DE1751499B1 - Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritz-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritz-Brennkraftmaschinen

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DE1751499B1
DE1751499B1 DE19681751499 DE1751499A DE1751499B1 DE 1751499 B1 DE1751499 B1 DE 1751499B1 DE 19681751499 DE19681751499 DE 19681751499 DE 1751499 A DE1751499 A DE 1751499A DE 1751499 B1 DE1751499 B1 DE 1751499B1
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Alfa Romeo SpA
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Alfa Romeo SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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Description

1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nungsluft der gesamte zur Verfügung stehende Weg Regeleinrichtung für gemischverdichtende Einspritz- des Starthebels auf das Übertragungssystem überbrennkraftmaschinen mit einem Raumnocken, wel- tragen, während beim Startvorgang mit schon warmer eher in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine Brennkraftmaschine durch das Abrücken des Ge- und von der Drosselklappenstellung in zwei verschie- 5 stängegliedes von dem Starthebel der erste Teil des denen Richtungen verstellbar ist, wobei mit der Weges leer zurückgelegt wird, bis die Angriffsfläche Oberfläche des Raumnockens ein Nockenfühler in des Starthebels an der Anlagefläche des Gestänge-Berührung steht, der um einen Zapfen schwenkbar gliedes zur Anlage kommt. Somit steht jedoch nur ein ist und mit der Vorrichtung der Einspritzpumpe zur Teil des Hubes des Starthebels für die Anreicherung Veränderung der Fördermenge über ein Übertragungs- io der Verbrennungsluft zur Verfügung, system verbunden ist, ferner bestehend aus einem Ein Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung nach
Temperaturfühler, der abhängig vom Temperatur- der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme zustand der Maschine über ein Gestängeglied auf das auf die Zeichnung näher erläutert. Übertragungssystem einwirkt, sowie einem mecha- F i g. 1 ist ein schematischer Axialschnitt durch die
nisch oder elektromagnetisch betätigbaren Start- 15 Einrichtung, und
hebel, welcher beim Startvorgang mit einer Angriffs- Fig. 2 und 3 zeigen eine Einzelheit der Einrich-
fläche in das Übertragungssystem verstellend ein- tung in zwei verschiedenen Betriebszuständen. greift, wobei der Nockenfühler von dem Über- In Fig. 1 ist der Raumnocken 1 dargestellt,
tragungssystem an dem Raumnocken anpreßbar ist. welcher axial mittels eines Lagers 2 mit dem beweg-Regeleinrichtungen für gemischverdichtende Ein- 20 üchen Element 3 eines normalen Fliehkraftreglers spritzbrennkraftmaschinen sind in den verschieden- verbunden ist, der im dargestellten Beispielsfall auf sten Ausführungsformen, beispielsweise aus der deut- einer Verlängerung der Nockenwelle 4 angebracht sehen Patentschrift 1040 316, bekannt. In der Haupt- ist, die innerhalb der Einspritzpumpe 5 die Pumpsache regeln sie die Kraftstoffzufuhr zu den Arbeits- elemente bewegt. Die Winkellage des Raumnockens 1 zylindern in Abhängigkeit von der Brennkraft- 25 bei dessen Drehung um das Kugellager 2 ist an die maschinendrehzahl sowie der Drosselklappenstellung. Winkellage eines außerhalb des Reglergehäuses an-Anspruchsvollere Regeleinrichtungen berücksichtigen geordneten Kurbelhebels 6 gebunden, mit welchem außerdem über einen Kühlwasserthermostaten die der Raumnocken über eine Stange 7 verbunden ist, Maschinentemperatur sowie über einen Wärmefühler die in eine Führung 8 am Raumnocken eingreift. Mit die Temperatur der angesaugten Verbrennungsluft. 30 der Oberfläche des Raumnockens 1 steht das Ende 9 Außerdem sind sie mit einer Starteinrichtung aus- eines Nockenfühlers 10 in Berührung, der um einen gestattet, die im Moment des Startens der Maschine Zapfen 11 schwenkbar gelagert ist. Mit dem Fühler eine Erhöhung der eingespritzten Kraftstoffmenge ist ein Hebel 12 fest verbunden, so daß kleine Verbewirkt und somit den durch Kondensation an den Schwenkungen des Fühlers 10 um die Achse des Zylanderwänden beim Startvorgang hervorgerufenen 35 Zapfens 11 im wesentlichen waagerechte Verschie-Brennstoffverlust ausgleicht. bungen des oberen Endes des Hebels 12 verursachen.
