DE1757384U - Kraftfahrzeug zum befahren von schlick- und schlammboeden. - Google Patents

Kraftfahrzeug zum befahren von schlick- und schlammboeden.

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DE1757384U
DE1757384U DE1954K0015222 DEK0015222U DE1757384U DE 1757384 U DE1757384 U DE 1757384U DE 1954K0015222 DE1954K0015222 DE 1954K0015222 DE K0015222 U DEK0015222 U DE K0015222U DE 1757384 U DE1757384 U DE 1757384U
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DE
Germany
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motor vehicle
silt
soil
spade
thrown
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Expired
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DE1954K0015222
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English (en)
Inventor
Emil Heumann
Willi Kruecken
Theodor Lohnert
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Individual
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • G e b rau c h s m u s t e r Das vorliegende Modell bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug zum Befahren von Schlick-und Schlammböden.
  • Bekannt sind Maschinen. zum Ausheben von Rinnen oder Gräben in Wattenböden, welche mit einer endlosen, auf ihrem unteren Arbeitstrumm wirkenden Kette, an den sich in kurzen Übergängen der Rücklauftrumm anschließt, und einem Kettenantrieb, der den Arbeitstrumm entgegen der Fahrtrichtung der Maschine bewegt, ausgerüstet sind, wobei Stechorgane an der Kette vorgesehen sind, die beim Fahren der Maschine in den Boden eindringen und daraus nacheinander Schollen abstechen und diese durch eine Führungsrinne zu dem Ablegeplatz lenken, wo sie auf zwei quer zur Längsachse verlaufende, hintereinander liegende und mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung umlaufende Förderbänder fallen. Diese Maschinen sind auf Schlitten oder Raupenbänder aufgebaut und können dementsprechend entweder durch Zugmaschinen oder als Selbstfahrer fortbewegt werden. Sie sind aber in der Konstruktion sehr kompliziert und infolgedessen entsprechend störungsanfällig ; außerdem sind ihre Anschaffungskosten sehr hoch. Es besteht daher das Bedürfnis nach einer wohlfeilen, einfachen und somit betriebssicheren Vorrichtung zum Ausheben von Gräben in Schlick-und Schlammböden.
  • Die Lösung der Aufgabe ist dabei in der Weise herbeigeführt, daß auf den Rahmen eines mit schraubenartigen Fortbewegungsmitteln versehenen Kraftfahrzeuges eine an sich bekannte Grabvorrichtung. bei welcher das Abstechen, H ochheben und Abwerfen des Bodens mit Hilfe von senkrecht in den Boden eindringenden, schwingenden Spaten erfolgt, angeordnet ist, und daß hinteres den Spaten ein vorn und an den Seiten offener Auffangkasten für den von den Spatenblättern fortgeschleuderten Boden befestigt ist, in welchem sich zu seiner Entleerung eine hin-und herpendelnde, den hineingeworfenen Boden nach beiden'Seiten herausschleudernde Schaufel befindet. Unter dem Auffangkasten ist ein Schar angeordnet, welches durch ein Scharnier mit einer Platte in Verbindung steht, deren Winkelstellung gegenüber dem Schar mit Hilfe einer Vorrichtung, beispielsweise in Form eines Spannschlosses, verändert werden kann* über der Platte befindet sich ein Kasten, um eine von Schlick und Schlamm freie Plattform für eine Bedienungsperson zu schaffen. Unterhalb des Fahrzeugrahmens ist zum Schutz des Motors gegen Spritzer eine Schutzverkleidung angeordnet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausheben von Gräben in Schlick-und Schlammböden schematisch dar, und zwar zeigen Abb, 1 eine vollständige Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht bei fortgenommenem Antriebsteil, Abb. 3 eine Seitenansicht bei fortgenommenem Antriebsteil, Abb. 4 eine Draufsicht bei fortgenommanem Antriebsteil, Abb. 5 eine perspektivische Darstellung des Auffang-kastens.
  • Der Fahrzeugrahmen 1 ist nach hinten verlängert und trägt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausheben von Gräben. Fünf auf einer vom Fahrzeugmotor 2 mittels Kettentriebes 25 angetriebenen Kurbelwelle 2 deren Abkröpfung 27 gegeneinander im Winkel versetzt sind, angeordnete Spatenstiele 28 werden durch ein um einen Festpunkt 29 schwenkbares Gestänge 30 derart geführt, daß die Spatenblätter 31 fast senkrecht in den Boden hineinstechen und den abgestochenen Teil desselben mit Beschleunigung in den hinter ihnen liegenden Auftàngkasten 32 werfen, aus welchem er durch die gleichmaßig hin und her pendelnde Schaufel 55'nach beiden Seiten herausgeschleudert wird. Unter diesem Auffangkasten 32 ist vorn ein Schar 34 und hinten eine Platte 35 angeordnet, über welcher sich ein Blechkasten 36 befindet. Schar 34 und Platte 35 sind durch ein Scharnier 37 beweglich miteinander verbunde) so daß die Winkelstellung der Platte 35 gegenüber dem Schar 34 mit Hilfe eines Spannschlosses 38 verändert werden kann. Zum Aus- ; gleichen des Gewichtes der Schaufel 33 und als schwungmasse ist ein verstellbares Gegengewicht 39 diametral vom Drehpunkt angeordnet. Zum Schutze des Motors 2 ist eine Verkleidung 40 vorgesehen.
  • Die Anwendungs- und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausheben von Gräben in Schlick-und Schlammböden ist folgende : Die Maschine fährt zunächst an das zu bearbeitende,. Gelände heran.
  • Hier wird mit H ilfe der aus den Kettenrädern 19, Kette 20, Welle 21, Kegelrädern 22, Schraubenspindel 18, Mutter 17 und den Winkelhebeln 14/15 bestehenden Spurweiten - bzw. Höhenverstell-Vorrichtung die zum Ausheben des Grabens erforderliche Höhenlage der Vorrichtung bzw. die zweckmäßigste Eintauchtiefe der Spatenblgtter 31 in den Boden eingestellt. Ferner wird mit Hilfe des Spannschlosses 38 der günstigste Winkel der Platte 35, auf welche sich der hintere Teil der Maschine abstützt, eingestellt. Während nun die Maschine vorwärts fährt, stechen die auf der Kurbelwelle 26 angeordneten und durch das Gestänge 30 geführten Spatenblätter 31 in den Boden hinein, um ihn anschlie.
  • ßend nach hinten in den Auffangkasten zu schleudern ; aus diesem wird der sich ansammelnde Boden mittels der hin-und herpendelnden Schar fel 33 nach beiden Seiten herausgeschleudert, so daß einerseits ein Graben ausgehoben und andererseits zu beiden Seiten des Grabens Boden angehäuft wird. Die Platte 35, welche hinter dem Spaten 31 läuft, glättet dabei den Boden. Sie kann auch als Plattform für eine mitfahrende Person verwendet werden. Der von den hin-und hergehenden Spatenblättern 31 fortspritzende Schlick und Schlamm wird durch die Verkleidung 40 vom Pahrzeugmotor 2 ferngehalten.

