DE1745447A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyamidenInfo
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Description
SCHEfiIHG AG 29. 3. 1967
Patentabteilung M / Q / / Π
Dr.Vs/Jt/P. 937 I /4b44/
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Polyamiden durch Kondensation von
(A) Dicarbonsäuren, nämlich
a) homopolymeren und/oder oopolymeren Fettsäuren und/oder
b) aliphatischen und/oder oycloaliphatischen und/oder
aromatischen Dicarbonsäuren, und
(B) Diaminen, deren Kohlenwasserstoffreste zwischen 2 und 36 C-Atome aufweisen, und zwar
a) aliphatischen diprimären Diaminen, insbesondere Äthylendiamin, oder oycloaliphatischen diprimären
Diaminen, oder aromatischen diprimären Diaminen und
b) Codiaminen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Codiamin Ν,ΙΙ'-Dipipera-
zylverbindungen der allgemeinen Formel
R' K' IV ß·
M M
HN N-R-N NH
W W
^1 JL* Ii' xt'
wobei R1 β H oder Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere -CH,, und R
a) ein linearer oder verzweigter Alkylenre8t mit 2 bie 12
C-Atomen in der Kette oder
b) ein Alkylenrest mit 4 bis 6 C-Atomen in der Kette, die
gegebenenfalls 1 oder 2 Methyl- oder ithyleub*tituenten
tragen können und die 1 oder 2 Xtherbrüoken aufweisen, oder
109838/1316
o) ein zweiwertiger oyoloaliphatisoh-aliphatisoher Beet,
der auoh aliphatische Substituenten tragen kann» oder
d) ein araliphatlecher Rest, der auch aliphatisohe Substituenten tragen kann,
sein kann, verwendet werden.
Bas Äquivalenzverhältnis der diprimären Diamine der Gruppe a)
zu den disekundären H,H'-Dipiperazy!verbindungen soll zweckmäBigerwelse zwischen 0,8 ι 0,2 und 0,1 t 0,9 betragen.
Eb sind bereite eine Reihe von Polyamiden auf Baaie polymerer
Fettsäuren bekannt, die gute adhäsive Eigenschaften an verschiedenen Substraten aufweisen und die entweder als Schmelzkleber oder ale Heißsiegelkleber eingesetzt werden. Biese
bekannten Polyamide weisen jedoeh an Vinylpolymeren, insbesondere weiohgemaohtem Polyvinylchlorid, ungenügende Klebkraft
auf, Ee ist bisher auoh nicht gelungen, durch Zusätze eine ausreichende Verbesserung der Klebkraft zu erzielen. Daher wurden
für die Verklebung dieser Kunststoffe bisher Lösungen von niedermolekularem Polyvinylchlorid oder Chlorkautschuk oder
Reaktionskleber auf Basis von Polyisocyanaten verwendet. Diese Verfahren weisen jedoch in physiologischer und arbeitsteohnisoher Hinsicht erhebliche Nachteile auf, bedingt duroh die
Verwendung von Lösungsmitteln bzw. die Tozizität der Polyisocyanate.
109838/1316
29. 3. 1967
1745U7
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyamide setzt man die
polymeren Fettsäuren und gegebenenfalls die mitverwendeten Codioarbonsäuren oder anstelle der freien Säuren deren amidbildende Derivate durch Erhitzen auf 100 bis 300° C uast wobei
in der letzten Kondensationsphaee zweekmäSigerweise Vakuum oder
verminderter Druck (0,5 bis 25 um Hg) zur Entfernung der
leicht flUohtigen Spaltprodukte (e. B. Wasser oder Alkohol) angewendet wird.
Ale amidbildende Derivate kommen insbesondere die Carbonsäureester in Betracht, insbesondere solche, die leicht der Aminolyse
unterworfen werden können, wie Methyl- und Äthylester. Im allgemeinen werden äquivalente Mengen an Carbonsäuren und Aminoverbindungen verwendet. Es kann auch ein leichter Überschuß der
Säuren oder Aminkomponenten verwendet werden.
