DE1756942C - Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl - Google Patents

Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl

Info

Publication number
DE1756942C
DE1756942C DE19681756942 DE1756942A DE1756942C DE 1756942 C DE1756942 C DE 1756942C DE 19681756942 DE19681756942 DE 19681756942 DE 1756942 A DE1756942 A DE 1756942A DE 1756942 C DE1756942 C DE 1756942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
turning
containers
turning device
neck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681756942
Other languages
English (en)
Other versions
DE1756942A1 (de
DE1756942B2 (de
Inventor
Manfred 1000 Berlin Weiss
Original Assignee
Bekum Maschinenfabriken Gmbh, 1000 Berlin
Filing date
Publication date
Application filed by Bekum Maschinenfabriken Gmbh, 1000 Berlin filed Critical Bekum Maschinenfabriken Gmbh, 1000 Berlin
Priority to DE19681756942 priority Critical patent/DE1756942C/de
Publication of DE1756942A1 publication Critical patent/DE1756942A1/de
Publication of DE1756942B2 publication Critical patent/DE1756942B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1756942C publication Critical patent/DE1756942C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die l:.rfmdimi' be/ieht sich aiii eine WcndesDi richiung für Hehaller verschiedenci driilV und fio l;orm. wie [-laschen. Becher. Hülsen od. dm., an \or-/ugsweise ni'hibahnigen ["ordeisirecken einer /uführ\i)iriclitu:i;'. /um aiisgcrichtelen Aln'.cbcu der lic halter an eine Wi ilervrtaibcilunjiMiia-.iiinc. liei \>.ci eher M)\iclc W'endeeinlu ilen wie I 'uderbahnen wii i>r· b'ndcn und cmc! gemeinsamen i;oi i/oii'aien und I]IiC /u dei lördeistrccke \erlaulendeu l)reb;l·. h'e •HH'eotilne: sind, tlie aulkriialb de; I ord^i trecken gelagert und mit einem Antriebsmotor getrieblich verbunden ist und eine absatzweise Bewegung der Wendeeinheiten ausführt.
|{ine bekannte Wendevoi richtung dieser Art he- -:i/i als W enueeinheitcn Rotoren mit drei etwa radial siehenden Schachten mil einem im Innern jedes Schachics angeordneten Stift und einer an jedem Schach' angeordneten Abweiscrplatte. Diese so aus-■j. bildeten Rotoren sitzen auf einer gemeinsamen W-eile, die intermiuierend drehangetrieben ist. Für jede ausgerichtete Stellung eines Rotorsehachtes auf die schräge Förderbahn wird der Drehantrieb blökkier', damit eine ordnungsgemäße Übergabe der Behälter '.on der Förderbahn in den Sehacht des Rotors evW*k·, D-;r in dem Schacht aufgenommene Behälter wird, soweit er mn dem Hals nach vom in den Roi'.rschacht einfüllt, ohne weiteres lagerichtig weitergegeben und im anderen Falle im Zusammenwirken mit dein Stift und der Abweiserpiatte erst gewendet. Die Hillstellung der Vorrichtung auf andere Behälierg rotte η erfolgt durch mehrere Verstellungen an jedem Rotor. Sie isi deshalb /eitraubend und umständlich durchzuführen. I"ie Rotoren benötigen einen erheblichen Raum und können nur /wischen dem l-.nde de; sC|ii-äiiun lö'derhahn und einem im Abstand /u diese; .Uiueordnc'.en Fallschacht eingebaut sein. Die umsK;-,di.'. he uiul langwierige Verstellung der Vor- :ich;i::-.g auf andere Behaltergrotten ist deshalb bc-■.ou< ic;> nachteilig, da die Förderstrecken der Zuiiihr •■■'rri.-htimg wahrend dieser Zeit unterbrochen sind
