DE1752744U - Ueberwachungseinrichtung fuer warn- und/oder sicherheitsanlagen. - Google Patents

Ueberwachungseinrichtung fuer warn- und/oder sicherheitsanlagen.

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DE1752744U
DE1752744U DE1955K0020530 DEK0020530U DE1752744U DE 1752744 U DE1752744 U DE 1752744U DE 1955K0020530 DE1955K0020530 DE 1955K0020530 DE K0020530 U DEK0020530 U DE K0020530U DE 1752744 U DE1752744 U DE 1752744U
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Description

  • Überwachungseinrichtung für Warn- und/oder Sicherheitsanlagen Die Neuerung bezieht sich auf Vorrichtungen, die der Überwachung des ordnungsgemäßen Arbeitens von Warn-und/oder Sicherheitsanlagen dienen. Diese werden beispielsweise zur Sicherung von Industriewerken und Banken gegen Einbruch, Überfälle, Brand u. dgl., zur Signalisierung von anormalen Zuständen in industriellen Werken, wie Übertemperaturen, Überdrücken, anormalen Wasserständen u. dgl. verwendet. Vor allem ist angesichts der großen Zahl von Unfällen an Bahnübergängen bei der Neuerung an die Überwachung von Blinklichtanlagen und Schrankenanlagen bei Bahnübergängen gedachs, denn hierbei ist es von größter Wichtigkeit, das richtige Arbeiten unter Kontrolle zu haben und bei eventuellen Unfällen zur Klärung der Schuldfrage eine objektive Unterlage dafür zu besitzen, ob im strittigen Zeitpunkt die Schranken geschlossen waren bzw. das rote Blanklicht in Tätigkeit war.
  • Es liegt nahe, die bekannten schreibenden Registriergeräte zu verwenden, bei denen auf einer zeitrichtig z. B. von einem Uhrwerk angetriebenen Diagrammscheibe ständig der jeweilige Zustand der Warn-und/oder Sioherheitsanlage bzw. von Teilen dieser Anlage aufgezeichnet wird. Die Zeiteinteilung von Diagrammscheiben ist jedoch für den vorliegenden Zweck zu grob, so daß die kurzen, in Frage kommenden Zeitspannen von Sekunden oder höchstens Minuten nicht genau genug erkennbar sind. Verwendet man Scheiben für kürzere Aufzeichnungszeiträume, dann müßten sie sehr häufig ausgewechselt werden, ein Umstand, der auf große organisatorische Schwierigkeiten stößt. Man könnte nun Bandschreiber benutzen, da Schreibbänder erheblich größere Längen erhalten können. Nimmt man jedoch für das Schreibband mit vorgedrucker Zeiteinteilung einen Mindestvorschub von 10 mm je Minute an, so ergeben sich bereits Bandlängen von etwa 14 m
    je Tag und, da ein wartungsloser Betrieb der Registriergerä-
    te von mindestens 2 Wochen gefordert werden sollte, Gesamtlängen von etwa 200 m, die im Gerät nicht unterzubringen sind.
  • Endlich könnte man so vorgehen, daß die Registrierungen nur beim Auftreten der zu überwachenden Vorgänge, wie das Offnens und Sohließens der Schranken oder des Aufleuchten des roten Blinklichtes erfolgen. Jedoch würden, je nach der Frequenz des Zugverkehres, die benötigten Bandlängen auch dann noch mindestens 30 m betragen. Registrierstreifen dieser Länge lassen sich ebenfalls nur mit großen technischen Schwierigkeiten in die Geräte einbauen, wobei zudem die Funktionssicherheit so gering ist, daß der Wert der Überwachungseinrichtung selbst stark in Frage gestellt wird.
  • Die Neuerung sucht die vorstehend geschilderten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß lediglich die Störungen des Arbestens der überwachten Vorrichtungen aufgezeichnet werden.
  • Diese Art der Registrierung ist bei Störungssohreibern für die Überwachung von insbesondere elektrischen Anlagen bereits bekannt. Dort wird der Registrierstreifen ausschließlieh-während der Störung bewegt, und er steht während des normalen, ungestörten Arbeitens der überwachten Anlagen und Vorrichtungen still. Zwar wird hierdurch bereits der Verbrauch an Registrierstreifen wesentlich herabgesetzt, jedoch ist er beispielsweise bei längerer Störungsdauer noch unnötig hoch.
  • Die Neuerung besteht nun darin, daß die registrierende Überwachungseinrichtung ein Datum-und Uhrzeitdruckwerk, eine, der Zahl der überwachten Vorrichtungen entsprechende Zahl von Registrierorganen sowie ein Fortschaltwerk besitzt, die derart mit den überwachten Vorrichtungen und miteinander in Wirkverbindung stehen, daß lediglich beim Eintreten und beim Aufhören der Störungen das oder die entsprechenden Registrierorgane, das Datum-und Uhrzeitdruckwerk und das Fortschaltwerk des Registrierstreifens bzw. der diese tragenden Sohreibtrommel betätigt werden.
