DE1756942C - Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl - Google Patents
Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dglInfo
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Description
Die l:.rfmdimi' be/ieht sich aiii eine WcndesDi
richiung für Hehaller verschiedenci driilV und fio
l;orm. wie [-laschen. Becher. Hülsen od. dm., an \or-/ugsweise
ni'hibahnigen ["ordeisirecken einer /uführ\i)iriclitu:i;'.
/um aiisgcrichtelen Aln'.cbcu der lic
halter an eine Wi ilervrtaibcilunjiMiia-.iiinc. liei \>.ci
eher M)\iclc W'endeeinlu ilen wie I 'uderbahnen wii i>r·
b'ndcn und cmc! gemeinsamen i;oi i/oii'aien und
I]IiC /u dei lördeistrccke \erlaulendeu l)reb;l·. h'e
•HH'eotilne: sind, tlie aulkriialb de; I ord^i trecken
gelagert und mit einem Antriebsmotor getrieblich verbunden ist und eine absatzweise Bewegung der
Wendeeinheiten ausführt.
|{ine bekannte Wendevoi richtung dieser Art he-
-:i/i als W enueeinheitcn Rotoren mit drei etwa radial
siehenden Schachten mil einem im Innern jedes Schachics angeordneten Stift und einer an jedem
Schach' angeordneten Abweiscrplatte. Diese so aus-■j.
bildeten Rotoren sitzen auf einer gemeinsamen W-eile, die intermiuierend drehangetrieben ist. Für
jede ausgerichtete Stellung eines Rotorsehachtes auf die schräge Förderbahn wird der Drehantrieb blökkier',
damit eine ordnungsgemäße Übergabe der Behälter
'.on der Förderbahn in den Sehacht des Rotors evW*k·, D-;r in dem Schacht aufgenommene Behälter
wird, soweit er mn dem Hals nach vom in den Roi'.rschacht
einfüllt, ohne weiteres lagerichtig weitergegeben und im anderen Falle im Zusammenwirken
mit dein Stift und der Abweiserpiatte erst gewendet.
Die Hillstellung der Vorrichtung auf andere Behälierg rotte η erfolgt durch mehrere Verstellungen an jedem
Rotor. Sie isi deshalb /eitraubend und umständlich
durchzuführen. I"ie Rotoren benötigen einen erheblichen
Raum und können nur /wischen dem l-.nde de; sC|ii-äiiun lö'derhahn und einem im Abstand /u
diese; .Uiueordnc'.en Fallschacht eingebaut sein. Die
umsK;-,di.'. he uiul langwierige Verstellung der Vor-
:ich;i::-.g auf andere Behaltergrotten ist deshalb bc-■.ou<
ic;> nachteilig, da die Förderstrecken der Zuiiihr
•■■'rri.-htimg wahrend dieser Zeit unterbrochen sind
Bekannt ist feiner die Anordnung einer außerhalb einei I oiderbahn gelagerten und in diese eingreifenden
W endeklappe, die bei lagerichtigem Behalte; nur low.-'.t von diesem angehoben wird, datt sie den Beliahei
ilurchlattt, wiihrend sie im anderen Falle den
nulH laeciichtig ankommenden Behälter durch vollstandiges
Aufklappen wendet. Die Drehachse dieser Wendekk'ppe muß hier/u entgegen der Fördernchtuiig
der ankommenden Behälter, bezogen auf die in
dl·, f-önlcrbahn eingeschwenkte Wendeklappe liegen,
clami' sie durch den Flchälter angehoben werden
kann. Bei extrem leichten Behältern, wie es bei1 pielswcisc
aus Kunststoff geblasene Flaschen sind, würden die Behälter die Klappe nicht anheben können.
In einem solchen Benut/ungsfalle würde die Vorrichtung
versagen. Sie ist außerdem nur für je eine Fördeibahn
geeignet und läßt sich nichi /u so vielen
W'cndeemheiten wie Förderbahnen verhandln sind zusammenbauen, da sie durch den Hiri/xlbchältcr in
eine Förderbahn nicht betätigt werden würde und bei mehreren in den Förderbahnen gleichzeitig ankonrncnden,
aber unterschiedlich liegenden Behältern versagen müßte. Die vorbekannte Wondeklappe
kann daher nur als Weiideemheit in jede einzelne
! oiilerbahn eingebaut werden, wie es auch bereits
durch emc Mehrlachanordnung von Wendeeinheiten entsprechend der Anzahl von Förderbahnen bereits
anderweitig bekannt ist. In diesem Falle sind als Wendeeinheiten dienende gewichisbelastele Pendelarme
einzeln an einer Traverse gelagert, die sich quer über die mehrbahnige Förderstrecke hinweg crstreckt.
