DE1745548A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner Copolymeren - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner CopolymerenInfo
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- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/42—Nitriles
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Description
Torfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend
monomerfreien, verformbaren lösungen des Polyacrylnitrile
oder seinor Copülymeren«
Die 2»findung betrifft ein Verfahren aus? kontinuierlichen
Kerßtel3.uns von verformbaren Lösungen des Polyacrylnitrils
odöi1 3einer CopoXymoren, insbeeondere Spinnlösuncens öusoh
dlro::-!?e Polymerisation dss Monomeren in einem lomiBgsr.ittel
■für' das PQlyffi2S<30 voraugeweise Dimethylformamidp mit enßchlioikmäa*
Entfernung daa niöhtpoljH!iGris4ert?en Monomeren
bis au einem be sonde ν β niedrigen Restgehalt an Monomeren
wobei diese Polymerlösungen aur Herstellung geformter Ar*»
l9 insbesondere von Fäden oder Fasern verwendet werden*
Zur Herstellung von Forugebilden aus
b25w3 »Kopolymeren, ist es üblich, das Polymar© aus Lösucßen
zu 7Grformana aeBo voraugaweise au Fäden oder fasern au verepinneno
Dies geschieht mittels bekannter Haß- oder Trockenspinnprozeaaeo
Zur Ho»Stellung solcher Polynerlöaungon kann pulverförmiges
Polymere«, das nach einem SuspenBionspolYmerisationsverfoh,«· |
S0B. in^ wäßrigem tied ium» erhalten wurde, In einem ent-
PolymerlÖounseaittel aufgelöst werdötto
Es ßlnd auch neuere ferfahren bekanntβ die den lengwierigen
Wog über die getrennte Polytae»- und LÖsungeheretelluns ver*·
moiden und die direkte Polymerisation des Acrylnitril* bzwo
Honomergemisohes in einem liösungsmitt·! fü* daa Polymer·
- 2
209815/ 1 272 tAD
Brodurcß max meist unmittelbar au verformbaren
gelangt ο Solche lent stiren werden, sosraifc sie iß
Phase durchgeführt vÄUdoc und dau Poliere nicht
An feste* For® ale Swischeastufe auf tritt, als
aarisatioa böseichiieti, Di© hisratt beantjsten g
.sind anorganische Salalösitngon,, wie Katrintrhodäöid oder
ßiaikehlö£idt öder organische LösuBssiäifctel, wie
lieh DlsQtbylfOHasmiö Qdutü Dilmstbylöulfö^dt. Auch y
lactou9 Xthylöncarbonatj Bisffithyls^otaaid xißd. St
9iüd vö^gesöhlagön worden".
Die durch direBrte ^olynerisation des KöJiomerea xtx
mitteln eEhalfcenöB Polymeslöauagen ©nthal&e*i nach
dö^ Fol2na3ö£isa1?ioööpro«aasea infolge des nicht vollständig
veriaufe&den Polymer isatlorB^öaktioSt im allgemeine*! größer a
Anteile niöht polymei'isiQrtas Sonomeresp das aus Acrylnitcli
und f?gf ο kieinetor iiongeß von Cosioiioiiayöa, die gewäimlieb.-.
