DE2741801B2 - Saugförderer für Schüttgüter - Google Patents

Saugförderer für Schüttgüter

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DE2741801B2
DE2741801B2 DE19772741801 DE2741801A DE2741801B2 DE 2741801 B2 DE2741801 B2 DE 2741801B2 DE 19772741801 DE19772741801 DE 19772741801 DE 2741801 A DE2741801 A DE 2741801A DE 2741801 B2 DE2741801 B2 DE 2741801B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Saugförderer für die Aufnahme und Förderung von Schüttgut, insbesondere bei der Entladung von Schiffen, mit wenigstens einem Saugrohr und mit einer an dessen freiem Ende angeordneten, aus einzelnen, um die Längsachse des Saugrohres drehenden Werkzeugen bestehende Einrichtung zum Lösen und Lockern des aufzunehmenden Schüttguts, wobei die Werkzeuge das Ende des Saugrohres radial umgeben.
Ein solcher Saugförderer zur Entleerung des Laderaums von Schiffen ist aus der DE-OS 19 17 549 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist der die Werkzeuge tragende Abschnitt des Saugrohrs zwar in drei Dimensionen beweglich, jedoch nur dann, enn es sich nicht in Schüttgut befindet. Das Werkzeug bdbst ist als Gang einer Schnecke ausgebildet und am Ende eines Rotors so angeordnet, daß es dieses radial umgibt. Diese Ausbildung des Werkzeuges hat zur Folge, daß es nur nach Art eines Bohrers in das zu fördernde Gut vorgetrieben werden kann. Hierdurch ist eine effiziente Entleerung des Laderaumes eines Schiffes od. dgl. nicht möglich. Es muß nämlich der »Bohrer«, nachdem er den Grund des Laderaumes erreicht hat, immer wieder aus dem Schüttgut herausgezogen und erneut an anderer Stelle in das Schüttgut vorgetrieben werden. Diese Vorgehensweise ist insbesondere bei leicht zusammenbackenden Schüttgutern erforderlich.
In der US-PS 27 83 098 ist ein Saugförderer beschrieben, der ähnlich aufgebaut ist wie der Saugförderer gemäß der DE-OS 19 17 549. Der die Werkzeuge tragende Saugrohrabschnitt ist jedoch im Gegensatz zu der Lösung gemäß der DE-OS 19 17 549 nur in zwei Ebenen auf einem Boden bewegbar. Ferner sind die am Ende des Saugrohrs angeordneten Werkzeuge bezüglich der Radialrichtung angestellte gerade Platten, durch die das Material in Radialrichtung der Saugrohröffnung zugeführt werden kann. Durch diese Werkzeuganordnung und Ausbildung wird zwar eine relativ gute Förderleitung erzielt, die jedoch heutzutage nicht mehr ausreicht, und die es daher zu verbessern gilt.
Schließlich sind aus der DE-PS 140 086 noch Förderdüsen bekannt, denen über ein Schaufelrad das zu fördernde Schüttgut zugeführt wird. Auch diese Lösung ist den heutigen Anforderungen an die Förderleistung nicht mehr gewachsen unu eignet sich insbesondere nicht zur Förderung von zunächst verfestigten Schüttgütern.
Der Erfindung liegt daher die Aufpabe zugrunde, einen Saugförderer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau dennoch eine hohe Förderleistung unter vielseitigen Arbeitsbedingungen, insbesondere bei leicht zusammenbackenden Schüttguter, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeuge als im Querschniu gebogene und/oder gewölbte Schaufeln ausgebildet sind und einen das Ende des Saugrohres umgebenden, sich axial und radial erstreckenden, geschlossenen Käfig bilden, durch den das Schüttgut dem Saugrohr in Radial- und Axialrichtung zugefördert wird.
