DE1749611U - Beisszange. - Google Patents

Description

• Beißzange.
• Beißzangen, die durch zwei gelenkartig miteinander verbundene Handgriffe zu betätigen sind und deren Schneiden bei Betätigung der Handgriffe senkrecht zu deren Bewegungsrichtung bewegbar sind, wobei ein Handgriff mit einer an ihm starr befestigten Schneide versehen und die zweite Schneide durch einen in Flucht mit der ersten Schneide vorgesehenen Schlitz in ihrer Bewegung geführt ist, sind bekannt.
• In der bekannten Ausführung sind diese Zangen zum Entfernen der Kontaktköpfe bei nachgiebigen Relaiskontakten nicht verwendbar.
• Diese Köpfe können im Betrieb bisweilen einbrennen oder oxydieren und müssen dann ersetzt werden. Wenn eine solche Relaiskontaktfeder nur auf einer Seite einen Kontaktkopf besitzt, so kann dieser mittels einer Durchdrüokzange entfernt werden. Befindet sich aber auf beiden Seiten der Feder je ein Kontaktkopf, so muß ein Kopf oder müssen die beiden Köpfe abgeschnitten werden um einen Ersatz zu ermöglichen. Die Neuerung verfolgt die Aufgabe, reißzangen in der zuvor erläuterten Ausführung zum Abschneiden von Relaiskontaktkopfen geeignet zu machen. Nach der Neuerung kann dieser Aufgabe dadurch entsprochen werden, daß zur Aufnahme der mit dem Handgriff fest verbundenen Schneide ein Ansatz von U-förmigem Querschnitt vorgesehen ist, dessen gegenüberliegende Schenkel einen Abstand voneinander haben, der der Breite einer Relaiskontaktfeder entspricht.
• Die Neuerung wird an Band der Zeichnung näher erläutert. in der ein Ausführungsbeispiel einer Beißzange nach der Erfindung dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. 1 die Beißzange teils in Seitenansicht im Schnitt gemäß der Linie 1-1 nach Fig, 1 in der Pfeilrichtung gesehen, Fig. 2 eine Vorderansicht der Beißzange nach Fig. 1, in der Pfeilrichtung Ii gesehen,

  Fig. 3 eine Draufsicht eines Schnittes gemäß der Linie 111-111

  nach Fig. 1 und

  Fig. 4 einen Relaiskontakt, dessen eine Feder einen Kontakt-

  kopf auf beiden Seiten trägt.

• Ein Handgriff 1 mit zwei um ein Gelenk 3 drehbaren Wangen 2 ist am oberen Ende mit einem Ansatz 4 von U-förmigem Querschnitt versehen. In der Rinne 5 des U-förmigen Ansatzes ist eine Schneide 6 vorgesehen, die mit dem Ansatz 4 und also mit dem Handgriff 1 starr verbunden ist. Ein zweiter Handgriff 7 ist zwischen den beiden Wangen 2 des Handgriffes 1 um das Gelenk 3 drehbar und mit einem mit ihm starr verbundenen Hebel 8 versehen Das Ende des Hebels 8 greift in eine Höhlung 9 einer Schneidbacke 10 ein. Die letztere kann sich in zwei Schlitzen 11 verschieben, welche im Ansatz 4 des Handgriffes 1 vorgesehen sind. Die Schlitze reichen vorzugsweise bis zur Spitze des Ansatzes 4, und die Schneide 6 ist in den Schlitzen befestigt, so daß gewährleistet ist, daß die Schneiden 6 und 10 einander genau gegenüber liegen. Die Bewegung der Schneidbacke 10 wird durch einen verstellbaren Anschlag 12 begrenzt, der mittels einer Schraube 13 am Handgriff 1 befestigt ist. Die Verstellbarkeit wird erhalten, indem der Anschlag 12 einen Schlitz 14 aufweist. Zwischen den beiden Handgriffen befindet sich eine Druckfeder 15, welche die Handgriffe auseinanderdrückt. Diese Bewegung wird aber dadurch begrenzt, daß die Schneidbacke 10 in ihrer Abwärtsbewegung gegen den Anschlag 12 stößt.
• In Fig. 4 ist mit 16 eine Relaiskontaktfeder bezeichnet, die an ihrem Ende mit zwei Kontaktköpfen 17 und 18 versehen ist. Eine zweite Kontaktfeder 19 besitzt einen Kontaktkopf 20, der am Kontastkopf 17 anliegt. Wenn es erforderlich sein sollte, die Kontakt-

  köpfe 17 und 18 zu erneuern, kann der Kopf 17 mittels einer nor-

  malen Beißzange nicht entfernt werden-häufig ist auch der Kopf 18 schwer erreichbar. Die beschriebene Zange aber kann von links aus zwischen die beiden Federn 16 und 19 geschoben werden, bis sich der Kopf 17 zwischen den Schneiden 6 und 10 befindet und die Schneide 6 gegebenenfalls hinter den Kopf 17 hakt. Wenn der Hand-

  griff 7 sodann gegen den Handgriff 1 angedrückt wird, so wird der

  KOpf 17 abgeschnitten und auch der Kopf 18 kann leicht entfernt

  werden, worauf in bekannter Weise die Feder 16 mit neuen Kontakt-

  köpfen versehen werden kann. Wenn die Beißzange nur für den be-

  schriebenen Zweck verwendet wird, ist es zweckmäßig, den Abstand D zwischen den beiden Schenkeln des Ansatzes 4 derart zu wählen, daß die Feder 16 in der Breite gerade zwischen die beiden Ränder paßt, so daß die Zange beim Ansetzen von der Feder geführt wird.
• Es ist einleuchtend, daß die Zange aber in allen jenen Fällen verwendbar ist, in denen oberhalb des zu entfernenden Materials nur wenig Raum vorhanden oder dieses Material schwer erreichbar ist. Schutzansprueh :

Claims (1)

1. Schutzanspruc. h.

   Durch zwei gelenkig miteinander verbundene Handgriffe zu betätigende, zum Abschneiden von Relaiskontaktköpfen geeignete Beißzange, deren Schneiden bei Betätigung der Bandgriffe senkrecht zu deren Bewegungsrichtung bewegbar sind, wobei ein Handgriff mit einer an ihm starr befestigten Schneide versehen und die zweite Schneide durch einen in Flucht mit der ersteren Schneide vorgesehenen Schlitz in ihrer Bewegung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der mit dem Handgriff (1) fest verbundenen Schneide (6) ein Ansatz (4) von U iget Querschnitt vorgesehen ist. dessen gegenüberliegende Schenkel einen Abstand (D) voneinander haben, der der Breite einer Relaiskontaktfeder entspricht.