eboirtalla relativ leicht flüchtig sind, besteht* Solche
PöXymerlosungeis werden eii^adöa? ohne r/öitie.re VoxbehäiitlltiMg
verfoiEitj indem das enthaltene Monomere während odev nach
de» Tasi'orraung gleiohaeitig mit dom Löamagsjeittfel aus de»
Porsgebildeii entfeamt wird, oder es wird versucht, das Bonovor
del? Terfoiauug aus des Polymerlöaung aa eütfesne-ti·
"bereitet jedoch aid? Grimd der üblichQ?,*taeiB@ sacht hohen
ViskOßit?ät fiolchei· Lösungen orheblichö Schwieriekei
Als ollgeimelne Hethodö but IDntfernung des
■ben Mönoaftren aus der Pol^naarlösuBg -edjcö die Ilö{7.iichk6i"b
destillation ite TskoiM geiiamit» FQj? di# Abtrennuisg des nicht
Sonomören aus LösuJosen des Polyact'jlnitrils in
wu*do vorgeschlagen, die LÖsungt
70 - 90 % dös ΜοϋσϊΒβϊβη poljnaerisieiit sind, iß DOr*
PilK03 urste» Vakuum ia einer 25eit ^00 30 Haute» bis 3
den au behaßdel», wobei jbut tferbesserüflg dar
inertes Öas durch die Hosting göleitet w6J?d«m
Bei einsin PolsriaerisatioasiMjgatasrad ttater 70 ^ geht
die fTöwiar.uiig d©ß Monömeren fiach dea ßenaenten
»ad -ar\ms?tachaftlich
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Entfernung des nichtreagierten lonontej-'un aus Dims thy 1 ·
fornamidlösungen mirde die Anwendung von DünnGchichfcapparaten
bekannter Art genannt, in denen die Verdampfung aue einem
dünnen, senkrecht fließenden Film irmf .?haTb sehr kui'ZQr
Zeit in der Größenordnung von mehreren Selauiden "bis wenige»
Minuten vorGenorsmen wird«
)ie Rückgewinnung bzw· Entfernung das läonoraesen aus den
PolyraerloauHGen erfolgt sowohl aus ö&onoiaischen Gründen ale
auch aus Gründen der Beeinflussung ά&τ Qualität der Löaunge
und der daraus hergestellten Produkte sowie aus iiygieniüchG
Die bekannten Möglichkeiten zur Entfernung bzw«
rnins des nichtpolymerisierten Mononie^anteils aus Polyacryl'-"'
nitrillösungen preise η eine Keiha von Kec.hte5.len auf«
raan die Lösungen ohne vorherige' Entfernung des Moso
ergeben sich nachteilig© Folien auf die Qualität
der Produkte, υ.Bo werden die Struktur and die Wärniebestäiid^keit
von ereponnenen fäden oder Fasern negativ beeinfluß
und die Lösung selbst neigt wegen des Anwesenheit des Mono.-raeren
zum raschen Gelieren· Weiterhin ist die Rückgewinnung
des Monomeren aus Mischungen von Monomere», Losungsmittel
uiKl Fällmittel schwierig und aufwendig· Außerdem muß großo
Vorsorge getroffen werden* daß die fifonoznerneugen, die in Ixt
Luft oder in das Abwasser gelangen, wegen einer möglichen schädlichen Wirkung unterhalb einer bestimmten Konzentration
gebalten werden«
Erfahrungsgemäß wird bei der Durchführung von Polyiaerisationsprozescen
der betrachteten Art oft davon ausgegangen, dei
Umsats des Monomeren zum Polymeren so hoch ra.e möglich zn
"treiben,"β.·Bo über 95 %t um dadurch einen -Diinimalea Gehalt
an nicht umgesetzten Monomeren anaustreben«, Dies führt jedoch »u ua^irtechaftlich langen PolymsriaationsseitoG
und/oder zu luibrauchbar niedrigen Molelculargewachten sowia
^UX' Beeinträchtigung der Qualität des Polymeren lind der lösung»
z.Bc au stärlrerer Verfärbiuig und zur Bildung van
teilen.»
