DE1745548A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner Copolymeren - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner Copolymeren

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DE1745548A1
DE1745548A1 DE19681745548 DE1745548A DE1745548A1 DE 1745548 A1 DE1745548 A1 DE 1745548A1 DE 19681745548 DE19681745548 DE 19681745548 DE 1745548 A DE1745548 A DE 1745548A DE 1745548 A1 DE1745548 A1 DE 1745548A1
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polymer
solution
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deformable
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Hans-Joachim Dipl-Che Kroening
Eberhard Dr Roth
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SCHWARZA CHEMIEFASER
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F20/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F20/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
    • C08F20/42Nitriles
    • C08F20/44Acrylonitrile
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/36Polymerisation in solid state

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Description

Torfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien, verformbaren lösungen des Polyacrylnitrile oder seinor Copülymeren«
Die 2»findung betrifft ein Verfahren aus? kontinuierlichen Kerßtel3.uns von verformbaren Lösungen des Polyacrylnitrils odöi1 3einer CopoXymoren, insbeeondere Spinnlösuncens öusoh dlro::-!?e Polymerisation dss Monomeren in einem lomiBgsr.ittel ■für' das PQlyffi2S<30 voraugeweise Dimethylformamidp mit enßchlioikmäa* Entfernung daa niöhtpoljH!iGris4ert?en Monomeren bis au einem be sonde ν β niedrigen Restgehalt an Monomeren wobei diese Polymerlösungen aur Herstellung geformter Ar*» l9 insbesondere von Fäden oder Fasern verwendet werden*
Zur Herstellung von Forugebilden aus b25w3 »Kopolymeren, ist es üblich, das Polymar© aus Lösucßen zu 7Grformana aeBo voraugaweise au Fäden oder fasern au verepinneno Dies geschieht mittels bekannter Haß- oder Trockenspinnprozeaaeo
Zur Ho»Stellung solcher Polynerlöaungon kann pulverförmiges Polymere«, das nach einem SuspenBionspolYmerisationsverfoh,«· | S0B. in^ wäßrigem tied ium» erhalten wurde, In einem ent-
PolymerlÖounseaittel aufgelöst werdötto Es ßlnd auch neuere ferfahren bekanntβ die den lengwierigen Wog über die getrennte Polytae»- und LÖsungeheretelluns ver*· moiden und die direkte Polymerisation des Acrylnitril* bzwo Honomergemisohes in einem liösungsmitt·! fü* daa Polymer·
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Brodurcß max meist unmittelbar au verformbaren gelangt ο Solche lent stiren werden, sosraifc sie iß Phase durchgeführt vÄUdoc und dau Poliere nicht An feste* For® ale Swischeastufe auf tritt, als aarisatioa böseichiieti, Di© hisratt beantjsten g
.sind anorganische Salalösitngon,, wie Katrintrhodäöid oder ßiaikehlö£idt öder organische LösuBssiäifctel, wie lieh DlsQtbylfOHasmiö Qdutü Dilmstbylöulfö^dt. Auch y lactou9 Xthylöncarbonatj Bisffithyls^otaaid xißd. St 9iüd vö^gesöhlagön worden".
