DE174719C - - Google Patents

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DE174719C
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scale
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tine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/02Making tongues or grooves, of indefinite length
    • B27F1/04Making tongues or grooves, of indefinite length along only one edge of a board

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 174719'-KLASSE 38 d. GRUPPE
VILLADS NIELSEN in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zinkenschneidemaschine, bei der zur Einstellung des Werkstückschlittens eine Skala verwendet wird, die mit den herzustellenden Zinken entsprechenden Einschnitten versehen ist. Die bisherigen Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß bei Verwendung ein und derselben Skala die Breite der Lücken zwischen den Zapfen und der Zinkenschlitze entweder ίο gleich sein mußte, oder es wurden zur Herstellung der Zinkenschlitze größere Fräser benutzt als zu denjenigen der Zinkenzapfen. Nach vorliegender Erfindung wird die zur Einstellung des Schlittens benutzte Skala . 15 derart mit dem Maschinenrahmen verbunden, daß sie zwecks Herstellung der Zinkenzapfen festgeriegelt werden kann und zur Herstel-. lung der Zinkenschlitze einen entsprechenden Hub in der Längsrichtung erhält. Durch diese Anordnung läßt sich die Maschine ohne Auswechseln der Skala auch zur Herstellung von solchen Verzinkungen benutzen, bei denen die Breite der Zinkenschlitze und der Lücken zwischen zwei Zapfen verschieden ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Maschine dieser Art in Oberansicht,
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei mittels Zinkenzapfen α und Zinkenschlitze b zusammenzu-. fügende Holzteile.
Mit ι ist die den Rahmen 2 tragende Grundplatte und mit 3 die Frässpindel mit dem Fräser 4 bezeichnet. Auf Schienen 6 und 7 des Rahmens 2 bewegt sich ein Schiitten 5, an welchem eine Welle 8 gelagert ist, die oben mit einem Handrad 9 und unten mit einem in eine am Rahmen 2 angebrachte Zahnstange 11 eingreifenden Zahnrad 10 versehen ist. Durch das Handrad 9 wird der Schlitten 5 bewegt, welcher den Aufspannschlitten 12 trägt. Letzterer bewegt sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens 5. Oberhalb der Zahnstange 11 liegt die Skala 13. Diese besteht aus einer flachen Stange aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material und wird mittels eines mit Gewinde versehenen Zapfens 14 und der Muttern 15 und 16 entweder festgestellt, und zwar dadurch, daß die Muttern gegen das am Rahmen 2 angebrachte Lager 17 angezogen werden oder auch zur Bewegung innerhalb gewisser Grenzen freigegeben, wenn die Muttern 15 und 16 um eine der Bewegung entsprechende Strecke voneinander geschraubt werden. '
Zur Einspannung des Werkstückes dient ein senkrechter Anschlag 18 und eine Spannvorrichtung 19. Letztere besteht aus einem auf der W'elle 20 angeordneten Exzenter 21, welches durch einen Handgriff 22 gedreht werden kann. Zur Stützung des Werkstückes sind zwei einstellbare Träger 23, 24 vorgesehen. Nachdem das Werkstück festgespannt ist, wird der Schlitten 12 quer über den unteren Schlitten 5 geführt, wobei der Fräser 4 einen Ausschnitt am Ende des Werkstückes schneidet. Die Bewegung des Schiit-
tens 12 erfolgt unter Vermittlung' eines mit einer Stange 26 am unteren Schlitten 5 verbundenen Hebels 25.