Regeleinrichtungen der bekannten Art haben Diese waagerechten Verschiebungen werden vom Hejedoch den Nachteil, daß sie bei einem Startvorgang bei 12 mittels eines zylindrischen Vorsprunges 13 auf mit vollkommen kalter Maschine (Kaltstart) die Ver- das obere Ende eines Hebels 14 übertragen, welcher brennungsluft in gleichem oder annähernd gleichem 40 wie der Fühler 10 um den Zapfen 11 schwenkbar ist. Maße mit Brennstoff anreichern, wie sie dies beim Vom Hebel 14 werden die waagerechten Verschie-Startvorgang einer schon warmen Brennkraftmaschine bungen über eine Stange IS auf eine Zahnstange 16 tun. übertragen, die innerhalb der Einspritzpumpe 5 auf
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, herkömmliche Weise die seitens der Pumpelemente mit möglichst geringem mechanischem Aufwand eine 45 geförderte Kraftstoffmenge verändert. Auf die Zahn-Regeleinrichtung zu schaffen, die die starke Anreiche- stange 16 wirkt eine Feder 17 ein, die bestrebt ist, die rung des Gemisches beim Startvorgang der Brenn- Zahnstange immer in die Lage zurückzuführen, kraftmaschine vom Temperaturzustand derselben welche der Fördermenge Null der Pumpelemente selbsttätig abhängig macht und somit beim Kaltstart entspricht, wobei die besagte Feder ferner den Hebel eine größere Brennstoffmenge als beim Start der 50 14 mit dem Vorsprung 13 und diesen mit dem Hebel schon warmen Brennkraftmaschine in die Verbren- 12 in Berührung hält. Der Vorsprung 13 ist an einem nungsluft einspritzt. als Hebel ausgebildeten Gestängeglied 18 befestigt,
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß welches um einen Zapfen 19 schwenkbar ist, dessen in an sich bekannter Weise das Gestängeglied in das Achse in F i g. 1 mit jener des Zapfens 11 überein-Übertragungssystem derart eingeschaltet ist, daß es 55 stimmt. Die Achse des Schwenkzapfens 19 ist jedoch den vom Raumnocken bestimmten Verstellweg des nicht fest, sondern sie kann nach unten verschoben Übertragungssystems als kraftübertragendes Glied werden, wodurch auch der Vorsprung 13 nach unten mitmacht und durch die vom Temperaturfühler be- verschoben wird und dabei entlang der Berührungswirkte Bewegung des Gestängeglieds das Über- flächen der Hebel 12 und 14 gleitet. Der Relativvertragungssystem spreizbar ist und daß das Gestänge- 60 lauf dieser beiden Flächen ist derart, daß geeignete glied eine gegenüber der Richtung dieser Bewegung Relativschwenkungen des Hebels 14 bezüglich des einen spitzen Winkel einschließende Anlagefläche be- Hebels 12 hervorgerufen werden. Da die Lage des sitzt, deren Abstand zu der Angriffsfläche des Start- Schwenkzapfens 19 in Abhängigkeit von der Behebeis sich bei sinkender Maschinentemperatur lau- triebstemperatur der Maschine festgelegt ist und ihre fend bis zur Anlage verkleinert. 65 Verschiebung nach unten bezüglich der Achse des
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird Schwenkzapfens 11 um so größer ist, je kälter die beim Startvorgang mit kalter Brennkraftmaschine zur Maschine ist, d. h. je mehr ihre Temperatur von der Erzielung einer großen Anreicherung der Verbren- Betriebstemperatur abweicht, sind die waagerechten