Durch diese Ausbildung der Einrichtung zum Lösen und Lockern des Schüttguts wird der Vorteil erreicht, daß das sowohl um das Saugrohr, als auch das in dessen Verlängerung befindliche Schüttgut gelockert und gelöst wird Durch die Ausgestaltung der Werkzeuge in Schaufelform und deren Anordnung wird darüberhinaus möglich, daß das gelockerte Schüttgut durch die Werkzeuge dem Ende des Saugrohres zugeführt wird, und zwar sowohl in Radial- als auch in Axialrichtung. Durch die insgesamt einen Käfig bildenden Werkzeuge können diese demnach nicht nur nach Art eines Bohrers in Axialrichtung in das Schüttgut vorgetrieben werden, wie dies auch beim Stand der Technik möglich ist, sondern es kann auch in Radialrichtung bewegt werden, weil in dem radial die Werkzeuge umgebenden Bereich das Schüttgut ebenfalls gelöst wird, wobei das gelöste Material dem Saugrohr durch den Käfig hindurch zugeführt wird.
Zweckmäßige konstruktive Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher srläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Saugförderer mit Kranwerk für die Entleerung eines Schiffes in schematischer Gesamtansicht,
F i g. 2 das Aufnahmeende des Saugförderers als Detail in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt, letzteres längs der Linie H-II in Fig. 3, in vergrößertem Maßstab.
F i g. 3 einen Grundriß eines Teils der Einrichtung gemäß Fig. 2.
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV durch die Einrichtung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 eine bewegliche Saugrohrumlenkung als Detail in schematischer Seitenansicht,
F i g. 6 einen Horizontalschnitt längs der Linie Vl-Vl gemäß Fi g. 5,
Fig. 7 eine nochmals vergrößerte Einzelheit der Saugrohrumlenkung gemäß Fig. 5 und 6 im VertiKalschnitt,
F i g. 8 einen Vertikalschnitt längs der Linie VlII-VIlI gemäß Fi g. 7,
Fig.9 die Einzelheit gemäß Fig. 7 und 8 in einem Vertikalschnitt entsprechend Fig. 7 bei veränderter Ausführungsform von Einzelheiten,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt längs der Linie gemäß F i g. 9.
Als Anwendungsbeispiel ist in Fig. 1 ein Saugförderer in seiner Gesamtheit gezeigt, der für die Entladung eines Schiffes 10 eingesetzt ist. Die Entladung der Schüttgüter erfolgt pneumatisch. Zu diesem Zweck ist der Saugförderer mit einem Saugrohr 11 ausgerüstet, welches hier in mehrere Saugrohrabschnitte 12, 13, 14 und 15 unterteilt ist.
Der untere, mit einer freien Saugmündung 16 zur Aufnahme des Schüttguts angeordnete Saugrohrabschnitt 12 ist beweglich angeordnet. Fs schließt in FöHerrichtung der aufrechte Saugrohrabschnitt 13 an, der als Teleskop ausgebildet und demgemäß mit einer Teleskopverbindung 17 versehen ist. Der aufrechte Saugrohrabschnitt 13 führt in einen annähernd horizon-
talen Saugrohrabschnitt 14. An diesen wiederum schließt der hier abwärtsgerichtete Saugrohrabschnitt 15 an, der das Schüttgut in einen Rezipienten 18 fördert. In diesem Rezipienten 18 wird das Fördermittel »Luft« aus dem Schüttgut beseitigt. Unten tritt demnach förderluftfreies Schüttgut über ein Fallrohr 19 aus und gelangt auf einen Abförderer 20, der hier als Band ausgebildet ist.
Der Saugförderer ist als Kranwerk konstruiert mit einem schwenkbaren Ausleger 21. Dieser ist über ein Schwenklager 22 mit einem Stütztragwerk 23 verbunden. Dieses landseitige Stütztragwerk 23 nimmt auf einer entsprechend ausgebildeten Bühne 24 Kabinen 25, 26, den Rezipienten 18, die Saugeinrichtung für die Anlage und das Antriebsaggregat auf. Diese komplette Kraneinheit ist drehbar auf einem verfahrbaren Untergestell 27 abgestützt, und zwar über ein Drehlager 28 (insbesondere Kugeldrehlager). Das Drehlager 28 sitzt auf einem Rohrstück 29, welches seinerseits auf dem Untergestell 27 aufsteht.