Bekannt ist feiner die Anordnung einer außerhalb einei I oiderbahn gelagerten und in diese eingreifenden W endeklappe, die bei lagerichtigem Behalte; nur low.-'.t von diesem angehoben wird, datt sie den Beliahei ilurchlattt, wiihrend sie im anderen Falle den nulH laeciichtig ankommenden Behälter durch vollstandiges Aufklappen wendet. Die Drehachse dieser Wendekk'ppe muß hier/u entgegen der Fördernchtuiig der ankommenden Behälter, bezogen auf die in dl·, f-önlcrbahn eingeschwenkte Wendeklappe liegen, clami' sie durch den Flchälter angehoben werden kann. Bei extrem leichten Behältern, wie es bei1 pielswcisc aus Kunststoff geblasene Flaschen sind, würden die Behälter die Klappe nicht anheben können. In einem solchen Benut/ungsfalle würde die Vorrichtung versagen. Sie ist außerdem nur für je eine Fördeibahn geeignet und läßt sich nichi /u so vielen W'cndeemheiten wie Förderbahnen verhandln sind zusammenbauen, da sie durch den Hiri/xlbchältcr in eine Förderbahn nicht betätigt werden würde und bei mehreren in den Förderbahnen gleichzeitig ankonrncnden, aber unterschiedlich liegenden Behältern versagen müßte. Die vorbekannte Wondeklappe kann daher nur als Weiideemheit in jede einzelne ! oiilerbahn eingebaut werden, wie es auch bereits durch emc Mehrlachanordnung von Wendeeinheiten entsprechend der Anzahl von Förderbahnen bereits anderweitig bekannt ist. In diesem Falle sind als Wendeeinheiten dienende gewichisbelastele Pendelarme einzeln an einer Traverse gelagert, die sich quer über die mehrbahnige Förderstrecke hinweg crstreckt. Die Petuli !arme beaufschlagen hochkant ankommende Streichholzschachteln, die sie längsgerichiei umlegen und die d;.nn in aiifgeschlossenei R^ihenlolge durch einen Rüttelantricb bis zur Abgabeslelle gefördert werden, f■ iir in eine bestimmte l.angslage auszurichtendes Behältergiit ist diese W'cihIc\ orrichtung nicht einsetzbar.
3 4
Die bekannten Wendevorriehtungen sind nur für Behäitergut auslällt. Deshalb ist die Leistung der
spezielle Behälierformen und Hchäitciiirößen geeig- Wendevorrichtung nahezu unbegrenzt. Sie hat einen
net and nicht universell einset/bar. Sie Mud meist Ie- möglichen Durchsatz von 3(MK);. Behältern pio
-',ei Bestandteil der Zuführvorrichtuni: und können Stunde und mehr.
üi-..ht nachträglich angebaut werden. 5 !.in: '.orteilliaf'.e W'eii-.'ibildung der F.rimdung be-
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugiuiuie. eine steht darin, daß die Wendeplaile in ihrer Ruhelage
Wendevorrichtung für in eine bestimmte Läiitislagc /wischen den Förderbahnen je Wendeeinheit nach
auszurichtendes Behältergui beliebiuer Form und oben offene Formaussparungen tür den Hals der Be-
CirÖDc zu schaffen, die leicht in bereits vorhandene hälter sowie unterhalb dieser Aussparungen Rohrun-
iii- und mehrbahnige Zuführvorrichtuiiii^n eiusie- io nen für in an sich bekannter Weise als Spieße vvitk-
I1IUt werden kann, die möglichst universell sowohl same auswechselbare Stifte und ferner die Wendeein
:ür Behältergut mit weiter Öffnung als auch Uu sol- heilen voneinander trennende und endseitig begreii-
-ies mit Halsöffnung einsetzbar ist und die außer- /.ende Sehlitze von mindestens der 'Fiele der [ordcr-
liein raumsparend ist. so daß durch ihren Fiiibau bahnen aufvveist. Durch die 1 löheneinstcllharkeii der
iiu'ht die Baulänge der Zuführvorrichtung vergrößert 15 W'endeplatte ist es aiii eintache Weise möglich, ei.
;·! ,'.erden braucht. Die Wendevonic'ntunn soll chic vvede ,lic Formaussparuneen oder abet die Suite
in '-'i.!i iibgeschk'Sscn.c Finbauemheu sein. wenn solche eingesetzt sind, auf die Mitte des He
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- hältergutes einzustellen.