Solange der Schlitten 12 hin- und herbewegt wird, ist der untere Schlitten 5 festgestellt. Zu diesem Zwecke ist auf dem Schlitten 5 eine um einen Bolzen 28 drehbare Sperrklinke 27 angebracht. Diese greift in einen Einschnitt der Skala ein und verhindert, daß sich der Schlitten 5 während der Bewegung des Schlittens 12 bewegt. Wenn aber letzterer wieder in die Anfangsstellung gelangt ist, wird die Sperrklinke aus dem betreffenden Einschnitt dadurch ausgelöst, daß ein am Schlitten 12 befestigter hakenförmiger Anschlag 29 die gegen die Skala durch eine Spiralfeder 30 gepreßte Sperrklinke 27 aushebt. Hierauf wird durch das Handrad 9 der Schlitten 5 verschoben und der Werkstückschlitten 12 dabei so viel zurückgeführt, daß die Sperrklinke 27 unter Einwirkung der Feder 30 in den nächstliegenden Einschnitt der Skala einschnappen kann. Alsdann wird der Schlitten 12 wiederum hin- und her-
bewegt. .
Die Entfernung zwischen den einzelnen Zinken kann durch Einsetzung verschiedener Skalen geändert werden.
Wird die Maschine zur Ausführung von den Zinkenzapfen a (Fig. 4) entsprechenden Zinkenschlitzen b (Fig. 5) benutzt, so werden die Träger 23 und 24 entfernt und die Muttern 15 und 16 so weit voneinander eingestellt, daß die Skala einen Hub erhält, wel- eher der Breite des Zinkenzapfens abzüglich der Größe des Fräsers entspricht. Das Werkstück wird wager.echt auf die wagerechte Fläche des Schlittens 12 gelegt und von der Klemmbacke 31 festgespannt, die von der Schraubenspindel 32 und dem Handrad 33 bewegt wird. Nachdem das Werkstück festgespannt ist und die Klinke 27 sich in dem betreffenden Einschnitt der Skala befindet, wird der Schlitten 12 gegen den Fräser geführt, und zwar so weit, bis die einstellbare Schraube 34 den Schlitten anhält. Währenddessen dringt der Fräser 4 ins Holz ein. Die Schraube 34 ist auf die Dicke des Zinkenzapfens eingestellt. Das Handrad 9 wird nun im Sinne eines Uhrzeigers gedreht. Hierdurch werden die Schlitten 12 und 5 und infolgedessen auch die Skala 13 so weit nach links geführt, wie es der Hub der Skala gestattet, d. h. bis die Mutter 16 gegen das Lager 17 stößt, wobei sich das Werkstück derart dem Fräser 4 gegenüber bewegt, daß der Zinkenschlitz fertiggestellt wird. Der Schlitten 12 wird dann wieder vom Fräser zurückgeschoben, wodurch die Sperrklinke 27 durch den Anschlag 29 freigegeben wird. Jetzt wird der Schlitten 5 durch das Handrad 9 so weit nach links bewegt, bis die Klinke in den nächsten Einschnitt der Skala 13 einschnappt. Alsdann wird das Handrad so lange im entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers gedreht, bis die Skala 13 durch die Klinke in ihre durch die Mutter 15 begrenzte äußerste rechte Lage gelangt ist, worauf der beschriebene Vorgang zwecks Fräsens des zweiten Schlitzes wiederholt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Zinkenschneidemaschine mit einer zur Einstellung des Werkstückschlittens dienenden Skala, die mit den herzustellenden Zinken entsprechenden Einschnitten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (13) mittels eines Schraubenbolzens (14) und Muttern (15,16) sowohl starr als auch mit einstellbarem Spiel mit dem Maschinenrahmen (2) verbunden wird, so daß das Werkstück nach Kuppeln des Werkstückschlittens (5) mit der Skala (13) durch Sperrklinke (27) sowohl senkrecht zur Skala als auch in der Längsrichtung der Skala gegenüber dem Fräser der gewünschten Verzapfung entsprechend bewegt werden kann.
2. Ausführungsform der Zinkenschneidemaschine nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Werkstückschlitten (12) ein hakenförmiger Anschlag (29) befindet, welcher am Ende des Schlittenhubes die zur Feststellung des Schlittens (5) gegenüber der Skala dienende Sperrklinke (27) auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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