DE2936339C2 - Mähdrescher - Google Patents
MähdrescherInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
- A01F7/067—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines with material-flow influencing means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher nach dem Axialflußprinzip mit einer über eine
Erntebergungsvorrichtung beaufschlagbaren Dresch- und Trenntrommel, die von einem Durchlaßöffnungen
aufweisenden Dresch- und Trennkorb umgeben ist.
Es ist bereits ein Mähdrescher dieser Art bekannt (DE-OS 27 46 704), der mil einer Erntebergungsvorrichtung ausgerüstet ist, die das Erntegut einer Dresch- und
Trenntrommel zuführt, die von einem Dreschkorb vollkommen umschlossen ist. Hierdurch wird das
Erntegut über den gesamten Umfang der Dresch- und Trenntrommel bearbeitet und an der Oberfläche des
Dresch- und Trennkorbes entlanggeführt. Um eine gute Förderwirkung des Erntegutes in Axialrichtung des
Dresch- und Trennkorbes zu gewährleisten, soll der Spalt zwischen der Oberfläche der Dresch- und
Trenntrommel und des Dresch- und Trennkorbes sehr klein sein. Dadurch wird das Erntegut sehr stark
verdichtet, so daß ein großer Energieaufwand zum Antrieb der Dresch- und Trenntrommei notwendig
wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Dresch- und Trennkorb derart auszubilden und anzuordnen, daß bei geringer Erntegutverdichtung eine gute Förderung des Ernteguies erzielt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Teil des Dresch- und/oder Trennkorbes über eine bestimmte
ίο Bogenlänge durch ein antreibbares Förderorgan ersetzt
ist Durch die Verwendung eines Förderorgans braucht der Spalt zwischen der Oberfläche des Dresch- und
Trennkorbes und der Dresch- und Trenntrommel nicht mehr so klein gewählt zu werden wie bisher, da
ij nunmehr auch das Förderorgan das Erntegut in
Axialrichtung der Dresch- und Trennvorrichtung weiterleitet
Hierzu ist es vorteilhaft, daß der Dresch- und/oder Trennkorb in seiner oberen Hälfte einen sich in
Axialrichtung des Dresch- und Trennkorbes erstreckenden Spalt aufweist, in dem das Förderorgan angeordnet
ist
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Förderorgan sich an den Dreschteil
anschließt, der von einem Dreschkorb vollständig umgeben ist Da zum Ausdreschen des Erntegutes
innerhalb der Dreschzone eine hohe Reibung notwendig ist, braucht das Färderorgan nicht grundsätzlich in
diesem Bereich vorgesehen zu werden.
vorteilhaft, daß das Förderorgan dem Außenumfang der
Förderorgans der Spalt zwischen der Dresch- und Trenntrommei und dem Förderorgan größer ist als der
Spalt zwischen dem in Förderrichtung gesehen vorgeschalteten Teil des Dresch- und Trennkorbes und der
Dresch- und Trenntrommel, wobei der Spalt im
Abgabebereich des Förderorgans gleich oder kleiner ist
als der Spalt des sich anschließenden Teils des Dresch- und Trennkorbes. Hierdurch wird gewährleistet, daß in
der Übergangsstelle zwischen dem Dresch- und Trennkorb und dem Förderorgan kein Gutsstau auftritt
Vorteilhaft ist es ferner, daß im Bereich des Dresch- und/oder Trennkorbes eine den Durchsatz des Erntegutes erfassende Meßvorrichtung vorgesehen ist, die
wirkungsmäßig mit dem Förderorgan verbunden ist und in Abhängigkeit des Durchsatzes die Fördergeschwin
digkeit und/oder Spaltbreite des Förderorgans steuert.
Durch die Verwendung einer Meßvorrichtung ist eine Anpassung der Fördergeschwindigkeit des Förderorgans an den unterschiedlichen Erntegutdurchsatz
möglich, so daß eine optimale Ausscheidung des
geringem Erntegutdurchsatz durch die Anpassung der
ausreichende Trennung des Erntegutes gewährleistet.
eines Mähdreschers mit dem erfindungsgemäßen Förderorgan nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Dfeseh- und Trennvorrichtung mit
Fördervorrichtung in der Ansicht von hinten,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß
Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht der Dresch- und Trennsektion mit dem Fördsrorgan im Schnitt entlang der Linie 2-2
gemäß F i g. 1.
In der Zeichnung ist mit 2 eine Dresch- und Trennvorrichtung bezeichnet, zu der eine Dresch- und
Trenntromme! 4 gehört, die von einem Dresch- und Trennkorb 6 fast vollständig umgeben ist Der vordere
Teil des Dresch- und Trennkorbes 6 ist als reiner Dreschkorb 8 ausgebildet, durch den das Erntegut in
Verbindung mit dem vorderen Teil der Dresch- und Trenntrommel 4 durch Reibung aus den Ähren
ausgeschieden wird. Die Drasch- und Trenntrommel 4 weist im Aufnahmebereich einen konischen Einzugsteil
10 auf, der Ober ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Förderorgan mit Erntegut beschickt wird. Wie insbesondere
aus F i g. 1 hervorgeht, umgibt der Dreschkorb 8 den vorderen Teil der Dresch- und Trenntrommel 4
vollständig. Der sich an den Dreschkorb 8 anschließende Teil des Dresch- und Trennkorbes ist im oberen
Bereich (Fig.2) getrennt und bildet zwischen seinen beiden Stirnflächen 12 und 14 einen sich in Axialrichtung
des Dresch- und Trennkorbes erstreckenden Spalt, in dem ein Förderorgan 16 angeordnet ist. Das Förderorgan
16 kann als Förderband ausgebildet und mit Förderelementen ausgerüstet sein. Das Förderorgan 16
wird über eine Antriebswelle 18 angetrieben, die einerseits eine Variatorscheibe 20 aufweist, die zu einem
in der Zeichnung nicht dargestellten, stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebe gehört.
