DE1756694C - Fordereinrichtung mit einer aus meh reren Forderrollen gebildeten Forderbahn - Google Patents
Fordereinrichtung mit einer aus meh reren Forderrollen gebildeten ForderbahnInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft cine Fördereinrichtung mit Für eine Fördereinrichtung der eingangs genannten
einer aus mehreren drehbaren Förderrollen gebilde- Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungs-
ten Förderbahn, mit einem angetriebenen endlosen gemäß vorgeschlagen, daß das Band keilriemen-
Band und mit einer durch die geförderten Gegen- förmig ausgebildet und über Kupplungsscheiben mit
stände steuerbaren, zwischen jeweils einer Förderrolle 5 keilförmigem Querschnitt ihrer Lauffläche geführt
und dem Band angeordneten, eine Stoppvorrichtung ist, daß der Laufflächenquerschnit; in einem Teil des
aufweisenden Kupplung Laufflächenumfanges eine die Reibung vermindernde
Es ist bekannt, bei derartigen Fördereinrichtungen Vertiefung aufweist und daß die steuerbare Stopp-
die Förderrollen mit einem Kettenantrieb zu versehen vorrichtung direkt an der Förderrolle angreift,
und die Ketten so zu führen, daß jeweils benachbarte io Da gemäß dem Vorschlag der Erfindung das zur
Förderrollen miteinander gekuppelt sind. Bei dieser Kraftübertragung dienende endlose Band keilriemen-
Art der Kraftübertragung ist es sehr schwierig, den förmig ausgebildet ist und in Kupplungsscheiben
Antrieb einzelner Förderrollen durch die Förder- läuft, die das Auskuppeln dadurch bewirken, daß
bewegung des Stückgutes zu steuern und jeweils aus- durch eine Querschnittsverbreiterung der Lauffläche
oder einzukuppeln. 15 die Reibung stark herabgesetzt wird, kann das end-
Bei einer anderen Fördervorrichtung erfolgt der lose Band ohne Lageveränderung und durch diese
Antrieb der einzelnen Förderrollen mit Hilfe eines hervorgerufene zusätzliche Beanspruchungen laufen.
Treibriemens mit einer nach innen weisenden mittigen Es treten also keine Vibrationen mehr auf, die die
Rippe, die seiner seitlichen Führung dient. Dieser Haltbarkeit des Bandes nachteilig beeinflussen und
wird durch Rollkörper mit seiner Außenfläche gegen 20 sich in störender Weise auf die gesamte Förder-
die Förderrollen gedruckt. Die Rollkörper dienen einrichtung übertragen können. Darüber hinaus ist es
zugleich auch zum Steuern der Andruckkraft und möglich, die Förderrollen über eine vom Fördergut
damit der Reibung zwischen dem Treibriemen und be'ätigte Steuerung direkt abzustoppen und damit
den Förderrollen, da sie einen abgeflachten Umfangs- ein zuverlässiges Abbremsen zu erreichen. Auch sind
teil von kleine.-tn Radius aufweisen. Wenn dieser 25 die zur Ausbildung der Fördereinrichtung nach der
Umfangsteil mit der Unterseite des Treibriemens in Erfindung erforderlichen Mittel einfach und betriebs-
Berühruns kommt, was je Umdrehung des Roll- sicher, so daß weder Herstellung noch Unterhaltung
körpers einmal der Fall ist, löst ?'ch der Treibriemen einen größeren Aufwand erfordern,
durch sein Eigengewicht von der über ihm liegenden Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-
Fördcrrolle. In dieser Stellung ist der Rollkörper 30 dung hat die Kupplungsscheibe einen kleineren
durch eine von den geförderten Gegenständen be- Durchmesser als eine Förderrolle und ist drehfest mit
tätigbare Steuerung arretierbar. dieser auf derselben Welle ungeordnet.
