DE1756352A1 - Be- und Entladevorrichtung fuer Hochsilo-Behaelter - Google Patents

Be- und Entladevorrichtung fuer Hochsilo-Behaelter

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DE1756352A1
DE1756352A1 DE19681756352 DE1756352A DE1756352A1 DE 1756352 A1 DE1756352 A1 DE 1756352A1 DE 19681756352 DE19681756352 DE 19681756352 DE 1756352 A DE1756352 A DE 1756352A DE 1756352 A1 DE1756352 A1 DE 1756352A1
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filling
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Josef Dechentreiter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/163Arrangements in forage silos in tower silos

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • "Be-und Entladevorrichtung fur Hochsilo-Behälter" Die Erfindung betrifft eine Be-und Entladevorrichtung für Hochsilo-Behälter, insbesondere Futterbehälter, mit einem einen oder mehrere solcher Behälter von oben her bedienenden Drehkran mit heb-und senkbarem Greifer und mit einer pneumatischen Beschickungavorrichtung, bestehend aus einer mit einem Gebläse verbundenen Rohrleitung fUr den Transport des in einen Hochsilo-Behälter einzufüllenden Futters, deren freies Ende von oben her in Richtung des Behälterinneren weist.
  • In der Landwirtschaft sind bereits Drehkrane mit Greifer zum Be- und Entladen von Hochsilo-Behältern bekannt. Dabei können mehrere Hochsilo-Behälter um den Ständer des Drehkrans herum aufgestellt sein, so daß mit einem Kran mehrere Behälter wahlweise bedienbar sind.
  • Solche Drehkrane werden hauptsächlich zum Entleeren von Silogut verwendet ; sie eignen sich aber auch zum Einfüllen, insbesondere von Langgut ; gehäckseltes, d. h. kurzgeschnittenes Gut' kann damit jedoch nicht eingefüllt werden.
  • .
  • Um sowohl Langgut als auch gehäcksoltos Gut in einen Hochsilo-Behalter einfüllen au können, war bisher ein geeigneter Drehkran mit Greifer sowie separat davon eine pneumatische Beschickungsvorrichtung mit einer an einem Gebläse angenchlossenen Rohrleitung zum Einfüllen von gehäckseltem Gut erforderlich. Dabei war jeder Hochsilo-Behälter mit einer eigenen pneumatischen Beschickungsvorrichtung versehen, deren Rohrleitung an der Außenwand des Hochailo-Behälters entlang nach oben geführt und deren freies Ende von oben her in das Behälterinnere weisend angeordnet war.
  • Bei solchen bekannten Be-und Entladevorrichtungen für Hochailos, bestehend aus einem, einen oder mehrere Hochsilo-Behälter bedienenden Drehkran und der Zahl der Hochailo-Behälter entsprechenden vielen pneumatischen Beschickungsvorrichtungen wird die pneumatische Beschickungsvorrichtung hauptsächlich zum Beladen der Silobehalter, der Drehkran hauptsächlich zum Entleeren der Behälter verwendet.
  • Um ein universelles, d. h. sowohl für Langgut als auch für gehäckseltes Gut geeignetes Be-und Entladen von Hochsilo-Behältern zu ermöglichen, waren also bislang mehrere separate Be-und Entladevorrichtungen notwendig, nämlich mindestens ein Drehkran, und, je nach Anzahl der Hochsilo-Behalter ein oder mehrere pneumatische Beschickungsvorrichtungen.
  • Zwar wäre es denkbar, um diesen hohen Aufwand einzuschränken, lediglich eine einzige pneumatische Beschickungsvorrichtung zu vervenden und diese dann jeweils an dem Hochsilo-Behalter zu montieren, wo sie gerade gebraucht wird ; eine solche Montage, ebenso wie die notwendigerweise vorausgehende Demontage sind jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten und Gefahren verbunden und außerdem sehr zeitraubend.
