DE1747717U

DE1747717U - Saege fuer fleischereibetriebe, insbesondere kotelettsaege.

Info

Publication number: DE1747717U
Application number: DED14033U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dreibholz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-04-10
Filing date: 1957-04-10
Publication date: 1957-06-27

Description

SägefRyFleischereibetriebe, insbesondere

Kotelettaäge

Das Losen bzw. Abtrennen der Kotelettstücke vom Bauchspeck bereitet in den fleischreiberrieben insofern @rhebliche Schwierigkeiten, als man bekanntlich mit der einen Hand die Kotelettstüeke an-bzw. abhalten muß, während man mit der anderen Hand z. B. eine Handstichsäge o. dgl* bedienen muß. Teer-

stündlich, daß dieses Abtrennen der Kotelettatücke, nicht nur

7 nicht nur

schwierig, sondern auch mühsam uns zeitraubend ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Säge, für Fleischreibetriebe, insbesondere eine Kotelettsäge zu entwickeln, die das Abtrennen der Kotelettstücke wesentlich erleichtert und vereinfacht. Sie ist mit konstruktiv einfachsten Mitteln ausgerüstet und in besonders zweckmäßiger und wirkungsvoller Weise ausgebildet.

Und zwar schlägt die vorliegende Erfindung eine Säge vor die mit einem motorisch angetriebenen, kreissägenartig ausgebildeten Sägeblatt ausgerüstet ist, das von einem Schutzgehäuse umgeben ist, welches über eih federbelastetes Halteglied mit dem Motorgehäuse in Verbindung steht, wobei das Motorgehäuse selbst pistolanartig ausgebildet sein kann, das unterseitig mit einer den Abzug überbrückenden Gleitkufe versehen ist.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das

e

mit einer unteren Schlitzöffnung versehene Schutzgehäuse mit

Seitenkufen auszurüsten, die an den Stirnseiten hogezogen

und miteinander verbunden sind, indem sie stirnseitig eine

im wesentlichen dreieckig ausgebildete Schlitzöffnung bilden.

Mit dieser neuen, motorisch angetriebenen Kotelettsäge

ru

kann man nunmehr die Kotelettstucke leicht und bequem vom Rauch'

speck abtrennen bzw. losen. Es ist bei dieser Säge nur noch ein

Führen der Säger erforderliche da sich sowohl die Seltengleit-

kufen am Schutzgehäuse einerseits, und die Unterkufe am Pistolen-

Motorgehäuse andererseits auf dem Fleisch, Speck o. dgl. abstützen

Schon ein geringer Druck von unten gegen das Schutzgehäuse, der

bei dieser Säge durch das Verbindungsglied zwischen Schutzgehäuse und Motorgehäuse übertragen wird, genügt, um das Sägeblatt durch den Unterschlitz im Schutzgehäuse austreten zu lassen, dh. um sägen zu können. Da das Schutzgehäuse für das Sägeblatt bis auf den unteren Sägendurchlaßschlitz vollkommen geschlossen ist, ist die Unfallgefahr gebannt, so daß mit dieser neuen Säge ein unfallfreies Arbeiten unbedingt gewährleistet ist.

Auf der zeichnungist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ; und zwar zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Säge mit Gleitkufen, und Fig. 2 eine Stirnansicht des Schutzgehäuses.

Bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Kotelèttsäge ist

mit lo ein Motorgehäuse bezeichnete daß im wesentlichen pistolen-

artig ausgebildet ist. In diesem Motorgehäuse ist ein (nicht ge-

zeichneter) Motor untergebracht, der über einen Winkelantrieb

11 ein Sägenblatt 12 antreibt. Im unteren Bereiche des Motorehäuses 10-ist eine Gleitkufe 13 vorgesehen die den Abzug li überbrückt. Das Sägeblatt 12 lagert in einem Schutzgehäuse 15e das

!

über ein federbelastetes Verbindungsglied 16 mit dem Pistole-

Motorgehäuse lo verbunden ist. Auf der Unterseite ist das Schuzgehäuse 15 mit einem Schlitz versehen, durch den das Sägeblatt 12 nach unten herausgeführt werden kann. Der Schlitz im Schutz-', gehäuse 15 wird seitlich durch Kufen 17, 18 begrenzt, die stirn4 seitig am Schutzgehäuse 15 hochgezogen un d miteinander verbunden sind, indem sie einen dreieckigen Schlitz bilden.

Beim Arbeiten mit der Kotelettsäge drückt man einfach. im Sinne des Herunterdrückens am Motorgehäuse, das über das Verbindungsglied 16 diesen Druck an das Schutzgehäuse 15 weitegibt, mit der Folge, daß sich das Schutzgehäuse hebt, also das Sägeblatt 12 nach unten durch den Schlitz durchtritt. Die Kufen 13, 17, 18 gleiten beim Arbeiten auf dem Fleisch, Speck o. dgl. Man braucht die Säge praktisch nur noch zu führen, also keine körperlich ermüdende Arbeit mehr vollführen, Ausserdem wird das Fielen der Speck u.s.w. geschont.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführung nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich,, insbesondere in Bezug auf die Ausführung und Gestltung des Schutzgehäuses mit seinen Kufen einerseits, und der Ausführung und Anordnung der Kufen am Motorgehäuse andereseits.
Auch ließe sich die Druckübertragung vom Motorgehäuse zum Schutzgehäuse mit anderen Mitteln abweichend vom Ausführungsbeispiel erreichen.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : ==============================

1. Säge für Fleischreibetriebe, insbesondere Kotelettsäge. gekennzeichnet durch eine motorisch angetriebenes, kreieå ! enartig ausgebildetes Knoohensägeblatt (12), das von einem Schutzgehäuae

(15) umgeben ist, welches über ein federbelastetes Halteglied (16) mit dem Motorgehüuse (10) in Verbindung steht.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (lo) pistolenartig ausgebildet, und unterseitig mit einer den Abzug (14) überbrückenden Gleitkufe (13) versehen ist.
3. Säge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (15) auf der Unterseite eine Schlitzöffnung aufweist, die durch seitlich angeordnete Gleitkufen (17. 18) be- grenztist.

4. Säge nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitengleitkufen (1718) des Schutzgehäuses (15) an den Stirnseiten hochgezogen stnd und miteinander in Verbindung stehen,

indem sie stirnseitig eine im wesentlichen dreieckige Schlitz-Öffnung bilden.