·. daß eine quer über der Fördeistiecl-e angeord- Die Schwenkarme weisen v.irte.ihati einen bei.!
i:e'e. die Behälter zunächst anhaltende und dabei nur 20 seitigen Schwenkantrieb und eine diesen gememsa-
iiie zu wendenden Behalter erfassende Wendeplatie men Antriebswelle auf. deren Drehantr: :b durch
/vischen beiderseits der FördersUeeke aui der Dreh- einer- F.lektromotor erfolgt. Dadurch wird es ermog
[■disc befestigten Schwenkarmer, in klemmfutter!! licht, die Wendung der Behälter über sämtliche IJaIi-
i.terselben höhenverstellbar eingespannt ist. daß die neu der Zuführvorrichtung im völligen (ileichiau!
Drehachse gegenüber der in die Förderbahnen eii^e- 25 der beidseiiigen Schwenkaniriebe durehzuluhren.
Jisenkten Wendepiaue um den Schwenkradius, der was zu einer weiteren Vereinfachung der Vornch-
.:.· I änge der Behäher entspricht. zurüekveiLetzt an- lung beiträgt.
..cm'dnet ist und somit wie an sich bekannt enmeiii.:! Diese ist zweckmäßig komplett zwischen zwe.
·.!..·;■ ! örderriehtung der ankommenden Behälter liegt. Grundplatten montiert, die quer zur Förderstrecke
nid daß die Schwenkarme Längsschiilze tür die 30 stehende FängsM.hlii/c für Schrauben zur einstellba-
klemmfutter aufweisen, die in diesen auf die Fänne ren Befestigung an der Zuführv orrichlung aul weist.
i.;' Behälter einstellbar sind, wobei il . Schwenk- Dadurch ist die komplette Wendevorrichtung für sich
..Hnie bis über die Drehachse hinaus nach hinten ebenfalls höheneinstellbar und kann auf die MiHeIh
u!;·! wieder zurück schwenkbar sind. nie der jeweils zu fördernden Behälter leicht eisige-
Die zwischen den beiden Schwenkarmen cinsetz- 35 stellt werden.
!'are Wenueplatte ist !eicht auswechselbar. Sie kann Die Wendevorrichtung arbeitet auch bei eMieni
ohne weiter-s z.B. ans einem verhältnismäßig dun- leichten Behaltern aus Kunststoff einwandfrei.
neu Blechstreifen oder auch aus einer uänneii Kunst- Der Gegenstand der Frfindung lsi in der Zeich-
■!■. i'fplatte begehen. Sie ist leicht an den Schvvenkar- nung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
men befestigbar und kann deshalb auch mit wenigen 40 F i g. 1 eine komplette Zuführvorrichtung mn
Handgriffen ausgewechselt werden, wr:i:i die Zufuhr· Wendevorrichtung.
vorrichtung auf ein amides Behällergut umgcM.-lh F i g. 2 einen Schnitt in Richtung H-Il der Fig. 1.
wird. Fin weiterer Vorteil der Frfindung nesteln F1 g. 3 eine Teikmsichl der Aulnahmobi ücke
dann, daß nicht jede Bahn der Zuführvorrichtung nach l· i g. 2,
eine eigene Wendevorrichtung zu hab-n braucht". 45 F i g. 4 die Aufnahmebrücke nach Fi. 3 mit
sondern daß ein und dieselbe Wendevorrichtung für einem Behälter ohne Hals in Aufnahniestelhmg m.
alle Haii.iv.-n arbeilet. Dies geschieht dadurch daß die Schnitt,
Schwenkarme entgegen der Förderiichtung aufwärts Figs die Aufrahmebrücke nach F i g. 3 m abge-
schwenken. weil ihre Drehachse zurückversetzt ist. sjuktei Stellung.