  • Die Erfindung will nun eine Be-und Entladevorrichtung schaffen, welche die Nachteile der bisher zum Be-und Entladen verwendeten Vorrichtungen vermeidet und insbesondere eine universell verwendbare BeQund Entladevorrichtung für Hochsilo-Behälter darstellt, die auf einfache Weise betätigbar ist und die sich auch zum Füllen mehrerer in deren Reichweite angeordneter Hochsilo-Behälter eignet, ohne daß die Vorrichtung umgebaut bzw. demontiert werden mu.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Be-und Entladevorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der Ständer des Drehkrans den im wesentlichen vertikalen Teil der Itohrleitung der pneumatischen Beschickungsvorrichtung umfaßt, wobei das obere Ende des vertikalen Teils der Rohrleitung ein Verbindungsstück, z. B. einen Füllkrümmer besitzt, der zum Füllen eines Iochsilo-Behälters geeignet angeordnet und/oder ausgebildet ist, und wobei das untere Ende des vertikalen Teils der Rohrleitung über eine Anschlurohrleitung mit dem Gebläse verbunden ist.
  • Eine die Aufgabe der Erfindung ebenfalls in fortschrittlicher Weise lösende Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der obere Teil der Rohrleitung der pneumatischen Beschickungsvorrichtung drehbar ist, derart, daß das obere, freie Ende der Rohrleitung wahlweise über jeweils einen von mehreren um die Drehachse der Rohrleitung herum in Abstand angeordnete Hochsilo-Behälter zum Zwecke des Füllens schwenkbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der Drehkran benachbart zur pneumatischen Beschickungsvorrichtung angeordnet und von dieser funktionell unabhängig sein. Beispielsweise kann auch bei dieser Ausführungaform der Erfindung vorgesehen sein, daß der Füllkrümmer den Schwenkarm von oben überspannend ausgebildet ist.
  • Erfindungagemaß ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ständer des Drehkrans als feststehendes, gleichzeitig einen Teil der Rohrleitung der pneumatischen Beschickungsvorrichtung bildendes Rohrstück ausgebildet ist.
  • Der besondere Vorteil dieses erfindungsgemäßen Vorschlags liegt darin, daß dièse, eine Kombination zwischen einer pneumatischen Beschickungsvorrichtung und einem Drehkran darstellende Vorrichtung die Vorteile beider Vorrichtungen in besonders einfacher und kowtensparenden Weise auf sich vereinigt ; dies arreicht die Erfindung insbesondere dadurch, da4 beatimmte Teile der Vorrichtung gleichzeitig Bestandteile des Drehkrans und der pneumatischen Beschickungsvorrichtung sind, wie beispielsweise dan im wesentlichen den vertikalen Teil der Rohrleitung bildende Rohrstück, welches gleichzeitig als Ständer dient.
  • Die Befeatigung des Schwenkarms am Ständer des Drehkrans erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß am oberen Ende des Rohrstücks ein um die Längsachse des Rohrstücks drehbares Teil angeordnet ist, an welchem der an seinem freien Ende den Greifer tragende Schwenkarm des Drehkrans befestigt ist.
  • Insbesondere zum wahlweisen Bedienen mehrerer um das Rohrstück bzw. den Ständer angeordneter Hochsilo-Behalter schlägt die Erfindung vor, daß der Füllkrümmer am Rohrstück drehbar befestigt ist. Dadurch ist es möglich, auch mehrere in der beschriebenen Art angeordnete IIochsilo-Behälter mit nur einer einzigen Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne Demontage bzw. Umbau derselben in beliebiger Reihenfolge, sowohl mit dem Kran, als auch über die pneumatische Beschickungsvorrichtung zu bedienen.
  • Ein weiteres, dem Drehkran und der pneumatischen Vorrichtung gemeinsames Bauteil kann sich erfindungsgemäß dadurch ergeben, daß der Füllkrümmer gleichzeitig als Schwenkarm oder als Teil des Schwenkarms ausgebildet ist. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich der konstruktive Aufwand weiter herabsetzen.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß das am oberen Ende des Rohrstücks drehbar angeordnete Teil als den Endbereich des Rohrstücks umfassende Rohrmuffe ausgebildet ist, welche mittels eines oder in Art eines Drehlagers am Rohrstück befestigt ist.
  • Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß an der Rohrmuffe die Konsole zur Aufnahme der den Greifer betätigenden Seilwinde befestigt ist.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß der Fülllcrümmer mit der Rohrmuffe fest verbunden ist. Diese-Ausführungsform ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein ungehindertes Verdrehen sowohl des den Greifer tragenden Schwenkarms als auch des Füllkrümmers, derart, daß alle in Reichweite der Mündung des Füllkrümmers und innerhalb der maximalen Reichweite des Schwenkarms befindliche Hochailo-Dehälter be-und entladen werden können.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß bei vom Füllkrümmer unabhängigem Schwenkarm Füllkrümmer und Schwenkarm vom Rohrstück jeweils radial nach außen weisend und einen festen Winkel miteinander einschließend angeordnet sind. Beispielaweise können Füllkrümmer und Schwenkarm entgegengesetzt gerichtet sein oder einen bestimmten, etwa der Entfernung zweier benachbarter, von mehrerenbeispielsweise auf einer Kreisbahn um das Rohrstück bzw. den Ständer angeordneten Hochsilo-Behältern entsprechenden Winkel miteinander bilden. Solche oder ähnliche Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen gleichzeitig ein Entleeren eines Hochsilo-Behälters mit dem Greifer und ein Füllen eines anderen Hochsilo-Behälters mittels der mit dem Drehkran kombinierten pneumatischen Beschickungsvorrichtung. Sind Füllkrümmer und Schwenkarm entgegengesetzt gerichtet, so ist es unter anderem zum Erzielen eines besseren Gleichgewichts der am Ständer angreifenden Kräfte vorteilhaft, wenn die die Seilwinde tragende Konsole auf der Seite des Füllkrümmers an der Rohrmuffe angeordnet ist.
  • Der Füllkrümmer und/oder der Schwenkarm können erfindungsgemäß von Hand oder mechanisch drehbar am Rohrstück angeordnet sein. Bei auf mechanische Weise drehbarem Füllkrümmer und/oder Schwenkarm kann ein mit der Rohrmuffe verbundener Drehkranz vorgesehen sein, welcher mittels eines am Rohrstück angeordneten Motors antreibbar ist.
  • Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß die Anschlußrohrleitung aus einem am unteren Ende des Rohrstücks angeschlossenen Rohrzwischenstück, z. B. einem Krümmer und einem den Krümmer mit dem Gebläse verbindenden Anschlußrohrstück besteht, wobei das Rohrstück auf den Drummer und dieser auf eine im Boden verankerter Unterstützungsvorrichtung abgestützt ist. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung sind also auch der unten am Rohrstück angesetzte Krummer sowie die Unterstützungsvorrichtung fleichzeiting Teile des Ständers des Drehkrans, wobei der Drummer mit seinem anderen Ende über ein Anschlußrohrstück mit einem stationär am Boden angeordneten Geblase verbunden ist.
  • Um eine besonders einfache und rasche Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, ist vorgesehen, da# die Unterstützungsvorrichtung um. eine über den Boden angeordnete, horizontale Welle schwenkbar ist, derart, daß nach dem Losen der Arretierung der Unterstützungsvorrichtung mit dem Boden und nach dem Lösen des Krümmers vom Anschlußrohrstück-das Rohrstück einschließlich samtlicher Aufbauten in eine horizontale Lage liber dem Boden schwenkbar ist.