Das Fallrohr 19 läuft zentrisch durch das Drehlager 28 hindurch.
Die Saugrohrabschnitte 12 und 13 werden jeweils in einem gesonderten Tragwerk, einem hohlkastenförmigen, aus Gittertragwerken gebildeten Rohrträger 30 bzw. 31 geführt und gestützt. Der dem aufrechten Saugrohrabschnitt 13 zugeordnete Rohrträger 13 ist teleskopartig, nämlich mit einer Teleskopverbindung 32, ausgebildet Dieser Rohrträger ist schwenkbar am Ende des Auslegers 21 gelagert
In besonderer Weise ist als Aufnahmeende des Saugrohrabschnitts 12 ausgebildet. Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, ist das freie Ende des Saugrohrabschnitts 12 bzw. dessen Saugmündung 16 durch eine Anzahl von gleichen Abständen verteilten Werkzeugen
33 umgeben. Diese blattförmigen Werkzeuge sind im Querschnitt (F i g. 4) so ausgebildet und geformt, daß das verfestigte Schüttgut durch Drehbewegung der Werkzeuge 33 um die Längsmittelachse des Saugrohrabschnitts 12 gelöst und der Saugmündung 16 zugefördert wird. Die einzelnen Werkzeuge 33 sind im Querschnitt schaufelartig geformt Sie erstrecken sich von einem Basisende (rechts in Fi g. 2 und 3) annähernd bogenförmig und laufen etwa in der Längsmittelachse des Saugrohrabschnitts 13 zusammen. Es entsteht dadurch ein bis auf die Abstände zwischen den Werkzeugen 33 geschlossener, die Saugmündung 16 umgebender Korb
34 bzw. Käfig. Die Gestaltung und Anordnung der Werkzeuge 33 ist derart, daß eine Förderung des Schüttguts sowohl in Radialrichtung, also von außen zur Mitte bzw. zum Saugrohrabschnitt 12, wie auch in Axialrichtung erfolgt Durch die geschlossene Gestaltung des Korbs 34 kann dieser infolge Rotation in Axialrichtung in das Schüttgut eindringen und sich vorarbeiten-
Die Werkzeuge 33 sind an eine ringförmige Halterung 35 angeschlossen. Diese wiederum ist mit einem im einzelnen nicht gezeigten Kugeldrehlager 36 verbunden. Der mit der Halterung 35 verbundene (äußere) Teil dieses Kugeldrehiagers 36 kann über einen Zahnkranz 37 durch ein Ritzel 38 von einem Motor 39 angetrieben werden. Letzterer sitzt auf einem mit dem Rohrträger 30 verbundenen Motorhalter 40.
In besonderer Weise ist auch die Verbindung zwischen den Saugrohrabschnitten 12 und 13 und die Verbindung zwischen den Rohrträgern 30, 31 ausgebildet
Es wird davon ausgegangen, daß wenigstens einer der
miteinander verbundenen Saugrohrabschnitte 12,13, im vorliegenden Fall der Saugrohrabschnitt 12, in bezug auf den anderen bewegbar ist. Der Bewegungsbereich umfaßt hier einen Schwenkwinkel von 90° zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Endstellung. Jede Zwischenstellung ist darüber hinaus möglich.
Die Verbindung zwischen den einander zugekehrten Enden der Saugrohrabschnitte 12 und 13 besteht aus starren, um eine gemeinsame Achse 41 drehbaren Elementen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Kupplungsbehälter 42 und 43 konzentrisch und drehbar ineinander gelagert. Der innere Kupplungsbehälter 43 ist am unteren Ende des hier aufrechten Saugrohrabschnitts 13 fest angeordnet. Der Saugrohrabschnitt 13 mündet in diesen Kupplungsbehälter 43. Der Saugrohrabschnitt 12 schließt an den äußeren Kupplungsbehälter 42 an. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der äußere Kupplungsbehälter 42 mit einem zylindrischen Behältermantel 44 und seitlichen, äußeren Versteifungsringen 45 ausgebildet. Der innere Kupplungsbehälter 43 ist demgegenüber nahezu vollständig geschlossen.
