DE611489C - Enthaeutungsvorrichtung - Google Patents

Enthaeutungsvorrichtung

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DE611489C
DE611489C DEK123473D DEK0123473D DE611489C DE 611489 C DE611489 C DE 611489C DE K123473 D DEK123473 D DE K123473D DE K0123473 D DEK0123473 D DE K0123473D DE 611489 C DE611489 C DE 611489C
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
skinning
shells
skinning device
connecting rod
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Expired
Application number
DEK123473D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Padberg
Hermann Schaumburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK136515D priority patent/DE661268C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/163Skinning knives with disc-shaped blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Enthäutungsvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Enthäutungsvorrichtungen mit zwischen zwei Schalen schwingend gelagerter, gezahnter Messerscheibe und besteht darin, daß die Kolbenstange des zum direkten Antrieb des Messers dienenden Preßluftmotors .auf das Messer zu gerichtet und über eine Pleuelstange mit dem Messer verbunden ist, in desseai in an sich bekannter Weise aus zwei Schalen bestehendes Gehäuse die Abluft eingeleitet. wird, so daß ietwa zwischen den Schalen -:und der Messerscheibe befindliche Fleischreste weggeblasen werden. Hierdurch wird eine Enthäutungsvorrichtung geschaffen, die sehr handlich ist und die sich ferner durch große Betriebssicherheit auszeichnet, weil die Verbindung zwischen Motor und Messerscheibe sehr einfach ist und Verstopfungen: zwischen den Schalen und der Messerscheibe:_durch die die Fleischreste wegblasende Abluft.verhütet'-,verden. Die Verwendung von Preßluft zum Antrieb von Enthäutungsvorrichtungen ist an sich bekannt; ferner sind Vorrichtungen zum Scheren von Tieren bekaünt, bei denen der Antrieb zwischen Preßluftmotor und -Schermesser sehr unmittelbar gestaltet ist. - Bei diesen bekannten Vorrichtungen liegt aber der Zylinder des Treßluftmotors quer zum Handgriff und gleichlaufend zur Schnittlinie. Diese Bauart hätte bei Enthäutungsvorrichtungen den Nachteil, daß der Zylinder die Draufsicht auf die Schnittstelle behindert. Auch ließe sich dann der Zylinder nicht wie beim Erfindungsgegenstand als Handgriff benutzen.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es zeigt Abb. r eine Seitenansicht der Vorrichtung, ferner in größerem Maßstabe Abb. z einen Längsschnitt durch das Werkzeug, während die Abb.3 bis 5 Querschnitte nach III-III, IV-IV und V-V der Abb. a zeigen.
  • :Mit i ist der Arbeitszylinder bezeichnet, in dem ein Kolben z gelagert ist; dieser hat vorn und hinten je eine schaftförmige Verlängerung 3 oder 4. Auf der Verlängerung 4 ist in einem Raum 15 des Arbeitszylinders z der Steuerschieber 16 .-vorgesehen, dem die Frischluft auf dem Wege 2i, 2z, 23, 24, 25 zuströmt. In den Vorderteil des Arbeitszvlinders r ist ein Einsatzstück 3 5 eingeschraubt, durch das die Kolbenstange 3 hindurchgreift. Das Einsatzstück weist eine Ringnut 37 auf, der die Abluft von der Steuerung auf dem Wege 3 i oder 32 und 33, 34 zuströmt und von der sie durch Querbohrungen 38 in .das Innere des Einsatzstückes gelangt. Das Einsatzstück hat ferner im Innern eine Ringnut 39 und ist vorn mit Längsschlitzen versehen, durch die Lappen 40 gebildet werden; diese können durch den Anzug einer auf dem Einsatzstück sitzenden, entsprechend ausgebildeten Mutter 