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Es erscheint vorteilhafter, das nichtumgesetzte Monomere τ 03
der Verformung aus der Lösung zu entfernen» Allerdings ist
eine schnelle und weitgehende Entfernung unter Anwendung
normaler ?akuumde3tillationsbedingungen v/e ?3n der hohen
Viskosität der Losungen nicht möglich« Lango ISntmonomeiiisi*·-
rungsaeiten sind «um starken Nachteil der Qualität der Lösung bzw· des Polymeren und erfordern große Apparatekapasitäten«, '' ' . \
der Verformung aus der Lösung zu entfernen» Allerdings ist
eine schnelle und weitgehende Entfernung unter Anwendung
normaler ?akuumde3tillationsbedingungen v/e ?3n der hohen
Viskosität der Losungen nicht möglich« Lango ISntmonomeiiisi*·-
rungsaeiten sind «um starken Nachteil der Qualität der Lösung bzw· des Polymeren und erfordern große Apparatekapasitäten«, '' ' . \
Aus diesem Grunde wird die Verdampfung aus einer dünnen ;
Schicht bevorzugt» Jedoch treten bei den bekannten Verfahren >
eino Reihe von Nachteilen auf * Entweder ißt die Veräaapfungg ·'
aei'i au lang, t7ae einen hohen Aufwand an Verdampf erkapazität j
erfordert und die Qualität der Lösungen beeinträchtigt» oder ·'
^ se i7.ird sur Beschleunigung der Verdampfung ein Gas durch «»it- j
Lösung geleitet, was für die Erzeugung und Aufrechterhaliaiitg S
.les notwendigen. Vakuums außerordentlich nachteilig ist^ seht '■
tiefe Külilißit te !temperature η zur Kondensation üoö verdampf-' [
t?eη Monomeren erfordert? und Monomerverluste durch unvoll- »
•atäftdige Kondensation bewirkt« i
Weiterhin eelingt es nicht, mittels dieser Verfahren das V
nicht uniseeetzte Monocer© aus der Lösung bis zu einer
au entfernen, die wirtschaftlich vertretbar ist und
halb der keine nachteiligen Auswirkungen hinsichtlich QuaUi- 5 bat und Schädliclikeit mehr auftreten können« Gewohnlich verbleibt ein nicht unwesentlicher Honomerrest in der Polymei- {. lösung, der in ungünstigen Fällen zu ähnlichen Auswirkungen, \
au entfernen, die wirtschaftlich vertretbar ist und
halb der keine nachteiligen Auswirkungen hinsichtlich QuaUi- 5 bat und Schädliclikeit mehr auftreten können« Gewohnlich verbleibt ein nicht unwesentlicher Honomerrest in der Polymei- {. lösung, der in ungünstigen Fällen zu ähnlichen Auswirkungen, \
fe füh:?t, x?ie bereits bei der Betrachtung von Lösungen festge- )
stellt v.nirde, die keiner Monomerentrfernung vor der Verfor- i
nuDg untoraogen mirden. )
Erfahrungsgemaß verdampft nit dem Honomeien gleichzeitig !
oin gewisser Anteil Lösungsmittel aus der Lösung« dieser ,
Lös.lngsrjittelanteil wird um so größer, Je weniger Monomeren
in der Lösung vorhanden iefc bzwö je v/eitax der Monomersehali
äes 7erdampfungspro8essee abnimmt. Wird eine weif-'Äonoiflerentfernung versucht, so verdampfen dematifols;e ^lsiehsseitig so große Mengen des Löaungaiaittole uJid es
arfolgt Bins so. starke Aufkonssentration des Polymeren in
in der Lösung vorhanden iefc bzwö je v/eitax der Monomersehali
äes 7erdampfungspro8essee abnimmt. Wird eine weif-'Äonoiflerentfernung versucht, so verdampfen dematifols;e ^lsiehsseitig so große Mengen des Löaungaiaittole uJid es
arfolgt Bins so. starke Aufkonssentration des Polymeren in
