DE1751730A1

DE1751730A1 - Auspuffschalldaempfer mit Nachbrenner fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1751730A1
Application number: DE19681751730
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kubetzko
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-07-19
Filing date: 1968-07-19
Publication date: 1970-05-06

Description

"Auspuffschalldämpfer mit Nachbrenner für Brennkraf tmaschinen" Die ErfindunG betrifft einen Auspuffschalldämpfer mit Nachbrenner für Brennkraftmaschinen.
Die in dieser Hinsicht bekanntgewordenen Ausführungsformen konnten nicht sämtliche an solche Geräte zu stellenden Ansprüche: befriedigen. Insbesondere bewirkten sie keine Verbrennung des Kohlenstoffmonoxyds in ausreichendem Ausmaß, oder sie vermochten die Auspuffgeräusche nicht genügend zu dämpfen.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, da13 in die mit einer Ansaugöffnung für Frischluft versehene Auspuffleitung Schikanen zur Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit der Auspuffgase und in den das mit Frischluft angereicherte und mit herabgesetzter Geschwindigkeit strömende Gas führenden Abschnitt der Auspuffleitung ein durch die Temperatur der Auspuffgase zu erhitzendes Glührohr mit allseitigem, vorzugsweise in Strömungsrichtung sich verringerndem Abstand eingesetzt ist, wobei der ringförmige Gasaustrittsspalt im Abgasgehäuse liegt. Eine Au3führungsform der Erfindung, die in der Praxis eine hervorragende Wirkung ergeben hat, besteht darin, daß die Ansaugöffnung für die Frischluft in der Auspuffleitung am einen Ende eines vorteilhaft kegeligen LuftzufÜhrungsrohres liegt, dessen anderes Ende mit der Außenluft in Verbindung steht. Eine andere Köglichkeit, die sich vorteilhaft mit der genannten kombinieren läßt, ist dadurch gegeben, daß in eine vor dem ringförmigen Gasaustrittsspalt vorgesehene Vorkammer eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Frischluftzuführung mündet, die durch einen die Auspuffleitung mit Abstand umschließenden Mantel gebildet sein kann. Die Wirkung einer solchen Vorrichtung wird dadurch gesteigert, daß als Schikanen eine oder mehrere Unterdruckkammern und/oder Labyrinthgänge dienen, die Öffnungen nur zur Auspuffleitung und gegebenenfalls untereinander aufweisen. Schließlich werden die Auspuffgeräusche dann besonders wirkungsvoll gedämpft, wenn der'im Abgasgehäuse liegende ringförmige Gasaustrittsspalt mit Abstand von dem Rand eines gegebenenfalls axial geschlitzten Pralltopfes umgeben ist. Die Erfindung ist anhand der Zeichnung im Längsschnitt beispielsweise erläutert. Danach ist eine Auspuffleitung 1 von einem Ringmantel 2 umschlössen, der an seinem den Abgasen entgegengerichteten Ende in zwei Unterdruckkammern 2a, 2b unterteilt ist und am anderen Ende kegelig ausgebildet ist. Die Unterdruckkammern 2a, 2b sind durch Öffnungen 2c an die Auspuffleitung 1 und gegebenenfalls durch Öffnungen 2d untereinander bzw. an den kegeligen Teil 2e angeschlossen. In ihm sind Labyrinthgänge 2f angeordnet. Diese führen wiederum in die Auspuffleitung 1, `in die ein sich in Strömungsrichtung der Gase konisch verjüngender Kragen 2h eingesetzt ist. Durch die Spitze des kegeligen Teils 2e führt unter Belassung eines Ringspaltes 2g ein Glührohr 3. Dieses ragt mit einer wiederum kegeligen und mit Öffnungen 3a versehenen Spitze 3b in den Ansatzbereich der Labyrinthgänge 2f an die ihnen benachbarte Unterdruckkammer 2b. An seinem anderen Ende 3c ist es'kegelstumpfartig erweitert und hier mit Abstand von einem Zylinder 4 umschlossen, der einerseits an den kegeligen Teil 2e des Ringmantels 2 angesetzt ist und andererseits mit dem kegeligen Teil 3c des Glührohres 3 einen Ringspalt 4a bildet. Der Zylinder 4 liegt frei in einem axial geschlitzten

Pralltopf 5, durch den ein schlankkegeliges Rohr 6 zum Eintritt

von Frischluft führt. Dessen eines mit Öffnungen 6a versehenes

Ende mündet in eine mit einem Ansaugstutzen 7a versehene Vorkamuaer

7b eines die ganze Vorrichtung umschließenden Abgasgehäuses

dessen Auslaß 7c durch den Ansaugstutzen 7a geht.

