DE1757155A1 - Fahrbares Geraet zum Ausschleudern von Fluessigkeit - Google Patents

Description

Ύ757155

■Dipl.-lng. August-Bosharl Dipl.-lna. Walter Jackisch

Patentanwälte £% ApHI 1968 C. van der LeIy N.V. _t Weyerskade 10, Maasland, Holland. ____

"Fahrbares Gerät zum Ausschleudern Von-Flüssigkeit"

Die Erfindung- betrifft ein fahrbares Gerät zum Ausschleudern von PlUssigkeit unter Druck mit einem Behälter und einem Verteiler» der durch ein verstellbares VerschlusHfcüok ganz oder teilweise ver~ sohliessbar ist. Bei dieser bekannten Konstruktion kann die Verstellung des Versohlussstuoksj insbesondere wenn dies dem Druck der Flüssigkeit unterworfen ist, schwierig sein· Sie Erfindung bezweckt_t diesen Nachteil zu beheben·

-..■■■
Nach der Erfindung sind Führungsmittel vorgesehen, die in

bezug auf das Versohlussstttok bewegliche !Feile aufweisen! zur Verringerung der Verstellreibung des Versohlussstubkes·

Sie Erfindung wird nachstehend an Hand einer in den Figuren

dargestellten Ausftthrungsform nXher erläutert. Die Zeichnungen geben mehrere Ausfuhrungsbeiepiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd masistabgeresht wieder. Diese Teile werden, soweit

■it nicht aus den Zeichnungen ohne weiteres erkennbar Bind, anhand der Zeichnungen erläutert. Ea seigern

Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Bereiches eines Gerätes nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Sohn it t lings der Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Sohn it t lings der Linie IH-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Seilsoheibenverbindung «er Betätigung des Verschlussstttckes in sohematischer Darstellung.

Das Gerät weist einen Behälter 1 auf, der avf der RUokseite mit einer AnstragSffnung 2 versehen ist (Fig. 1). ünBereioh der Austragöffnung 2 ist in einem Gehäuse 3 ein Schieber angeordnet, der ttber ein Gestänge 4 in bekannter Weise von der Vorderseite des Gerates aus betätigt werden kann. In die AustragSffnung 2 schliesst ein Verteiler 5 Ut der ein nach hinten verlaufendes, liegend angeordnetes Rohr 6 aufweist, dessen freies Ende alt einer Verteilplatte 7 versehen ist. Dieses Ende des Rohres 6 ist von oben naoh unten abgeschrägt, so dass die obere Seite kurser als die untere Seite ist. Dieser schräg« Teil steokt in einer Platte 8, die über das Rohr 6 ragt. Auf dem Rohr 6 liegt ein plattenfBrmiges Verschlussstück 9, dessen seitliche Bereiohe s» je eine· stehenden Schenkel 10 abgewinkelt, die Seitenteile bilden (Fig. 2 und 3). Die Seitenteile 10 erstrecken sich bis in die Nähe in Platte 8. Auf beiden Seiten sind an jedem der Seitenteile 10 mit Abstand voneinander Lasohen 11 vorgesehen. In den Lasohen 11 sind mit Bolsengewinde versehene Stutzen »12 mit Nattern 13 befestigt. Die freien Enden der Stttzen 12 sind abgebogen und bilden Drehachsen fmr Bollen 14f *i· "it der von dem Verschlussstück 9 abgewandten Seite der Platte 8 xusammenwirken können. An den Rollen 14 vorgesehene Bänder ergeben eine seitliohe Führung.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Drehachsen der Rollen liegend angeordnet sind, wobei die horizontalen Drehachsen von jeweils swei einander gegenfber liegenden Bellen miteinander fluchten. Das obere Ende des Versehlussstfekes 9 ist leer einen Bägel 15 gelenkig mit einem Arm 16 eines Schwinghebels 17 verbunden. Am Arm 16 des Sehwinghebels 17 ist swisoeea dessen Schwenkachse und der Anleakstelle des Bugeis 15 eine Stange 19 mit eines Gabel 18 gelenkig angeordnet. Die Stange 19 ist durch eine Ausnehmung in einem Anschlag 20 gefuhrt, der «wischen der Platte 8 und der eeeren Seite des Rohres 6 angebracht ist. Die Stange 19 hat Lecher sw* luftnlsse eines Feder-

BAD OBtGlNAU

stiftee 2OA. Ausserdem ist der Am 16 des Schwinghebels 17 ait einem Qperbolsen 21 versehen, in dessen Enden Federn 22 eingehXngt sind, welche nit ihren anderen Enden in einen auf der Oberseite de· Rohres 6 angebrachten Querbolien 23 eingehängt sind.

Bas obere Ende des anderen Arnes 24 des Sebwiigiebele 17 ist mit eine· Seilecheibenpaar 25 versehen, das zwischen den Schenkeln eines das Ende des Arnes 24 bildenden U-Bttgels 26 angeordnet und üb eine Aohse 27 drehbar ist· An einer Halterung 28 für das Gestänge 4 sua Betätigen dee Verschlussteil 3, ist durch einen Bügel 29 ein Paar nebeneinander angeordneter Seilscheiben 30 angebracht, die um eine Achse 31 drehbar sind. An dem freien Ende des oberen Ames 18 des Schwinghebels 17 ist ein Seil 32 befestigt, das in der in Pig. schematisch dargestellten Heise Über die Seilscheibenpaare 25, 30 %

geführt ist und Über eine Führung 33 su der Vorderseite des QerJttes l&uft. In Pig. 4 ist sur Verdeutlichung der Seilführung eine Seilscheibe jedes Paares verkleinert und verschoben dargestellt.