Dadurch erfolgt die Wendung innerhalb tier jeweil. 50 F i g. 6 die Aufnahmebrücke nach Fig.? mit
eingestellten Behälterlänge. Das Behältergut stützt einem Behäher mit Hals in Aufiiahmestelhmg im
sich bei seiner Wendung auf der BaIu-. ab, bis es in Schnitt,
semer angehobenen und gewendeten Stellung aus der F i g. 7 eine Aufsicht auf eine Führungsbahn mn
W'endeplatte selbsttätig abrutscht. Für den Fall, daß anderem hal'-'osem Behäitergut gemäß Fig. 4.
eine abfallende Führungsbahn verwendet wird, fällt 5s F ig, S cmc Aufsicht auf eine Führungsbahn mn
das gewendete Behältergut lagerichtig in die an- anderem Behällergut mit Hals nach F i g. 6,
schließende Führungsbahn und gelang! von dort zur F i g. 1J zwei Wendephasen einer, Behälters mn
Weiterverarbeitungsniaschine. Für den Fall, daß ein dem Hals in Förderrichtung und
beispielsweise waagerechtes ['orderband verwendet big. Id zwei Phasen der Wendevorrichtung mit
wird, zieht das Forderband das sich auf ihm ab·,tut- 60 einem Behalur mit Hals mit dem Roden in Fördei
/ende Behältergut h Förderrichtung lagerichtig wei- richtung.
ter. Fin lagerichtig ankommender liehälter stößi mit In der F" i g. 1 ist die komplette Wendevorrichtung dem Boden gegen die Wendeplalte. ohne von ihr auf- allgemein mit I bezeichnet. Sie ist an der schräg abgenommen zu sein. Im Augenblick des Aufwärts- fallenden Zuführvorrichtung 2 befestigt, die von schweukens der Wendeplatte wird die weitere Zu- 65 einein Vertikallotderer 3 beschickt wird. Dieser führbewegung dieses Behälters freigegeben, der lage schöpft das als Hauten eingeschüttete Behäitergut richtig an die Weiterveiarbeitungsmasehine gelangt. aus einem Sammelbehälter 5 mittels einer umlaulen-Is isi ein Vorteil dieser Wendevorrichtung, daß kein den Fön'ervomehuing 6 zu der Obergabeslelle 7 am
Kopf des Vertikalförderers. Von der hoher gelegenen Pbergabestclle führt die Zuführvorrichtung 2 das He hälli.rgut zu einer Abtransports orricliHing 8. die die lagerichtig stehenden Behälter z.u der nicht ilargcstellten Weitervcrarbeitungsmascliine fördert.
in der Zuführvorrichtung ist eine Vorrichtung /um Vereinzeln des ankommenden und weiterzugebenden Behältergutes vorhanden, die allgemein mit 9 bezeichnet ist. Derartige Vorrichtungen zum Vereinzeln sind bekannt. Sie bestehen meist, wie dargestellt, aus einer Wippe 10, die das von der Übergabestcllc7 ankommende Behältergut festhält und einzeln freigibt.
Etwas unterhalb der Vorrichtung 9 ist die Wendevorrichtung I an die Zuführvorrichtung 2 angebaut. Die Grundplatte 11 hat Längsschlitzc 12 für Befestigungsschrauben 13. Im Bereich der Schlitze 12 ist die Wendevorrichtung 1 an der Zuführvorrichtung dieser gegenüber in Richtung des Doppelpfeiles 14 höhenverstellbar.
Die Grundplatte 11 trägt einen Antriebsmotor 15 (Fig.2), welcher über Kettenräder 16 und eine Kette 17 eine Kurvenscheibe 18 in Richtung des !'feiles 19 antreibt. An der Kurvenscheibe liegt eine Laufrolle 20 einer in Längsrichtung geführten Zahnstange 21 un.er der Wirkung einer Zugfeder 22 kraftschlüssig an. Die Zahnstange wird durch die Kurvenscheibe auf- und abbewegt und überträgt ihre Bewegung auf ein Zahnrad 23, das mit einem Schwenkarm 24 verbunden ist. Da Schwenkarme auf beiden Seiten der Vorrichtung angeordnet sind, ist auch der Antrieb durch eine gemeinsame Welle 25 beidseitig vorgesehen.
An den beiden Schwenkarmen sitzen Klemmfutter 26, welche eine quer über sämlliche Bahnen der Zuführvorrichtung sich erstreckende Wendeplatte oder Aufnahmebrücke 27 verstellbar aufnehmen. Die einzelnen Bahnen der Zuführvorrichtung sind mit 28 bezeichnet. Die Bahnen sind durch seitliche Führungsschienen 29 voneinander getrennt.
