DE1752574A1

DE1752574A1 - Bordmaschine mit einer an ihr angeordneten Aufnahmevorrichtung

Info

Publication number: DE1752574A1
Application number: DE19681752574
Authority: DE
Inventors: Helmut Frentzel; Harry Schenk
Original assignee: RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
Current assignee: RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
Priority date: 1968-06-15
Filing date: 1968-06-15
Publication date: 1971-05-19

Description

Bordmaschine mit einer an ihr angeordneten Aufnahmevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Bordmaschine, der eine Aufnahmevorrichtung zugeordnet ist und die für das Borden von zylindrischen bzw. kegelstumpfförmigen bodenlosen Hohlkörpern, beispielsweise Heizmänteln, Kegelböden usw., Verwendung findet.
Es sind Bordmaschinen zum Borden von Kessel- und Behälterböden bekannt, an deren Ständer sich eine dem Boden beim Borden von innen her die Form gebende Formrolle und eine verstellbare, den Boden an die Formrolle anpressende Drückrolle befinden.
Diesen bekannten Bordmaschinen sind Aufnahmevorrichtungen zugeordnet, die aus einer an einem Schlitten angebrachten Zentriervorrichtung in Form eines Zentrierbolzens oder von Spanntellern bestehen, die mit Hilfe des Schlittens auf einen Abstand zur Form- und Drückrolle gebracht werden: der dem Radius des zu bordenden Behälterbodens entspricht. Der Schlitten befindet sich auf einer Kippvorrichtung, mit deren Hilfe der aufgespannte Boden in die zum Borden notwendige Schrägstellung gebracht wird. Diese bekannten Bordmaschinen haben den Nachteil, daß sie sich nicht für das Borden von zylindrischen bzw. kegelstumpfförmigen bodenlosen Hohlkörpern eignen, da die Spann- und Aufnahmevorrichtungen, die am Zent rierbolzen angebracht sind, nur die Aufnahme des Bodens in einer in der Mitte des Bodens angebrachten Bohrung gewährleisten.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine zu einer Bordmaschine dazugehörige Aufnahmevorrichtung zu schaffen, die es gestattet zylindrische bzw. kegelstumpfförmige bodenlose Hohlkörper aufzunehmen, sicher zu halten und einen einwandfreien Bordvorgang zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an einer Bordmaschine, an deren Jtänder sich eine dem Hohlkörper von innen her die Form gebende Formrolle und eine beim Borden verstellbare, den Hohlkörper an die Formrolle anpressende Drückrolle befinden, eine zum Ständer der Bordmaschine verschiebbare Zentriervorrichtung angebracht ist, die erfindungsgemäß als Tragsäule ausgebildet ist, welche mit einer in der Höhe verstellbaren, mittig angebrachten, auf ihr drehbar gelagerten und von ihr abhebbaren Traverse ausgerüstet ist, wobei an der Traverse Spannvorrichtungen angeordnet sind, die verschiebbar gestaltet und so geformt sind, daß sieden zu borgenden Hohlkörper an seinem oberen Rand fassen und halten können.
In Weiterentwicklung der Erfindung wird die als Tragsäule ausgebildete Zentriervorrichtung seitlich zum Ständer der Bordmaschine verschiebbar angeordnet und mit einem schwenkbaren, in der Höhe verstellbaren, arretierbaren Tragarm versehen, an dessen Ende dann erst die drehbare Traverse, ausgerüstet mit den verschiebbaren Spannvorrichtungen, angebracht ist.
Der Tragarm wird nach dem Verspannen mit dem zylindrischen bzw. kegelstumpfförmigen Hohlkörper unter Verschiebung der Tragsäule so eingeschwenkt$ daß sich der Drehpunkt@der Traverse über dem Mittelpunkt des Hohlkörpers befindet.
Die der Bordmaschine zugeordnete erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung hat gegenüber den bekannten komplizierten Vorrichtungen, die nur für die Aufnahme von Böden, bei denen in der Mitte eine Bohrung angebracht ist, geeignet sind, den Vorteil, daß mit relativ einfachen Mittelnil hier Hohlkörper ohne Boden, die bisher von Hand gebordet werden mußten, maschinell bearbeitet werden können. Neben der einfachen Konstruktion ist die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung sehr unkompliziert.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung wird eine Bordmaschine gezeigt, an der die Tragsäule zum Ständer verschiebbar angeordnet ist. Die dargestellte Bordmaschine, an deren Ständer 1 eine den Hohlkörper 4, beispielsweise Heizmäntel, Kegelböden usw., von innen her die Form gebende ortsfeste Formrolle 2 und eine für den Bordvorgang horizontal und vertikal verstellbare, den Hohlkörper 4 an die Formrolle 2 anpressende Drückrolle 3 angeordnet sind, ist mit einer Aufnahmevorrichtung versehen, die aus einer im Abstand vom Ständer 1 verschiebbar gestalteten Tragsäule 5 besteht, welche an ihrem oberen Ende eine drehbar gelagerte und abhebbar gestaltete Traverse 6 besitzt.
An der Traverse 6 sind Spannvorrichtungen 7 verschiebbar angeordnet.
Die drehbar und abhebbar gestaltete Traverse 6 mit den an ihr angebrachten Spannvorrichtungen 7 wird von der Tragsäule 5 abgehoben, am oberen Ende des zu bordenden Hohlkörpers aufgesetzt und mittels Spannvorrichtungen 7 an der Traverse 6 befestigt. Danach wird die Traverse 6 mit dem,zu bordenden Hohlkörper 4 auf die in den richtigen Abstand zum Ständer 1 gebrachten Tragsäule 5 geschoben und durch eine an der Tragsäule 5 angebrachten Einrichtung arretiert.
Danach kann der Bordvorgang in bekannter Weise durchgeführt werden.

Claims

Patentansprüche 1. Bordmaschine mit einer ihr zugeordneten Aufnahmevorrichtung, wobei die Bordmaschine beim Borden von zylindrischen bzw. kegelstumpfförmigen Hohlkörpern Verwendung findet und sich am Ständer der Bordmaschine eine dem Hohlkörper von innen her die Form gebende Formrolle und eine beim Borden verstellbare den Hohlkörper an die Formrolle anpressende Drückrolle befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Bordmaschine zugehörige Aufnahmevorrichtung aus einer im Abstand zum Ständer (1) und der Formrolle (2) verschiebbaren Tragsäule (5) besteht, die mit einer in der Höhe verstellbaren, drehbar gelagerten und von der Tragsäule (5) abhebbaren Traverse (6) ausgerüstet ist, an der verschiebbare Spannvorrichtungen (7) angeordnet sind$ welche in ihrer Form dem oberen Rand des zu Bordenden Hohlkörpers (4) angepaßt sind. z. Bordmaschine mit einer an ihr angeordneten Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Tragsäule (5) innerhalb des zu Bordenden Hohlkörpers (4) steht. 3. Bordmaschine mit einer an ihr angeordneten Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die verschiebbare Tragsäule (5) außerhalb des zu Bordenden Hohlkörpers (4) angeordnet und mit einem in der Höhe verstellbaren Tragarm versehen ist, an dessen Ende die drehbar gelagerte Traverse (6) mit den verschiebbaren Spannvorrichtungen (7) angebracht ist. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Ständer 2 Formrolle 3 Drückrolle 4 Hohlkörper 5 Tragsäule 6 Traverse 7 Spannvorrichtung