Das Förderorgan 16 ist derart zur Dresch- und Trenntrommel 4 ausgerichtet, daß im Aufnahmebereich
des Förderorgans der Spalt zwischen dem Dresch- und Trennkorb 6 und der Dresch- und Trenntrommel 4
kleiner ist als der Spalt zwischen dem Förderorgan 16 und der Dresch- und Trenntrommel. Im Abgabebereich
des Förderorgans 16 ist der Spalt zwischen dem Förderorgan 16 und der Dresch- und Trenntrommel 4
gleich oder kleiner als der Spalt des sich anschließenden Teils der Dresch- und Trenntrommel oder des Dresch-
und Trennkorbes. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß an den Übergangsstellen zwischen Förderorgan 16
und Dresch- und Trennkorb 6 kein Gutsstou auftritt. Gemäß Fig.2 ist das Förderorgan vorzugsweise im
oberen Bereich der Dresch- und Trenntrommel 4 vorgesehen, damit das infolge der Zentrifugalwirkung
nach außen geschleuderte Erntegut nach dem Aufprall auf das Förderorgan 16 wieder nach unten fallen kann.
Dadurch wird gewährleistet, daß das Erntegut wieder zurück in den Spalt zwischen Dresch- und Trenntrommel
4 und Dresch- und Trennkorb 6 gelangt.
ίο Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist im Bereich der Dresch-
und Trenntrommel 4 bzw. im Bereich des Dresch- und Trennkorbes 6 eine Meßvorrichtung 22 vorgesehen, die
über in der Zeichnung nicht dargestellte Meßwertgeber mit der Antriebsvorrichtung des Förderorgans 16 in
Wirkverbindung steht, so daß in Abhängigkeit des Erntegutdurchsatzes eine Steuerung der Geschwindigkeit
des Förderorgans 16 möglich ist.
Die Dresch- und Trenntrommel 4 ist mit zahlreichen Förderelementen ausgerüstet, die gemäß F i g. 3 als
Spikes 24 ausgebildet sein können, die mit Bezug auf die Förderrichtung des Erntegutes nach hinten gerichtet
sind.
Das in F i g. 2 dargestellte Förderorgan ib kann auch
konvex ausgebildet sein, d.h. der Oberfläche der Dresch- und Trenntrommel 4 angepaßt sein. Ferner ist
es möglich, den Dreschabschnitt der Dresch- und TrenntrcGimel 4 mit parallel zueinanderverlaufenden,
einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisenden Dreschleisten auszurüsten, an die sich anstelle der
so Spikes 24 wendeiförmige Förderleisten anschließen können. Der Einzugsteil 10 kann außerdem mit
wendeiförmigen Förderleisten ausgerüstet sein, die das Erntegut dem nachfolgenden Dreschteil zuführen. Das
in Fig.2 dargestellte Förderorgan 16 kann kurz vor dem Abgabeende der Dresch- und Trenntrommel 4
enden oder in etwa die gleiche Länge wie der sich an den Dreschkorb 8 anschließende Teil des Dresch- und
Trennkorbes 6 aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mähdrescher nach dem Axialflußprinzip mit einer über eine Erntebergungsvorrichtung beaufschlagbaren Dresch- und Trenntrommel, die von
einem Durchlaßöffnungen aufweisenden DreschundTrennkorb umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Dresch- und/oder
Trennkorbes (6) über eine bestimmte Bogenlänge (B) durch ein antreibbares Förderorgan (16) ersetzt
ist
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dresch- und/oder Trennkorb (6) in seiner oberen Hälfte einen sich in
Axialrichtung des Dresch- und Trennkorbes erstrekkenden Spalt aufweist, in dem das Förderorgan (16)
angeordnet ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (16) sich an
den Dreschteil anschließt, der von einem Dreschkorb (8) vollständig umgeben ist
4. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (16) dem Außenumfang
der Dresch- und/oder Trenntrommel (4) der Dresch- und Trennvorrichtung (2) angepaßt ist
5. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufgabebereich des Förderorgans (16)
der Spalt zwischen der Dresch- und Trenntrommel (4) und dem Förderorgan (16) größer ist als der Spalt
zwischen dem in Förderrichtung gesehen vorgeschalteten Teil des Dresch- und Trennkorbes (6) und
der Dresch- und Trenrurommcf (4), wobei der Spalt
im Abgabebereich des Föfderorgans (16) gleich oder
kleiner ist als der Spalt des sich i. !schließenden Teils
des Dresch- und Trennkorbes.
6. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Dresch- und/oder Trennkorbes (6) eine den Durchsatz des Erntegutes
erfassende Meßvorrichtung (22) vorgesehen ist, die wirkungsmäßig mit dem Förderorgan (16) verbunden ist und in Abhängigkeit des Durchsatzes die
Fördergeschwindigkeit und/oder Spaltbreite des Förderorgans (16) steuert.
Priority Applications (3)
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Family Applications (1)
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US4087953A (en) * | 1976-10-28 | 1978-05-09 | Deere & Company | Combine crop feeding system |
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-
1980
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- 1980-09-05 GB GB8028682A patent/GB2057838B/en not_active Expired
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