Pur das erfindungegemäße Verfahren geeignete polymere Fettsäuren können durch Homo- oder Copolymerisation ungesättigter
Fettsäuren erhalten werden. Die Homopolymerisation wird im allgemeinen thermisch, bevorzugt unter Mitverwendung katalytisch
wirkender Tone, durchgeführt, wobei ein Gemisch anfällt, das
überwiegend aus dimeren Fettsäuren besteht und daneben einen Anteil an trimeren F ttsäuren und monomeren Fettsäuren enthält.
Der Anteil an dimeren Fettsäuren soll zwischen 65 bis 100 jt
betragen.
Handelsübliche polymere Fettsäuren, die durch Homopolymerisation
von Tallölfettsäure hergestellt werden, setzen sich im allge-
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-4- 29. 3. 1067
meinen wie folgt zusammenι
C^g-Monooarbonsäuren (monomere Fettsäuren) 5 bis 15 Gew.-£
CUg-Dioarbonsäuren (dlmere Fettsäuren) 60 bis 80 Gew.-^C
Cci-Tricarbonsäuren (trimere Fettsäuren)
7 und gegebenenfalls höhere Polymere 10 bis 35 Qew.-%
Das relative Verhältnis von monomerer, dimerer und trimerer
Fettsäure in der undestillierten technischen polymeren Fettsäure hängt von der Art des Ausgangematerials und den Polymerisationsbedingungen ab. Polymere Fettsäure mit einem Gehalt
von mehr als 80 £ dimerer Fettsäure kann durch fraktionierte
Destillation der rohen technischen polymeren Fettsäure im Hochvakuum gewonnen werden.
Sie Zusammensetzung der polymeren Fettsäuren läßt sich durch
gasohromatographische Untersuchungen der Fettsäuremethylester
bestimmen.
FUr die Herstellung von polymeren Fettsäuren durch Copolymerisation sind ebenfalls eine Reihe von Verfahren bekannt,
die z. B. Radikalbildner oder ionische Katalysatoren verwenden· Für diese Verfahren werden bevorzugt konjugiert ungesättigte
Fettsäuren bzw. deren Ester und als Cokomponenten übliche polymerisierbare Comonomere, wie Vinylaromaten, Acy!verbindungen,
Gusaron, Inden usw., verwendet.
Der Begriff polymere Fettsäuren umfaßt also sowohl die bomopolymeren Fettsäuren als auoh die oopolymeren Fettsäuren, d.h.
also Polycarbonsäuren, bei denen zwei oder gegebenenfalls
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~5" 1745U7
mehrere Fettsäuremoleküle direkt verknüpft oder über Cokomponenten
als Brüokenglieder oder auch, anderweitig mit Cokompomenten
verbunden sind.
Außer der polymerisieren Pettsäure können auoh andere Dicarbonsäuren
entweder im Gemisch mit letzterer oder allein für die erfindungsgemäßen Polyamide eingesetzt werden. Solche Dicarbonsäuren
sind z. B. aliphatisohe unverzweigte Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Adipin-, Plmelin-, Kork«» Azelain-,
Sebazin-, Deoandioarbonsäure, aromatische oder araliphatisohe
Dicarbonsäuren, die auch alkylsubstituiert sein können, wie z.B.
Terephthalsäure, Phenylendiessigääure, Dimethylphenylsndiessigeäure,
Gemische aliphatisoher und aromatisoher bzw, araliphatischer
Dicarbonsäuren, ferner Dicarbonsäuren, die 1 oder 2 Heteroatome, z. B. Sauerstoff als Ätherbrücke, enthalten, wie
z. B. Siß-Dioxa-decan-ljlO-dicarbonsäure.
Als Codiamine für die oben fpnann ten Polyamide sind alle
mären aliphatischen, cycloaliphatische!! und aromatischen Diamine geeignet, deren organischeβ Radikal von 2 bis 36 C-Atome aufweist, wobei die Hauptkette auch durch Heteroatome (z* B.