Die durch direBrte ^olynerisation des KöJiomerea xtx mitteln eEhalfcenöB Polymeslöauagen ©nthal&e*i nach dö^ Fol2na3ö£isa1?ioööpro«aasea infolge des nicht vollständig veriaufe&den Polymer isatlorB^öaktioSt im allgemeine*! größer a Anteile niöht polymei'isiQrtas Sonomeresp das aus Acrylnitcli und f?gf ο kieinetor iiongeß von Cosioiioiiayöa, die gewäimlieb.-. eboirtalla relativ leicht flüchtig sind, besteht* Solche PöXymerlosungeis werden eii^adöa? ohne r/öitie.re VoxbehäiitlltiMg verfoiEitj indem das enthaltene Monomere während odev nach de» Tasi'orraung gleiohaeitig mit dom Löamagsjeittfel aus de» Porsgebildeii entfeamt wird, oder es wird versucht, das Bonovor del? Terfoiauug aus des Polymerlöaung aa eütfesne-ti· "bereitet jedoch aid? Grimd der üblichQ?,*taeiB@ sacht hohen ViskOßit?ät fiolchei· Lösungen orheblichö Schwieriekei Als ollgeimelne Hethodö but IDntfernung des ■ben Mönoaftren aus der Pol^naarlösuBg -edjcö die Ilö{7.iichk6i"b destillation ite TskoiM geiiamit» FQj? di# Abtrennuisg des nicht Sonomören aus LösuJosen des Polyact'jlnitrils in
wu*do vorgeschlagen, die LÖsungt 70 - 90 % dös ΜοϋσϊΒβϊβη poljnaerisieiit sind, iß DOr* PilK03 urste» Vakuum ia einer 25eit ^00 30 Haute» bis 3 den au behaßdel», wobei jbut tferbesserüflg dar
inertes Öas durch die Hosting göleitet w6J?d«m Bei einsin PolsriaerisatioasiMjgatasrad ttater 70 ^ geht die fTöwiar.uiig d©ß Monömeren fiach dea ßenaenten »ad -ar\ms?tachaftlich
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Entfernung des nichtreagierten lonontej-'un aus Dims thy 1 · fornamidlösungen mirde die Anwendung von DünnGchichfcapparaten bekannter Art genannt, in denen die Verdampfung aue einem dünnen, senkrecht fließenden Film irmf .?haTb sehr kui'ZQr Zeit in der Größenordnung von mehreren Selauiden "bis wenige» Minuten vorGenorsmen wird«
)ie Rückgewinnung bzw· Entfernung das läonoraesen aus den PolyraerloauHGen erfolgt sowohl aus ö&onoiaischen Gründen ale auch aus Gründen der Beeinflussung ά&τ Qualität der Löaunge und der daraus hergestellten Produkte sowie aus iiygieniüchG
Die bekannten Möglichkeiten zur Entfernung bzw« rnins des nichtpolymerisierten Mononie^anteils aus Polyacryl'-"' nitrillösungen preise η eine Keiha von Kec.hte5.len auf«
raan die Lösungen ohne vorherige' Entfernung des Moso ergeben sich nachteilig© Folien auf die Qualität der Produkte, υ.Bo werden die Struktur and die Wärniebestäiid^keit von ereponnenen fäden oder Fasern negativ beeinfluß und die Lösung selbst neigt wegen des Anwesenheit des Mono.-raeren zum raschen Gelieren· Weiterhin ist die Rückgewinnung des Monomeren aus Mischungen von Monomere», Losungsmittel uiKl Fällmittel schwierig und aufwendig· Außerdem muß großo Vorsorge getroffen werden* daß die fifonoznerneugen, die in Ixt Luft oder in das Abwasser gelangen, wegen einer möglichen schädlichen Wirkung unterhalb einer bestimmten Konzentration gebalten werden«
Erfahrungsgemäß wird bei der Durchführung von Polyiaerisationsprozescen der betrachteten Art oft davon ausgegangen, dei Umsats des Monomeren zum Polymeren so hoch ra.e möglich zn "treiben,"β.·Bo über 95 %t um dadurch einen -Diinimalea Gehalt an nicht umgesetzten Monomeren anaustreben«, Dies führt jedoch »u ua^irtechaftlich langen PolymsriaationsseitoG und/oder zu luibrauchbar niedrigen Molelculargewachten sowia ^UX' Beeinträchtigung der Qualität des Polymeren lind der lösung» z.Bc au stärlrerer Verfärbiuig und zur Bildung van teilen.»