Diese Fördereinrichtung hat insbesondere den Um ein besseres Abbremsen des auf einer Förder-Nachteil,
daß bei normalem Förderbetrieb der Treib- rolle befindlichen Gegenstandes zu erreichen, hat die
riemen ständig an verschiedenen Stellen gehoben und 35 Förderrolle an ihrem Umfang eine Abflachung, die
gesenkt und damit in eine regelmäßige Vibration dem zu fördernden Gegenstand zugewandt ist, wcnr
versetzt wird. Abgesehen davon, daß sich eine solche sich das Band in der Verbreiterung der Kupplungs-Vibration
auf die gesamte Fördereinrichtung über- scheibe befindet. Durch die Abflachung wird eine
(rügt, ist es ferner nachteilig, daß sich die Eigenbau- größere Reibungsrläche zwischen der Förderrolle
nimg des Treibriemens ständig ändert. Hierdurch 40 und dem Gegenstand geschaffen,
wird das Material des Treibriemens unnötig belastet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Ferner ergeben sich durch die Vibration des Treib- wird vorgeschlagen, daß die Stoppvorrichtung einet ricmens in Verbindung mit der Änderung seiner Ansatz der Förderrolle an seinen beiden, jeweils ir Zugspannung besonders starke Schwankungen bei eine der beiden Drehrichtungen weisenden Seiter der Übertragung der Antriebskraft auf die Förder- 45 erfaßt.
wird das Material des Treibriemens unnötig belastet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Ferner ergeben sich durch die Vibration des Treib- wird vorgeschlagen, daß die Stoppvorrichtung einet ricmens in Verbindung mit der Änderung seiner Ansatz der Förderrolle an seinen beiden, jeweils ir Zugspannung besonders starke Schwankungen bei eine der beiden Drehrichtungen weisenden Seiter der Übertragung der Antriebskraft auf die Förder- 45 erfaßt.
rollen. Ein zusätzlicher Nachteil der bekannten Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel de
Fördereinrichtung ist darin zu sehen, daß die von den Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschric
gefönlertcn Gegenständen betätigte Steuerung, die ben. Im einzelnen zeigt
einen weiteren Alitrieb dieser Gegenstände auf der F i g. 1 eine Teiklniufsicht auf eine Fördereinrich
Förderbahn abstoppen soll, insofern nur mittelbar 5° tung,
wirksam wird, als sie an den Rollkörpern angreift. F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie TI-II it
Wenn diese, wie vorgesehen, so blockiert werden. Fig. 1,
daß ihr abgeflachter Umfangsteil das Lösen des F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsich
Treibriemens von der Förderrolle bewirkt, so kann auf die Kupplungsscheiben und die Stoppvorrichtung
sieh diese immer noch ohne Abbremsung frei drehen, .15 F i g. 4 einen Aufriß der in F i g. 3 dargestellte:
so daß ein sofortiges Abstoppen der beförderten Teile und
Gegenstände durchaus nicht erreicht wird. F i g. 5 einen teilweisen Aufriß der Teile einer an
Hiervon ausgehend, lag der Erfindung die Aufgabe deren Ausführungsform der Fördervorrichtung,
zugrunde, eine Fördereinrichtung zu schaffen, deren Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Fördervoi
zum Antrieb der Fönlerrollcn vorgesehener Treib- 60 richtung weist einen aus zwei Seitenteilen !() im
riemen vibrationsfrei und so geführt ist, daß unnötige /wei dazwischenliegenden Längstragern 12 bestehen
Materialbeanspruchimgcn durch ständige Laufbahn den Rahmen auf. Frei rotierbare Rollen 14 sind i
veränderung und wechselnde Sircckbelastung ver- entsprechendem Abstand voneinander auf durch
mieden werden. Zugleich soll eine gleichmäßigere gehenden Achswellen Ui angeordnet. Als allgemein
übertragung der Antriebskraft auf die Törderroilen ßj Regel gilt, daß. je kleiner dir zu befördernde
ιί reicht werden. Im übrigen soll in der ausgekuppel- Gegenstände sind, desto mehr Rollen je Flacher
l'ii Stellung dei betreffenden Förderrolle eine /u■ einheit vorgesehen werden. Diese Rollen dienen a
MTÜissiue NhbremsiiMü derselben erreichbar sein. Unterlage ode, teilweise Unterlage für die /11 Ih
fördernden Gegenstände, übertragen aber ihrerseits
keinerlei Bewegung auf die von ihnen getragenen Gegenstände. Durch ein Querstück 20 miteinander
verbundene Stützen 18 sind in gewünschten Abständen angebracht.
An gewünschten Stellen entlang des Rahmens sind Bewegungseinrichtungen 22 für die Gegenstände
vorhanden. Allgemein sind die einzelnen Einrichtungen 22 um so näher zueinander angeordnet, je kleiner
die zu bewegenden Gegenstände sind. Jede Einrichtung 22 besteht aus einer Welle 24, die zwei Tragrollen
26 und eine Kupplungsscheibe 32 aufweist (s. Fig. 3 und 4). Jede Rolle 26 ist aus einem festen
inneren Teil und einem Außenrand oder Reifen 30 gebildet, der aus Gummi oder einem ähnlichen
kunststoffmaterial besteht.