Die Petuli !arme beaufschlagen hochkant ankommende
Streichholzschachteln, die sie längsgerichiei
umlegen und die d;.nn in aiifgeschlossenei R^ihenlolge durch einen Rüttelantricb bis zur Abgabeslelle
gefördert werden, f■ iir in eine bestimmte
l.angslage auszurichtendes Behältergiit ist diese
W'cihIc\ orrichtung nicht einsetzbar.
3 4
Die bekannten Wendevorriehtungen sind nur für Behäitergut auslällt. Deshalb ist die Leistung der
spezielle Behälierformen und Hchäitciiirößen geeig- Wendevorrichtung nahezu unbegrenzt. Sie hat einen
net and nicht universell einset/bar. Sie Mud meist Ie- möglichen Durchsatz von 3(MK);. Behältern pio
-',ei Bestandteil der Zuführvorrichtuni: und können Stunde und mehr.
üi-..ht nachträglich angebaut werden. 5 !.in: '.orteilliaf'.e W'eii-.'ibildung der F.rimdung be-
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugiuiuie. eine steht darin, daß die Wendeplaile in ihrer Ruhelage
Wendevorrichtung für in eine bestimmte Läiitislagc /wischen den Förderbahnen je Wendeeinheit nach
auszurichtendes Behältergui beliebiuer Form und oben offene Formaussparungen tür den Hals der Be-
CirÖDc zu schaffen, die leicht in bereits vorhandene hälter sowie unterhalb dieser Aussparungen Rohrun-
iii- und mehrbahnige Zuführvorrichtuiiii^n eiusie- io nen für in an sich bekannter Weise als Spieße vvitk-
I1IUt werden kann, die möglichst universell sowohl same auswechselbare Stifte und ferner die Wendeein
:ür Behältergut mit weiter Öffnung als auch Uu sol- heilen voneinander trennende und endseitig begreii-
-ies mit Halsöffnung einsetzbar ist und die außer- /.ende Sehlitze von mindestens der 'Fiele der [ordcr-
liein raumsparend ist. so daß durch ihren Fiiibau bahnen aufvveist. Durch die 1 löheneinstcllharkeii der
iiu'ht die Baulänge der Zuführvorrichtung vergrößert 15 W'endeplatte ist es aiii eintache Weise möglich, ei.
;·! ,'.erden braucht. Die Wendevonic'ntunn soll chic vvede ,lic Formaussparuneen oder abet die Suite
in '-'i.!i iibgeschk'Sscn.c Finbauemheu sein. wenn solche eingesetzt sind, auf die Mitte des He
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- hältergutes einzustellen.
·. daß eine quer über der Fördeistiecl-e angeord- Die Schwenkarme weisen v.irte.ihati einen bei.!
i:e'e. die Behälter zunächst anhaltende und dabei nur 20 seitigen Schwenkantrieb und eine diesen gememsa-
iiie zu wendenden Behalter erfassende Wendeplatie men Antriebswelle auf. deren Drehantr: :b durch
/vischen beiderseits der FördersUeeke aui der Dreh- einer- F.lektromotor erfolgt. Dadurch wird es ermog
[■disc befestigten Schwenkarmer, in klemmfutter!! licht, die Wendung der Behälter über sämtliche IJaIi-
i.terselben höhenverstellbar eingespannt ist. daß die neu der Zuführvorrichtung im völligen (ileichiau!
Drehachse gegenüber der in die Förderbahnen eii^e- 25 der beidseiiigen Schwenkaniriebe durehzuluhren.
Jisenkten Wendepiaue um den Schwenkradius, der was zu einer weiteren Vereinfachung der Vornch-
.:.· I änge der Behäher entspricht. zurüekveiLetzt an- lung beiträgt.
..cm'dnet ist und somit wie an sich bekannt enmeiii.:! Diese ist zweckmäßig komplett zwischen zwe.