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Lösung innerhalb kurzes Seit, daß besonders be:!iS Arbeiten
in sek dünner Schicht und Brit; lciocaen Töi'cUxmpfui^jsaeitea
leicht? gelartige Ausscheidungen in der Lösung und die Bildung
fester Krusten im Verdampfer &uffcretens wodurch ϊκ>~
und Apparat unbrauohbar bzw, geschädigt we^äen kö
ist au berücksichtigen^ daß für ■ cie fes/foirning
PolyaerylnitriUlößungen, insbesondere für las Tei'apirmeai au
Fäden oäQV /Fas82«n9 bestimmte Eigeasehafteß■ des Lösunpj und
des Volyrnven vorausgesetst werden müssen, um eine optimale
7ei?fo»mbaJ?3i^it dea? Losungen und die gewünschte Qjiali.tät üesn
P2?odiikte sru sewahsjleisten· Dies beti3?ifft ü»a,» die Viiälcosiijäi
und den Polymeifgehelt dea? lösung, Daboi stehen dioee beiden
ßi'ößen unteseinaudex' In.propostioaalesp. Bey:leb.ung? v-ann ein
bestimmtaa Dui^ciischaittSiiuolötoilaiigewiclvi; des
Bt ist daher von Bedeutung,, daß diese■ Zusaraiönnänge beim
änderung dos prozentualen !»olymergehalte« \md. der
der Lösung berücksichtigt und die optimalen L'3sm
■einschalten· werden* Z«,B«- ist as vorteilhaft, oder
zur ErreicliuDG einer guten Spinnbarke it der .Lösung einen
besbiramtöa Viakoaifcatgboreich einzuhalten feaw* eine
Viskosität nicht zn überschreiten«. Da jedoch beim Entmonomerisierungspsozeß
dor verdampfende Anteil Lößungsmittel :lia
Terhältnis ama verdaa^fenden Anteil Monomere um so
ißt, 3* kleiner der ISIoaönergehalt in der Losung ict
des Abdampfprozessiß wird, d«h* 3· resisloaer das Monomere
entfernt xyerden soll, steigen deiusufolge pQlyiaergehalt wad
Viskosität der Lösung vm ao stärkor an, je weiter das Monomero
eatferntf wird« JEs ist daher kawa mogliohj einerseits
utxß Mono3»ere bis unter einen wijptschaftlichön Greuawert au
entfernen unö andererseite die für den vorgesehenen Ve£wen~
insbeeondere für das Spinnen in Eoagulationeerforderliche
Viskositäi? der Löonngen einzuhaltenβ
Im Falle einer angestrebten,nahezu restlosen Entfernung dos
Monomeren mirde des Polymergehalt baw, die Viskosität au
— 6 —
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unerwünscht hohen Werten ansteigen und damit die Va
barkeit der Lösung einschränken, oder gast? durch
ßelierung unmöglich machen»
Zweck der Erfindung ist,die Herstellung. vörfonabarei1 Lei stm
gen von Aerylnitrilpolymeren oder -copolymere» ait verbessi:
ten Eigenschaften durch mitgehende Entfernung des niohtpo
Honomeren ans diesen
Der Erfindung liegt die Aufgabe jsugrundet den ■ Polymerisat i*
ons- und Entmonomerleierungsproaeß so ssu komblöleren uarl »ι
GestalteB» daß praktisch noaosierfreie, gut verforinbare
fjpinölösungea. günstigster ÄusanaaensetjBung; uid Qualität er-
Üs wu3?d9 gefunden, daß überraschenderweise eing ue? bo
sore Entfernung des Mo».omex.'öi»f d»fac ein um so gex'in
Rsntffionomeiigehalt in dei* Spinniösung eri'S/.riht werden Kann,,
je hoher der relativ Monotiesgehalt in der su entmonomeyisiegenden
Polymesisationelösung ist, d.h. je niedirigei der
Polymerisationsumsatis gehalten wird* Wird der üiasata hoch
ggti'ieben* läßt sich das nichtpolymerisie^te lonomere, obwohl
es in um so geringerer Mengö voslie^tj ie höher dsl*