Die Kupplungsscheibe 32 ist ähnlich geformt wie eine V-förmige Riemenscheibe und weist eine
V-Fläche 36 auf, hat jedoch auf ihrem Umfang eine Stelle, an der die das V bildenden Seiten nach außen
etwas geöffnet sind, wie dies bei 34 gezeigt ist. Die Wirkung dieser Formgebung wird späier beschrieben.
Diese leichte Verformung der Seiten bei 34 ist nicht so stark, daß die Rotations-Balance der Kupplungsscheibe
32 gestört ist.
Ein von außen angetriebenes endloses Band 38, das einen keilriemenförmigen Querschnitt hat, so daß
es eng in die V-Fläche 36 der Kupplungsscheibe 32 paßt, wird mit seiner oberen Lauffläche von der
Kupplungsscheibe 32 getragen, wie dies aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist. Das untere Trum des Bandes 38
wird von in geeigneten Abständen angeordneten Rollen 40 getragen, die so auf den Querstücken 20
sitzen, daß sie frei rotierbar sind. Jede Welle 24 ist drehbar in Lagern 42 gelagert, die reibungsfrei laufen
und auf den Längsträgern 12 an geeigneten Stellen befestigt sind.
Entlang des Rahmens sind Niederhalte-Walzen 44 angeordnet, um sicherzustellen, daß das Band 38 gut
in den V-Seiten der Kupplungsscheibe 32 sitzt. Beispielsweise kann jeweils zwischen zwei Einrichtungen
22 eine Walze 44 vorgesehen werden. Man kann die Halterungen für die Walzen 44 vertikal regulierbar
vorsehen, so daß der Grad des Eingiiffs des Bandes 38 für jede einzelne Kupplung variiert und auf diese
Weise die von dem Band 38 auf die jeweilige Kupplung 32 übertragene Kraft geän Ii ι! werden kann.
Die Wellen 24 sind in der Höhe jeweils so angeordnet, daß die oberen Flächen der Rollen 26
etwas höher als die oberen Flächen der Rollen 14 gelegen sind, so daß, wie beispielsweise aus F i g. 2
ersichtlich, jeder Gegenstand, der oben auf die Fördervorrichtung aufgelegt ist, stets fest nach unten
auf die Rollen 26 zum Aufliegen kommt. Der Zwischenraum zwischen jedem Satz Tragrollen 26 wirH
üblicherweise so ausgewählt, daß jeder Gegenstand auf der Fördervorrichtung gerade schon auf einem
Satz dieser Rollen läuft, wenn er den vorigen Satz Rollen verläßt. Sofcrn kleinere Gegenstände auf die
Fördervorrichtung gebracht werden, stoßen sie einander von einem Rohensatz 26 auf den nächsten
Satz.
Wenn das angetriebene Band 38 über die V-Fläche jeder Kupplungsscheibe 32 läuft, überträgt es auf
jede Kupplungsscheibe eine starke Rotationskraft und bringt so die RoOen 26 zur Umdrehung, die
ihrerseits die Gegenstände über die Fördervorrichtung
bewegen. Wenn, das Band 38 die Fläche 46 passiert, auf der die Iirweilerungsstelle 34 gelegen ist und die
V-förmigen Seiten 36 etwas voneinander entfernt sind, wird die Rotationskraft, die auf die Kupplung
übertragen wird, erheblich vermindert, jedoch reicht der Reibungskontakt zwischen dem Band 38 und der
Kupplungsscheibe 32 aus, um diese über den Bereich 46 zu drehen, bis das Band 38 wieder im engen Eingriff
mit den Seiten 36 der V-Fläche steht, so daß wieder eine starke Rotationskraft auf die Kupplung
ίο 32 übertragen wird. An der erweiterten Stelle 34 sind
die Seiten leicht gewölbt, so daß die Übertragung von dem Band 38 auf die V-Fläche 36, durch die erweiterte
Stelle hindurch und wiedt r auf die V-Fläche 36 ruhig vonstatten geht und keine nennenswerten auf
und ab gerichtete Vibrationsbewegungen auftreten, die die Spannung des Bandes 7i variieren und damit
die übertragene Kraft ändern würden.
