DE1756942A1 - Wendevorrichtung fuer Behaeltergut beliebiger Form,wie Flaschen,Becher,Huelsen,Dosen od.dgl. - Google Patents

Wendevorrichtung fuer Behaeltergut beliebiger Form,wie Flaschen,Becher,Huelsen,Dosen od.dgl.

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DE1756942A1 DE19681756942 DE1756942A DE1756942A1 DE 1756942 A1 DE1756942 A1 DE 1756942A1 DE 19681756942 DE19681756942 DE 19681756942 DE 1756942 A DE1756942 A DE 1756942A DE 1756942 A1 DE1756942 A1 DE 1756942A1
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Description

  • Wendevorrichtung für Behältergut beliebiger Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen, Dosen od, dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendevorrichtung für Behältergut beliebiger Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen od, dgl. innerhalb einer ein-und mehrbahnigen Zuführvorrichtung zum ausgerichteten Abgeben an eine Weiterverarbeitungsmaschine. Diese Weiterverarbeitungsmachine kann beispielsweise eine Abfüllmaschine, eine Druck-oder Etikettiermaschine, eine Verschliessmaschine usw, sein.
  • Derartige Weiterverarbeitungsmaschinen haben eine ausserordentlich hohe Leistung bis zu 30 000 Stück pro Stunde, wobei das Behältergut meist einbahnig zugeführt wird. Die Zuförderung derartigen Behältergutes erfolgt meist aus einem in einen Behälter geschütteten Haufen, aus dem es mittels einer bekannten Transportvorrichtung entnommen und meist längsgeric-htet bis zu einer Ubergabestelle gefördert wird. Dort fällt das Behältergut auf eine Rinne oder ein Transportband, ohne dass es nach einer bestimmten Lage ausser in der Längsrichtung ausgerichtet ist. Das Behältergut wird entweder mit der Offnung bzw. dem Hals oder aber mit dem Boden in Förderrichtung liegend weitertransportiert. Dieser Transport erfolgt in einer oder mehreren Bahnen, die dann nebeneinander angeordnet sind.
  • Wenn das Behkltergut in gemischter Lage ankommt und weitergefördert wird, muss eine Wendevorrichtung vorhanden sein, die das Behältergut lagerichtig an die Weiterverarbeitungsmaschine abgibt.
  • Es ist bekannt, das lagerichtige Weiterfördem des Behältergutes dadurch zu bewirken, dass das falsch liegende Behältergut ausfällt, sei es auf dem Transportweg von dem Behälter zur Übergabestelle oder auf dem Wege von der Übergabestelle zur Weiterverarbeitungsmaschine. Derartige Wendevorrichtungen haben den Nachteil, dass sie die Leistung an der Abgabestelle vermindern. Meist sind die bekannten Wendevorrichtungen nur finir spezielle Behälterformen geeignet und nicht universell einsetzbar.