Die Wendeplatte oder Aufnahmebrücke 27 hat zwei verschiedene Aufnahmen für zwei grundsätzlich voneinander unterschiedliche Behältergruppen. Zu der einen Behältergruppe gehören Behälter mit Hals, die in den Fig. 6 und 8 mit 4 a und Ab bezeichnet sind. Auch in der Fig. 1 ist Behältergut dieser Gruppe dargestellt. Die andere Behältergruppe betrifft Behälter ohne Hals, wie sie in den F i g. 4 und 7 beispielsweise dargestellt und mit 4c und Ad bezeichnet sind. Auch innerhalb jeder Behältergruppe kann das Behältergut verschieden geformt sein. Dieses nahezu beliebige Behältergut, das auch rund und oval ausgebildet sein kanu, läßt sich durch die Aufnahmebrücke der Wendevorrichtung aufnehmen und lagerichtig abgeben.
Zu diesem Zweck ist die Aufnahmebrücke bzw. Wendeplatte 27 an ihrem oberen Rande mit nach oben geöffneten Formaussparungen 30 und darunter mit Bohrungen 31 für auswechselbare Stifte 32 versehen. Behälter mit Hals können, wie dies F i g. 8 veranschaulicht, innerhalb der Zuführungsbahnen mit dem Hals versetzt zur Mitte liegend ankommen. Deshalb muß die Formaussparung für den Hals des Behältergutes so bemessen sein, daß der Hals in jedem Falle in der Formaussparung aufgenommen wird. Mit einem Stift wäre dies nicht möglich. Andererseits wäre Behältergut ohne Hals nicht in Formaussparungen aufnehmbar. Hierfür bind die als Spieße wirksamen Stifte 32 vorgesehen. Um die Stii\e 32 in Arbeitsstellung zu bringen, muli die Aufnahmcbrüeke 27. wie dies in Fig. 3 eingestellt ist, in uen Klemmfuttein angehoben werden. Wenn dagegen die Formausspannen benutzt werden, so werden die Stifte einlernt und die Aufnahmebrücke 27 wird gemäß Γ ig. 5 in den Klemmfuttern nach unten verstellt. Um diesj Vcrsiellbewegung ungehindert durch die seitlichen Führungsschienen der Bahnen zu ermöglichen, weist die Aufnahmebrücke 27 zwischen den Formaussparungen 30 nach unten geöffnete vertikale Schlitze 33 auf, welche die seitlichen Führungsschienen im Bereich der Höhenverstellung übergreifen.
Eine weitere Vcrstcllbarkeit der Aufnahmcbrüeke oder Wendeplatte 27 ist durch die in den Schwenkarmen 24 vorhandenen Längsschlitzc 34 gegeben, durch die die Aufnahmebrücke an den Schwenkarmen auf verschiedene Länge des Behältergutes 4 einstellbar ist. Der Schwenkradius 35 der Schwenkarme
ao um deren Drehachse 36 wird durch die Länge der Behälter bestimmt. Praktisch ist er etwas größer als die Behälterlänge zwischen der Aufnahmebrücke und dem Behälterende. Hierunter ist meist der Boden des Behälters zu verstehen, falls ein solcher vorhanden ist. Die Schwenkbewegung der Schwenkarme ist durch den Doppelpfeil 37 angedeutet. Wesentlich ist, daß die Drehachse der Schwenkarme entgegen der Förderrichtung des ankommenden Behältergutes liegt. Irr1, dargestellten Ansiuhninnsheisniel lietri die Drehachse in Richtung der ansteigenden Zuführvorrichtung 2. Daraus ergibt sich der bereits vorerwähnte geringe Plalzbcdarf der Wendevorrichtung und ihre universelle Anwendungsmöglichkeit für nahezu beliebiges Behältergut.