Der Behältermantel 44 ist ebenso wie der Behältermantel 46 des inneren Kupplungsbehälters 43 mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 47 bzw. 48 versehen. Der an den inneren Kupplungsbehälter 43 anschließende Saugrohrabschnitt 13 tritt durch die Ausnehmung 47 im Behältermantel 44 des äußeren Kupplungsbehälters 42 hindurch. Die Länge der Ausnehmung 47 ist demnach so bemessen, daß eine Relativdrehung des äußeren Kupplungsbehälters 42 gegenüber dem inneren Kupplungsbehälter 43 bzw. dem Saugrohrabschnitt 13 im Umfange wenigstens von 90° möglich ist. Die Ausnehmung 48 im inneren Kuppiungsbehälter 43 gewährleistet in jeder Relativstellung den Durchtritt des Schüttguts aus dem Saugrohrabschnitt 12 in den Kupplungsbehälter 43. Abmessung und Lage dieser Ausnehmung 48 sind demnach so gewählt daß in jeder erforderlichen Stellung des Saugrohrabschnitts 12 dieser durch den Behältermantel 46 hindurch mit dem inneren Kupplungsbehälter 43 und damit mit dem Saugrohrabschnitt 13 in Verbindung hat Weiterhin ist durch die Anordnung der Ausnehmungen 47, 48 sowie der Saugrohrabschnitte 12, 13 gewährleistet daß die Ausnehmungen 47, 48 einander in keiner Stellung auch nur teilweise überdecken. Die vollständige Abdichtung des inneren Kupplungsbehälters 43 in jeder Stellung ist dadurch gewährleistet. Aus dem vorgenannten Grunde ist hier der aufrechte Saugrohrabschnitt 13 außermittig an den inneren Kupplungsbehälter 43 angeschlossen.
Bei den vorliegend dargestellten Ausführungsbeispielen der beweglichen Rohrverbindung sind innerhalb der Kupplungsbehälter, nämlich im inneren Kupplungsbehälter 43, Einbauten vorgesehen, durch die die Strömung an dieser Kupplungsstelle beeinflußt wird, und zwar derart, daß eine Laminar-Strömung erreicht oder mindestens erhebliche Turbulenzen in der Strömung vermieden werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8 sind im inneren Kupplungsbehälter 43 zwei Leitwandungen 61 und 62 eingebaut. Diese sind fest mit dem inneren Kupplungsbehälter 43 verbunden. Die dem bewegbaren Saugrohrabschnitt 12 zugekehrten Randbereiche der Leitwandungen 61 und 62 schließen im Bereich der Enden der Ausnehmung 48 an den Behältermantel 46 an. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Leitwandungen 61,62 im Bereich des Anschlusses des Saugrohrabschnitts 13 mit dem inneren Kupplungsbehälter 43 verbunden. Der Strömungsquer-
schnitt des Mediums innerhalb des Kupplungsbehälters 43 ist durch die Leitwandungen 61, 62 vorgegeben, und zwar in jeder Stellung des Saugrohrabschnitts 12. Dabei wird je nach Relativstellung die eine oder andere Leitwandung 61, 62 die Funktion einer Prallwandung übernehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 9 und 10 ist zusätzlich eine bewegliche Leitwandung 64 im Kupplungsbehälter 43 gelagert. Diese Leitwandung 64 ist relativ zum Kupplungsbehäher 43 bewegbar, nämlich um ein randseitiges Schwenklager 63 schwenkbar bzw. klappbar. Die Leitwandung 64 befindet sich vollständig innerhalb des durch die feststehenden Leitwandungen 61, 62 definierten Strörnungsbereichs. Das Schwenklager 63 ist dabei mit Abstand von beiden Leitwandungen ι r> 61,62 angeordnet.
