DE175699C - - Google Patents
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- DE175699C DE175699C DENDAT175699D DE175699DA DE175699C DE 175699 C DE175699 C DE 175699C DE NDAT175699 D DENDAT175699 D DE NDAT175699D DE 175699D A DE175699D A DE 175699DA DE 175699 C DE175699 C DE 175699C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/10—Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
..- M 175699 KLASSE 42 o. GRUPPE
Es sind Geschwindigkeitsmesser für umlaufende Wellen, beispielsweise für die Achsen
von Lokomotiven, Motorwagen Schiffswellen usw. bekannt, bei denen die jeweilige Geschwindigkeit
der zu messenden Welle in der Weise angezeigt wird, daß durch ein entsprechendes
Getriebe die Hebung irgend eines Teiles der Vorrichtung erfolgt. In regelmäßigen Zwischenräumen,
gewöhnlich durch ein Uhrwerk,
ίο wird die Kupplung des zu hebenden Anzeigeteiles
der Vorrichtung mit der zu messenden Welle unterbrochen, und der Anzeigeteil kehrt
wieder in seine Ruhelage zurück. Je größer nun die zu messende Geschwindigkeit war, je
höher wird der Anzeigeteil, bevor die Entkupplung erfolgt, gehoben, so daß, wenn man
die jeweilige Stellung des Anzeigeteiles im Augenblick der Entkupplung, etwa alle 10 Sekunden,
ersichtlich macht, z. B. durch Ein-.stechen auf einer bewegten Skala oder durch
einen Zeiger, die Messung der Geschwindigkeit ermöglicht ist.
Damit eine solche Vorrichtung genaue und zuverlässige Angaben liefert, muß dafür gesorgt
werden, daß der Anzeigeteil nicht fest mit dem Getriebe verbunden ist, sondern durch dieses
nur in einer Richtung befördert, z. B. gehoben wird, vom Getriebe aber frei ist, wenn durch das
Uhrwerk die Entkupplung erfolgt, so daß er in dem Augenblick, in dem die Ablesung erfolger,
soll (Augenblick der Entkupplung), in derjenigen Stellung, in der er sich gerade
befindet, so lange festgehalten werden kann, bis diese Stellung markiert und sonstwie abgelesen
ist. Bei einem von dem Erfinder abgegebenen, aber nicht den Gegenstand dieses
Patents bildenden Geschwindigkeitsmesser erfolgt z. B. die Hebung des Anzeigeteiles durch
die Drehung eines zeitweise mit dem Getriebe gekuppelten, nach einer Schraubenlinie abgeschnittenen
Zylinderstumpfes. Auf der schraubenförmig verlaufenden oberen Schnittkante ruht ein Stift, der mit dem in Gleitbahnen
parallel zur Zylinderachse verschiebbar gelagerten Anzeigeteil verbunden ist. Bei Drehung
des Zylinders wird der Stift und damit der Anzeigeteil gehoben und im Augenblick der Entkupplung
in der Stellung, die er gerade einnimmt, festgehalten, während der Zylinderstumpf in seine Ruhelage zurückkehrt. Nun
wird die Stellung des Anzeigeteiles, der in dem bestimmten Zeitraum um so höher gehoben
worden ist, je größer die zu messende Geschwindigkeit war, abgelesen oder markiert,
und erst nachdem das geschehen ist, wird der Anzeigeteil wieder frei, so daß er in seine Ruhelage
zurückkehren, d. h. der Stift sich wieder auf die obere Schnittkante des Zylinderstumpfes
auflegen kann, um dann von neuem gehoben zu werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Anordnung zur Festhaltung des
Anzeigeteiles in der von ihm im Augenblick der Entkupplung eingenommenen Stellung. Die
hierbei zu überwindende Schwierigkeit liegt darin, daß die Festhaltungsvorrichtung für den
Anzeigeteil so eingerichtet werden muß, daß der Anzeigeteil genau in jeder Stellung, die er
. im Augenblick der Entkupplung einnehmen kann, festgehalten wird. Man hat diese Aufgäbe
u. a. dadurch zu lösen gesucht, daß man den Anzeigeteil· im Augenblick der Entkupplung
durch einen Exzenter festklemmte. Aber solche Klemmvorrichtungen wirken nicht sicher,
namentlich da die Vorrichtungen notwendigerweise jeweilig geölt werden müssen oder auch
durch langen Gebrauch die Reibflächen glatt werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird' die Aufgabe in der Weise gelöst, daß die Anzeige-.15
vorrichtung mit einer Zahnstange versehen wird, die sich in der Bewegungsrichtung erstreckt.
In diese Zahnstange greifen unter Federdruck stehende, feststehend gegenüber der. Zahnstange angeordnete Sperrstifte oder
Sperrhebel ein, die der Reihe nach gegeneinander, etwas versetzt sind, und zwar so, daß die
am meisten gegeneinander versetzten Zähne oder Stifte um eine Zahnbreite der Zahnstange
gegeneinander versetzt sind, die übrigen Stifte oder Zähne aber um einen geringen Betrag.
Hierdurch wird erreicht, daß, welche Stellung die Zahnstange auch gegenüber den Sperrstiften
einnehmen möge, stets einer oder zwei der Zähne oder Stifte sich in Eingriff befinden und
das Zurückgehen der Zahnstange und damit des Anzeigeteiles verhindern.