üjööatg ist, tTösentlich schwiesigez? entfewion unä der verbleibende Honcroeirestgehalt liegt sehr hoch·
!riebesondere gilt dies bei äet Yezmnüwog von Dimethylformamid
als Lösungsmittel*
naho*tt ϊβ et Jose Sntfsrnung des nichtiaagösetaten ?f1önoixntor
gleiohaeitigeH Einhaltung de» für die Verfornux^
ei'fo2?dGrliohen Lösungspararaeter ist möglich, wenn di« PoIyiSG?1
isation abgebrochen wird, bevor das Verhältnis EoKOBieres
Polymeree i» der Lösung kleiner als 1 « 2 wird« d»h· bei
einemptiwsat«, der unterhalb 66 % liest, wobei der iiindeat-50
% nicht uaterschreiten sollte«
- 7 209815/T272 iAD OÄ«G!NAt
Se erweist sich ale besonders günstig, v?erai dor Polymerge~
halt in der erhaltenen Lösung 20 % nicht übersteigt·
)ie PolymerieatlonsBeit läßt sich dabei au{ einen Ze its? arum-/on
10 bis 30 Stunden begrenaeaj ohne daß auf die Durchführung dee Proeessee in völlig homogener Phase vorrichtet
wexden muß. Die PolymeriaatiosBreaktion selbst wird unter
Anwendung bekannter Katalysatoren durohgeluJa't« Als Cocurncinere
lassen sioh alle mit Acrylnitril copolymorisierbaren
ynge satt igten Verbindungen benutzen und awax? in dem MaOo9
wit si* in des Reaktionemischung löolioh e-.titd·. Babel können
siehrere Comonomere gletohsseitis angövrandt warden,
Ee vnwde weiter gefunden, daß die nahezu reβblo'se .Entfernung
des niehtpolymerisierten Monomeren erreicht; wirCl4 wenn die ■
unter gleichen Bedingungen gemessenen Viakosttaten der nach ™
lXov beochriebenen Methode hei'^estellten Polymeriaationa»-
lösung und des entmoncmerisiayteo Lösung in ainVerhältniii
^ob?'acht werden» daa nicht gi'ößer als 1 ι 8 Ist·
Zu ii«sem Zweck wird die Reakbionslösung in Dünnrichicht«
apparaten senkrechter Bauart unter Rühren wnd mit einer Pil*1
dicKOj, dl· nicht stärke» alo 5 «m tat, Innerhalb weniger Sekunvlen
bie Minuten auf daß mindestens Achtfache ihres Viskosität
eingedampft und gleichzeitig von den uichtpolymerisiex
fen Monomeren befreit· Der Druck im Diinnschiclitapparat betxäat
während des Veidampfungeproaeßses 10 biß 100 £oa?r·
Die entmonomerisierte Lösung wird danach in bekannter \7«iee
im !fäden und Fasern versponnenf nobei für das ßpinnen in λ
Fällbadeu ein Viskosltätßbereioh. von 7 000 bis
000 cf1 (gemescen bei 500C) besonders vorteilhaft ist.
Fs vmrdo vielter gefueden, daß sioh die Abhilnglglceit des Rost
fehaltes an flüchtigen Monomeren vom Verhältnis der Viskos!«
täton der lösung vor und nach dem 3Satinononi3risationsp»oieß
armHhernd durch eine Formel auedrüokon läßt, die lauteti
i> RastmoBomeres in der enimonoinerisierten Lösung
tos Bntmonomerisierunf;
cf nach Entmonomerisierung -
vtfob<-:i β? die Viafcrtsität In Centipoiae bedeutet
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Die Konstanten k^ und k% haben la Pail© der Tordaiapf-ußg eic α
Monomeren aue DiÄetiiyKormajaidlösuiagen in Mnnsehichtappa·"
raten senkrechte* Bi.uarfc die Zahleitwerte &} = O534 „ 10""2
und k2 B 4,7 ♦ X0"2,~
<
Die folgenden Ausführungen beisiehon sich auf die Verwendung
von Dimethylformamid ale Lösungsmittel* IHe Gleichung ßilt
in oinem Bereich den Verhältniesos doj? fiekoeitäfce-n vo»
ca, 1:2 foia 1«15.