Das zum Schwenklager 63 gegenüberliegende Ende der Leitwandung 64 ist alternativ auf einem von zwei Anschlägen 65 im Kupplungsbehälter 43 abgestützt. Die Relativstellung der Leitwandung 64 ergibt sich hier selbsttätig in Abhängigkeit von der Strömung und damit in Abhängigkeit von der Stellung des Saugrohrabschnitts 12. Bei der Stellung gemäß F i g. 9 drückt die Strömung die Leitwandung 64 gegen den unteren Anschlag 65. Wird der Saugrohrabschnitt 12 in eine ;■> andere, z. B. in die nach unten gerichtete Stellung gebracht, trifft die Strömung des Mediums auf die entgegengesetzte, dann dem Saugrohrabschnitt 12 zugekehrte Seite der Leitwandung 64 auf. Dies hat zur Folge, daß die Leitwandung 64 aus der gezeigten Stellung am unteren Anschlag 65 gegen den oberen Anschlag 65 geschwenkt wird. Damit ist ein entsprechend abgegrenzter Strömungsquerschnitt von im wesentlichen unten nach oben freigegeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 und 10 ist η insofern eine weitere Besonderheit vorgesehen, als in den Strömungsweg ein Einbauteil 66 eingesetzt ist, und zwar bei diesem Beispiel im Bereich des Obergangs von der Leitwandung 61 in den stromabliegenden Saugrohrabschnitt 13. Dieses Einbauteil 66 bewirkt in diesem Bereich eine Querschnittsverengung derart, daß hier ein Düseneffekt auf die Strömung ausgeübt wird. Auch dies hat zur Folge, daß die Strömung innerhalb der Kupplung stabilisiert wird und Turbulenzen weitgehend vermieden werden.
Die voranstehend beschriebene Rohrverbindung ist hier freitragend zwischen den Enden der Saugrohrabschnitte 12 und 13 angeordnet. Der belastbare Zusammenhalt ist durch eine konstruktive Verbindung der Rohrträger 30,31 gegeben.
Zu diesem Zweck schließen an das untere Ende des Rohrträgers 31 Traglaschen 49 an. Deren untere Enden sind über Bolzen 50 mit außenliegenden Segmenten 51 drehbar verbunden. Diese Segmente 51 wiederum sind am Ende des Rohrträgers 30 befestigt, z_ B. über eine Flanschverbindung 52. Auf dem Segment 51 wird längs eines Teilkreisbogens jeweils ein Zahnsegment 53 gebildet. Jedem dieser Zahnsegmente 53 ist ein Ritzel 54 zugeordnet. Die Ritzel 54 werden durch einen gemeinsamen Motor 55 über ein Getriebe 56 und eine w) gemeinsame Querwelle 57 angetrieben. Motor 55 und Getriebe 56 sind auf einer zwischen den Traglaschen 49 angeordneten Motorplatte 58 gelagert.
Schwenkbewegungen des Saugrohrabschnitts 12 werden demnach motorisch über entsprechende Schwenkbewegungen des Rohrträgers 30 ausgeführt.
Der in dem Rohrträger 30 entsprechend gelagerte Saugrohrabschnitt 12 wird dabei durch den Rohrträger mitgenommen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
weitere Bewegungsfreiheit vorgesehen. Ein unterer Teil des aufrechten Rohrträgers 31, ein Drehtragwerk 59, ist über ein Drehlager 60 mit dem übrigen Teil des Rohrträgers 31 verbunden. Durch dieses Drehtragwerk kann demnach der daran anschließende Teil des Saugförderers, also insbesondere der Saugrohrabschnitt 12, um eine vertikale Achse gedreht werden.