Um ein gegenseitiges Auflaufen der zu befördernden Gegenstände zu verhindern, kann man bei der
ao Fördervorrichtung die Rotation der Rollen 26 jeden
Roll, nsatzes anhalten, wenn aus irgendeinem Grunde einer der Gegenstände stoppt oder auf dem vorangehenden
Rollensatz 26 hängenbleibt. Zu diesem Zweck weist jeder der Rollensätze 26 ein vorstehendes
Ansatzstück 48 an einer der beiden Rollen auf. Dieses Ansatzstück 48 ist an einer Stelle etwa 90
entfernt von der erweiterten Fläche 46 an der Kupplungsscheibe 32 angebracht, wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Es ist eine Schiebeeinrichtung 50 vorhanden, die sich horizontal in Träger 52, die ihrerseits an den Längsträgern 12 befestigt sind, einschieben läßt. Jede Schiebeeinrichtung ist so gelegen, daß das vorstehende Ansatzstück 48 drran nicht anstößt, wenn es mit der Rolle 26 rotiert. Die Schiebeeinrichtung 50 trägt einen Stoppteil 54, der einen unteren längeren Vorsprung 56 und einen oberen kürzeren Vorsprung 58 aufweist. Jede Schiebeeinrichtung 50 trägt an ihrem vorderen Ende zwei getrennt angeordnete Anschläge 60, mit denen das kurze Ende 62 eines durch die Gegenstände bedienbaren Stopphebels 64, der bei 66 an einem Längsträger 12 befestigt ist, zusammenwirkt. Eine Spannfeder 68 hält normalerweise die Schiebeeinrichtung 50 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, wobei der Stoppteil 54 keinen Kontakt mit dem vorstehenden Ansatzstück 48 hat, und ein Stift 70, der vor: der Scheibeeinrichtung 50 gehalten wird, gegen einen Träger 52 für die Schiebeeinrichtung anliegt.
entfernt von der erweiterten Fläche 46 an der Kupplungsscheibe 32 angebracht, wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Es ist eine Schiebeeinrichtung 50 vorhanden, die sich horizontal in Träger 52, die ihrerseits an den Längsträgern 12 befestigt sind, einschieben läßt. Jede Schiebeeinrichtung ist so gelegen, daß das vorstehende Ansatzstück 48 drran nicht anstößt, wenn es mit der Rolle 26 rotiert. Die Schiebeeinrichtung 50 trägt einen Stoppteil 54, der einen unteren längeren Vorsprung 56 und einen oberen kürzeren Vorsprung 58 aufweist. Jede Schiebeeinrichtung 50 trägt an ihrem vorderen Ende zwei getrennt angeordnete Anschläge 60, mit denen das kurze Ende 62 eines durch die Gegenstände bedienbaren Stopphebels 64, der bei 66 an einem Längsträger 12 befestigt ist, zusammenwirkt. Eine Spannfeder 68 hält normalerweise die Schiebeeinrichtung 50 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung, wobei der Stoppteil 54 keinen Kontakt mit dem vorstehenden Ansatzstück 48 hat, und ein Stift 70, der vor: der Scheibeeinrichtung 50 gehalten wird, gegen einen Träger 52 für die Schiebeeinrichtung anliegt.
Der Stoppelhebel ist nahe an einem Satz Rollen 26
S" in Bewegungsrichtung angeordnet, wirkt jedoch so,
daß die Rotation des nächstfolgenden Rollensatzes gestoppt wird, wie dies aus Fi g. 1 ersichtlich ist. Durch
diese Anordnung erreicht man, daß, wenn durch einen Gegenstand der an einem Rollensatz anliegende
Stopphcbel 64 betätigt wird, der vorhergehende nächste Rollensatz den anderen Gegenstand nicht
gegen den erstgenannten Gegenstand bewegen kann, solange der Stopphebel 64 nicht freigegeben ist. Diese
Folge der Rollenbedienung und -abstoppung wiederholt sich automatisch entlang der ganzen Länge der
Fördervorrichtung, und dadurch wird ein enges Auflaufen und Anhäufen von hintereinander beförderten
Gegenständen zu jeder Zeit sicher vermieden. Wenn ein Rollensatz 26 wie zuvor beschrieben
gestoppt worden ist, dann bewegt sich der Stoppteil 54 so, daß der untere längere Vorsprung 56 ein
Wciterdrehei. der Rollen 26 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn verbindert,wie dies aus Fig. 4 ersieht-
lieh ist, und der obere Vorsprung 58 erstreckt sich
über das vorstellende Ansatzstück 48 der Rolle, so daß die Rollen 26 sieh auch nicht im Uhrz.cigCrsinn
zu drehen vermögen. Dies bedeutet, daß jeder Gegenstand,
der auf einem Satz so angehaltener Rollen 26 gelegen ist, infolge der Reibung mit den gestoppten
Rollen daran gehindert ist. sich infolge seiner eigenen Schwerkraft auf irgendeiner geneigten Ebene zu bewegen,
auf der die Fördervorrichtung mit einer für übliche Schwerkraft-Fördervorrichtung üblichen Neigung
angeordnet sein kann. Die Reibung, die von den gestoppten Rollen übermittelt wird, braucht nicht,
groß zu sein.
