DE7925093U1 - Feststellvorrichtung fuer automatische sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer automatische sicherheitsgurte in kraftfahrzeugenInfo
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- DE7925093U1 DE7925093U1 DE19797925093 DE7925093U DE7925093U1 DE 7925093 U1 DE7925093 U1 DE 7925093U1 DE 19797925093 DE19797925093 DE 19797925093 DE 7925093 U DE7925093 U DE 7925093U DE 7925093 U1 DE7925093 U1 DE 7925093U1
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Description
'L 2 -
Die Neuerung betrifft eine Feststellvorrichtung für automatische Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen mit einem den Gurt
selbsttätig aufwickelnden Aufwickler.
Eekannt sind automatische Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, bei denen der Gurt nach Freigabe, also nach dem Lösen aus dem
Schloß automatisch von einem Aufwickler aufgerollt wird. Zu diesem Zweck besitzt der Aufwickler eine Rückstelleinrichtung,
z.B. in Form einer Feder. Diese Rückstelleinrichtung ist dauernd wirksam und sucht so ständig den Gurt aufzuwickeln, so daß
er mit einera gewissen Druck auf der angeschnallten Person anliegt.
Dieser Auflagedruck kann, beispielweise bei leichter Bekleidung und/oder hohen Temperaturen bzw. bei längerer Fahrzeit
lästig werden. Dies gilt insbesondere für kleine und eventuell
korpulente Personen, da dann der Gurt gegen den Hals rutscht und dort ständig scheuert. Der meist rauhe Rand des
Gurtes verursacht dann auf der Haut des Halses Rötungen und sogar Verletzungen, die sehr schmerzhaft sind. Aus diesem Grund
scheuen sich solche Personen, sich vor allem bei längeren Fahrten anzuschnallen. Dadurch erhöht sich aber das Gefahrenrisiko
dieser Personen. Andererseits wird durch das Scheuern, den dadurch verursachten Schmerz und das eventuelle wiederholte Wegrücken
des Gurtes vom Hals die Fahrsicherheit beeinträchtigt.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, diese Beeinträchtigung von angeschnallten Personen in Kraftfahrzeuge auf einfache Weise
zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß zwischen dem Aufwickler und der Person eine einschaltbare
Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die den Gurt in Richtung zum Aufwickler sperrt und in Richtung zur Person freigibt.
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Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die Klemmvorrichtung eine Wippe mit einem
exzentrischen Klemmteil aufweist, das in der Klemmstellung
auf den über ein stationäres Gegenstück geführten Gurt drückt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung wird die Handhabung dadurch erleichtert, daß an der Wippe eine Handhabe zum Schwenken
der Wippe vorgesehen ist.
Das freIe Aufwickeln des Gurtes nach den Abschnallen wird
nach einem ferneren Merkmal der Neuerung dadurch ermöglicht, daß eine Arretierung zum Halten der Wippe in der Freigabestellung
vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Neuerung sind der Beschreibung und den Schutzansprüchen zu entnehmen.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die angeschnallte Person nach dem Anschnallen und
entsprechenden Anlegen des Gurtes am Körper den Gurt von Hand soweit lockern kann, daß er nicht mehr auf den Körper drückt.
In dieser Stellung wird der Gurt dann durch die Feststellvorrichtung gehalten. Da die Haltung der angeschnallten Person
insbesondere bei längeren Fahrten übe*:· größere Zeitspannen
nicht oder kaum geändert wird, kann so eine praktisch druckfreie Anlage des Gurtes eingehalten werden, in der die Bewegungsfreiheit
und die Sicherheit bei einem Unfall, d„h„ die
Funktion des Gurtes voll aufrechterhalten bleibt, denn der Gurt kann jederzeit ruckartig vorgezogen und so arretiert
werden. Da die Feststellvorrichtung durch Halten in der Freigabestellung ausgeschaltet werden kann, ist das Aussteigen und
das damit verbundene automatische Aufwickeln des Gurtes nicht behindert. Ferner kann auch während der Fahrt jederzeit die
Einstellung mit- wenigen und leichten Handgriffen geändert werden. Mit Hilfe der Feststellvorrichtung für den Gurt gern» der
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Neuerung kann so die Bequemlichkeit von angeschnallten Personen in Kraftfahrzeugen erheblich verbessert werden, ohne
deren Sicherheit zu beeinträchtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht auf die Feststellvorrichtung; Fig. 2 die Schnittansicht gem. Linie II - II in Fig. 1;
Fig. 3 die Schuittansicht gem. Fig. 2 in Freigabestellung.
Von dem automatischen Gurt in Kraftfahrzeugen ist in den Fig.
1 bis 3 nur der Gurt 1 angedeutet, dessen linkes Ende 1' gem.
j den Fig. 2 und 3 zum Aufwickler und dessen rechtes Ende 1"
zur Person geführt ist. An der höchsten Stelle der Gurtführung ist der Gurt 1 durch eine Umlenköse 2 gesteckt, die mit einer
Lasche 3 an der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt ist.
