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Beschreibung eines Prägewalzwerkes Die Erfindung betrifft ein Prägewalzwerk
für endlose Bouder aus Metall, Kunststoff und inebesondere aus mit Kunststoff beschichtetem
Uetall. In neuerer Zeit gewinnen auch mit Kunststoff beschichtete Stahlb O der zunehmend
an Bedeutung, z. B. als AuBenverkleidungen fUr Gebäude, aber auch im Kraftfahrzeugbaut
Apparatebau und auf vielen anderen Gebieten, wo bisher lackierte, plattierte oder
z. B. galvanisch oberflächenveredelte Bleche eingesetzt wurden. Der Struktur des
europäischen Martes enteprechend, werden Prägungen mit sehr unterschiedlichen Mustern
in verhältnismä#ig kleinen Mengen verlangt. Andererseits soll der Banddurchlauf
bei einem Wechsel des Prägemusters nicht unterbrochen werden, weil dem Prägewalzwerk
andere kontinuierliche Arbeitsstufen vor-und/oder nachgeschaltet sind; besonders
gilt das dann, wenn eine Kunststoffbeschichtung in einem vorgeschalteten Ofen erfolgt,
und die Prägune heiß durchgeführt wird. Dann ist ein Anhalten des Bandes nicht angängig.
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Der Erfindung liegt dater die Aufgabe zugrunde, ein Prägewalzwerk
fUr die eingangs beschriebenen Zwecke sa schaffen, bei dam ein Wechsel der Prägewalzen
in derart karzer Zeit und in einer solchen
Beschreibungeine.PräMwalzwerkes
Weise durchgeführt wrden kans, da8 bei kontinuierlichem Durchlauf des zu prägenden
Bandes ein Mindestma# an Abfall entsteht und eine Oberflächonbeachädigung am Bond
elbot durch den Walzenwechsel vermieden wird. Nur sur Andoutung der Grö#enordnungen
und ohne Beschränkung auf diese soi erwähnt, da# die im folgenden beschriebene Erfindung
fUr das Hei#prägen von mit ca. 1/2 mm Kunststoff beschichteten Blndern geeignet
ist, die mit einer Bandgesohwindigkeit von ca* 6o m pro Minute durchlaufen und bei
denan ein Walzenwocheel innerhalb von 3-6 Sekunden durchgeführt werden kans* Die
Lösung der Erfindungsaufgabe ist dadurch gekennzeichnet, da# unetelle einer einzigen
Ober- oder und Unterwalze mehrere Prägev@alzen planetenartig in einen Drehktig angeordnet
sied, der mit seiner sentralen Welle in zwei Uber Steuervorrichtungen verechiebbaren
Lageratücken in
Walzenständer gelagert ist, da# ferner für den Antrieb der planetenfärmig angeordneten
Prägewalzen axial neben dem feet mit aeiner Welle verbundenen Drehkäfig ein Getriebegehäuse
fest mit dam Drehkäfig verbunden und mit dießem um seine Zentralwelle drehbar lot
in der Drehaches diesel Gehäuses axial zwischen diesem und der Zentralwelle eine
Hohlwelle mit einem Endssdapfen an einer Seite der Welle und mit einem Zahnrad drehbar
angeordnet lot und dieses Zahnrad sich in dauerndem Eingriff mit vier Zahnrädern
befindet, welche gleichachsig mit den Prägewalzen auf Wellen in Bohrungen des Getriebegehäuses
umlaufen und an ihron Enden Kupplungahälften tragen, welche mit Kupplungahälfte
an den Enden der Prägewelzenwechzelweise nach Bedarf in Eingriff gebracht wardens
Beschreibung
eines Prägewalzwerkes Zun Walzenweohsel während des Betriebes wird der Drehkäfig
über seine Lagerstücke durch Betätigen der Stenervorrichtungen im Walzenständer
schnell angehoben, sodann wird eine neu in Prägestellung zu bringende bereits mitlaufende
Prägewalze durch Betätigen einer Fortschaltvorrichtung des Käfiges um eine oder
mehrere Prägewalzen-Teilungssohritte fortgescbaltet, d. h. in Walzstellung gebracht
und gleichzeitig die vorherige Walze sus dem Arbeitsbereich gedreht.
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Danach wird diese bisher prEgende salse durch Ausrücken ihrer Schaltkupplung
von dem zugeordneten Rapportzahnrad im Drehgehäuse stillgesetzt. Dieser Walzenwechsel
kann in ca* 3 Sekunden durchgeführt werden. Die ausgerUckte Prägewalze kommt dann
zum Stillstand und eine neue Salse wird in den Drehkäfig eingesetzt.
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Es ist zweckmä#ig, zur raschen Durchführung des Pragewalzenweohsels
hydraulische Vorrichtungen vorzusehen zum Verschieben der LagerstUcke fUr die Zentralwelle
des oder der Drehkäfige bzw. der Untetwalse und fUr die Fortsohaltung des oder der
Drehkäfige. Auch ist es zweckmä#ig diode bydrwullechzn Vorrichtungen in programmgesteuerte
Wirkangaverbindung miteinander su bringen. Bei Anordnung einer evtl stufenlos regelbaren
unmittelbaren Stirnrad-Antriebsverbindung zwischen
Beschreibung
eines Prägewalzwerkes den unteren Stützwalzen des Walzwerkes und der oder den in
Arbeitsstellung befindlichen Prägewalzen dient der Antrieb der Prägewalzen über
das auf der Zentralwelle des Käfigs sitzende Stlrnrad aul die einzeln mittels Schaltkupplungen
mit den RapportzahnrSdern verbundenen Prägewalzen dient dieser Antrieb evtl. allei
dam Zck zu gewährleisten, da# die neu in Arbeitsstellung zu führende Prägewalze
bei Eintreffen in der Walzstellung eine der Bandlaufgeschwindigkeit entsprechende
Umlaufgeschwindigkeit hat* Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben eich
sue der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungebeispieles, aus der Zeichnung
und den Ansprüchen. Es zeigen jeweils schematisch: Fig. 1 Das prägewalzwerk in Stirnansicht
Fig. 2 Das Prägewalzwerk in seitlicher Schnittansicht Fig. 3 Die Kupplung zwischen
Prägewalzen und Antriebsrädern Das Wazwerk besteht aus einem Walzgerüst 1 mit zwei
Walzenständern und einem oberen Drehkäfig 2 mit vier Prägewalzen 3 planetenfärmig
angeordnet und einer unteren Stützwalze 4.