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Es erscheint vorteilhafter, das nichtumgesetzte Monomere τ 03
der Verformung aus der Lösung zu entfernen» Allerdings ist
eine schnelle und weitgehende Entfernung unter Anwendung
normaler ?akuumde3tillationsbedingungen v/e ?3n der hohen
Viskosität der Losungen nicht möglich« Lango ISntmonomeiiisi*·-
rungsaeiten sind «um starken Nachteil der Qualität der Lösung bzw· des Polymeren und erfordern große Apparatekapasitäten«, '' ' . \
Aus diesem Grunde wird die Verdampfung aus einer dünnen ;
Schicht bevorzugt» Jedoch treten bei den bekannten Verfahren > eino Reihe von Nachteilen auf * Entweder ißt die Veräaapfungg ·' aei'i au lang, t7ae einen hohen Aufwand an Verdampf erkapazität j erfordert und die Qualität der Lösungen beeinträchtigt» oder ·'
^ se i7.ird sur Beschleunigung der Verdampfung ein Gas durch «»it- j Lösung geleitet, was für die Erzeugung und Aufrechterhaliaiitg S .les notwendigen. Vakuums außerordentlich nachteilig ist^ seht '■ tiefe Külilißit te !temperature η zur Kondensation üoö verdampf-' [ t?eη Monomeren erfordert? und Monomerverluste durch unvoll- » •atäftdige Kondensation bewirkt« i
Weiterhin eelingt es nicht, mittels dieser Verfahren das V nicht uniseeetzte Monocer© aus der Lösung bis zu einer
au entfernen, die wirtschaftlich vertretbar ist und
halb der keine nachteiligen Auswirkungen hinsichtlich QuaUi- 5 bat und Schädliclikeit mehr auftreten können« Gewohnlich verbleibt ein nicht unwesentlicher Honomerrest in der Polymei- {. lösung, der in ungünstigen Fällen zu ähnlichen Auswirkungen, \
fe füh:?t, x?ie bereits bei der Betrachtung von Lösungen festge- ) stellt v.nirde, die keiner Monomerentrfernung vor der Verfor- i nuDg untoraogen mirden. )
Erfahrungsgemaß verdampft nit dem Honomeien gleichzeitig ! oin gewisser Anteil Lösungsmittel aus der Lösung« dieser , Lös.lngsrjittelanteil wird um so größer, Je weniger Monomeren
in der Lösung vorhanden iefc bzwö je v/eitax der Monomersehali
äes 7erdampfungspro8essee abnimmt. Wird eine weif-'Äonoiflerentfernung versucht, so verdampfen dematifols;e ^lsiehsseitig so große Mengen des Löaungaiaittole uJid es
arfolgt Bins so. starke Aufkonssentration des Polymeren in
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Lösung innerhalb kurzes Seit, daß besonders be:!iS Arbeiten in sek dünner Schicht und Brit; lciocaen Töi'cUxmpfui^jsaeitea leicht? gelartige Ausscheidungen in der Lösung und die Bildung fester Krusten im Verdampfer &uffcretens wodurch ϊκ>~ und Apparat unbrauohbar bzw, geschädigt we^äen kö
ist au berücksichtigen^ daß für ■ cie fes/foirning PolyaerylnitriUlößungen, insbesondere für las Tei'apirmeai au Fäden oäQV /Fas82«n9 bestimmte Eigeasehafteß■ des Lösunpj und des Volyrnven vorausgesetst werden müssen, um eine optimale 7ei?fo»mbaJ?3i^it dea? Losungen und die gewünschte Qjiali.tät üesn P2?odiikte sru sewahsjleisten· Dies beti3?ifft ü»a,» die Viiälcosiijäi und den Polymeifgehelt dea? lösung, Daboi stehen dioee beiden ßi'ößen unteseinaudex' In.propostioaalesp. Bey:leb.ung? v-ann ein bestimmtaa Dui^ciischaittSiiuolötoilaiigewiclvi; des
Bt ist daher von Bedeutung,, daß diese■ Zusaraiönnänge beim