·.!..·;■ ! örderriehtung der ankommenden Behälter liegt. Grundplatten montiert, die quer zur Förderstrecke
nid daß die Schwenkarme Längsschiilze tür die 30 stehende FängsM.hlii/c für Schrauben zur einstellba-
klemmfutter aufweisen, die in diesen auf die Fänne ren Befestigung an der Zuführv orrichlung aul weist.
i.;' Behälter einstellbar sind, wobei il . Schwenk- Dadurch ist die komplette Wendevorrichtung für sich
..Hnie bis über die Drehachse hinaus nach hinten ebenfalls höheneinstellbar und kann auf die MiHeIh
u!;·! wieder zurück schwenkbar sind. nie der jeweils zu fördernden Behälter leicht eisige-
Die zwischen den beiden Schwenkarmen cinsetz- 35 stellt werden.
!'are Wenueplatte ist !eicht auswechselbar. Sie kann Die Wendevorrichtung arbeitet auch bei eMieni
ohne weiter-s z.B. ans einem verhältnismäßig dun- leichten Behaltern aus Kunststoff einwandfrei.
neu Blechstreifen oder auch aus einer uänneii Kunst- Der Gegenstand der Frfindung lsi in der Zeich-
■!■. i'fplatte begehen. Sie ist leicht an den Schvvenkar- nung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
men befestigbar und kann deshalb auch mit wenigen 40 F i g. 1 eine komplette Zuführvorrichtung mn
Handgriffen ausgewechselt werden, wr:i:i die Zufuhr· Wendevorrichtung.
vorrichtung auf ein amides Behällergut umgcM.-lh F i g. 2 einen Schnitt in Richtung H-Il der Fig. 1.
wird. Fin weiterer Vorteil der Frfindung nesteln F1 g. 3 eine Teikmsichl der Aulnahmobi ücke
dann, daß nicht jede Bahn der Zuführvorrichtung nach l· i g. 2,
eine eigene Wendevorrichtung zu hab-n braucht". 45 F i g. 4 die Aufnahmebrücke nach Fi. 3 mit
sondern daß ein und dieselbe Wendevorrichtung für einem Behälter ohne Hals in Aufnahniestelhmg m.
alle Haii.iv.-n arbeilet. Dies geschieht dadurch daß die Schnitt,
Schwenkarme entgegen der Förderiichtung aufwärts Figs die Aufrahmebrücke nach F i g. 3 m abge-
schwenken. weil ihre Drehachse zurückversetzt ist. sjuktei Stellung.
Dadurch erfolgt die Wendung innerhalb tier jeweil. 50 F i g. 6 die Aufnahmebrücke nach Fig.? mit
eingestellten Behälterlänge. Das Behältergut stützt einem Behäher mit Hals in Aufiiahmestelhmg im
sich bei seiner Wendung auf der BaIu-. ab, bis es in Schnitt,
semer angehobenen und gewendeten Stellung aus der F i g. 7 eine Aufsicht auf eine Führungsbahn mn
W'endeplatte selbsttätig abrutscht. Für den Fall, daß anderem hal'-'osem Behäitergut gemäß Fig. 4.
eine abfallende Führungsbahn verwendet wird, fällt 5s F ig, S cmc Aufsicht auf eine Führungsbahn mn
das gewendete Behältergut lagerichtig in die an- anderem Behällergut mit Hals nach F i g. 6,
schließende Führungsbahn und gelang! von dort zur F i g. 1J zwei Wendephasen einer, Behälters mn
Weiterverarbeitungsniaschine. Für den Fall, daß ein dem Hals in Förderrichtung und
beispielsweise waagerechtes ['orderband verwendet big. Id zwei Phasen der Wendevorrichtung mit
wird, zieht das Forderband das sich auf ihm ab·,tut- 60 einem Behalur mit Hals mit dem Roden in Fördei
/ende Behältergut h Förderrichtung lagerichtig wei- richtung.