Wenn voi?ause;eGetiit wlrdj daß eine noch vei'vjretbai'e obera
(SrGnae des Restmonomergeiialtes in dex» jjöaung bei 0,25 bis
O5 3 ft (besogen auf die GOsamtlösungsinenge) liegen dasf, so
eifiS-i.biJ die Gleichung} daß diese Öi»enae bei einem
dea TiBkositäten von It8 liogt· Wiofd dao VoshUltßis gröd
so ctGigt der verbleibende Monomerretstgehalis raoch an,
Qfj kleiner 9 aiviki; ei1 noch -v/siter untea? O825 /5 ab und
;3ich dem V/ert O0 in der folgenden Übersicht \7iid dies
ert, i/oboi die angegebenem We»te des Jiestfjohaltee an
sowohl aus Berechnungen al« auch avß
örmittalton V/erteu- resultieren«
vor
-Tfl» J·«· «4I·***
4000 5000 3000
10000 12000 -I5O00
20000
$ vor j6 iach
1000
VerhJ Ji
It6 XiO Ii 10
1:12
0,56 0f26
0,13 0,07
1500
1:4·
Ii6,7 !
1slO,7
2,8
lt3
0,70 0j40 0,26 0,11
2000
Ver'hJ «I
It 2
Ii 3
1:4
1:6
IiIO
5,3
1,3 0,78 O5 56 0,26
3000
Vexfh»
1*3»3
1»6,7
2j8
I5 3 O9 70
0rt40
a Viskosität vor der Eaisaoncmerisierung
* Viskoöität nach des SntmoxiOßerisierung
s Eeatßohalt an Monotieren nach dor Entmonoraeri"
~ 9 -209815/1272
BAD OWGINAL
der Via^osütätawösto erfolgt um;er jöwoils glei»
eh*» Bedingungen, in aXlgaau bet 500C*
Aus dieser Übersicht könne», die Arbeibsber'xch«» entnoaonen
innerhalb dar. ein© jroiiigehenue Mon'-uoatentforzmng
Die Vorteile das erfiniungsgeffläßea Yerfahjjsns beatöhön dasiu.
daß eine nsheatu vollständige Iänfcfernxmg iani Rückgewinnung ve
ilücht'igen Monomeranteilfc, sue PolyaöSisß.-
ron.kovylia.HstX und CimonoiaesiöiV ermöglich* und
die Kessleliuiig ves^osnbater Aoi'ylßiti'ilpolyK.ei'iaat«
löeimgen wistsohaft'liohar wiröö Der Polyii!«MsatioBöVorgane
kann äöitlioti verkö^ztt. wardca, we.i3 einen ge3?ingeiien Aivf?/ajad
ItealriJionßapparatgvoluman bedeutet, da gleiobaeitig di©
göstoigerli v/ird„ Ton Bed#i.rbtmg dabei, ietf*.
daU die Voi'teilö dsr PölyBerisation in hcmasenoi1 Piias© es?—
halten "bleib©», da bishei1 eine Verlriirauag des PclynQi.'iaatioa
prosMieaes, öpoziell iia X?&LXe del» lf^r^Ontiuiig von üimetthylfo3?uiamid
als L6sunf;siniti;el nur durch erhöhte Anfangöiaonomerim
RealcijionssöDiiaoh drx'sichbaa? schien, wag-bus.