änderung dos prozentualen !»olymergehalte« \md. der der Lösung berücksichtigt und die optimalen L'3sm ■einschalten· werden* Z«,B«- ist as vorteilhaft, oder zur ErreicliuDG einer guten Spinnbarke it der .Lösung einen besbiramtöa Viakoaifcatgboreich einzuhalten feaw* eine Viskosität nicht zn überschreiten«. Da jedoch beim Entmonomerisierungspsozeß dor verdampfende Anteil Lößungsmittel :lia Terhältnis ama verdaa^fenden Anteil Monomere um so ißt, 3* kleiner der ISIoaönergehalt in der Losung ict des Abdampfprozessiß wird, d«h* 3· resisloaer das Monomere entfernt xyerden soll, steigen deiusufolge pQlyiaergehalt wad Viskosität der Lösung vm ao stärkor an, je weiter das Monomero eatferntf wird« JEs ist daher kawa mogliohj einerseits utxß Mono3»ere bis unter einen wijptschaftlichön Greuawert au entfernen unö andererseite die für den vorgesehenen Ve£wen~
insbeeondere für das Spinnen in Eoagulationeerforderliche Viskositäi? der Löonngen einzuhaltenβ Im Falle einer angestrebten,nahezu restlosen Entfernung dos Monomeren mirde des Polymergehalt baw, die Viskosität au
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unerwünscht hohen Werten ansteigen und damit die Va barkeit der Lösung einschränken, oder gast? durch ßelierung unmöglich machen»
Zweck der Erfindung ist,die Herstellung. vörfonabarei1 Lei stm gen von Aerylnitrilpolymeren oder -copolymere» ait verbessi: ten Eigenschaften durch mitgehende Entfernung des niohtpo Honomeren ans diesen
Der Erfindung liegt die Aufgabe jsugrundet den ■ Polymerisat i* ons- und Entmonomerleierungsproaeß so ssu komblöleren uarl »ι GestalteB» daß praktisch noaosierfreie, gut verforinbare fjpinölösungea. günstigster ÄusanaaensetjBung; uid Qualität er-
Üs wu3?d9 gefunden, daß überraschenderweise eing ue? bo sore Entfernung des Mo».omex.'öi»f d»fac ein um so gex'in Rsntffionomeiigehalt in dei* Spinniösung eri'S/.riht werden Kann,, je hoher der relativ Monotiesgehalt in der su entmonomeyisiegenden Polymesisationelösung ist, d.h. je niedirigei der Polymerisationsumsatis gehalten wird* Wird der üiasata hoch ggti'ieben* läßt sich das nichtpolymerisie^te lonomere, obwohl es in um so geringerer Mengö voslie^tj ie höher dsl* üjööatg ist, tTösentlich schwiesigez? entfewion unä der verbleibende Honcroeirestgehalt liegt sehr hoch· !riebesondere gilt dies bei äet Yezmnüwog von Dimethylformamid als Lösungsmittel*
naho*tt ϊβ et Jose Sntfsrnung des nichtiaagösetaten ?f1önoixntor gleiohaeitigeH Einhaltung de» für die Verfornux^ ei'fo2?dGrliohen Lösungspararaeter ist möglich, wenn di« PoIyiSG?1 isation abgebrochen wird, bevor das Verhältnis EoKOBieres Polymeree i» der Lösung kleiner als 1 « 2 wird« d»h· bei einemptiwsat«, der unterhalb 66 % liest, wobei der iiindeat-50 % nicht uaterschreiten sollte«
- 7 209815/T272 iAD OÄ«G!NAt
Se erweist sich ale besonders günstig, v?erai dor Polymerge~ halt in der erhaltenen Lösung 20 % nicht übersteigt· )ie PolymerieatlonsBeit läßt sich dabei au{ einen Ze its? arum-/on 10 bis 30 Stunden begrenaeaj ohne daß auf die Durchführung dee Proeessee in völlig homogener Phase vorrichtet wexden muß. Die PolymeriaatiosBreaktion selbst wird unter Anwendung bekannter Katalysatoren durohgeluJa't« Als Cocurncinere lassen sioh alle mit Acrylnitril copolymorisierbaren ynge satt igten Verbindungen benutzen und awax? in dem MaOo9 wit si* in des Reaktionemischung löolioh e-.titd·. Babel können siehrere Comonomere gletohsseitis angövrandt warden, Ee vnwde weiter gefunden, daß die nahezu reβblo'se .Entfernung des niehtpolymerisierten Monomeren erreicht; wirCl4 wenn die ■