Manchmal, beispielsweise wenn die Gegenstände vorn schwerer als an ihrem rückwärtigen Ende sind,
kann es vorteilhaft sein, die Reibung, die von den gestoppten Rollen 26 auf einen Gegenstand übertragen
wird, gegenüber der Reibung, die die Rollen in Bewegung übertragen, zu verringern oder ganz
abzuschalten oder zwei Sätze von Rollen 26 zu überbrücken. Dies kann in der Weise geschehen, daß
man die Rollen 26 an den in Stoppstellung obenliegenden Flächen leicht abflacht, wie dies bei 72
in Fig. 4 veranschaulicht ist. Eine solche geringe Abflachung ist nicht so stark, daß alle Reibung auf
den damit in Kontakt stehenden Gegenstand ausgeschaltet ist, damit der Gegenstand auch dann noch
gehalten wild, wenn die Fördervorrichtung an einer geneigten Stelle aufgestellt ist, jedoch sollte die Abflachung
ermöglichen, beispielsweise einen Gegenstand durch die auf diesen von einem noch in Rotation
befindlichen Satz Rollen 26 ausgeübte Reibung weit geni'g über einen gestoppten Satz Rollen zu
bringen, daß damit der anliegende Stopphebel 64 betätigt werden kann. Die Verminderung der Reibung
infolge der Abflachung 72 ist auch eine Hilfe beim Wiederanlassen des gestoppten Rollensatzes unter
einem Gegenstand, wenn der Gegenstand in Bewegungsrichtung abwärts davon gelegen den entsprechen
Bedienungshebel, durch den die Rollen unter dem entsprechenden Gegenstand gestoppt sind,
wieder öffnet.
Sofern durch einen der Gegenstände ein Satz Rollen 26 angehalten wird, dann läuft, gleichgültig
ob ein anderer Gegenstand auf den gestoppten Rollen aufsitzt oder nicht, das Band 38 frei durch die
verbreiterte Fläche 46 und überträgt nur ein Minimum an Rotaiionskraft auf die zugehörige Kupplungsscheibe
32. jedoch noch genug, damit der Gegenstand, der Ursache für das Anhalten der Rolle
ist, an dem entsprechenden Stopphebel 64 vorbeigelangen kann und den Stoppteil 54 unter dem vorstehenden
Ansatzstück 48 wegzuziehen vermag, die Kupplungsscheibe noch den erforderlichen geringen
Umdrehungsweg zurücklegen kann, daß die V-förmigen Seiten 36 der Kupplungsscheibe 32 wieder fest
an dem Band 38 zum Anliegen kommen und so jeder Gegenstand oberhalb dieser Kupplungsscheibe
durch die Rollen 26 vorwärts bewegt wird.
Wenn man die den Gegenständen durch die Rollen 26 vermittelte Bewegung verstärken will, kann
man die Einrichtung 22 enger zueinander anordnen und in erforderlicher Weise durch eine längere
Schiebeeinrichtung 50, die für jede Einrichtung 22 einen Stoppteil 54 aufweist, einige gleichzeitig bedienen.
Sofern man an Stelle einer mit Rollen versehenen Fördervorrichtung eine solche einzusetzen wünscht.
die Walzen aufweist, dann kann man die Rollen 1'
durch an sieh bekannte Walzen 74, wie in F i g. .' gezeigt, auswechseln, und die Hinrichtungen 22 wer
den dann so angeordnet, daß jedes Paar der Rollet 26 zwei Walzen 74 antreibt. Die Niederhaltewalzci
44 lassen sich ebenso wie für Rollen auch für Walzer einsetzen. Die Arbeitsweise der Einrichtungen 22 au
einer mit Walzen bestückten Fördervorrichtung is die gleiche wie zuvor für die mit Rollen bestück«
ίο Vorrichtung beschrieben. Wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform können die Rollen 2( mit einer Abflachung 72/1 versehen sein, wie dies ir
F i g. 5 veranschaulicht ist, um die Reibung zwischer den Rollen 26 und den Walzen 74 zu verminderr
«5 oder auszuschalten, damit das Wiederanlaufen dei
Rollen 26 durch das Band 38 erleichtert wird.