Bezugszeichenliste
10 Schiff
11 Saugrohr
12 Saugrohrabschnitte
13 Saugrohrabschnitte
14 Saugrohrabschnitie
15 Saugrohrabschnitte
16 Saugmündung
17 Teleskopverbindung
18 Rezipient
19 Fallrohr
20 Abförderer
21 Ausleger
22 Schwenklager
23 Stütztragwerk
24 Bühne
25 Kabine
26 Kabine
27 Untergestell
28 Drehlager
29 Rohrstück
30 Rohrträger
31 Rohrträger
32 Teleskopverbindung
33 Werkzeuge
34 Korb
35 Halterung
36 Kugeldrehlager
37 Zahnkranz
38 Ritzel
39 Motor
40 Motorhalter
41 Achse
42 Kupplungsbehälter
43 Kupplungsbehälter
44 Behältermantel
45 Versteifungsringe
46 Behältermantel
47 Ausnehmung
48 Ausnehmung
49 Traglaschen
50 Bolzen
51 Segmente
52 Flanschverbindung
53 Zahnsegment
54 Ritzel
55 Motor
56 Getriebe
57 Querwelle
58 Motorplatte
59 Drehtragwerk
60 Drehlager
61 Leitwandung
62 Leitwandung
63 Schwenklager
64 Leitwandung
65 Anschläge
66 Einbauteil
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 130 128/161

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Saugförderer für die Aufnahme und Förderung von Schüttgut, insbesondere bei der Entladung von Schiffen, mit wenigstens einem Saugrohr und mit einer an dessen freiem Ende angeordneten, aus einzelnen, um die Längsachse des Saugrohres drehenden Werkzeugen bestehende Einrichtung zum Lösen und Lockern des aufzunehmenden Schüttguts, wobei die Werkzeuge das Ende des iu Saugrohres radial umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (33) als im Querschnitt gebogene und/oder gewölbte Schaufeln ausgebildet sind und einen das Ende des Saugrohres (12) umgebenden, sich axial und radial erstrecken- is den, geschlossenen Käfig (34) bilden, durch den das Schüttgut dem Saugrohr (12) in Radial- und Axialrichting zugefördert wird.
I. Saugförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Werkzeugen (33) gebildete Käfig (34) insgesamt drehbar gelagert ist, insbesondere an einer Tragkonstruktion (Rohrträger 30) für das Saugrohr (12).
3. Saugförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragkonstruktion (30) 2r> zugekehrten Enden der Werkzeuge (33) mit einer gemeinsamen ringförmigen Halterung (35) verbunden sind, die drehbar an der Tragkonstruktion (30) angebracht ist.
4. Saugförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, w dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (33) durch einen auf der Tragkonstruktion (30) gelagerten Motor (39) drehbar'angetrieben sind.
5. Saugförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Werkzeugkä- η fig (34) tragende Abschnitt (12) des Saugrohrs an diesem schwenkbar gelagert ist, und zwar über wenigstens einen starren Kupplungsbehälter (42,43).
6. Saugförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Saugrohrabschnitt (12) mit einem um die Achse des Kupplungsbehälters drehbaren Dichtungsstück verbunden ist.
7. Saugförderer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kupplungsbehälter (42, 43) drehbar ineinander gelagert sind, wobei ein Saugrohrabschnitt an den einen Kupplungsbehälter und ein anderer Saugrohrabschnitt an den anderen Kupplungsbehälter anschließt.
8. Saugförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kupplungsbehälter w
(42) mit einer schlitzförmigen Ausnehmung (47) für den Durchtritt des mit dem inneren Kupplungsbehälter (43) verbundenen Saugrohrabschnitts (13) versehen ist.
9. Saugförderer nach Anspruch 7, dadurch « gekennzeichnet, daß der innere Kupplungsbehälter
(43) mit einer insbesondere schlitzförmigen Ausnehmung (48) im Bewegungsbereich der Mündung des an den äußeren Kupplungsbehälter (42) anschließenden Saugrohrabschnitts (12) versehen ist.
10. Saugförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (47, 48) in den Kupplungsbehältern (42,43) so angeordnet und gestaltet sind, daß in keiner Relativstellung der Kupplungsbehälter (42, 43) die Ausnehmungen (47, 48) einander überdecken.
I1. Saugförderer nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Saugrohrabschnitt (12,13), insbesondere der an den inneren Kupplungsbehälter (43) anschließende Saugrohrabschnitt (13), außermittig in bezug auf die Kupplungsbehälter (42,43) angeordnet ist
12. Saugförderer nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsbehälter, insbesondere der innere Kupplungsbehälter (43), bis auf die Ausnehmung (48) und die Mündung des unbeweglichen Saugrohrabschnitts (13) geschlossen, der andere, insbesondere äußere Kupplungsbehälter (42) lediglich aus einem Behältermantel (44) besteht
13. Saugförderer nach einem der Ansprüche 5 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kupplungsbehälter (43) mit strömungswirksamen Einbauten (61, 62; 64; 66) versehen ist, durch die der Strömungsquerschnitt im inneren Kupplungsbehälter (43) in bezug auf die Innenabmessungen des Kupplungsbehäl'ers (43) verringect ist
14. Saugförderer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten aus mit dem inneren Kupplungsbehälter (43) verbundenen Leitwandungen (61, 62) bestehen, die mit dem inneren Kupplcngsbehälter (43) drehbar sind, insbesondere durch feste Verbindung mit diesem Kupplungsbehälter (43).
15. Saugförderer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Kupplungsbehälter (43) bewegbare Leitwandungen (64) angeordnet sine, deren Relativstellung in Abhängigkeit von der Relativstellung der Saugrohrabschnitte (12, 13) einstellbar ist.
16. Saugförderer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Leitwandungen (64) durch die Strömung des Mediums selbsttätig einstellbar sind, insbesondere durch Schwenkbewegungen der Leitwandungen (64).
17. Saugförderer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine schwenkbare Leitwandung (64) ortsfest schwenkbar im inneren Kupplungsbehälter (43) gelagert ist, derart, daß die Leitwandung (64) in Abhängigkeit von der Stellung des bewegbaren Saugrohrabschnitts (12) infolge Beaufschlagung durch das strömende Medium in jeweils eine von zwei Endstellungen schwenkbar ist.
18. Saugförderer nach einem der Ansprüche 13 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegbare Leitwandung (64) mit jeweils einer von zwei fest mit dem inneren Kupplungsbehälter (43) verbundenen Leitwandungen (61, 62) einen schrägverlaufenden Strömungskanal für das Medium begrenzt.
19. Saugförderer nach einem der Ansprüche 13 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbauten (66) im inneren Kupplungsbehälter (43) eine örtliche Querschnittsverengung im Sinne einer Düse gebildet ist.
20. Saugförderer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine düsenartige Querschnittsverengung im Bereich des Übergangs zwischen dem inneren Kupplungsbehälter (43) und einem Saugrohrabschnitt, insbesondere dem stromabwärts liegenden Saugrohrabschnitt (13) angeordnet ist.
21. Saugförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 20: dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrtragwerke (30, 31) für die Saugrohrabschnitte (12, 13) drohbar miteinander verbunden sind.
22. Saugförderer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragwerk, insbesondere der
den mit den Saugmündungen (16) versehenen Saugrohrabschnitt (12) aufnehmende Rohrträger (30), mit Zahnsegmenten (53) versehen ist, durch die über ein Ritzel (54) ein Schwenkantrieb des Rohrträgers (3C) durch einen Motor (55J äbertragbar ist
23. Saugförderer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrträger (30) schwenkbar, insbesondere Ober die Zahnsegmente (53) aufnehmende Segmente, mit dem Rohrträger (31) verbunden ist, vorzugsweise über an dessen unterem Ende angeordnete Traglaschen (49).
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