Claims (3)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Kraftfahrzeug zum Befahren von Schlick-und Schlammböden, welches aus einem Fahrzeugrahmen sowie aus mindestens einem an ihm angeordneten und von einem Motor angetriebenen, in den Boden fassenden zylindrischen, nach den Enden zu stromlinienförmig auslaufenden und am Umfang längs einer Schraubenlinie verlaufenden Greifer tragenden Antriebsmittel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kraftfahrzeug eine Vorrichtung zum Ausheben von Gräben in Schlick-und Schlammboden angebracht ist, bei welcher das Abstechen, Hochheben und Abwerfen des Bodens mit Hilfe von an sich bekannten senkrecht in den Boden eindringenden, schwingenden Spaten erfolgt, wobei hinter den Spaten (51) ein vorn und seitlich offener Auffangkasten (32) für den von den Spaten (31) fortgeschleuderten Boden angeordnet ist, in-welchem sich zu seiner Entleerung eine hin-und herpendelnde, den hineingeworfenen Boden nach beiden Seiten herausschleudernde Schaufel (33) befindet.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Auffangkasten (32) ein Schar (34) angeordnet ist, welches durch ein Scharnier (37) mit einer Platte (35) in Verbindung steht, deren Winkelstellung gegenüber dem Schar (-4) mit Hilfe einer Vorrichtung, beispielsweise in Form eines Spannschlosses (38) verändert werden kann.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fahrzeugmotors (2) eine Schutzverkleidung (40) angeordnet ist.
DE1954K0015222 1954-03-18 1954-03-18 Kraftfahrzeug zum befahren von schlick- und schlammboeden. Expired DE1757384U (de)

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