-hatf0 daß die Löe^wiplcung des Reakt.ionsgemisohea -vex-
lazen geht und daa ent?3tehende Polymere als Suex^ension auß~
f^iita Die Vosrfceüe bestehen abei; auch in oiiioro
■Qualität und Vei'fosabaEkait dos erfindungsgsiiiäß
Lösungen, sowio la des lia'eichiuig vei'besaerter■
■ de» ■ daraus hergostolitöa Fäden und Fasern. Bi© vesbeseeutie
VesarbeitTbarlceitf dei? Lösungen aeigt eich u»a· in der Vereinfacbing
von ^il'tftationsproaessen und der Erhöhung der IKiocnbei
Spinnp»oseßsene Die veajboaoe-rt'en Eigenschaftei
Artflkel liegen beißp.iölsw^i^o iß 3i?h8hten Eüißgehe.lt
e'ifßpünn«ner Fäden u»d in höherer Beständigkeit
the i;iai ach© Verfärbung ο
■■- ίο -
209815/1272 gAD
Erfindung srifcd durch folgende Beispiel nähec erlaufe*
Ia einen kontinuierlichen Proaeßj dar in einem Reaktor vor ■■
statte» eehtf welche* 1TOa de* Polymerisat:? asinisohuRft
rocht von oben nach unten dtu?ciistr6mt wire via-1 ο Ine
Mischung aus 730 Gewiohtsteilen Dimethylformamid? 255
wichteteilea Acrylnitril, 15 ßewichtsfceile '. Acryl säure
3,5 Gewichte te ilen Allylaulfonat und 0^55
Araffloniujapersalfat bei einer Temperatur vor>
f+0 -
von 25 Stuaiea polymerisiert bis des ITmöata 60 % fiühat·
Die Yis&osität dar lösung, dio voll&omme» höiaogc
beträgt dann ca« I300 c# iuoul der Gehalt; an
sias?ten Honomeren 11 Göwe-^* Sodann wird ciiesö
nuiei*lich9 bö wie aie aus dem Polymeriso.tionerealttoä.·
in einen Diinnschichtvftiäampfer eiisgespeist,, welchsif κάΰ ein«
achuelXcljpehenddii Plügelrotor aiisgerüstet ink, de?
daß die Lösung als dünne Schicht von weniger als 5 «aa
innerhalb von 0f2 bis 3 Minuten senkrecht nach urxtan
wobei du*ch B©hei»en dee Apparates ait Dampf ixaä
7a2muas Mit eines Daniels von 60 Torr daß Monomer© nvü
Teil des Dimetfajrlfornamids entfeimt T»rden. Die
ierlich austretende entmonomörisierte Loaung besitat eine
7ia1a>sität von oa* 11.500 c{f und weiat einen
halt vijn wenige* als 0,2 % auf α
" anschließend ^ird die Lösung nach einem üb3ichen
" anschließend ^ird die Lösung nach einem üb3ichen
vea?fahi?©n »u Fäden versponnen, DeJ? WeiBgohalt der ftHöet. ne.ct
dom Trocknen bei Tenpeiiatwen üb«* 1300C liegt bei 74· - 78 S
Die Viskositäten wurden in einem Rheo-VIskciSeter nach
lsap bei 5ö°C gemessen· DeT Weißgöhalt wird mittels eines
2eiß-Leukometers nach dex Methode von Stüpnansen
3» .TiXd wie in Beispiel 1 verfahren» jedoch wird bis «u aiac
von 55 i* pojyoeiiniert» wo»u oa. 36 - 4p. 8t;a»cle» au·* *
aind· DJU» YiafeositSt beträgt dan» cjotu? al^
- η ■-
und de* Monomergchalfc G89 %· -ie aus ü&wl Pünnaehichtverdaapfer
austretende Lösung besitst 1I5O0 .·· 12000 ep und
pinen Eonomerfe at geaalt von noch 1,8 %. .