  • Sie sind meist fester Bestandteil der Zufilhrvorrichtung und können nicht nachträglich angebaut werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendevorrichtung für Behältergut beliebiger Form zu schaffen, die leicht in bereits vorhandene ein-und mehrbahnige Zuführvorrichtungen eingebaut werden kann, die möglichst universell sowohl für Behältergut mit weiter Offnung als auch fUr solches mit Halsöffnung einsetzbar ist und die ausserdem raumsparend ist, so dass durch ihren Einbau nicht die Baulänge der ZufUhrvorrichtung vergrösaert zu werden braucht. Die Wendevorrichtung soll eine in sich abgeschlossene Einbaueinheit sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen Schwenkarmen eine in die Bahnen der Zuführvorriclitung eingreifende auswechselbare Aufnahmebrücke für das zugeführte Behältergut angeordnet ist und die Drehachse der Schwenkarme entgegen der Förderrichtung des ankommenden Behältergutes liegt und auf die Behältergutmitte einstellbar ist. Der wesentliche maschinelle Teil der Wendevorrichtung enthält den Antrieb für die Schwenkarme und die Lagerung derselben. Die zwischen den beiden Schwenkarmen einsetzbare Aufnahmebrücke ist leicht auswechselbar. Sie kann aus einem verhältnismassig dünnen Blechstreifen oder auch aus einer dünnen Kunststoffplatte bestehen. Sie ist leicht an den Schwenkarmen befestigbar und kann deshalb auch mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden, wenn die Zuführvorrichtung auf ein anderes Behältergut umgestellt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nicht jede Bahn der Zufüllrvorrichtung eine eigene Wendevorrichtung zu haben braucht, sondern dass ein und dieselbe Wendevorrichtung für alle Bahnen arbeitet. Dies geschieht dadurch, dass die Schwenkarme entgegen der Förderrichtung aufwärts schwenken, weil ihre Drehaclise zurückversetzt ist, Dadurch erfolgt die Wendung innerhalb einer Behälterlänge. Das Behältergut stützt sich bei seiner Wendung auf der Bahn ab, bis es in seiner angehobenen und gewendeten Stellung aus derAufnahmebrücke selbsttätig abrutscht. Für den Fall, dass eine abfallende rührungsbahn verwendet wird, fällt das gewendete Behältergut lagerichtig in die anschliessende Führungsbahn und gelangt von dort zur Weiterverarbeitungsmaschine. Für den Fall, dass ein beispielsweise waagerechtes Förderband verwendet wird, zieht das Förderband das sich auf ihm abstützende Behältergut in Förderrichtung lagerichtig weiter.
  • Ein lagerichtig ankommender Behälter stösst mit dem Boden gegen die Aufnahmebrücke, ohne von ihr aufgenommen zu sein.
  • Im Augenblick des Aufwärtschwenkens der Aufnahmebrücke wird die weitere Zuführbewegung dieses Behälters freigegeben, der lagerichtig an die Weiterverarbeitungsmaschine gelangt. Es ist ein Vorteil dieser Wendevorrichtung, dass kein Behältergut ausfällt. Deshalb ist die Leistung der Wendevorrichtung nahezu unbegrenzt. Sie hat einen möglichen Durchsatz von 30 000 Behältern pro Stunde und mehr.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Aufnahmebrücke nach oben geöffnete Formaussparungen für den Hals des Behältergutes und darunter Bohrungen für auswechselbare Stifte aufweist, die Behältergut ohne Hals aufnehmen und dass die Aufnahmebrücke auf eine dieser Aufnahmen einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann die Aufnahmebrücke in seitlichen Klemmfuttern des Schwenkarmes höhenverstellbar befestigt sein. Mittels dieser Höhenverstellung ist es auf einfache Weise möglich, entweder die Formaussparungen oder aber die Stifte, wenn solche eingesetzt sind, auf die Mitte des Behältergutes einzustellen.
  • Auch die komplette Wendevorrichtung ist höheneinstellbar. Dies hat den Vorteil, dass die Drehachse der Schwenkarme jeweils auf die Mittellinie des Behältergutes eingestellt werden kann.
  • Die Drehachse der Schwenkarme befindet sich in den meisten Fällen etwas oberhalb der Mittellinie, damit das von der Aufnahmebrücke mitgenommene Behältergut bei seiner Wendung nicht klemmt. Die Höheneinstellbarkeit dient zur Grundeinstellung an der Zuführvorrichtung.
  • Zuführungsvorrichtungen haben längs ihrer Bahnen seitliche Führungsschienen, welche das in Längsrichtung ankommende oder geförderte Behältergut zwischen sich aufnehmen.
  • Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmebrücke nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den Aussparungen nach unten geöffnete vertikale Schlitze aufweist, welche die seitlichen Führungsschienen der Bahnen der Zuführvorrichtung im Bereich der Höhenverstellung übergreifen.
  • Hierdurch wird es möglich, ungehindert durch die aufwärts gerichteten seitlichen Führungsschienen der mehrbahnigen Zuführvorrichtung die Aufnahmebrücke als Ganzes innerhalb der Bahnen zu verstellen.