unter gleichen Bedingungen gemessenen Viakosttaten der nach ™
lXov beochriebenen Methode hei'^estellten Polymeriaationa»- lösung und des entmoncmerisiayteo Lösung in ainVerhältniii ^ob?'acht werden» daa nicht gi'ößer als 1 ι 8 Ist· Zu ii«sem Zweck wird die Reakbionslösung in Dünnrichicht« apparaten senkrechter Bauart unter Rühren wnd mit einer Pil*1 dicKOj, dl· nicht stärke» alo 5 «m tat, Innerhalb weniger Sekunvlen bie Minuten auf daß mindestens Achtfache ihres Viskosität eingedampft und gleichzeitig von den uichtpolymerisiex fen Monomeren befreit· Der Druck im Diinnschiclitapparat betxäat während des Veidampfungeproaeßses 10 biß 100 £oa?r· Die entmonomerisierte Lösung wird danach in bekannter \7«iee im !fäden und Fasern versponnenf nobei für das ßpinnen in λ
Fällbadeu ein Viskosltätßbereioh. von 7 000 bis 000 cf1 (gemescen bei 500C) besonders vorteilhaft ist. Fs vmrdo vielter gefueden, daß sioh die Abhilnglglceit des Rost fehaltes an flüchtigen Monomeren vom Verhältnis der Viskos!« täton der lösung vor und nach dem 3Satinononi3risationsp»oieß armHhernd durch eine Formel auedrüokon läßt, die lauteti
i> RastmoBomeres in der enimonoinerisierten Lösung
tos Bntmonomerisierunf; cf nach Entmonomerisierung -
vtfob<-:i β? die Viafcrtsität In Centipoiae bedeutet
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Die Konstanten k^ und k% haben la Pail© der Tordaiapf-ußg eic α Monomeren aue DiÄetiiyKormajaidlösuiagen in Mnnsehichtappa·" raten senkrechte* Bi.uarfc die Zahleitwerte &} = O534 „ 10""2 und k2 B 4,7 ♦ X0"2,~ <
Die folgenden Ausführungen beisiehon sich auf die Verwendung von Dimethylformamid ale Lösungsmittel* IHe Gleichung ßilt in oinem Bereich den Verhältniesos doj? fiekoeitäfce-n vo» ca, 1:2 foia 1«15.
Wenn voi?ause;eGetiit wlrdj daß eine noch vei'vjretbai'e obera (SrGnae des Restmonomergeiialtes in dex» jjöaung bei 0,25 bis O5 3 ft (besogen auf die GOsamtlösungsinenge) liegen dasf, so eifiS-i.biJ die Gleichung} daß diese Öi»enae bei einem dea TiBkositäten von It8 liogt· Wiofd dao VoshUltßis gröd so ctGigt der verbleibende Monomerretstgehalis raoch an, Qfj kleiner 9 aiviki; ei1 noch -v/siter untea? O825 /5 ab und ;3ich dem V/ert O0 in der folgenden Übersicht \7iid dies ert, i/oboi die angegebenem We»te des Jiestfjohaltee an
sowohl aus Berechnungen al« auch avß örmittalton V/erteu- resultieren«
vor
-Tfl» J·«· «4I·***
4000 5000 3000
10000 12000 -I5O00 20000
$ vor j6 iach
1000
VerhJ Ji
It6 XiO Ii 10
1:12
0,56 0f26
0,13 0,07
1500
1:4·
Ii6,7 ! 1slO,7
2,8
lt3
0,70 0j40 0,26 0,11
2000
Ver'hJ «I It 2
Ii 3 1:4
1:6 IiIO
5,3
1,3 0,78 O5 56 0,26
3000
Vexfh»
1*3»3
1»6,7
2j8
I5 3 O9 70 0rt40
a Viskosität vor der Eaisaoncmerisierung * Viskoöität nach des SntmoxiOßerisierung s Eeatßohalt an Monotieren nach dor Entmonoraeri"
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BAD OWGINAL
der Via^osütätawösto erfolgt um;er jöwoils glei» eh*» Bedingungen, in aXlgaau bet 500C* Aus dieser Übersicht könne», die Arbeibsber'xch«» entnoaonen innerhalb dar. ein© jroiiigehenue Mon'-uoatentforzmng
Die Vorteile das erfiniungsgeffläßea Yerfahjjsns beatöhön dasiu. daß eine nsheatu vollständige Iänfcfernxmg iani Rückgewinnung ve