41 nach innen gedrückt werden. Im Einsatzstück sind zwei Schalen 42 gelagert, deren jede eine Ausbauchung 43 hat, die nach hinten in eine Halbhülse 44 übergehen, die in dem Hohlraum des Einsatzstückes sitzen und von denen eine eine Nase 45 hat, die in die Ringnut 39 eingreift. Auf dem größten. Teile ihres Umfanges sind die Schalen 42 am Rande mit Zähnen 46 versehen und haben ferner auf der Innenseite in Halbmesserrichtung angeordnete Nuten 47. Die Schalen werden nicht nur mittels der Halbhülsen 44 durch das Einsatzstück 3 5 und die Mutter 41, sondern auch noch durch einen Bolzen 48 mit Mutter 49 zusammengehalten (Abb. 3). Auf dem Bolzen 48 sitzt -ein den Abstand der beiden Schalen 42 sicherndes Ringstück 5o und auf diesem drehbar die im wesentlichen nach Art eines Kreissägeblattes ausgebildete Enthäutungsmesserscheibe 51, die am Rande mit Zähnen 52 und in der Mitte beiderseitig mit einer Ringplatte 53 versehen ist. Die Ringplatten 53 werden durch Niete 54 am Enthäutungsmesser 51 gehalten und haben mit diesem zusammen vier durchgehende Bohrungen 55, die auf den Umfang gleichmäßig verteilt sind. Jede Bohrung hat eine Ringnut 56, und in jeder Ringnut ist ein federnder Schlitzring 57 gelagert, der dazu bestimmt ist, einen mit einer Ausdrehung 59 versehenen Lagerbolzen 58 an Ort und Stelle zu halten. Das Enthäutungsmesser 51 ist mit der Kolbenstange 3 durch eine beiderendig gabelförmig ausgebildete Kuppelstange 6o verbunden, deren hintere Gabelenden 61 das abgeflachte Ende 62 der Kolbenstange 3 umfassen und mit diesem durch einen Bolzen 63 verbunden sind, während die vorderen Gabelenden 64 auf dem Lagerbolzen 58 gelagert sind. Wie Abb. 4 zeigt, wird der Bolzen 63 in derselben Weise wie der Bolzen 58 (Abb. 3) an Ort und Stelle gehalten. Der Arbeitszylinder des Werkzeuges ist im wesentlichen walzenförmig gehalten, so daß er sich bequem halten läßt. Der Ansatz 65, in dem der Längskanal 33 untergebracht ist, bietet hierbei den Vorteil, daß das Werkzeug sich in der Hand des Arbeiters nicht so leicht drehen kann. Das Enthäutungsmesser sitzt derart einseitig zur Achse des Arbeitszylinders, daß die Pleuelstange 6o in ihrer Mittellage etwa in der verlängerten Achse der Kolbenstange 3 liegt.
  • Das Einsetzen der eigentlichen Enthäutungsvorrichtung in den Arbeitszylinder geht so vor sich, daß zunächst das Einsatzstück 35 in den Zylinder i eingeschraubt wird, wobei die Mutter 41 nur lose auf dem Einsatzstück sitzt. Hierauf wird die Kuppelstange 6o mit der Kolbenstange 3 und dem Enthäutungsmesser 51 in einer für den Fachmann sich von selbst ergebenden Weise verbunden. Nunmehr wird diejenige der beiden Schalen 42 mit ihrer Halbhülse 44 in den Hohlraum des Einsatzstückes eingeschoben, die mit der Nase 45 versehen ist, und der Bolzen 48 und das Ringstück 5o reingebracht, wobei jedoch der Bolzen 48 nur so weit in. die eine Schale 42 und das Ringstück 5o eingeschoben wird, daß der Bolzen 48 nicht aus diesem hervorragt. Alsdann wird die andere Schale 42 eingeschoben, und beide Schalen werden durch den Bolzen 48 und die Mutter 49 verbunden. Mit dem Anziehen der auf dem Einsatzstück 35 sitzenden Mutter 41 ist das Einsetzen der Enthäutungsvorrichtung beendet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich für den Fachmann im wesentlichen von selbst. Beim Arbeiten überträgt sich die hin und her gehende Bewegung des Kolbens 2 über die Pleuelstange 6o auf die Messerscheibe 51, die um die Achse des Bolzens 48 eine Schwingbewegung