  • Die erfindungsgemäbe Be-und Entladevorrichtung für Hochsilo-Behälter ermöglicht also ein einfaches Be-und Entladen derselben und eignet sich insbesondere zum wirtschaftlichen Be-und Entladen mehrerer um das Rohrstück bzw. den Ständer angeordneter Hochsilo-Behälter. Bei einem solchen wahlweisen Be-und Entladen der verschiedenen Hochsilo-BehXlter bleibt die gesamte Vorrichtung mit Ausnahme des Krummers und/oder des Schwenkarms ortsfest ; sowohl der Greifer als auch der Krümmer können ohne Demontage oder Umbauten von einem Hochsilo-Behälter zu einem anderen geschwenkt werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt ; die einzelnen Figuren zeigen : Fig. 1 : Seitenansicht der erfindungsgemäßeh Vorrichtung mit über einen Hochailo-Behalter verschwenkten Be-und Entladeorganen, Fig. 2 : eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung von links ; Fig. 3 : eine Draufaicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemma don Fig. 1 und 2 mit mehreren, um diese herum angeordneten Hochsilo-Behältern ; Fig. 4 : eine Seitenansicht einer Variante der erfindungsgemaßen Vorrichtung mit Füllkrümmer und separaten Schwenkarm, wobei Füllkrümmer und Schwenkarm über zwei verschiedene Hochailos terschwenkt sind ; Fig. 5 : eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der efindungsgemä#en Vorrichtung ; Fig. 6 : eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • , Fig. i zeigt eine Seitenansicht der erfindunggemaßen Vorrichtung, welche zum Be-und Entleeren des Hochsilo-Behälters S geeignet angeordnet ist.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemaßen Vorrichtung besteht aus einem als Rohrleitung ausgebildeten Ständer eines Kranes, wobei der am oberen Ende des vertikalen Teiles der Rohrleitung bzw. des Rohrstücks 1 aufgesetzte Füllkrümmer 3 zum Einfüllen von Gut, beispielsweise von Viehfutter, in den Silo-Behälter S geeignet ausgebildet ist.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist ein Teil des den Greifer 5 tragenden Schwenkarmes durch den Füllkrümmer 3 ersetzt, an dessen äußerem Bereich noch ein kurzes Armstück 4a befestigt ist.
  • Der Ständer des Drehkrans besteht aus dem Itohrstück 1, an dessen oberem Ende. eine Rohrmuffe 2 drehbar gelagert ist und an welcher ein Zahnkranz 8a für den Antrieb befestigt ist, zum Verdrehen der Rohrmuffe 2 um die Längsachse des Rohrstücks 1.
  • Der Krümmer 3 und das Rohrstück 1 sind im Inneren der Rohrmuffe 2 miteinander verbunden, derart, daß eine die Rohrmuffe 2 durchlaufende zusammenhängende Rohrverbindung entsteht. Als Gegengewicht zum Krümmer 3 und zum Armstück 4a mit dem Greifer 5 ist an der Rohrmuffe eine von dieser entgegengesetzt zum Krümmer 3 abstehende Konsole 6 befestigt, welche die Seilwinde 7 zum Betätigen des Greifers 5 trägt. Ein Antriebsseil 16 verbindet die Seilwinde 7 mit dem Greifer 5. Die Seilwinde 6 und/oder der Motor 8 (vergl. Fig. 2) für den Antrieb der Drehbewegung der Rohrmuffe 2 können über den am Steuerkabel 17 befestigten Schalter 18 vom Boden aus betätigt werden. Am unteren Ende ist das Rohrstück 1 über den Krümmer lo und über das Anschlußrohrstück 15 mit dem Gebläse 9 verbunden. Der Krümmer lo ist mittels der Unterstützungsvorrichtung 11 am Boden 14 abgestützt ; die Unterstützungsvorrichtung 11 ist mittels geeigneter VerbindungsmittelA 13 im Boden verankerbar. An seiner vorderen Ecke ist die Unterstützungsvorrichtung 11 um eine horizontale Welle 12 schwenkbar befestigt.
  • Der Hochsilo-Behalter S besitzt an seiner Oberseite eine Öffnung zum Ein-und Ausfahren des Greifers 5 und zum Einfüllen bzw. Einblasen von im Silo zu speichernden bzw. zu silierendem Gut, beispielsweise Frischfuttor, mittels des Füllkrümmers 3.