ter. Fin lagerichtig ankommender liehälter stößi mit In der F" i g. 1 ist die komplette Wendevorrichtung
dem Boden gegen die Wendeplalte. ohne von ihr auf- allgemein mit I bezeichnet. Sie ist an der schräg abgenommen
zu sein. Im Augenblick des Aufwärts- fallenden Zuführvorrichtung 2 befestigt, die von
schweukens der Wendeplatte wird die weitere Zu- 65 einein Vertikallotderer 3 beschickt wird. Dieser
führbewegung dieses Behälters freigegeben, der lage schöpft das als Hauten eingeschüttete Behäitergut
richtig an die Weiterveiarbeitungsmasehine gelangt. aus einem Sammelbehälter 5 mittels einer umlaulen-Is
isi ein Vorteil dieser Wendevorrichtung, daß kein den Fön'ervomehuing 6 zu der Obergabeslelle 7 am
Kopf des Vertikalförderers. Von der hoher gelegenen
Pbergabestclle führt die Zuführvorrichtung 2 das He hälli.rgut zu einer Abtransports orricliHing 8. die die
lagerichtig stehenden Behälter z.u der nicht ilargcstellten
Weitervcrarbeitungsmascliine fördert.
in der Zuführvorrichtung ist eine Vorrichtung /um Vereinzeln des ankommenden und weiterzugebenden
Behältergutes vorhanden, die allgemein mit 9 bezeichnet ist. Derartige Vorrichtungen zum Vereinzeln
sind bekannt. Sie bestehen meist, wie dargestellt, aus einer Wippe 10, die das von der Übergabestcllc7
ankommende Behältergut festhält und einzeln freigibt.
Etwas unterhalb der Vorrichtung 9 ist die Wendevorrichtung I an die Zuführvorrichtung 2 angebaut.
Die Grundplatte 11 hat Längsschlitzc 12 für Befestigungsschrauben
13. Im Bereich der Schlitze 12 ist die Wendevorrichtung 1 an der Zuführvorrichtung
dieser gegenüber in Richtung des Doppelpfeiles 14 höhenverstellbar.
Die Grundplatte 11 trägt einen Antriebsmotor 15 (Fig.2), welcher über Kettenräder 16 und eine
Kette 17 eine Kurvenscheibe 18 in Richtung des !'feiles 19 antreibt. An der Kurvenscheibe liegt eine
Laufrolle 20 einer in Längsrichtung geführten Zahnstange 21 un.er der Wirkung einer Zugfeder 22 kraftschlüssig
an. Die Zahnstange wird durch die Kurvenscheibe auf- und abbewegt und überträgt ihre Bewegung
auf ein Zahnrad 23, das mit einem Schwenkarm 24 verbunden ist. Da Schwenkarme auf beiden Seiten
der Vorrichtung angeordnet sind, ist auch der Antrieb durch eine gemeinsame Welle 25 beidseitig vorgesehen.
An den beiden Schwenkarmen sitzen Klemmfutter 26, welche eine quer über sämlliche Bahnen der
Zuführvorrichtung sich erstreckende Wendeplatte oder Aufnahmebrücke 27 verstellbar aufnehmen. Die
einzelnen Bahnen der Zuführvorrichtung sind mit 28 bezeichnet. Die Bahnen sind durch seitliche Führungsschienen
29 voneinander getrennt.
Die Wendeplatte oder Aufnahmebrücke 27 hat zwei verschiedene Aufnahmen für zwei grundsätzlich
voneinander unterschiedliche Behältergruppen. Zu der einen Behältergruppe gehören Behälter mit Hals,
die in den Fig. 6 und 8 mit 4 a und Ab bezeichnet
sind. Auch in der Fig. 1 ist Behältergut dieser Gruppe dargestellt. Die andere Behältergruppe betrifft
Behälter ohne Hals, wie sie in den F i g. 4 und 7 beispielsweise dargestellt und mit 4c und Ad bezeichnet
sind. Auch innerhalb jeder Behältergruppe kann das Behältergut verschieden geformt sein. Dieses
nahezu beliebige Behältergut, das auch rund und oval ausgebildet sein kanu, läßt sich durch die Aufnahmebrücke
der Wendevorrichtung aufnehmen und lagerichtig abgeben.
Zu diesem Zweck ist die Aufnahmebrücke bzw. Wendeplatte 27 an ihrem oberen Rande mit nach
oben geöffneten Formaussparungen 30 und darunter mit Bohrungen 31 für auswechselbare Stifte 32 versehen.
Behälter mit Hals können, wie dies F i g. 8 veranschaulicht, innerhalb der Zuführungsbahnen mit
dem Hals versetzt zur Mitte liegend ankommen. Deshalb muß die Formaussparung für den Hals des Behältergutes
so bemessen sein, daß der Hals in jedem Falle in der Formaussparung aufgenommen wird.
