschließende Siebwand etwa senkrecht unterhalb der rückseitigen Ifralenkrolle des vorgeschalteten Siebbandes angeordnet. Die vom erstem Siobband abgegebenen Kartoffeln fallen somit unmittelbar auf das obere Trum des anschließenden Siebbandes, auf dem sie sofort weit';/· befördert werden. Diese bekannte Anordnung hat den l.^rachtfil, daß empfindliche Kartoffeln bei ihrem freien Fall auf da.j an:; chi lebende Siebband beaciuJdijt worden, sowie den weiteren liac. Uii L eines Hfihenvii'luu to:; für das anschließende Siebband. TJm mit■ dioijom (auf: hont:truktiv vorbou tiiiimte Fördf;rhöhe zu erzielen, ;„ui' en aüm ^Jiu.:ßluii:h -nun genannten. Ilolujnverlua tos entweder steilur

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ansteigen oder länger ausgeführt werden. Die erstore -Maßnahme ergibt jedoch eine schlechtere Förderung des Erntegutes, die sich insbesondere in Hangla£;en durch Zurüclcrollen des Erntegutes sehr sc.iädlich auswir±cen kann, während die zweite Ilaßnahme eine un sich nicht erforderliche Verlängerung und damit Verteuerung der Samaielerntemaschine ergibt.

Zur Behebung dieses Mangels, insbesondere zur Vermeidung von Kartoffelbeschädigungen, wurde bereits vorgeschlagen, (Deutsches Patent 1 070 869) zwischen dem Abgabeende eines För&er- oder Siebbandes und dem Aufnahmeende eines hieran anschließenden Krautförderbandes eine die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes verzögernde, sich gleichsinnig mit dem Mörder- und Siebband bewegende Fördervorrichtung anzuordnen. Als die Förde: geschwindigkeit verzögerndes Element dient hierbei entweder eine mit Gummiflügeln besetzte Walze oder ein mit Gummiflügeln od. dgl. besetztes, über zwei TJmIenkwalzen angetriebenes kurzes Förderband. Diese Ausbildung ist durch den hiermit verbundenen besonderen Antrieb für das zusätzliche Förderelement aufwendig und eine Übergabe des Erntegutes auf ein etwa in gleicher Höhe an das erste Siebband anschließendes weiteres Förderband ist wegen der geringen Fördergeschwindigkeit des; geschwindigkeitsverzögernden Elementes nicht möglich. Außerdem ist hierbei eine gesondert für sich geführte und angetriebene Krautablei tvorrichtung erforderlich, wodurch die Baumaße der Erntewaschine wesentlich vergrößert werden.

Hier schließt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist» eine Erntemaschine zu schaffen, bei der die unmittelbar benachbarten Uralenkrollen zweier aneinander anschließender Siebb^:lnder praktisch in einer horizontalen Ebene liegen, ohne daß an der ÜbergäbestelIe

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Kartöffelverluste "bzw. Eartoffelbeschädigungen auftreten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die der hinteren Umlenkrolle eines Siebbandes benachbarte vordere Umlenkrolle einer weiteren gleichsinnig fördernden siebkettenartigen fördervorrichtung zweistufig ausgebildet ist und von einem innenliegenden engmaschigen Siebband und einem außenliegenden grobmaschigen Krautband umschlungen ist. Da hierbei das grobmaschige Krautband auf der Stufe der Umlenkrolle mit größerem Durchmesser aufliegt, ist seine Geschwindigkeit entsprechend größer als die des auf dem kleineren Durchmesser der gleichen Umlenkrolle aufliegenden Siebbandes, so daß der zwischen dem Abgabeende des ersten und dem Aufnahmeende des aweiten Siebbandes vorhandene Spalt in rascher Reihenfolge von den Querstäben des grobmaschigen Krautbandes durchkämmt und dadurch ein Hindurchfallen von Kartoffeln verhindert wird.

Gremäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Umlenkrollen in an sich bekannter Weise zur kraftschlüssigen Verbindung mit Zahnriemen gezahnt. Dabei können.die beiden Stufen der Umlenkrolle sowohl die gleiche Zähnezahl als auch verschiedene Zähnezahlen aufweisen.