Verschiebungen der Stange 15 und somit die Vergrößerungen der eingespritzten Kraftstoffmenge um so größer, je kalter die Maschine ist. An seinem oberen Ende weist der Hebel 18 ein derartiges Profil auf, daß eine Steuerkurve gebildet wird, mit welcher ein zylindrischer Vorsprung 29 eines um den ortsfesten Zapfen 31 schwenkbaren Winkelhebels 30 in Berührung kommen kann. Der Winkelhebel 30 ist bei 32 am beweglichen Teil 33 eines Elektromagneten 34 ~ angelenkt," welcher am Reglergehäuse befestigt ist. το Beim Starten der Maschine wird der bewegliche Teil 33 des Elektromagneten angehoben, wodurch der zylindrische Vorsprung 29 des Winkelhebels 30 eine entsprechende Schwenkung nach rechts (in Fig. 1) ausführt. Ein Teil dieses Verschwenkungsweges wird frei ausgeführt, d. h. bevor der zylindrische Vorsprung 29 mit der profilierten Fläche des Hebels 18 in Berührung kommt. Während des restlichen Teils der Verschwenkung drückt der Vorsprung 29 auf den Hebel 18, wodurch derselbe um einen gewissen Winkel verschwenkt wird. Mittels des zylindrischen Vorsprunges 13 verursacht der Hebel 18 eine entsprechende Schwenkung des Hebels 14, welcher über die Stange 15 die Zahnstange 16 in der Einspritzpumpe verschiebt, so daß die durch die Pumpelemente eingespritzte Kraftstoffmenge vergrößert wird. Bei kalter Maschine wird der Schwenkzapfen 19 des Hebels 18 seitens eines auf die Maschinentemperatur ansprechenden Temperaturfühlers nach unten verschoben, und das Profil des oberen Teils des Hebels 18, welches mit dem zylindrischen Vorsprung 29 in Berührung kommen kann, ist derart, daß bei kalter Maschine der seitens des zylindrischen Vorsprunges 29 frei zurückgelegte Weg kleiner wird, während entsprechend derjenige Teil des Gesamtweges größer wird, während welchem der zylindrische Vorsprung 29 auf den Hebel 18 drückt. Auf diese Weise gestattet es ein entsprechendes Profil des oberen Teils des Hebels 18 bei den verschiedenen Temperaturen der Maschine Verschwenkungen des Hebels 18 herbeizuführen, die die für ein leichtes Starten der Maschine bei den verschiedenen Temperaturen geforderten eingespritzten Kraftstoffmengen hervorrufen.
In F i g. 2 ist nochmals der Hebel 18 in der Lage dargestellt, in welcher die Achse seines Schwenk- +5 Zapfens 19 mit der Achse des Schwenkzapfens 11 des Nockenfühlers 10 und des Hebels 14 übereinstimmt, die der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Aus dieser Figur geht hingegen beispielsweise hervor, daß der Schwenkzapfen 19 an einem Hebel 20 angebracht ist, der um einen ortsfesten Schwenkzapfen 21 schwenkbar ist. Die Winkellage des Hebels 20 wird durch die Lage dessen Endes 22 bestimmt, das in eine Führung 23 eines Kolbens 24 eingreift, der sich im Reglergehäuse 25 lotrecht verschieben kann. Eine Feder 26 hält den Kolben 24 mit dem Ende 27 des beweglichen Teils des Temperaturfühlers 28 in Berührung, wobei die Lage des Endes 27 in Abhängigkeit von der Temperatur der Maschine veränderlich ist.