Am oberen Steg 21 der Umlenköse 2 ist beiderseits der Lasche
3 an Lagern k eine Wippe 5 angelenkt, die an ihrer dem Gurt 1
zugekehrten Seite ein Klemmstück 6 trägt. Dessen Klemmfläche 6' ist gegenüber der Schwenkachse der Wippe 5 an der Umlenköse
2 exzentrisch ausgebildet, so daß sie in der nach unten geschwenkten Klemmstellung gem. Fig. 2 den Gurt 1 gegen den
unteren Steg 2" der Umlenköse 2 drückt und diesen so in der jeweiligen Stellung arretiert und in der im Gegenuhrzeigersinn
gem. Fig. 3 geschwenkten Freigabestellung den Gurt freigibt.
Die Klemmwirkung wird jedoch allein durch Ziehen des Gurtes 1 in Richtung zur Person, also in Richtung zum Ende 1" aufgehoben,
so daß sich die angeschnallte Person ungehindert vorbeugen kann und vor allem das ruckartige Vorschnellen und Arretieren
des Gurtes bei einem Unfall voll erhalten bleibt. Die Lager if lassen sich nach überwinden einer Klemmwirkung
an ihren öffnungen werkzeuglos auf die Umlenköse 2 aufschieben und erlauben das leichtgängige Verschwenken der Wippe 5.
Das untere Ende der Wippe 5 ist als Handhabe 7 ausgebildet, um die Feststellvorrichtung bedienen zu können.
ί - 5-
Das ungewollte Einklemmen des Gurtes 1 läßt sich durch «sine
Arretierung verhindern. Diese kann z.B. aus an den äeitenteilen
des Klemmstückes 6 angeordneten und nach außen ragenden Vorsprüngen 8 bestehen, die unter Klemmwirkung an den Seitenstegen
2'" der Umlenköse 2 vorbeibewegt werden können und sich in der Freigabestellung vorn an den Seitenstegen 2"1 anlegen
und so das Zurückfallen der Wippe 5 in die Klemmstellung verhindern.
Andererseits läßt sich durch einfaches Drücken die Klemmstellung wieder herbeiführen. In dieser ist zwischen den
Vor>sprüngen δ und des Seitenstegen 2"1 soviel Spiel, daß das
Klemmstück 6 aus der Klemmstellung in eine Zwischenstellung schwenken kann, in der die Klemmwirkung aufgehoben ist und
aus der die Klemmstellung automatisch wieder eingenommen werden kann.
Die Klemmvorrichtung 4,5>6,7 ist zweckmäßigerweise als Kunststoffteil
ausgebildet. Selbstverständlich kann die Feststellvorrichtung auch anders als dargestellt und beschrieben ausgebildet
und auch angeordnet sein.
Claims (1)
- • · S ■ Oa Q \1λμ β · ·Schutzansprüche1. Feststellvorrichtung für automatische Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen mit einem den Gurt selbsttätig aufwickelnden Aufwickler, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufwickler und der Person eine einschaltbare Klemmvorrichtung (4,5,6,7) vorgesehen ist, die den Gurt (1) in Richtung zum Aufwickler sperrt und in Richtung zur Person freigibt.2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- \ zeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4,5,6,7) eine\ Wippe (5) mit einem exzentrischen Klemmteil (6) auf-weist, das in der Klemmstellung auf den über ein stationäres Gegenstück geführten Gurt (1) drückt.3. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wippe (5) eine Handhabe (7) zum Schwenken der Wippe (5) vorgesehen ist.if. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung zumHalten der V/ippe (5) in der Freigabestellung vorgesehen ist.- 5. Feststellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (4,5,6,7) an der Umlenköse (2) des Gurtes (1) angeordnet ist.6. Feststellvorrichtung nach, den Ansprüchen if und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus an der Wippe (5) seitlich angeordneten und unter Klemmwirkung an den Seitenstegen (2nt) der Umlenköse (2) vorbeibewegbaren Vorsprüngen (8) besteht.7. Feststellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die KLemmvorrichtuag (4,5,6,7) als Kunststoffteil ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797925093 DE7925093U1 (de) | 1979-09-05 | 1979-09-05 | Feststellvorrichtung fuer automatische sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797925093 DE7925093U1 (de) | 1979-09-05 | 1979-09-05 | Feststellvorrichtung fuer automatische sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7925093U1 true DE7925093U1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6707081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797925093 Expired DE7925093U1 (de) | 1979-09-05 | 1979-09-05 | Feststellvorrichtung fuer automatische sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7925093U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519322A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | TRW Repa GmbH, 7077 Alfdorf | Vorrichtung zur befestigung eines kindersitzes auf einem fahrzeugsitz mittels eines normalen dreipunkt-automatik-sicherheitsgurtsystems |
-
1979
- 1979-09-05 DE DE19797925093 patent/DE7925093U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519322A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | TRW Repa GmbH, 7077 Alfdorf | Vorrichtung zur befestigung eines kindersitzes auf einem fahrzeugsitz mittels eines normalen dreipunkt-automatik-sicherheitsgurtsystems |
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