  • Beim Betrieb der pneumatischen Beschickungsvorrichtung, bestehend aus dem Gebläse 9, dem Anschlußrohrstück 15, dem Drummer lo, dem Rohrstück 1, dem Füllkrümmer 3, wird das Gut, beispielsweise gehäckseltes Futter, vom Gebläse 9 in Richtung des Pfeils I durch die Rohrleitung gefördert und gelangt dann ; aus dem Krümmer in Richtung des Pfeils II austretend, in das Innere des Hochsilo-Behälters. Der Greifer 5 wird hauptschlich zum Entleeren des Hochsilo-Behälters verwendet.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar von links gesehen. Der Motor 8 für den Antrieb des Drehkranzes 8a ist seitlich am Rohrstück 1 befestigt. Darüber befindet sich die Rohrmuffe 2, an welcher die die Seilwinde 7 aufnehmende Konsole 6 befestigt ist. Die beispielsweise aus zwei seitlich am Drummer lo angeordneten Winkelstücken bestehende Unterstützungsvorrichtung 11 ist mittels der Verbindungsmittel 13, beispielsweise mittels Schrauben, Bolzen oder dgl., mit einer im Boden 14 verankerten Platte 14a verbunden.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Be-und Entladevorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2, und zwar in einer Stellung oberhalb des Hochsilo-Behälters S. Der Schwenkarm, bestehend aus dem Armstück 4a und dem Krümmer 3, trägt an seinem freien Ende den Greifer 5 ; er kann gemä# Doppelpfeil III an der Rohrmuffe 2 um die Langsachse des Rohrstücks 1 verschwenkt bzw. verdreht werden. Auf der Konsole 6 befindet sich die Seilwinde 7, welche über das Antriebsseil 16 mit dem Greifer verbunden ist. Der Drehkranz 8a zum Ubertragen der Antriebskraft auf die Rohrmuffe 2 ist nur teilweise sichtbar. In Fig. 3 sind neben dem Hochsilo-Behälter S noch zwei weitere Hochsilo-Behalter S1 und S2 dargestellt. Diese und auch weitere Hochsilo-Behalter, welche in Reichweite des Schwenkarms 3, 4a um den Ständer, beispielsweise auf einer Kreisbahn um die Mittelachse des Standers, angeordnet sind, können durch entsprechendes Verschwenken des Schwenkarms selektiv be-oder entladen werden. Über dem Ilochsilo-Behälter S1 ist strichpunktiert eine weitere mögliche Lage des Schwenkarms eingezeichnet. Ferner ist in Fig. 3 das mit dem Gebläse 9 verbundene Anschlu#rohrstück 15 sichtbar. Gebläse 9 und Anschlunrohrstück 15, ebenso wie alle Teile des Ständers der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind stationär.
  • Alle beim Verschwenken beweglichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mittelbar oder unmittelbar mit der Rohrmuffe 2 verbunden.
  • In Fig. 4 ist eine Variante der erfindungsgemXßen Vorrichtung dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung dadurch, daß hier der Füllkrummer 3 nicht Teil des Schwenkarms ist. Der Schwenkarm 4 ist hier separat an der Rohrmuffe 2, dem Füllkrummer 3 gegenüberliegend, angesetzt. Zum Zwecke des Gewichtsausgleichs ist die die Seilwinde7 tragende Konsole 6, dem Schwenkarm 4 gegenüberliegend, an der Rohrmuffe 2 befestigt. Das Anschlußrohrstück 15 ist in Fig. 4 nicht gezeigt.