  • Bei dieser Anordnung wird der Registrierstreifen bei Störungen nur jeweils um einen Schritt bei Beginn und einen weiteren Schritt bei Aufhören der Störung weiterbewegt, so daß der Verbrauch an Registriermaterial auf das niedrigstmögliehe Maß verringert wird. Trotzdem leidet die Registrierung selbst unter dieser Vereinfachung in keiner Weise, da für die Erfassung der Störungen der Zeitpunkt des Eintretens
    der Störung und ihre durch die Registrierung des Endes der
    Störung festgelegte Dauer vollkommen ausreichen.
    Zwecks TerSinfaehüng der Überwachungsvorrichtung bzw. ihrer
    Teile kann man das Gerät mit ein oder mehreren Zählwerken
    ausrüsten, welche die Zahl der auftretenden Fehler und ggf.
    deren Dauer summieren. Mit, Rücksicht darauf, daß die Geräte nur in etwa 14-tägigem Turnus vom Aufsichtspersonal überprüft werden, kann man ein Dauersignal vorsehen, das bei Überschreiten einer bestimmten Störungsdauer anspricht und entweder am Gerät selbst ein Zeichen in Gestalt eines Dauerliohtes oder eines Transparentes"Außer Betrieb"gibt, oder über eine Leitung an die nächste mit Personal besetzte Stelle o. dgl. ein akustisches oder optisches Signal gibt, Nachstehend wird anhand der schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben.
  • Das Gerät, das beispielsweise an einem Bahnübergang oder in einer Zentrale (Bahnhof) angebracht ist, besitzt ein vorzugsweise elektrisch betriebenes Uhrwerk 1, das über bekannte Schaltorgane 2 ein Zeitdruckwerk 3 weiterschaltet.
  • Unterhalb des Zeitdruckwerkes befindet sich eine drehbare Schreibtrommel 4 mit aufgelegtem Registrierstreifen. Weiterhin sind zwei Elektromagnete 5 und 6 vorgesehen, die zwei zu überwachenden Stromkreisen zugeordnet und so geschaltet sind ; daß sie bei Versagen der betreffenden Stromkreise ihre Schreiborgane 7 bzw. 8 betätigen. Diese werden aus ihrer Ruhelage schlagartig auf die Schreibtrommel 4 aufgedrückt und gleichzeitig seitlich ausgelenkt, so daß sie kurze Querstriche 9 oder 10 aufzeichnen. Gleichzeitig mit der Betätigung eines der beiden Magnete 5 und 6 wird das Zeitdruokwerk 3 schlagartig auf die Schreibtrommel 4 aufgepreßte so daß neben den Querstrichen 9 und 10 die dazugehörigen Zeitmarkierungen 11 und 12 aufgetragen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist zwischen den Schreiborganen 7 und 8e dem Zeitdruckwerk 3 und der Schreibwalze 4 ein Farbband 13 angeordnet. Das Zeitdruckwerk 3 schaltet bei jeder Betätigung die Schreibtrommel 4 mittels s es ort-
    schaltgliedes 14 um einen Schritt weiter.
    Bei Anwendung der Neuerung auf die Überwachung von Blink-
    licht-und Schrankenstellvorrichtungen an Bahnübergängen
    sei der Betätigungsmagnet 5 des Schreibers 7 von der Blinklichtanlage über eine nicht dargestellte Relaisschaltung gesteuert, während der Betätigungsmagnet 6 des Schreibers 8 von der Bedienungsanlage der Schranke über eine entsprechende Relaisschaltung gesteuert werde. Beide Relaissohaltungen bewirken bei Aussetzen der zugehörigen Vorrichtungen die Betätigung der Schreiber 7,8 und das schlagartige Bedrucken der Schreibfläche durch das Zeitdruokwerk 3.
  • Beim dargestellten Gerät hat beispielsweise die Blinklichtanlage (Schreiber 7) am 6. Mai, 2. 40 Uhr ausgesetzt, während die Schrankehstellanlage (Schreiber 8) am 12. August, 15. 32Uhr versagt hat.
  • Das Gerät ist in einem nicht gezeichneten Gehäuse untergebracht, das zweckmäßig verplombt ist. Bei Unfällen wäre dann das Gehäuse nach Losen der Plombe durch die Untersuchungsbehörde zu öffnen, um aus dem dann entnommenen Kontrollstreifen zu ersehen, ob zur strittigen Zeit ein Versagen der Anlage registriert worden ist. Ist das nicht der Fall, darf mit größter Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß beispielsweise das rote Blinklicht vorschriftsmäßig aufgeleuchtet hat.
  • Bei dem Gerät können anstelle der mit Farbband arbeitenden Schreibvorrichtungen farbbandlose Schreiber und Druckvorrichtungen verwendet werden. Die Zahl der zu überwachenden Stromkreise kann vergrößert werden, indem beispielsweise außer dem rasch blinkenden Rotlicht auch das langsam blinkende weiße Licht, die Schrankenbeleuchtung, der Speisestromkreis, der Betätigungsstromkreis bzw. die mechanische Fernbedienung der Schranke usw. überwacht srdu. Bei andersartigen Warn-und Sioherheitsanlagen können beliebige dort wichtige Vorrichtungen in gleicher Weise kontrolliert werden.