  • Eine weitere Verstellung der Aufnahmebrücke ist dadurch möglich, dass sie an den Schwenkarmen auf verschiedene Lange des Behältergutes einstellbar ist. Die Schwenkarme können eine maximale Lange aufweisen. Durch diese in Längsrichtung der Schwenkarme bewirkte Einstellung wird die Lange des Behältergutes berücksichtigt, so dass die Wendung einwandfrei erfolgt. Zweckmässig ist der Schwenkradius etwas grösser als die Behälterlänge zwischen der Aufnahmebrücke und dem Behälterende. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Behältergut beim Wenden nicht klemmt oder nicht zu früh ausfällt, ohne gewendet zu sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine komplette Zufiihrvorrichtung mit Wendevorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht der Aufnahmebrdcke nach Fig. 2, Fig. 4 die Aufnahmebrücke nach Fig. 3 mit einem Behffilter ohne Hals in Aufnahmestellung im Schnitt, Fig. 5 die Aufnahmebrücke nach Fig. 3 in abgesenkter Stellung, Fig. 6 die Aufnahmebrücke nach Fig. 5 mit einem Behälter mit Hals in Aufnahmestellung im Schnitt, Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Führungsbahn mit anderem halslosem Behältergut gemäss Fig. 4, Fig. 8 eine Aufsicht auf eine Führungsbahn mit anderem Behältergut mit Hals nach Fig. 6, Fig. 9 zwei Wendephasen eines Behälters mit dem Hals in Förderrichtung und Fig. 10 zwei Phasen der Wendevorrichtung mit einem Behälter mit Hals mit dem Boden in Förderrichtung.
  • In der Fig. 1 ist die komplette Wendevorrichtung allgemein mit 1 bezeichnet. Sie ist an der schräg abfallenden Zuführvorrichtung 2 befestigt, die von einem Vertikal. örderer 3 beschickt wird. Dieser schöpft das als Haufen eingeschüttete Behältergut 4 aus einem Sammelbehälter 5 mittels einer umlaufenden Fördervorrichtung 6 zu der obergabestelle 7 am Kopf des Vertikalförderers. Von der höher gelegenen Übergabestelle führt die Zuführvorrichtung 2 das Behältergut zu einer Abtransportvorrichtung 8, die das lagerichtig stehende Behältergut zu der nicht dargestellten Weiterverarbeitungsmaschine fördert.
  • In der Zuführvorrichtung ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln des ankommenden und weiterzugebenden Behältergutes vorhanden, die allgemein mit 9 bezeichnet ist. Derartige Vorrichtungen zum Vereinzeln sind bekannt. Sie bestehen meist, wie dargestellt, aus einer Wippe 10, die das von der Übergabestelle 7 ankommende Behältergut festhält und einzeln freigibt.
  • Etwas unterhalb der Vorrichtung 9 ist die Wendevorrichtung 1 an die Zuführvorrichtung 2 angebaut. Die Grundplatte 11 hat Längsschlitze 12 für Befestigungsschrauben 13. Im Bereich der Schlitze 12 ist die W ndevorrichtung 1 an der Zuführvorrichtung dieser gegenüber in Richtung des Doppelpfeiles 14 holienverstellbar, Die Grundplatte 11 trägt einen Antriebsmotor 15 (Fig, 2), welcher über Kettenräder 16 und eine Kette 17 eine Kurvenscheibe 18 in Richtung des Pfeiles 19 antreibt. An der Kurvenscheibe liegt eine Laufrolle 20 einer in Längsrichtung geführten Zahnstange 21 unter der Wirkung einer Zugfeder 22 kraftschlüssig an. Die Zahnstange wird durch die Kurvenscheibe auf-und abbewegt und überträgt ihre Bewegung auf ein Zahnrad 23, das mit einem Schwenkarm 24 verbunden ist.