ilücht'igen Monomeranteilfc, sue PolyaöSisß.- ron.kovylia.HstX und CimonoiaesiöiV ermöglich* und die Kessleliuiig ves^osnbater Aoi'ylßiti'ilpolyK.ei'iaat« löeimgen wistsohaft'liohar wiröö Der Polyii!«MsatioBöVorgane kann äöitlioti verkö^ztt. wardca, we.i3 einen ge3?ingeiien Aivf?/ajad ItealriJionßapparatgvoluman bedeutet, da gleiobaeitig di©
göstoigerli v/ird„ Ton Bed#i.rbtmg dabei, ietf*. daU die Voi'teilö dsr PölyBerisation in hcmasenoi1 Piias© es?— halten "bleib©», da bishei1 eine Verlriirauag des PclynQi.'iaatioa prosMieaes, öpoziell iia X?&LXe del» lf^r^Ontiuiig von üimetthylfo3?uiamid als L6sunf;siniti;el nur durch erhöhte Anfangöiaonomerim RealcijionssöDiiaoh drx'sichbaa? schien, wag-bus. -hatf0 daß die Löe^wiplcung des Reakt.ionsgemisohea -vex- lazen geht und daa ent?3tehende Polymere als Suex^ension auß~ f^iita Die Vosrfceüe bestehen abei; auch in oiiioro ■Qualität und Vei'fosabaEkait dos erfindungsgsiiiäß Lösungen, sowio la des lia'eichiuig vei'besaerter■ ■ de» ■ daraus hergostolitöa Fäden und Fasern. Bi© vesbeseeutie VesarbeitTbarlceitf dei? Lösungen aeigt eich u»a· in der Vereinfacbing von ^il'tftationsproaessen und der Erhöhung der IKiocnbei Spinnp»oseßsene Die veajboaoe-rt'en Eigenschaftei Artflkel liegen beißp.iölsw^i^o iß 3i?h8hten Eüißgehe.lt e'ifßpünn«ner Fäden u»d in höherer Beständigkeit the i;iai ach© Verfärbung ο
■■- ίο -
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Erfindung srifcd durch folgende Beispiel nähec erlaufe*
Beispiel 1
Ia einen kontinuierlichen Proaeßj dar in einem Reaktor vor ■■ statte» eehtf welche* 1TOa de* Polymerisat:? asinisohuRft rocht von oben nach unten dtu?ciistr6mt wire via-1 ο Ine Mischung aus 730 Gewiohtsteilen Dimethylformamid? 255 wichteteilea Acrylnitril, 15 ßewichtsfceile '. Acryl säure 3,5 Gewichte te ilen Allylaulfonat und 0^55 Araffloniujapersalfat bei einer Temperatur vor> f+0 -
von 25 Stuaiea polymerisiert bis des ITmöata 60 % fiühat· Die Yis&osität dar lösung, dio voll&omme» höiaogc
beträgt dann ca« I300 c# iuoul der Gehalt; an sias?ten Honomeren 11 Göwe-^* Sodann wird ciiesö nuiei*lich9 bö wie aie aus dem Polymeriso.tionerealttoä.· in einen Diinnschichtvftiäampfer eiisgespeist,, welchsif κάΰ ein« achuelXcljpehenddii Plügelrotor aiisgerüstet ink, de? daß die Lösung als dünne Schicht von weniger als 5 «aa innerhalb von 0f2 bis 3 Minuten senkrecht nach urxtan wobei du*ch B©hei»en dee Apparates ait Dampf ixaä
7a2muas Mit eines Daniels von 60 Torr daß Monomer© nvü Teil des Dimetfajrlfornamids entfeimt T»rden. Die ierlich austretende entmonomörisierte Loaung besitat eine 7ia1a>sität von oa* 11.500 c{f und weiat einen halt vijn wenige* als 0,2 % auf α
" anschließend ^ird die Lösung nach einem üb3ichen
vea?fahi?©n »u Fäden versponnen, DeJ? WeiBgohalt der ftHöet. ne.ct dom Trocknen bei Tenpeiiatwen üb«* 1300C liegt bei 74· - 78 S Die Viskositäten wurden in einem Rheo-VIskciSeter nach lsap bei 5ö°C gemessen· DeT Weißgöhalt wird mittels eines 2eiß-Leukometers nach dex Methode von Stüpnansen
Beispiel Z
.TiXd wie in Beispiel 1 verfahren» jedoch wird bis «u aiac von 55 i* pojyoeiiniert» wo»u oa. 36 - 4p. 8t;a»cle» au·* * aind· DJU» YiafeositSt beträgt dan» cjotu? al^
BAD ORJGINAL
- η ■-
und de* Monomergchalfc G89 -ie aus ü&wl Pünnaehichtverdaapfer austretende Lösung besitst 1I5O0 .·· 12000 ep und pinen Eonomerfe at geaalt von noch 1,8 %. .