Sauerstoff) unterbrochen sein kann. Beispiele hierfür :-y;Ai
Äthylendiamin, 1,3-Propylendiamin, 1,4-Butylendiamin; Pentamethylendiamin,
Hexamethylendiamin, Nona-, Deoa-, Doi diamin und das Di&min, das z. B. aus dem Dinitril de:
sierten Fettsäure duroh ansohlieflende Reduktion erhalten mrde,
112-»Propylendiamin, 1,3-Diaminobutan, TrimethylhexaDfttty" ·adiamin
(ein Xeomer«ng9mlsoh aus 2,4*4- und 4»2,2-Triiðyl~
109838/^316
hexamethylendiamin), Aminomethylstearylamin, 8- bzw. 9-Aminostearylamin usw., Cyolohexyldiamin, Bis-^uainomethyD-cyolohexan ,
Diamino-dioyolohexylmethan, 3 # 5»5-Trimethyl-3-aeinomethyloyolohexylamin, Bie-(aminoäthyl)benzol, Bis-(aminomethyl)xylol,
Diamino-diphenylmethan, ferner Ätherdiamine, die ζ. B. duroh
Cyanäjthylierung von Diolen mit nachfolgender Reduktion hergestellt werden können, z. B. l,12-Diamino-4,9-dioxa-dodecan.
Die gemäß der Erfindung für die Herstellung der Polyamide mitzuverwendenden Dipiperazylverbindungen können nach an sioh bekannten Verfahren oder dadurch hergestellt werden, daß man Dichlorverbindungen der allgemeinen Formel
Cl-CH2-H-CH2-Cl,
in der R entfallen kann oder in der B einen linearen oder
verzweigten Alkylenrest mit bis zu 10, insbesondere bis zu
6 C-Atomen, der auoh duroh sin oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sein kann, darstellt, oder in der R ein zweiwertiger hydroaromatisoher oder aromatischer Rest sein kann,
mit einem Überschuß an Piperazin, nämlich mindestens der
4-fach molaren Menge an Piperazin pro NoI DiChlorverbindung,
umsetzt und die Ν,Ν1-Dipiperazylverbindungen in der üblichen
Weise aus dem Reaktionsprodukt isoliert.
Für die Herstellung der erfindungsgemäflen Polyamide werden
bevorzugt Oezaisohe aus polymerisierter Fettsäure und den bereits
oben erwähnten Dicarbonsäuren eingesetzt. Der Vorteil derartiger Polyamide liegt erstens in der guten Wasserbeständigkeit
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-7- 2^. *5.
17Λ5447
sowie in der geringen Vereprödung in der Kälte. Die erfindungsgemäßen Polyamide ohne Mitverwendung polymerer Fettsäure zeigen
bei geeigneten Diaminkombinationen hervorragende Klebelgensohaften, wie nie sich z« B. in der Sohälfestigkeit ausdrücken, wobei
Werte von 16 kg/om erreicht werden. Bei der Herstellung von Polyamiden, die keine polymerisierte Fettsäure enthalten, ist ob
zweckmäßig, neben den N,If'-Dipiperazy!verbindungen ein Biamin
mit mehr als 4 C-Atomen in der Kette zwischen den Aminogruppen zu verwenden.
Wählt man für die erfindungsgemäßen Polyamide ein Codiamin mit
einem aliphatischen unverzweigten Bindeglied von 2 bis 12 C-Atomen, so zeigen die entsprechenden Polyamide in allen Fällen
eine gute Adhäsion zu danverariedonsten Substraten. Besonders gute
Klebeigenschaften bekommt man bei einer Kettenlänge des Bindegliedes zwischen 2 und 6 C-Atomen. Die Klebwerte bei flaumtemperatur fallen zwar mit steigender C-Zahl des Bindegliedes ab,
sind jedoch bei einem Bindeglied mit 12 C-Atomen noch so hoch, daß auch bei höheren C-Zahlen Polyamide mit guten Klebwerten
erhalten werden. Bei tiefen Temperaturen - unter 0° C - zeigen die Schmelzkleber ein umgekehrtes Verhalten, d. h. bei wachsender
C-Zahl nimmt die Klebkraft zu. Aufler der Kettenlänge dee Bindegliedes spielt der einkondensierte Anteil an dem erfindungsgemäßen Diamin eine wesentliche Rolle, wobei im Bereich des
Iquivalenzverhältnisses von diprimären Diaminen zu disekundären
N,If'-Eipiperazylverbindungen von 0,6 t 0,4 bis 0,35 s 0,65 die
Klebkraft der entsprechenden Polyamide ein Optimum erreicht,
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Die erfindungsgemäfien Polyamide, die außer diprimärem Diamin
eine erfindungegemäße !(,H'-Dipiperazylverblndung oder ein
Gemieoh von 2 oder mehreren N,N'-Dipiperaeylverbindungen enthalten» weisen eine Uberraeohend hohe Adhäsion, insbesondere
bei solchen Yinylpolymeren auf, die bisher nur kaum oder gar keine Adhäsion gegenüber thermoplastischen Polyamiden zeigten,
wie z. B. Polyvinylchlorid, wobei nicht nur Hart-PVC, sondern insbesondere auch weiohgemaohte Sorten aioh gut verkleben lassen.
