DE1746256U

DE1746256U - Schnallenverschluss fuer sicherheitsguertel u. dgl.

Info

Publication number: DE1746256U
Application number: DES22667U
Authority: DE
Original assignee: Salzmann & Comp
Current assignee: Salzmann & Comp
Priority date: 1957-01-21
Filing date: 1957-01-21
Publication date: 1957-06-06

Description

Schnallenverschluss für Sicherheits-

gürtel u.dergl.

Die an Sicherheitsgürteln befindlichen Verschlüsse bestehen im wesentlichen aus Riemenschnallen, Karabinerhaken oder ähnlichen Vorrichtungen. Das Lösen der Gürteil, also das Öffnen derartiger Verschlüsse. ist oft mit

Schwierigkeiten verbunden und erfordert immer eine ge-

wisseZeitspanne, die im Falle der Gefahr verhängnis-

voll werden kann.

DerGegenstand der vorliegenden Neuerung betrifft einen

Schnallenverschluss für Sürtel der mittels einer einzi-

gen, leichten Handbewegung zu öffnen ist, wabe ! gleich-

zeitig das eine Ende des Gürtels vom anderen Ende und

vom Körper des Trägers weggezogen wird.

Die Unbequemlichkeit der allgemein üblichen Verschlüsse an Sicherheitsgürteln beim offnen und Schliessen verführt in vielen Fällen dazu, das Anlegen der Sicherheitsgürtel zu unterlassen wodurch schon oft Unglücksfälle entstanden sind, die bei Verwendung eines Sicherheitsgürtels hätten vermieden werden können.
Der Neuerungsgegenstand eignet sich nicht nur für solche Gürtel, die in Ausübung ihrer Berufsarbeit von Feuerwehrleuten, Dachdeckern, Stark-und Schwachstrom-Installateuren bei Verlegung von Leitungen auf Masten, von Bauarbeitern und anderen benutzt werden, sondern insbesondere auch zum Anschnallen von Insassen eines Kraftfahrzeuges, die dadurch bei einem Zusammenprall vor dem Aufschlagen des Kopfes auf die Windschutzscheibe oder andere Karosserieteile geschützt werden.
Für die genannten Verwendungszwecke ist es besonders wichtig, dass der Gürtel leicht zu verschliessen und noch leichter zu lösen ist. Diese Bedingungen erfüllt der neue Schnallenverschluss, der in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt ist.
Es zeigt : Fig. l eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und.
Fig. 3 ein Schaubild.
An den Gürtelenden sind die Schnallenteile 1 und 2 in an sich bekannter Weise befestigt. Der Teil l weist eine etwas abgebogene. mit einem Schlitz 4 versehene Nase 3 auf, die durch einen Schlitz 5 des Schnallenteiles 2 hindurchgesteckt wird.
Auf dem Gürtelende,. an dem der Schnallenteil l sitzte ist ein steifes Gurtband 6 befestigt, das ein Verschluß-

stück 7 trägt, äs dem eis weiteres als Randschlaufen-

griffausgebildetes Gurtband 8 angeordnet ist. Die Gurt-

bänder 6 und 8 können auch, wie in der Zeichnung darge-

stellt, aus einem einzigen Stück bestehen. Wesentlich ist, daas das Gurtband 6 eine genügende Steifigkeit aufweist. um das Verschlußstück 7 stets in seiner Endlage zu halten, wie es die Zeichnung veranschaulicht.
Beim Schliessen des Gürtels wird die Nase 3 des Schnallenteiles 1 durch den Schlitz 5 und hierauf das verschluß stück 7 durch den Schlitz 4 gesteckt.
Zum Üffnen genügt ein kurzer Zug an dem Handgriff 8. Dabei wird das Verschlußstück 7 aus dem Schlitz 4 herausgezogen

und die Nase 3 des Schnallesteiles l somit freigegeben.

Damit ist der Verschluss geöffnete Gleichzeitig mit dem

Zurückziehen des Verschlußstackes 7, also mit dem Losen

des Verschlusses, wird der Schnallenteil 1 vom Schnallenteil 2 getrennt und das Gürtelende mit dem Sehnallenteil l sowohl vom anderen Schnallenteil als auch vom Körper des Trägers entfernt.

Claims

Schutzansprüche: 1. Schnallenverschluss für sicherheitsgürtel, bei denen ein Schnallenteil durch einen Schlitz des anderen Schnallenteils gesteckt und'durch ein Verschlussorgan gesichert ist, dadurch gekennzeichnete dass das Verschlussorgan aus einem flexiblen, in Längsrichtung des Gurteis verlaufenden Gurtband (6) gewisser Steifigkeit besteht, an dem ein metallisches, den Schlitz (4) des am gleichen Gürtelende sitzenden Schnallenteiles (1) durchdringendes Verschlußstück (7) und ein weiteres als Handgriff ausgebildetes Gurtband (8) befestigt ist.
2. Schnallenverschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das das Verschlußstück (7) tragende Gurtband (6) ganz oder teilweise aus Gummi, Werkstoff o. dergl. hergestellt ist.
3. Schnallenverschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das das Verschlußstück (7) tragende Gurtband (6) und das als Handgriff (8) ausgebildete Gurtband ein einziges, etwa in der Längsmitte umgefaltetes Stück bildet.