IJach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die die beiden seitlichen Zahnriemen des grobmaschigen Krautbandes verbindenden Querstäbe in an sich "bekannter Weise mit einem elastischen Material, insbesondere mit Gummifingern versehen. Durch die Gummifinger wird sowohl der Aufprall der Kartoffeln elastisch und damit unschädlich für sie aufgefangen, als auch gleichzeitig das Aufnehmen und Ableiten des Kartoffelkrautes u.a. Beimengungen wesentlich verbessert,

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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel bildlich dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt

Pig. 1 die Anordnung von zwei aneinander anschließenden Siebbändern in der bisher bekannten Anordnung, in der Seitenansicht,

Pig. 2 die gleiche Seitenansicht der Anordnung der Siebbänder gemäß der Erfindung,

Pig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Übcrgabestelle nach Pig. 2,

Pig. 4 dazu die Draufsicht.

W Insbesondere die Piguren 1 und 2 sind rein Schemata sch gehalten, und Antriebselemente und sonstige Teile der Erntemaschine, die nicht zum Verständnis der Erfindung beitragen, sind nicht dargestellt.

Mit 1 ist ein Siebband bezeichnet, dessen vorderes Ende beispielsweise an ein Schar anschließt und dessen hinteres Ende über eine Umleitrolle 2 umgelenkt wird. Hieran schließt ein weiteres Siebband 3 an, dessen vordere Umlenkrolle 4 zur sicheren Übernahme des von dem Siebband 1 abgegebenen Erntegutes etwa senkrecht unterhalb der k Rolle 2 angeordnet ist. A_n &±_e hintere Umlenkrolle 5 des Siebbandes 3 schließt nach Pig. 1 ein Krautband 6 an, dessen untere Umlenkrolle 7 ebenfalls das Abgabeende des Siebbandes 3 untergreift. Wie die Pig. 1 weiterhin deutlich zeigt, ist bei diesel· Anordnung der Siebbänder 1 und 3 ein Höhenverlust H für das Erntegut unvermeidlich.

nach Pig. 2
Erfindungsgemäß ist nunVhinter dem Siebband 1 und etwa in der gleichen horizontalen Ebene wie dessen Umlenkrolle 2 eine zweistufige Umlenl·""')'¹."¹. 2 8 gelagert, auf deren Stufe kleineren Durchmessers ein weiteres engmaschiges Siebband 9 aufliegt, das rück-

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seitig über eine weitere Umlenkrolle 10 umgelenkt wird. Auf der Stufe größeren Durchmessers der Umlenkrolle 8 liegt ein grobmaschigen IIrautband.11 auf, welches über Umlenkrollen 12, 13 umgelenkt wird, so daß orj in an sich bekannter Heise das Siebband 9 der lange nach 'umschlingt* Die ^uersprossen 14 des Krautbandes 11 ain-a Di t G ux-u-i fingern 15 beotuck't.

'.Mo der Fig. 4 au entnehmen ist, liegen die beiden Gurte des ilra^foancloü 11, in der Draufsicht gesehen, seitlich außerhalb der "urte des Siebbaudes 9. Ietuteres ist somit um den Betrag von reiüulich zv/ei Breiten eines Gurtes des Krautbandes 11 schmaler als die.'jf-jrj.. 7!in sei Lllohcs Abrollen von Erntegut von dem Siebband 9 kann durch eigene Leitwäiidö 16 vermieden werden, die innenseitig durch.Stützen'18.an der Seitenwand 17 der Erntemaschine angeordnet

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Claims

Gebr. Hagedorn & Co.

Maschinenfabrik u. Eisengießerei Warendorf i, W,

16.5.1968 Bi/Cra-260

Patentansprüche

^ 1. Anordnung von Siebbändern in Kartoffel-Saramelerntemaschinen, wobei wenigstens zwei Siebbänder mit der gleichen Förderrichtung hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der hinteren Umlenkrolle (2) eines Siebbandes (1) benachbarte Umlenkrolle (8) einer weiteren gleichsinnig fördernden siebkettenartigen Fördervorrichtung zweistufig ausgebildet ist und von einem innenliegenden engmaschigen Siebband (9) und einem außenliegenden grobmaschigen Krautband (10) umschlungen ist.

' 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (2) des vorderen Siebbandes (1) und die vordere·

etwa

Umlenkrolle (8) des anschließenden SiebbandesKin einer horizontalen Ebene hintereinander liegen.

3. Anordnung nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (14) des Krautbandes (11) Gummifinger (15) aufweisen^

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4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, da3 die zweistufige TJialenkrolle (8) in an sich bekannter-V/eise zur Aufnahne von Zahnriemen geaalint ist, und daß ihre beiden Stufen die gleiche Zähnezahl aufweisen.

5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daI-5 die zweistufige UmIenkrolle (8) in an sich bekannter 'V/eise zur Aufnahme von Zahnriemen gezahnt ist, und daß ihre "beiden Stufen ungleiche -Zähnezahlen aufweisen.

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