l>ie ereponnenen Faden haben einen Weißgehalt von 66-69 %<>
Beispiel 3 ·
700 Gewichtstöile Dimethylformamid, 265 Ge.ichtstoilo Acrylnitril, 30 GexTicütsteile Methacrylaäureest-r, 5 Xtacon3äure und 1 Gewichtsteil Amiaoniuiiipar ulfat t-rarden dem in .Beispiel 1 beschriQbenen Terfahren polymerisierb entaronoiaerisiert« Ba iTörden awei verschiedene Polymerlsaticr coiten gOTTählt:
a) nach 10 ntunien wira ein Umaat» von ca· 52 % erreicht«, Vi yiskositat liegt bei 000 cf und der MoDomergehalt be tr ^cTt 1·'^,4 %c Nach ler rntmonomerisi.erung bei oinem Truck vor» 20 Τοπντ/βΐί.ίβη eine Tiskoeität von ca«, 000 cß und ein lionomerresfcgehalt < Qf3 /» erhalten«
u) nach 15 Stunden wird ein Umsatz von cao 65 % ei'raicht» "Ie Viskosität liegt bei 1Q00 und der !ionaiaerrrGhali; betragt 11,5 Wach des Entmonomerisietuoq bei einem Druck von 80 Torr vmraen eine Viskosität? von ca· 15000 eg und ein HonomerrestGGhalfc < 0,3 % erhalten,, ■'M· angeführten Beispiele stellen nur einige Möglichkeiten iie,i Verfahrens dar ο insbesondere wird hierdurch die Anwenöur CoKionouisren anderer Art und liengon. nicht becrensrto
20 98t 5/ 1272 IAD original

Claims (1)

Patentansprüche t
1. Verfahren sur kontinuierlichen Herstellung von ue it ge he ad monoiaerfreien» verforaibaren Lösungen dos Polyacrylnitrile oder seiner Copolymere η durch Polymerisation von Acrylnitril und anderen polymerisierbar«» ungesättigten Verbindungen in einem Lösungsmittel für das Polymere, vorzugsweise in Diiaethylformamid, dadurch gekennzeichnet, daß dac Monomer· von mindestens 50 bis au höchstens 66 % seines Anteils In der Reftktlonastiachung Is 10 bis 30 Stunden polymerisiert wird und anschließend die höchstens 20 Gew.-% Polymeres enthaltende BeaktionslSsung in einem Diinnschichtveirdampf er bekannter Bauart auf das mindesten» Achtfache ihrer Viskosität eingedampft, gleichseitig von den nichtpolymerioierten Monomeren befreit? und danach ia bekannter Jeise au Fäden und Fasern versponnen wird«
2ο Verfahren.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaiehungon der pclymerhaltigen Losungen aueinsjtider vcr und nach dem Entmonomerisieren ac liöeea, daB de.? Ausdruck
vor der Bp,tmonomeri3ierung \ η -aa icT^ nach der Entmonomerisierung /
kleiner als Öt25 ·»· 0s3 wird*
' 3o Verfahren nach Anspruch 1 unci 2, dadurch geft&
daß die Verdaapfung im JJÜJiiiaohichtapparat bei einem von 10 bis 100 Torr unter Bühren vas& mit einer die nicht stärker als 3 && ist, irmerlia3"h weniger Sekunden bis Minuten vorgenommen
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DE19681745548 1968-01-11 1968-01-11 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner Copolymeren Pending DE1745548A1 (de)

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DEV0035203 1968-01-11

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DE19681745548 Pending DE1745548A1 (de) 1968-01-11 1968-01-11 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner Copolymeren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1059718C (zh) * 1995-07-28 2000-12-20 日本爱克兰工业株式会社 改进丙烯腈聚合物熔体的制造方法

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