Man erreicht also hierdurch, daß die Wirkung ebenso wird, als wenn man die Zahnbreite der
Zahnstange außerordentlich klein annehme, eine Einrichtung, die sich eben wegen der daraus
resultierenden Kleinheit der Zähne praktisch nicht durchführen ließe, da die Zähne zu bald
abgeschliffen werden wurden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3
eine Oberansicht von Fig. 1.
Auf den senkrechten Führungen α verschiebt sich der im vorstehenden als Anzeigeteil bezeichnete Teil b der Vorrichtung, der mit einem seitlich vorstehenden Stift k versehen ist. Der Stift k trägt, um bei dem vorher erwähnten Ausführungsbeispiel zu bleiben, eine Rolle d, mit der er auf der nach einer Schraubenlinie abgeschnittenen Oberkante eines im Falle der Kupplung von dem zu messenden Tiebwerk in Drehung versetzten Zylinderstumpfes aufruht, so daß während der Drehung des letzteren der ganze Teil b gehoben wird.
Auf den senkrechten Führungen α verschiebt sich der im vorstehenden als Anzeigeteil bezeichnete Teil b der Vorrichtung, der mit einem seitlich vorstehenden Stift k versehen ist. Der Stift k trägt, um bei dem vorher erwähnten Ausführungsbeispiel zu bleiben, eine Rolle d, mit der er auf der nach einer Schraubenlinie abgeschnittenen Oberkante eines im Falle der Kupplung von dem zu messenden Tiebwerk in Drehung versetzten Zylinderstumpfes aufruht, so daß während der Drehung des letzteren der ganze Teil b gehoben wird.
Der Anzeigeteil b umfaßt eine Zahnstange c, und es ist also festzuhalten, daß der Teil b mit
der Zahnstange c auf den Führungen α zur Messung der Geschwindigkeit emporgehoben
wird, so daß seine Stellung in einem gegebenen Augenblick ein Maß für die Geschwindigkeit
abgibt.
Um nun den Anzeigeteil in dem Augenblick, in dem die Ablesung erfolgen soll, unabhängig
von dem Getriebe, welches die Hebung bewirkt, festzuhalten, sind auf dem Gestell der Vorrichtung
nebeneinander mehrere — in dem Ausführungsbeispiel deren fünf — Sperrklinken e
angeordnet, die unter dem Druck von Federn / in die Zahnstange eingreifen und alsdann das
Herabfallen des Anzeigeteiles verhindern. Die Sperrhebel e sind versetzt gegeneinander geordnet,
und zwar so, daß die größte Versetzung zwischen ihnen etwa eine Zahnbreite der Zahnstange
beträgt.
Vermöge dieser Anordnung werden also, wie oben schon erwähnt, stets einer oder zwei der
Sperrzähne in dem Augenblick, in dem die Entkupplung erfolgt und die Unterstützung des
Stiftes c durch das Triebwerk aufhört, sich in solcher Lage gegenüber der Zahnstange befinden,
daß sie genau hinter einen Zahn greifen. Der Anzeigeteil wird also im Augenblick der
Entkupplung stets genau an derjenigen Stelle festgehalten, an der er sich gerade befand, ohne
daß er erst ein Stück zurückgehen könnte.
Nachdem dann die Ablesung oder Markierung der Stellung erfolgt ist, werden die Sperrzähne,
bei dem Ausführungsbeispiel durch Herunterdrücken des mit Gegengewicht i versehenen go
Hebels g, ausgelöst, und der Anzeigeteil fällt herab, um dann bei Kupplung des Triebwerkes
von neuem aufzusteigen.
Zum Verständnis der Vorrichtung sei noch bemerkt, daß von dem Auge h die Achse eines
Zeigers getragen werden kann, der durch die Auf- und Abbewegung des Anzeigeteiles b, c,
z. B. durch Zahnstange und Zahnrad, in Drehung versetzt wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die dargestellte Form der Sperrzähne gebunden,
es könnten z. B. an die Stelle derselben auch einfache Stifte treten, die sich senkrecht
zur Zahnstange bewegen und durch Spiralfedern zum Eingriff mit der Zahnstange gebracht
werden. Die Form der Zähne der Zahnstange wird natürlich derjenigen der Sperrstifte
oder Sperrzähne angepaßt.
Die Vorrichtung könnte auch selbstverständlich in der Weise abgeändert werden, daß man,
anstatt die Sperrzähne gegeneinander zu versetzen, die Zahnstange gleichsam in eine Reihe
einzelner Zahnstangen zerlegte und diese in der Längsrichtung gegeneinander verschöbe, die
Sperrzähne aber in einer Reihe anordnete.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Zeigerfeststellvorrichtung für Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise ausgelöstem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß derAnzeigeteil im Augenblick der Entkupplung genau in der alsdann von ihm eingenommenen Stellung durch eine Reihe von Sperrzähnen festgehalten wird, die in eine am Anzeigeteil befestigte Zahnstange eingreifen und gegeneinander um einen geringen Betrag versetzt sind, so daß bei jeder Stellung der Zahnstange einer oder mehrere der Sperrzähne sich genau in Eingriffsstellung befinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175699C true DE175699C (de) |
Family
ID=440318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175699D Active DE175699C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175699C (de) |
-
0
- DE DENDAT175699D patent/DE175699C/de active Active
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