ausführt. Hierbei dient die in den Raum des durch die Schalen 42 gebildeten Gehäuses einströmende Abluft dazu, Fleischreste u. dgl. wegzublasen, die sich etwa zwischen den Schalen 42 und dem Enthäutungsmesser 51 einklemmen könnten. Dabei ist durch die Nuten 47 in jedem Falle .ein Abfluß der Abluft aus dem Gehäuse gesichert. Durch die Schalen 42 führt sich die Vorrichtung längs der abzutrennenden Haut, so daß das Messer 51 weder in diese noch in das. Fleisch einschneidet. Ist das Messer in seinem beim. Abtrennen bevorzugten Schnittbereich stumpf, so kann es gegenüber dem Werkzeug versetzt werden, indem man den Bolzen 58 in einem anderen der vier vorhandenen Löcher 55. anordnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Enthäutungsvorrichtung mit zwischen zwei Schalen -schwingend gelagerter, gezahnter Messerscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des zum direkten Antrieb des Messers (51) dienenden Preßluftmotors auf das Messer zu gerichtet und über eine Pleuelstange (6o) mit dem Messer (51) verbunden ist, in dessen in. an sich bekannter Weise aus zwei Schalen (42) bestehendes Gehäuse die Abluft eingeleitet wird, so daß etwa zwischen den Schalen und der Messerscheibe befindliche Fleischreste weggeblasen werden können.
  2. 2. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (42) in einem am Arbeitszylinder (i) befindlichen Fortsatz (35) :eingesetzt sind und durch :eine überwurfmutter (4 i) gehalten werden, unter der der Fortsatz mit Lappen (40) bildenden Längsschlitzen versehen ist.
  3. 3. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (42) einzeln, für sich und unabhängig von dem Enthäutungsmesser (51) in den Fortsatz (35) des Arbeitszylinders (i) einsetzbar sind und die zuerst eingesetzte Schale mit einem Ansatz (45) o. dgl. versehen ist, durch den sie gegen Längsverschiebung gesichert ist, während die zweite Schale ohne weiteres in der Längsrichtung eingeschoben wird und nach dem Einschieben die erste Schale an Ort und Stelle sichert.
  4. 4. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (42) durch den Lagerbolzen (48) für das Enthäutungsmesser (5 i) zusammengehalten werden, der so eingerichtet ist, daß durch ihn ein bestimmter Abstand der beiden Schalen gesichert ist.
  5. 5. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Enthäutungsmesser (51) mit einer -Mehrzahl auf seinen Umfang verteilter Löcher (55) versehen ist, in die wahlweise der Verbindungsbolzen (58) der Pleuelstange (6o) reingesteckt werden kann.
  6. 6. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Enthäutungsmesser (51) derart einseitig zum Arbeitszylinder (i) sitzt, daß die Pleuelstange (6o) in ihrer Mittellage etwa in der verlängerten Achse der Kolbenstange (3) liegt.
  7. 7. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (6o) das Enthäutungsmesser (51) gabelförmig umfaßt, so daß sich eine zur Enthäutungsmesserebene spiegelgleiche Bauart ergibt. B. Enthäutungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch'gekennzeichnet, daß die Schalen (42) am Rande auf der Innenseite mit Nuten (47) zum Abströmen der Luft versehen sind.
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US3787970A (en) * 1972-02-18 1974-01-29 A Krieg Bevelling tool
US5463942A (en) * 1994-02-08 1995-11-07 Regal Ware, Inc. Motorized tool for slicing and tenderizing foods and method
USRE44585E1 (en) 2005-01-14 2013-11-12 Regal Ware, Inc. Salad cutter

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