  • Da die Schwenkarme doppelseitig angeordnet sind, ist auch der Antrieb durch eine gemeinsame Welle 25 auf beiden Seiten vorgesehen.
  • An den beiden Schwenkarmen sitzen Klemmfutter 26, welche eine quer über sämtliche Bahnen der Zuführvorrichtung sich erstreckende Aufnahmebrücke 27 verstellbar aufnehmen. Die einzelnen Bahnen der Zuführvorrichtung sind mit 28 bezeichnet.
  • Die Bahnen sind durch seitliche Führungsschienen 29 voneinander getrennt.
  • Die Aufnahmebrücke 27 hat zwei verschiedene Aufnahmen für zwei grundsätzlich voneinander unterschiedliche Behältergruppen. Zu der einen Behältergruppe gehören Behälter mit Hals, die in den Fig. 6 und 8 mit 4a und 4b bezeichnet sind.
  • Auch in der Fig. 1 ist Behältergut dieser Gruppe dargestellt.
  • Die andere Behältergruppe betrifft Behälter ohne Hals, wie sie in den Fig. 4 und 7 beispielsweise dargestellt und mit 4c und 4d bezeichnet sind. Auch innerhalb jeder Behältergruppe kann das Behältergut verschieden geformt sein.
  • Dieses nahezu beliebige Behältergut, das auch rund und oval ausgebildet sein kann, lässt sich durch die Aufnahmebrücke der Wendevorrichtung aufnehmen und lagerichtig abgeben.
  • Zu diesem Zweck ist die Aufnahmebrücke 27 an ihrem oberen Rande mit nach oben geöffneten Formaussparungen 30 und darunter mit Bohrungen 31 für auswechselbare Stifte 32 versehen. Behälter mit Hals können, wie dies Fig. 8 veranschaulicht, innerhalb der Zuführungsbahnen mit dem Hals versetzt zur Mitte liegend ankommen. Deshalb muss die Formaussparung für den Hals des Behältergutes so bemessen sein, dass der Hals in jedem Falle in der Formaussparung aufgenommen wird. Mit einem Stift wäre dies nicht möglich.
  • Andererseits wäre Behältergut ohne Hals nicht in Formaussparungen aufnehmbar. Hierfür sind die Stifte 32 vorgesehen. Um die Stifte 32 in Arbeitsstellung zu bringen, muss die Aufnahmebrücke 27, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, in den Klemmfuttern angehoben werden. Wenn dagegen die Formaussparungen benutzt werden, so werden die Stifte entfernt und die Aufnahmebrücke 27 wird gemäss Fig. 5 in den Klemmfuttern nach unten verstellt. Um diese Verstellbewegung ungehindert durch die seitlichen Führungsschienen der Bahnen zu ermöglichen, weist die Aufnah-mebrücke 27 zwischen den Formaussparungen 30 nach unten geöffnete vertikale Schlitze 33 auf, welche die seitlichen Führungsschienen im Bereich der Höhenverstellung übergreifen.
  • Eine weitere Verstellbarkeit der Aufnahmebrücke ist durth die in den Schwenkarmen 24 vorhandenen Längsschlitze 34 gegeben, durch die die Aufnahmebrücke an den Schwenkarmen auf verschiedene Länge des Behältergutes 4 einstellbar ist. Der Schwenkradius 35 der Schwenkarme um deren Drehachse 36 wird durch die Länge des Behältergutes bestimmt. Praktisch ist er etwas grösser als die Behälterlänge zwischen der Aufnahmebrücke und dem Behälterende.
  • Hierunter ist meist der Boden des Behälters zu verstehen, falls ein solcher vorhanden ist. Die Schwenkbewegung der Schwenkarme ist durch den Doppelpfeil 37 angedeutet.
  • Wesentlich ist, dass die Drehachse der Schwenkarme entgegen der Förderrichtung des ankommenden Behältergutes liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Drehachse in Richtung der ansteigenden Zuführvorrichtung 2.