  • Die Förderrichtung des einzufüllenden Guts ist jedoch durch die Pfeile IV und V angegeben. Die in Fig. 4 dargestellte Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den zusätzlichen Vorteil, daß gleichzeitig ein llochsilo-Behälter S4 mit dem Greifer be-oder entladen und ein diesem gegenüberliegender Behälter S3 mit Hilfe der pneumatischen Vorrichtung über den Füllkrümmer 3 beladen werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, einen beliebigen Winkel zwischen dem Füllkrümmer 3 und dem Schwenkarm 4 zu wahlen, derart, da# zwei in einem diesem Winkel entsprechenden Abstand zueinander angeordnete Hochsilo-Behalter gleichzeitig bedient werden können.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Unterschiedlich zu den bisherigen Ausführungsformen ist an der Vorrichtung gemä# Fig. lediglich die Ausbildung des Füllkrümmers 3. Dieser beschreibt hier einen Bogen, der groß genug ist, um den Schwenkarm 4 von oben zu überxpannen. Eine solche Ausbildungsform ist insbesondere dann sehr vorteilhaft, wenn Füllkrümmer 3 und Schwenkarm 4 unabhängig voneinander drehbar an der Rohrmuffe 2 angeordnet sind, weil nämlich dann Füllkrümmer3 und Schwenkarm 4 jede beliebige Verschwenklage einnehmen können und auch beliebig verschränkt werden können, ohne sich gegenseitig zu behindern. Das gemäß Pfeil VI in den Krümmer lo eingeblasene Gut wird gemäß Pfeil VII in den Behälz ter S5 eingefüllt, dabei ist zu bemerken, daß das Krümmerende etwas nach innen, d. h. in Richtung der Drehachse des Krümmers gebogen ist, so daß das Gut sicher in das Innere des Behälters S5 gelangt. Eine andere, entgegengedetzte Schwenkstellung des Krümmers 3 ist in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnet ; in dieser Stellung wird das Gut in den Hochailo-Behälter S6 eingefdllt.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Seitenansicht.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ähnelt in den wesentlichen Konstruktionsmerkmalen der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung gemäß der Erfindung. Gemäß Fig. 6 ist am Itohrstück 1 etwa in Höhe des oberen Randes des Iiochsilo-Behälters S eine Arbeitsbühne 2o vorgesehen, welche über die am Rohrstück befestigten Sprossen 19 erreichbar ist. Einem auf der Arbeitsbühne 2o stehenden Bedienungsmann wird dadurch die Möglichkeit gegeben, den Füllgrad des Behälters S laufend zu kontrollieren. Diese Kontrolle wird insbesondere dann erleichtert, wenn die Arbeitsbühne bis an den Behälter S heranreicht. Selbstverstandlich können um die Arbeitsbühne herum eine größere Zahl von Hochsilo-Behältern angeordnet sein, wobei die Arbeitsbühne 2o dann vorteilhaft so ausgebildet ist, daß sie an alle Behälter heranreicht, beispielsweise so, daß sie den Raum zwischen den Behältern überdacht.
  • Erfindungsgemäß kann also auch vorgesehen sein, daß der Schwenkarm 4 bzw. das Armstück 4a in vertikaler Richtung verschwenkbar an der Rohrmuffe 2 bzw. am Füllkrümmer 3 angeordnet (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Alle der Beschreibung, der Zeichnung und insbesondere den Ansprüchen entnehmbaren Binzelheiten und Merkmale sind einzeln, in Teilkombination und in Gesamtkombination erfindungswichtig.
  • Bezugszeichenlegende 1 Rohrstück 2 Rohrmuffe 3 Füllkrümmer 4 Schwenkarm 4a Armstück 5 Greifer 6 Konsole 7 Seilwinde 8 Motor 8a Zahnkranz 9 Gebläse 1o Krümmer 11 Unterstützungsvorrichtung 12 Welle 13 Verbindungsmittel 14 Boden 14a Platte 15 Anschlu#rohrstück 16 Antriebsseil 17 Steuerkabel 18 Schalter 19 Sprossen 2o Arbeitsbühne s,s,1...s6 Hochsilo-Behälter

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Be-und Entladevorrichtung für Hochsilo-Behalter, insbesondere Futterbehälter, mit einem einen oder mehrere solcher Behälter von oben her bedienenden Drehkran mit heb-und senkbarem Greifer und mit einer pneumatischen Beachickungavorrichtung, bestehend aus einer mit einem Gebläse verbundenen Rohrleitung für den Transport des in einen Hochsilo-Behälter einzufullenden Futters, deren freies Ende von oben her in Richtung des Behälterinneren weist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ständer des Drehkrans den im wesentlichen vertikalen Teil der Rohrleitung der pneumatischen Beachickungsvorrichtung umfaßt, wobei das obere Endo des vertikalen Teils der Rohrleitung ein Verbindungsrohrstück, z. B. einen Füllkrümmer (3) besitzt, der zum Füllen eines Hochsilo-BehWlters (S) geeignet angeordnet und/oder ausgebildet ist, und wobei das untere Ende des vertikalen Tells der Rohrleitung über eine Anschlußrohrleitung mit dem Gebläse (9) verbunden ist.