Bevorzugt ordnet man die Stoppeinrichtunger abwechselnd auf der einen und anderen Seite dei
Fördereinrichtung an, wie dies in F i g. 1 dargestell
ao ist. Dadurch spart man Platz.
Sofern das Band 38 dazu neigt, seitlich abzufallen wenn es durch die erweiterte Fläche 46 läuft, so dat
eine leichte Auf- und Abvibration des Bandes erfolgt läßt sich dies dadurch hindern, daß der Bodentei
as der Fläche 46 etwas angehoben wird, so daß da;
Band 38 nicht abfallen kann und die Auf- und Ab
bewegung des Bandes eliminiert ist. Eine solche Vibration ist unerwünscht, weil dadurch die Spannung
des Bandes verändert werden und der Eingriff
zwischen den Teilen 32 und 38 verschieden werder kann.
Es sei erwähnt, daß für den Fall, daß ein Gegen stand an irgendeiner Stelle der Fördervorrichtung
aus irgendeinem Grund angehalten werden sollte selbst wenn der Gegenstand davor weiterbewegt wird
die Rollen 26 unter dem angehaltenen Gegenstand unter der Wirkung des Bandes weitergedreht würden
bis eine erweiterte Fläche 46 auf der Kupplung 32 der unter dem gestoppten Gegenstand vorhandener
«o Rollen unter das Band 38 kommt. Dann halten die Rollen infolge der durch den gestoppten Gegenstand
bewirkten Reibung und infolge fehlenden Eingriffs des Bandes 38 auf die verbreiterte Fläche 46 an. Dei
durch den gestoppten Gegenstand betätigte Stopp
hebel 64 hält dann die Bewegung des nächsiiolgenden
Gegenstandes an, und dies setzt sich in der Reihe der nachfolgenden Gegenstände fort. Sobald dei
Stoppvorgang des in Rede stehenden Gegenstandes aufgehoben ist. werden die Rollen 26 darunter infolse
der Reibungskraft, die durch das durch die erweiterte Fläche 46 laufende Band 38 auf die Kupplung 32
ausgeübt wird, wieder gedreht, und dadurch wird die Kupplungsscheibe 32 um das geringe Stück bewegt.
das erforderlich ist, um die V-Fläche wieder in Kupplungseingriff mit dem Band 38 zu bringen. In
der Weise wird der gestoppte Gegenstand mit der erforderlichen Geschwindigkeit wieder weiterbewegt
Claims (4)
1. Fördereinrichtung mit einer aus mehrerer drehbaren Förderrollen gebildeten Förderbahn,
mit einem angetriebenen endlosen E.-.nd und mil einer durch die geförderten Gegenstände steuerbaren,
zwischen jeweils einer Förderrolle und dem Band angeordneten, eine Stoppvotrichtung
aufweisenden Kupplung, dadurch gekenn" zeichnet, daß das Band Γ38Ϊ keilriemen-
lönnig ausgebildet und übe·' Kuppl
(.12) in:t kcillörmigcm Uuerschnilt ihrer l,;r.,flliiehe
geliihrt ist, dal! der l.aiifll;ieheii(|iiersehniti
in einem feil lies I.auffliichcnumfangcs emc die
,'<·!.·!Iuιiu: \ennindernde Vertiefung (34) aufweist j
und chill die steuerbare Stoppvorrichtung (Schiebeeinrichtung 50, Stoppteil 54) direkt an der
Förderrolle (26) angreift.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (32) einen kleineren Durchmesser als eine Förderrolle
(26) hat und drehfest mit dieser auf derselben Welle (24) sitzt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch t oder \ dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle (26)
an ihrem Umfang eine Abflachum: (72. 72,1)
aufweist und daß diese dem zu fördernden Gegenstand zugewandt ist, wenn sich das Hand
(38) in d<r Verbreiterung (34) der Kupplungsscheibe (32) befindet.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoppvorrichtung (Schiebeeinrichtung 50, Stoppteil 54) einen Ansatz (48)
der Förderrolle (26) an seinen beiden, jeweils in in eine der beiden Drehrichtiingen weisenden
Seiten (56, 58) erfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 685/217
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