Claims (3)

  1. S o h u. t z ans p r ü o h e
    1. Registrierende Uberwachungseinrichtung tür Warn-und Sicherheitsanlagen, insbesondere für Blinklicht-und Schrankenstellvorrichtungen an Bhnübergängen, die lediglich die Störungen des Arbeitens der überwachten Vorrichtungen auf einem bei Auftreten der Störungen kurzzeitig bewegten Registrierstreifen auszeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Datum- und Uhrzeitdruckwerk (3), eine, der Zahl der überwachten Vorrichtungen entsprechende Zahl von Registrierorganen (7,8) sowie ein Fortschaltwerk (14) besitzt, die derart mit den überwachten Vorrichtungen und miteinander in Wirkverbindung stehen. daß lediglich beim Eintreten und beim Aufhören der Störungen das oder die entsprechenden Registrieror- gane (7, 8), das Datum-und Uhrzeitdruckwerk (3) und das Fort-
    schaltwerk (14) des Registrierstreifens bzw. der diese tragenden Schreibtrommel (4) betätigt werden.
  2. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrere Zählwerke besitzt, die der Summierung der Zahl und ggf. der Dauer der auftretenden Störungen dienen.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise elektromagnetisch betätigten Registrierorgane (7,8) je einer einzigen der überwachten Vorrichtungen einer Anlage, beispielsweise das eine Registrierorgan (7) der Blihkliohtvorriohtung und das andere Registrier. organ (8) der Sohrankenstellvorriohtung, zugeordnet sind.
DE1955K0020530 1955-09-19 1955-09-19 Ueberwachungseinrichtung fuer warn- und/oder sicherheitsanlagen. Expired DE1752744U (de)

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DE (1) DE1752744U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174218B (de) * 1963-02-09 1964-07-16 Telefonbau Steuereinrichtung fuer Druckwerke in Melde-empfangszentralen
DE1231140B (de) * 1964-04-29 1966-12-22 Siemens Ag Anordnung zur Kennzeichnung des Meldeortes von Signalen
DE1255540B (de) * 1963-06-28 1967-11-30 Walter Rose Kommanditgesellsch Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ausdrucken von Meldungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1174218B (de) * 1963-02-09 1964-07-16 Telefonbau Steuereinrichtung fuer Druckwerke in Melde-empfangszentralen
DE1255540B (de) * 1963-06-28 1967-11-30 Walter Rose Kommanditgesellsch Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ausdrucken von Meldungen
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