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Beschreibung eines Prägewalzwerkes Die Drehkäfige sind um eine zentrale
Welle 5 in je zwei LagerstUcken 6 drehbar, welche in den Walzenständern durch Oldruckzylinder
7 auf-und abbeweglich sind.
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In den Seitenwänden 8 des Drehkäfiges 2 sind die vier Prägewalzen
3 in zwei mal vier Lagern drehbar gelagert.
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Die Prägewalzenzapfen mit Kugellagern liegen in Lagerstücken, welche
durch Schnellverschlüsse einen schnellen Umbau und Einbau von Walzen ermöglichen.
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Die LagerstUcke werden durch eine an sich bekannte Oldruckepezialanstellung
7 betätigt, wie e sie ähnlich z. B. fUr Dressierwalzwerke benutzt wird. Dieee gestattet
Höhenschnellverstellung und Feinverstellung des Drehkäfiges und eine Feinregulierung
auf Druck.
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Die Prdgewalzon erhalten Antriebszapfen au ! einer Seite mit KupplungahElften
9* Dieee Kupplung@hälften vermitteln die Verbindung zu den Prägewalzenantriebsrädern.
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Diese Antriebe erfolgen durch Zahnräder lot welche axial neben den
Prägewalzen in einem Getriebegehäuse 11 eingebaut sind. Diesels Gehäuse iat in dem
LagerstUck 6a de Walzenständers drehbar. In den GehOuse und Lagerstick ist eine
Nohlwelle 12 auf der Welle 5 des Drehkafiges drehbar. Die Zentralwelle 5 iet ihrerseits
in der Hohlwelle 12 drehbar gelagert. Die Hohlwelle ist nach der einen Seltz mit
einem Antriebszapfen 13 ver-@@hen
Beschreibunß eines Prägewalzwerkes
Dieser wird durch eine Gelenkwelle mit dom Antrieb 14 fUr die Oberwalze des walzwerkes
verbunden.
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Auf der Hohlwelle ist ein ventrales Antriebazahnrad 15 fUr die vier
Rapportzahnräder 10 der Prägewalzen angebracht. Die in der Drehtrommel gelagerten
vier ZanrSder sind zum Aus-und EinrUcken der Prügewalzen axial verschiebbar und
haben an einem Ende @ne kombinierte Reibungs-und Klauenkupplungshälfte 16 zur Verbindung
der Zahnräder mit den Prägewalzenkupplungshälften je nach Bedarf.
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Diese Zahnräder werden von dem zentralzahnrad 15 in Drehung erhalten.
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Diese Binrichtung dient dazu, neue Prägewalzen einzubauen, wenn die
Anlage in Betrieb est.
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Die Spezialkupplungen ermdglichen ein sanftes Anlaufen jeder der Stillstehenden
eingebauten Prägewalzen 3, durch die umlaufenden Zahnräder. Hierzu sind an den Wellen
der verachiebbaren Zahnrader zwei ringförmige Reibflächen angebracht. Die grä#ere
Reibfläche 20 ist federnd in der kleineren angeordnet eo da# sueret die größere,
dann die kleinere zur Wirkung kommt, wenn das Zahnrad verschoben wird.
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Dan Verschieben des Zabnrades und damit das stufenweise Einkuppeln
der Prägewalzen kann in verschiedenen Weisen erfolgen, zo Be wie in Plgur 3 dargestellt,
durch
Beschreibung eines Prägewalzwerkes ein in der Mitte des Zahnrades
angreifendes Hebelwerk, das durch einen Zylinder bewegt wird.
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Um ein allmähliches Ingangsetzen der Prägewalze zu erzielen, muS der
Verschiebedruck zunächst schwächer und langsamer und zum Ende so stark erfolgen,
da# eine starre Verbindung hergestellt wird.
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Zum Umwechseln von Prägewalzen durch Aus-und Linschalten von zwei
in Drehung befindlichen Prägewalzen durch den Drehkäfig ist dieser anzuheben, su
drehen und wieder abzusenken* Das HEBEN und Senken geschieht durch die Spezialanstellung
7 und das Drehen durch eine Spezialdrehvorrichtung 17 fUr schrittweises Drehen.
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Es ist vorgesehen, da# die Abstandveratellung der zwei Walzen fUr
den Drehvorgang auch durch die untere Salse mit einer Hubvorrichtung erfolgen kann,
Um dies zu ermäglichen, liegt auch die Unterwalze in zwei LogeratU¢kon 18.
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Die Unterwalze erhält über eine Gelenkspindel einen ausrückbaron Regelantrieb
19, so da# aie mit oder ohne Antrieb im Schlepp laufen und ihre Drehzahl den verschiedenen
Durchmessern der Prägewalzen angepa#t werden kann.
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BeschreibungeineaPracewalzwerkea Auch ist es möglich fUr die Unterwalze
einen Antrieb von der Oberwalze abzuleiten. Dieser Zwischenantrieb muß etufenlos
os regelbar und ausrückba sein