Mit einem Stift wäre dies nicht möglich. Andererseits wäre Behältergut ohne Hals nicht in Formaussparungen
aufnehmbar. Hierfür bind die als Spieße wirksamen Stifte 32 vorgesehen. Um die Stii\e 32 in Arbeitsstellung
zu bringen, muli die Aufnahmcbrüeke 27. wie dies in Fig. 3 eingestellt ist, in uen Klemmfuttein
angehoben werden. Wenn dagegen die Formausspannen
benutzt werden, so werden die Stifte einlernt und die Aufnahmebrücke 27 wird gemäß
Γ ig. 5 in den Klemmfuttern nach unten verstellt.
Um diesj Vcrsiellbewegung ungehindert durch die
seitlichen Führungsschienen der Bahnen zu ermöglichen, weist die Aufnahmebrücke 27 zwischen den
Formaussparungen 30 nach unten geöffnete vertikale Schlitze 33 auf, welche die seitlichen Führungsschienen
im Bereich der Höhenverstellung übergreifen.
Eine weitere Vcrstcllbarkeit der Aufnahmcbrüeke oder Wendeplatte 27 ist durch die in den Schwenkarmen 24 vorhandenen Längsschlitzc 34 gegeben, durch die die Aufnahmebrücke an den Schwenkarmen auf verschiedene Länge des Behältergutes 4 einstellbar ist. Der Schwenkradius 35 der Schwenkarme
Eine weitere Vcrstcllbarkeit der Aufnahmcbrüeke oder Wendeplatte 27 ist durch die in den Schwenkarmen 24 vorhandenen Längsschlitzc 34 gegeben, durch die die Aufnahmebrücke an den Schwenkarmen auf verschiedene Länge des Behältergutes 4 einstellbar ist. Der Schwenkradius 35 der Schwenkarme
ao um deren Drehachse 36 wird durch die Länge der Behälter bestimmt. Praktisch ist er etwas größer als
die Behälterlänge zwischen der Aufnahmebrücke und dem Behälterende. Hierunter ist meist der Boden des
Behälters zu verstehen, falls ein solcher vorhanden ist. Die Schwenkbewegung der Schwenkarme ist
durch den Doppelpfeil 37 angedeutet. Wesentlich ist, daß die Drehachse der Schwenkarme entgegen der
Förderrichtung des ankommenden Behältergutes liegt. Irr1, dargestellten Ansiuhninnsheisniel lietri die
Drehachse in Richtung der ansteigenden Zuführvorrichtung 2. Daraus ergibt sich der bereits vorerwähnte
geringe Plalzbcdarf der Wendevorrichtung und ihre universelle Anwendungsmöglichkeit für nahezu
beliebiges Behältergut.
Die Wirkungsweise der Wendevorrichtung ist aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich. Fig. 9 zeigt den ankommenden
Behälter mit dem Hals 38 in Förderrichtung. Der Hals befindet sich in der Formaussparung
30. Die Wendevorrichtung wird durch den Motor 15 und die Steuerkurve 18 angetrieben und führt
taktvveise Schwenkbewegungen gemäß dem Doppelpfeil 37 aus. Es können beispeilsweise 20 Takte pro
Minute eingestellt sein. Innerhalb jeden Taktes wird innerhalb einer Bahn ein Behälter beim Hochschwenken
der Wendeplatte oder Aufnahmebrücke 27 entweder gewendet (F i g. 9) oder durchgelassen
(Fig. 10). Das Wenden erfolgt durch Anheoen des Behälters am Hals, wie dies rechts in Fig.9 dargestellt
ist, während der Aufwärtsschwenkbewegunf des Schwenkarmes gemäß Pfeil 39. Der gewendet«
Behälter rutscht in Richtung des Pfeiles 40 lagerich tig mit dem Boden 41 in die Bahn zurück. Diesei
Vorgang erfolgt gleichzeitig über sämtliche Bahnet der Zuführvorrichtung. In bezug auf die Vielzahl de
Bahnen ist die Zuführvorrichtung nahezu beliebig er weiterbar. Dementsprechend ist auch die Aufnahme
brücke bzw. Wendeplatte entsprechend lang. Di< Aufnahmebrücken können zu diesem Zweck zusam
mensetzbar sein und auch bei großer Länge noch mais innerhalb der Bahnen gelagert werden, wem
man beispielsweise eine der Zuführungsbahnen fü diese zusätzliche Lagerung frei läßt und selbstver
ständlich diesen Transportkanal sperrt.