  2. 2. Be-und Entladevorrichtung für Hochsilo-Behälter, insbesondere Futterbehalter, mit einem einen oder mehrere solcher Behälter von oben her bedienenden Drehkran mit heb-und senkbarem Greifer und mit einer pneumatischen Beschickungavorrichtung, bestehend aus einer mit winem Gebläse verbundenen Rohrleitung für den Transport des in einen Hochsilo-BehÄlter einzufüllenden Futters, deren freies Ende von oben her in Richtung des Behalterinneren weist, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, da# der obere Teil der Rohrleitung der pneumatischen Beschickungsvorrichtung drehbar ist, derart, da# dan obere, freie Ende der Rohrleitung wahlweise über jeweils einen von mehreren um die Drehachxe der Rohrleitung herum in Abstand angeordnete Hochsilo-Beheilter zum Zwecke des. Füllens schwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der Ständer als feststehendes, gleichzeitig einen Teil der Rohrleitung bildendes, Rohrstück (t) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß am oberen Ende des Rohrstücks (1) ein um die Längsachse des Rohrstücks drehbares Teil angeordnet ist, an welchem der an seinem freien Ende den Greifer (5) tragende Schwenkarm (4) des Drehkrans befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e w nz e i c h n e t, daß der Füllkrümmer (3) am Rohrstück (1) drehbar befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Füllkrümmer (3) den'Schwenkarm (4) von oben überspannend ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Füllkrümmer (3) gleichzeitig als Schwenkarm (4) ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Füllkrümmer (3) als Teil des Schwenkarms (4) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß das am oberen Ende des Rohrstücks (1) drehbar angeordnete Teil als den Endbereich des Rohrstücks umfassende Rohrmuffe (2) ausgebildet ist ; welche mittels eines oder in Art eines Drehlagers am Rohrstück befestigt ist. lo.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß an der Rohrmuffe (2) die Konsole (6) zur Aufnahme der den Greifer (5) betätigenden Seilwinde (7) befestigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis lo, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Füllkrümmer (3) mit der Rohrmuffe (2) fest verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß bei vom Füllkrümmer (3) unabhängigen Schwenkarm (4) Füllkrummer und Schwenkarm vom Rohrstück jeweils radial nach auben weisend und einen festen Winkel miteinander einschließend, angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß Füllkrümmer (3) und Schwenkarm (4) entgegengesetzt gerichtet sind.
  14. 14. vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß Schwenkarm (4) und Füllkrümmer (3) einen beatimmten, beispielsweise der Entfernung zweier benachbarter von mehreren auf einer Kreisbahn um das Rohrstück (1) angeordneten Hochsilo-Behältern (S) entsprechenden Winkel miteinander bilden.
  15. 15. vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis142 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Füllkrümmer (3) und/oder Schwenkarm (4) von Hand oder mechanisch drehbar am Rohrstück (1) angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, da# bei auf mechaniache Weise drehbarem Füllkrümmer (3) und/oder Schwenkarm (4) ein mit der Rohrmuffe (2) verbundener prehkranz (8a) vorgesehen ist, welcher mittels eines am Rohrstück (1) angeordneten Motors (8) antreibbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, da# die Anschlußrohrleitung aus einem am unteren Ende des Rohrstücks (1) angeschlossenen Rohrzwischenstück, z. B. einem Krümmer (lo) und einem, den Krümmer (lo) mit dem Gebläse (9) verbindenden Anschlußrohratück (ils) besteht, wobei das Rohrstück (1) auf dem Krümmer (lo) und dieser auf einer im Boden (14) verankerbaren Unterstützungsvorrichtung (11) abgestützt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g ek e n n z e i c h n a t, daß die Unterstützungsvorrichtung (11) um eine über den Boden (14) angeordnete, horizontale Welle (12) schwenkbar ist, derart, da# nach dom Lösen der die Unterstützungsvorrichtung am Boden verankernden Verbindungsmittel (13). und nach dem Loden des Krümmers (lo) vom Anschlußrohrstück (15) das Rohrstück (1) einschließlich sämtlicher Aufbauten (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8...) in eine horizontale Lage über dem Boden schwenkbar ist.
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