Die Wirkungsweise der Wendevorrichtung ist aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich. Fig. 9 zeigt den ankommenden Behälter mit dem Hals 38 in Förderrichtung. Der Hals befindet sich in der Formaussparung 30. Die Wendevorrichtung wird durch den Motor 15 und die Steuerkurve 18 angetrieben und führt taktvveise Schwenkbewegungen gemäß dem Doppelpfeil 37 aus. Es können beispeilsweise 20 Takte pro Minute eingestellt sein. Innerhalb jeden Taktes wird innerhalb einer Bahn ein Behälter beim Hochschwenken der Wendeplatte oder Aufnahmebrücke 27 entweder gewendet (F i g. 9) oder durchgelassen (Fig. 10). Das Wenden erfolgt durch Anheoen des Behälters am Hals, wie dies rechts in Fig.9 dargestellt ist, während der Aufwärtsschwenkbewegunf des Schwenkarmes gemäß Pfeil 39. Der gewendet« Behälter rutscht in Richtung des Pfeiles 40 lagerich tig mit dem Boden 41 in die Bahn zurück. Diesei Vorgang erfolgt gleichzeitig über sämtliche Bahnet der Zuführvorrichtung. In bezug auf die Vielzahl de Bahnen ist die Zuführvorrichtung nahezu beliebig er weiterbar. Dementsprechend ist auch die Aufnahme brücke bzw. Wendeplatte entsprechend lang. Di< Aufnahmebrücken können zu diesem Zweck zusam mensetzbar sein und auch bei großer Länge noch mais innerhalb der Bahnen gelagert werden, wem man beispielsweise eine der Zuführungsbahnen fü diese zusätzliche Lagerung frei läßt und selbstver ständlich diesen Transportkanal sperrt.
Kommt der Behälter gemäß Fig. 10 bereits lage richtig an, so wird er von der Wendevorrichtung be deren Hochschwenken durchgelassen. Die Wende vorrichtung arbeitet mit eingesetzten Stiften in glei eher Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Wendevorrichtung für Behältei verschiedener (Ir.'lic und Form, wie !laschen. Becher. Hülsen od. dgl., an vorzugsweise mehrbahni^en 1 ordeisiiecken einer /uliihrvoi nchtunL' /um ausjcrichteteii Abueben der Beh'ilter an eine Weiter- \ ei aibcuuiH'.smasehine. bei welcher silicic W'endeeinheilen w ic Förderbahnen vorhanden im·.! einer üemems.imen hniizonlalen und quci /\i eier !•i'irder-.ireckt verlautenden Drehachse /ugeord- in net sind, die außerhalb der 1-ördcrM.cci.en nel.igcri und mit eii'-rm Antriebsmo'or geu;ebiich verbunden ist und eine absatzweise Bev.cüuii'j der Yv endeemheiten aufführt, ei a d u ich ii c k - :' η ." e ι c h ii e ι . daß eine quei über der 5 öv-1: :;ecke (2) ; 1 geordnete, die HeIi.iher zunächst jiniiahcnde um! dabei nur die /u wendenden B- ha'ite; erfassende WenU-epiaite > 27, /wv-cheii beiderseits der f"öri'ersirecke (2i ;-;u! der Dreh-..eli--: i36i bel'estiuten Sehv Mik.innen (24) in jo Kiemmtuitern (26)
    iuihenvcisieHhai
    eirieesjianiH lsi. daß die Drehachse (36) ueü.-jnüiii_!~ der m ciie rörderbahneu eingeschv.enkien WeiulcplaiiJ im, den Schwcnkradius (35). der der 1 a'ige der Behälter entspricht, ziirüekver· UZt an- ir geordnet is; und somit, wie an >,ch bei annr. entüC-geil -der lordcrrichlung der an!· ommendeu Beh.altei liegt, und dJo die Sch,'.enka .nc 1 augssciiht/c (34 ι für die Klemmfutter a.ibveisen. die m iii'-sen auf die Fänge der Behälter eins!· .!h.ir sind. v.<- ν bei die Schwenk.irine (24) hi-, über die Dicliavlis.. (36) hinan-, nach hinten i.i:·:'. v.! -^ <!:. r /··'■■ ><■:'-. scliv'.enkba' sind.
  2. 2 W eii'ie* orricjitung na·, b Au-j"'i. ;- ,. daduieh ückennzcichnei. dab die Weud pl;-.'.le 1271 >/, in ÜKcr Ri;helae- ".vise'ien ilen : Mie-'^nii-Ti ic
    ::οί (30: !'ür den iiai, der Hei;:Hi.; --owie unierhaih dieser \iiv.p;irunjv;> Bohl uiiiien (31 ι fur in an sich liekaimU'r Weise als SpieL>e wirksame auswechselbare Slil'ie (32: und ferner die Wendecinheikn \()iieiniinder trennende und endseiug hcuieii/eiidc Sehht.".. Min muideslens der i ic'c der l-iM'ueriüihuei". (In) aufweist.