l>ie ereponnenen Faden haben einen Weißgehalt von 66-69 %<>
700 Gewichtstöile Dimethylformamid, 265 Ge.ichtstoilo Acrylnitril, 30 GexTicütsteile Methacrylaäureest-r, 5
Xtacon3äure und 1 Gewichtsteil Amiaoniuiiipar ulfat t-rarden
dem in .Beispiel 1 beschriQbenen Terfahren polymerisierb
entaronoiaerisiert« Ba iTörden awei verschiedene Polymerlsaticr
coiten gOTTählt:
a) nach 10 ntunien wira ein Umaat» von ca· 52 % erreicht«, Vi
yiskositat liegt bei 000 cf und der MoDomergehalt be tr ^cTt
1·'^,4 %c Nach ler rntmonomerisi.erung bei oinem Truck vor»
20 Τοπντ/βΐί.ίβη eine Tiskoeität von ca«, 000 cß und ein
lionomerresfcgehalt
< Qf3 /» erhalten«
u) nach 15 Stunden wird ein Umsatz von cao 65 % ei'raicht»
"Ie Viskosität liegt bei 1Q00 c§ und der !ionaiaerrrGhali;
betragt 11,5 %· Wach des Entmonomerisietuoq bei einem
Druck von 80 Torr vmraen eine Viskosität? von ca· 15000 eg
und ein HonomerrestGGhalfc <
0,3 % erhalten,, ■'M· angeführten Beispiele stellen nur einige Möglichkeiten
iie,i Verfahrens dar ο insbesondere wird hierdurch die Anwenöur
CoKionouisren anderer Art und liengon. nicht becrensrto
20 98t 5/ 1272 IAD original
Claims (1)
1. Verfahren sur kontinuierlichen Herstellung von ue it ge he ad
monoiaerfreien» verforaibaren Lösungen dos Polyacrylnitrile
oder seiner Copolymere η durch Polymerisation von Acrylnitril
und anderen polymerisierbar«» ungesättigten Verbindungen in einem Lösungsmittel für das Polymere, vorzugsweise in Diiaethylformamid, dadurch gekennzeichnet, daß dac
Monomer· von mindestens 50 bis au höchstens 66 % seines
Anteils In der Reftktlonastiachung Is 10 bis 30 Stunden
polymerisiert wird und anschließend die höchstens
20 Gew.-% Polymeres enthaltende BeaktionslSsung in einem
Diinnschichtveirdampf er bekannter Bauart auf das mindesten»
Achtfache ihrer Viskosität eingedampft, gleichseitig von den nichtpolymerioierten Monomeren befreit? und danach ia
bekannter Jeise au Fäden und Fasern versponnen wird«
2ο Verfahren.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beaiehungon der pclymerhaltigen Losungen aueinsjtider vcr
und nach dem Entmonomerisieren ac liöeea, daB de.? Ausdruck
vor der Bp,tmonomeri3ierung \ η -aa icT^
nach der Entmonomerisierung /
kleiner als Öt25 ·»· 0s3 wird*
' 3o Verfahren nach Anspruch 1 unci 2, dadurch geft&
daß die Verdaapfung im JJÜJiiiaohichtapparat bei einem
von 10 bis 100 Torr unter Bühren vas& mit einer
die nicht stärker als 3 && ist, irmerlia3"h weniger Sekunden bis Minuten vorgenommen
209815/1272
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0035203 | 1968-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1745548A1 true DE1745548A1 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=7589521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681745548 Pending DE1745548A1 (de) | 1968-01-11 | 1968-01-11 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von weitgehend monomerfreien,verformbaren Loesungen des Polyacrylnitrils oder seiner Copolymeren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1745548A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1059718C (zh) * | 1995-07-28 | 2000-12-20 | 日本爱克兰工业株式会社 | 改进丙烯腈聚合物熔体的制造方法 |
-
1968
- 1968-01-11 DE DE19681745548 patent/DE1745548A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1059718C (zh) * | 1995-07-28 | 2000-12-20 | 日本爱克兰工业株式会社 | 改进丙烯腈聚合物熔体的制造方法 |
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