  • Daraus ergibt sich der bereits vorerwähnte geringe Platzbedarf der Wendevorrichtung und ihre universelle Anwendungsmöglichkeit für nahezu beliebiges Behältergut.
  • Die Wirkungsweise der Wendevorrichtung ist aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich. Fig. 9 zeigt den ankommenden Behälter mit dem Hals 38 in Förderrichtung. Der Hals befindet sich in der Formaussparung 30. Die Wendevorrichtung wird durch den Motor 15 und die Steuerkurve 18 angetrieben und führt taktweise Schwenkbewegungen gemäss dem Doppelpfeil 37 aus. Es können beispielsweise 20 Takte pro Minute eingestellt sein. Innerhalb jeden Taktes wird innerhalb einer Bahn ein Behälter gewendet (Fig. 9) oder durchgelassen (Fig. 10).
  • Die Wendung erfolgt durch Anheben des Behälters am Hals, wie dies rechts in Fig. 9 dargestellt ist, während der Aufwärtsschwenkbewegung des Schwenkarmes gemäss Pfeil 39. Der gewendete Behälter rutscht in Richtung des Pfeiles 40 lagerichtig mit dem Boden 41 in die Bahn zurück. Dieser Vorgang erfolgt gleichzeitig iiber sämtliche Bahnen der Zuführvorrichtung. In bezug auf die Vielzahl der Bahnen ist die Zuführvorrichtung nahezu beliebig erweiterbar. Dementsprechend ist auch die Aufnahmebrticke entsprechend lang. Die Aufnahmebrücken können zu diesem Zweck zusammensetzbar sein und auch bei grosser Länge nochmals innerhalb der Bahnen gelagert werden, wenn man beispielsweise eine der Zuführungsbahnen für diese zusätzliche Lagerung frei lässt und selbstverständlich diesen Transportkanal sperrt.
  • Kommt der Behälter gemäss Fig. 10 bereits lagerichtig an, so wird er von der Wendevorrichtung durchgelassen. Die Wendevorrichtung arbeitet mit eingesetzten Stiften in gleicher Weise.
  • Patentansprliche :

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Wendevorrichtung für Behältergut beliebiger Form, wie Flaschen, Becher, Hülsen, Dosen od. dgl., innerhalb einer ein-und mehrbanigen Zuführvorrichtung zum ausgerichteten Abgeben an eine Weiterverarbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schwenkarmen (24) eine in die Bahnen (28) der Zuführvorrichtung (2) eingreifende auswechselbare Aufnahmebrücke (27) für das zugeführte Behältergut (4) angeordnet ist und die Drehachse (36) der Schwenkarme entgegen der Förderrichtung des ankommenden Behältergutes liegt und auf die Behältergutmitte einstellbar ist.
  2. 2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebrücke (27) nach oben geöffnete Formaussparungen (30) für den Hals (38) des Behältergutes (4) und darunter Bohrungen (31) für auswechselbare Stifte (32) aufweist, die Behältergut ohne Hals aufnehmen, und dass die Aufnahmebrücke auf eine dieser Aufnahmen (30, 32) einstellbar ist.
  3. 3. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebrücke (27) in seitlichen Klemmfuttern (26) der Schwenkarme (24) höhenverstellbar befestigbar ist.
  4. 4. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die komplette Wendevorrichtung (l) höheneinstellbar ist.
  5. 5. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebrücke (27) zwischen den Formaussparungen (30) nach unten geöffnete vertikale Schlitze (33) aufweist, welche die seitlichen Führungsschienen (29) der Bahnen (28) der Zuführvorrichtung (2) im Bereich der Höhenverstellung übergreifen.
  6. 6. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebrücke (27) an den Schwenkarmen (24) auf verschiedene Länge des Behältergutes (4) einstellbar ist.
  7. 7. Wendevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkradius (35) etwas grösser als die Behälterlänge zwischen der Aufnahmebrücke (27) und dem Behälterende (41) ist.
    L e e r s e i t e
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DE1756942B2 DE1756942B2 (de) 1972-11-02
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