Wenn das CerKt mit gefülltem Behälter 1 Über das Feld gefahren wird, kann das Verschlussstück 9 "it der Stellvorrichtung in einer bestimmten Lage gesetst werden und hiernach der Schieber in Geh&use 3 geöffnet werden. Bei Verstopfung kann das Verschlussstück 9 Über deren Seileoheibensjetem in Richtung des Pfeiles A nach oben bewegt werden. Dabei bilden die Rollen 14 Führungen, welche die Reibung verringern, wodurch sich das Verschlussstück 9 trots des Drucks den die Flüssigkeit nach de« Oeffnen der Schieber auf das Verschlussstück 9 ausübt, leiektunaäk oben bewegen lässt. Nach den Oeffnen des Ver- ^

schlusestüokes 9 eeohto die Federn 22, die an de« unteren Arn 16 des Schwinghebels 17 angebracht sind, das Verschlussstück 9 i& seine Ausgangslage zurückzuziehen. Diese Ausgangslage ist alt de· Federstift 2OA einstellbar, der durch eines der Löcher in der Bit dem Anschlag 20 zusammenwirkenden Stange 19 gesteckt wird. Auf diese Weise kann die auszuschleudernde Fluss igkaitsaenge bestimmt werden. Wenn die AustragSffnung verstopft sein sollte, so kann das Verschlussstück 9 Bit der Stellvorrichtung 34 in der beschriebenen Weise leicht nach oben bewegt werden. Wegen der des Verschluss stück zugeordneten Mittel sur Verringerung der Reibung ist das Verschlussstück leicht zu. bewegen trotz des grossen, auf dieses Verschlussstück wirkenden Brookes· Auch die SeilBcheibenaaordnung vermindert den zum Bewegen des VerschlussetUckes erforderlichen Kraftaufwand.

_;,.__Γ) 109808/0733

Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile) wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, sind der Arbeitsweise und dem Verwendungszweck der Maschine, besonders angepasst und tragen zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bei, eine solche Maschine gegenüber herkömmlichen Bauarten in ihrer Punktion und fertigungsteähnisah au verbessern·

-Patentansprüche-

109808/0733

Claims (1)

1. Λ7571Β5

   PATMTANSmJECHE i-

   Fahrbares Gerät zum Ausschleudern von Flüssigkeit unter Druok, mit einem Behälter und einem Verteiler, der durch ein verstellbares Verschlussstück ganz oder teilweise versohliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsmittel (14) zur Verringerung der Verstellreibung des Versohlussstüekes (9) vorgesehen sind, die in bezug auf das Verschlussstück (9) bewegliche Teile aufweisen.

   2. Gerät naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Teile durch Rollen (14) gebildet sind.

   3. Gerät naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (14) auf je einer Seite des Versohlussstückes (9) angeordnet sind,

   4· Gerät nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (14) an dem Verschlussstück (9) angebracht sind und mit einer an dem Verteiler (5) vorhandenen Führung (8) zusammenwirken.

   5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (9) plattenförmig ausgebildet ist, und dass die Rollen (14) an der von der Austragöffnung abgewandten Seite des Versehlussstüekes (9) gelagert sind.

   6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5i dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Verschlussstüokes (9) zwei mit Abstand voneinander angeordnete Rollen (14) vorgesehen sind.

   7· Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, daduroh gekennzeichnet, dass die Lage der Rollen (14) ia bezug auf das Verschlussstück (9) veränderbar ist.

   8. Gerät nach Ansprach 7, daduroh gekennzeichnet, dass die Lage der Rollen (14) in Richtung etwa senkrecht zum Verschlussstück (9} einstellbar ist.

   9* Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, daduroh gekennzeichnet, dass die* Hellen (14) auf verstellbaren Stützen (12) angebracht sind.

   10. Gerät naoh Mapruoh 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzen (12) in bezug auf das Verschlussstück (9) verstellbar sind.

   11. Gerät naoh einem der Aneprüohe 2 bis 10, daduroh gekennzeichnet, dass die Drehachsen der avf beiden Seiten des Verschlussstück«· (9) angebrachten Rollen (Η) miteinander fluchten·

   109808/0733

   12, Gerät nach eines der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Rollen (14) liegend angeordnet sind.

   13· Gerät nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiohnet, dass «in Anspklag (20) zum Halten des Verschlueestüokes (9) in einer Ausgangelage unter dar Wirkung Mindestens einer Feder (22) vorgesehen ist.

   14· Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (20) mit eines verstellbaren Stift (20A) zusammenwirkt, der an dem Verschlussstück (9) angebracht ist·

   15· Gerät naoh Anspruoh 14, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Stift (2OA) wahlweise durch eine von mehreren Ausnehmungen einer Stange (19) zu führen ist, und dass die Stange (I9) durch eine Ausnehmung in dem Anschlag (20) geführt ist·

   16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (9) durch «ine Stellvorrichtung (34) von "der Torderseite des Gerätes aus η betätigen ist.

   17« Gerät naoh Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (34) eine im Bereich oberhalb des Verschlussstück^ (9) vorgesehene Seilsoheibenanordnung (25, 30) aufweist.

   18, Gerät nach Anspruch 17} dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibenanordnung mindestens vier Seilseheiben (25, 30) umfasst.

   19« Gerät nach Anspruoh 17 oder 18„ daiurck gekennzeichnet, dass die Seilscheiben (25, 30) paarweise mit Abstand voneinander angeordnet sind.

   20. Gerät naoh Anspruoh 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seilsoheibenpaar (25, 30), an eine« mit dem Verschlussstück (9) verbundenen Schwinghebel (17) angebracht ist, und. dass das andere Seilsoheibenpaar (3O) am Gerätegestell gelagert ist·

   109808/0733