Kommt der Behälter gemäß Fig. 10 bereits lage richtig an, so wird er von der Wendevorrichtung be
deren Hochschwenken durchgelassen. Die Wende vorrichtung arbeitet mit eingesetzten Stiften in glei
eher Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Wendevorrichtung für Behältei verschiedener (Ir.'lic und Form, wie !laschen. Becher. Hülsen od. dgl., an vorzugsweise mehrbahni^en 1 ordeisiiecken einer /uliihrvoi nchtunL' /um ausjcrichteteii Abueben der Beh'ilter an eine Weiter- \ ei aibcuuiH'.smasehine. bei welcher silicic W'endeeinheilen w ic Förderbahnen vorhanden im·.! einer üemems.imen hniizonlalen und quci /\i eier !•i'irder-.ireckt verlautenden Drehachse /ugeord- in net sind, die außerhalb der 1-ördcrM.cci.en nel.igcri und mit eii'-rm Antriebsmo'or geu;ebiich verbunden ist und eine absatzweise Bev.cüuii'j der Yv endeemheiten aufführt, ei a d u ich ii c k - :' η ." e ι c h ii e ι . daß eine quei über der 5 öv-1: :;ecke (2) ; 1 geordnete, die HeIi.iher zunächst jiniiahcnde um! dabei nur die /u wendenden B- ha'ite; erfassende WenU-epiaite > 27, /wv-cheii beiderseits der f"öri'ersirecke (2i ;-;u! der Dreh-..eli--: i36i bel'estiuten Sehv Mik.innen (24) in jo Kiemmtuitern (26)iuihenvcisieHhaieirieesjianiH lsi. daß die Drehachse (36) ueü.-jnüiii_!~ der m ciie rörderbahneu eingeschv.enkien WeiulcplaiiJ im, den Schwcnkradius (35). der der 1 a'ige der Behälter entspricht, ziirüekver· UZt an- ir geordnet is; und somit, wie an >,ch bei annr. entüC-geil -der lordcrrichlung der an!· ommendeu Beh.altei liegt, und dJo die Sch,'.enka .nc 1 augssciiht/c (34 ι für die Klemmfutter a.ibveisen. die m iii'-sen auf die Fänge der Behälter eins!· .!h.ir sind. v.<- ν bei die Schwenk.irine (24) hi-, über die Dicliavlis.. (36) hinan-, nach hinten i.i:·:'. v.! -^ <!:. r /··'■■ ><■:'-. scliv'.enkba' sind.
- 2 W eii'ie* orricjitung na·, b Au-j"'i. ;- ,. daduieh ückennzcichnei. dab die Weud pl;-.'.le 1271 >/, in ÜKcr Ri;helae- ".vise'ien ilen : Mie-'^nii-Ti ic::οί (30: !'ür den iiai, der Hei;:Hi.; --owie unierhaih dieser \iiv.p;irunjv;> Bohl uiiiien (31 ι fur in an sich liekaimU'r Weise als SpieL>e wirksame auswechselbare Slil'ie (32: und ferner die Wendecinheikn \()iieiniinder trennende und endseiug hcuieii/eiidc Sehht.".. Min muideslens der i ic'c der l-iM'ueriüihuei". (In) aufweist.■ Wcudeuiii iclitunr nach /\nspiucb. !. dadurch gekeim/.eichiiet. dal', die Schvenkaime (2-1) einen bcidseitiuen Schwcukantrieb (18. 20. 21. 22. 23) und eine diesen gemeinsame Aii'.ncb·.-w.lic (251 aiii weisen, deren Drehantrieb durih •einen Hlektromotor (15) et folg·.4 W'endevin riclittiiig nach den Ansprüchen I bis .\ dadurch ^ekeniv.cichnei. dab mc knmplcii /w. ischen zwei (irunuplatien (II) niuniieü f-i. die HUC! /in l'iirderstrec, e stehende I anus-ehht/e (12) tür Schrauben (13) /.in einstellbaren Helesti-Uiiim an der /.uführvorrichtuiiü (I) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681756942 DE1756942C (de) | 1968-08-06 | Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756942 DE1756942C (de) | 1968-08-06 | Wendevorrichtung für Behälter verschiedener Grosse und Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756942A1 DE1756942A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1756942B2 DE1756942B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1756942C true DE1756942C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
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