    ■ Wcudeuiii iclitunr nach /\nspiucb. !. dadurch gekeim/.eichiiet. dal', die Schvenkaime (2-1) einen bcidseitiuen Schwcukantrieb (18. 20. 21. 22. 23) und eine diesen gemeinsame Aii'.ncb·.-w.lic (251 aiii weisen, deren Drehantrieb durih •einen Hlektromotor (15) et folg·.
    4 W'endevin riclittiiig nach den Ansprüchen I bis .\ dadurch ^ekeniv.cichnei. dab mc knmplcii /w. ischen zwei (irunuplatien (II) niuniieü f-i. die HUC! /in l'iirderstrec, e stehende I anus-ehht/e (12) tür Schrauben (13) /.in einstellbaren Helesti-Uiiim an der /.uführvorrichtuiiü (I) aufweist.
DE19681756942 1968-08-06 Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl Expired DE1756942C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681756942 DE1756942C (de) 1968-08-06 Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681756942 DE1756942C (de) 1968-08-06 Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1756942A1 DE1756942A1 (de) 1971-03-04
DE1756942B2 DE1756942B2 (de) 1972-11-02
DE1756942C true DE1756942C (de) 1973-05-30

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000496C2 (de) Vorrichtung zur Einzelentnahme eines Sackes von einem Sackstapel und zu dessen Überführung an den Auslaufstutzen eines Fülltrichters
DE2937129C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen, bodenseitigen Verschließen und Abfördern von Faltschachteln
EP0559952B1 (de) Transfervorrichtung zum Greifen und Absetzen eines gefüllten Sackes und zum Überführen desselben in eine Verschliessvorrichtung
DE69903777T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Manipulation von Zahnbürstenkörpern und Maschine mit solcher Vorrichtung
DE3143618A1 (de) Streckbarer greiferkopf zur erfassung und umbildung einer gruppe von gegenstaenden
DE1611840B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern und zum Einlegen derselben in Verpackungsbehaelter
DE3736868A1 (de) Stapelvorrichtung an verpackungsmaschinen fuer beutel od. dgl.
EP3357820B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transportieren und befüllen von säcken
DE2221039C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Ansetzen von Ventilsäcken an den Füllstutzen einer Abfüllvorrichtung
DE3223472A1 (de) Einrichtung zum ueberfuehren von geformten gegenstaenden von einem ersten zu einem zweiten bandfoerderer, indem diese auf dem letzteren gleichfoermig ausgerichtet angeordnet werden
DE2118523C3 (de) Vorrichtung zum Bündeln von langgestrecktem Gut
DE1957761A1 (de) Vorrichtung zum Aufrichten oder Auffalten von flachen,rohrfoermigen Kartons od.dgl.
DE2838436A1 (de) Maschine zum einfuehren von flachen gegenstaenden in briefumschlaege
EP0218949A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen konischer Hülsen zu den Spulstellen einer Textilmaschine
DE1531929C3 (de) Uberschiebevornchtung für aus einer Glasformmaschine kommende Glas gegenstände
DE10303726B3 (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Stielen in Formen zum Herstellung von Stielkonfekt
DE1756942C (de) Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl
DE69712677T2 (de) Zuführvorrichtung für Maschinen zum Einwickeln von Süsswaren
DE1756942B2 (de) Wendevorrichtung fuer behaelter verschiedener groesse und form, wie flaschen, becher, huelsen oder dgl.
EP0538775A1 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Tafeln
DE494635C (de) Vorrichtung zum Entsteinen und Entstielen von Fruechten
DE60002622T2 (de) Vorrichtung zum Umhüllen von Süsswarenstücken
DE3408039A1 (de) Vorrichtung zum stapeln von buechern
DE2731559A1 (de) Stapelvorrichtung fuer profilstaebe aus stahl
DE929275C (de) Maschine zum Entkiemen von Fischen