Beim Ausführun-sbeisniel ist schließlich der auf seiner

hänge mehrmals ab-esetzte Ringmantel 2 selbst mit geringem Abstand,

aber gleichem auerschnittsverlauf, von einem zusätzlichen Mantel B

umgeben, der dazt:ischenliegende Ringraum 8a mündet einerseits in

die Außenluft, andererseits aber in die zwischen den kegeligen Teilen 2e und 3c sowie dem Zylinder 4 gebildete Vorkammer 8b. Auspuffgase, die durch die Auspuffleitung 1 unter hohem Druck ausgestoßen werden, verlieren beim Vorbeistreichen an den Öffnungen 2c der Unterdruckkammern 2a und 2b sowie an der Austrittsöffnung der Labyrinthgänge 2f und beim Durchströmen des konischen Kragens 2h, welche Teile als Schikanen wirken, erheblich an Intensität und Geschwindigkeit. Sie saugen aber durch ihre Injektorwirkung insbesondere an den Ringspaltgn 2g und 4a Frischluft durch das Zuführungsrohr 6 an und vermischen sich mit diesen. Das in dieser Weise gebildete Gasgemisch umspült die Wandung des Glührohres 3, das schnell die hohe Temperatur der Auspuffgase angenommen hat und dadurch den in den Gasen enthaltenen Kohlenstoffmonoxyd zu Kohlendioxyd sowie den Kohlen- . wasserstoff verbrennt. Das entgiftete Gasgemisch gelangt schließlich unter entsprechender Geräuschdämpfung auf dem Umweg durch den Pralltopf 5 in das Abgasgehäuse 7 und von hier durch die Vorkammer 7b und den Auslaß 7c ins Freie.

Claims

Patentansprüche. 1. Auspuffschalldämpfer mit Nachbrenner für Brennkraft- maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in die mit einer Ansaug- Öffnung (7a bzw. 8a) für Frischluft versehene Auspuffleitung (1) Schikanen (2a,2b,2c,2d,2f) zur Herabsetzung der Strömun.gsge- schwindigkeit der Auspuffgase und in den das mit Frischluft ange- reicherte und mit herabgesetzter Geschwindigkeit strömende Gas führenden Abschnitt der Auspuffleitung (1) ein durch die Tem- peratur der Auspuffgase zu erhitzendes Glührohr (3) mit all- seitigem, vorzugsweise in Strömungsrichtung sich verringerndem Abstand eingesetzt ist, wobei der ringförnige Gasauatrtte®palt (2g) im Abgasgehäuse (?) liegt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung für die Frischluft in der Auspuffleitung (1) am einen Fade eines vorteilhaft kegeligen Iuf'tzufüirungs- roteres (6) liegt, dessen anderen Ende mit der Außenluft in Verbindung steht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne daß eine vor $em ringförmigen, Gasauetrittsspalt (2g) vorgesehene

Vorkammer (8b) eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Frischluftzuführaag (8a) Windet, die durch einen die Auspuffleiteng (1) mit Abstand umschließenden Mantel (8) gebildet sein kg 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzethnet, daß als Schikanen eine oder mehrere Unterdruckkammern (2a,2b) und/oder Labyrinthgänge (2f) dienen, die Öffnungen (2c bzw. 2d) nur zur Auspuffleitung (1) und gegebenenfalls untereinander aufweisen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abgasgehäuse (?) liegende-ringförmige Gasaustrittsspalt (2g) mit Abstand von dem Rand eines gegebenenfalls axial geschlitzten Pralltopfes (5) umgeben ist.