In F i g. 2 befinden sich der Hebel 18, der Hebel 20, der Kolben 24 und das Ende 27 des beweglichen Teils des Temperaturfühlers in jener Lage, die der Betriebstemperatur der Maschine entspricht. In F i g. 3 sind die entsprechenden Teile hingegen in einer Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn sich die Maschine auf einer tieferen Temperatur als die Betriebstemperatur befindet.
In Fig. 2 sind die Lagen des zylindrischen Vorsprunges 29 während des Bewegungshubes des Elektromagneten mit -29' -und- 29^' -bezeichnet:-Der- Verschwenkungsweg von der Lage 29 in die Lage 29' erfolgt frei, d. h. ohne Berührung des Vorsprunges mit dem Hebel 18, während der Verschwenkungsweg von der Lage 29' in die Lage 29" jener ist, der zu einer gewissen Erhöhung der eingespritzten Kraftstoffmenge führt, die für das Starten der Maschine erforderlich ist, wenn sich dieselbe bereits auf Betriebstemperatur befindet.
Gemäß F i g. 3 legt der zylindrische Vorsprung 29 bei einer Temperatur der Maschine, die weit unter der Betriebstemperatur liegt, keinen freien Weg zurück, so daß der gesamte Verschwenkungsweg von der Lage 29 in die Lage 29" dazu ausgenutzt wird, um die größte eingespritzte Kraftstoffmenge zu erhalten, welche unter diesen besonderen Bedingungen zum Starten der Maschine gefordert ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regeleinrichtung für gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem Raumnocken, welcher in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine und von der Drosselklappenstellung in zwei verschiedenen Richtungen verstellbar ist. wobei mit der Oberfläche des Raumnockens ein Nockenfühler in Berührung steht, der um einen Zapfen schwenkbar ist und mit der Vorrichtung der Einspritzpumpe zur Veränderung der Fördermenge über ein Übertragungssystem verbunden ist, ferner bestehend aus einem Temperaturfühler, der abhängig vom Temperaturzustand der Maschine über ein Gestängeglied auf das Übertragungssystem einwirkt, sowie einem mechanisch oder elektromagnetisch betätigbaren Starthebel, welcher beim Startvorgang mit einer Angriffsfläche in das Übertragungssystem verstellend eingreift, wobei der Nockenfühler von dem Übertragungssystem an dem Raumnocken anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Gestängeglied (18) in das Übertragungssystem derart eingeschaltet ist, daß es den vom Raumnocken (1) bestimmten Verstellweg des Übertragungssystems als kraftübertragendes Glied mitmacht und durch die vom Temperaturfühler (28) bewirkte Bewegung des Gestängeglieds das Übertragungssystem spreizbar ist und daß das Gestängeglied (18) eine gegenüber der Richtung dieser Bewegung einen spitzen Winkel einschließende Anlagefläche besitzt, deren Abstand zu der Angriffsfläche (29) des Starthebels (30) sich bei sinkender Maschinentemperatur laufend bis zur Anlage verkleinert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681751499 1967-06-10 1968-06-10 Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritz-Brennkraftmaschinen Withdrawn DE1751499B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844911A1 (de) * 1978-10-14 1980-04-30 Bosch Gmbh Robert Drehzahlregler fuer kraftstoffeinspritzpumpen
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DE967666C (de) * 1953-07-26 1958-03-20 Daimler Benz Ag Regler fuer die Kraftstoffzufuhr bei Brennkraftmaschinen
DE1858807U (de) * 1962-07-10 1962-09-20 Alfa Romeo Spa Regler fuer einspritzpumpen von vergasermotoren.
DE1236274B (de) * 1960-02-22 1967-03-09 Lexington Prod Ltd Einrichtung zum Einspritzen geregelter Kraftstoffmengen in die Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine

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FR1570261A (de) 1969-06-06
GB1230481A (de) 1971-05-05

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