Außer den genannten Polymeren lassen sich noch weitere Substrate, wie Stahl, Aluminium, Leder, Gummi, Holz, Textilien,
Olas usw., ausgezeichnet mit den genannten Polyamiden verkleben.
Der Torteil der erfindungsgemäßen Polyamidsohmelskleber gegenüber den beispielsweise bisher in Lösung verwendeten Klebstoffen
für PVC braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden.
Erwähnenswert ist aber die Tatsache, daß trotz des Vorliegen*
eines thermoplastischen Sohmelzklebers auch bei Temperaturen von
unterhalb 0° C die Verklebungen intakt bleiben. Substrate, wie PVC, können nicht nur mit sioh selbst, sondern mit einer Vielzahl anderer Substrate, die bereits oben erwähnt sind, verklebt
werden.
-9. 109838/1316
510 g polyaerisierte Tallölfettaäure mit 97 % dimerer Fettsäure
(0*65 Äquivalente) wurden mit 96,5 g Sebacinsäure (0,35 Äquivalente) unter Stickstoff auf 60° C erwärmt. Darauf wurden 41,2 g
Äthylendiamin (0,5 Äquivalente) und 137 g !!,N'-Dipiperazyläthan
(0,5 Äquivalente) zugesetzt und die Temperatur innerhalb von 2 Stunden auf 230° C gesteigert. Die Temperatur wurde nun 4
Stunden auf 230° C gehalten. Während der letzten beiden Stunden wurde zur besseren Entfernung des Äeaktionswasseis ein Vakuum
von 14 mm angelegt. Das erhaltene Polyamidharz hatte einen Ring-
und Ball-Erweichungspunkt von 131° C und zeigte an Weioh-PVC-Verklebungen eine Schälfestigkeit von 7,4 kg/cm.
Bei den in der Tabelle angegebenen Beispielen wurde die Kondensation in analoger Weise durchgeführt und polymerisierte Tallölfettsäure mit wechselndem Gehalt an dimerer Fettsäure verwendet.
-10-109838/1316
SCHBRIHG AG Patentabteilung
Dri Wallis/Bu
Bei spiel |
Gehalt d. polymeren Fettsäure an dimerer Fettsäure |
Äquival. an poiy- merer - Pettsäure |
Codicarbonsäure | Äquivalente | Diprinäres Diamin | Äquivalente |
2 | 90 # | 0,65 ' | Sebacinsäure | 0,35 | Äthylendiamin | 0,5 |
3 | 73 % | 0,75 | Sebacinsäure | 0,25 | . Äthylendiamin | 0,5 |
4 | 97 5* | 0,67 | Sebacinsäure | 0,33 | Äthylendiamin | 0,5 |
5 | 97 * | 0,60 | Sebacinsäure | 0,40 | Äthylendiamin | 0,5 |
6 | 97 J* | 0,65 | Sebacinsäure | 0,35 | Äthylendiamin | 0,5 |
O 7 | 97 * | 0,70 | Sebacinsäure | 0,30 | Äthylendiamin | 0,5 |
S β
ω |
97 # | 0,70 | Decamethylen- dicarbonsäure |
0,30 | Äthylendiamin | 0,6 ^ |
ϋ 9 | 97 # | 0,70 | Adipinsäure | 0,30 | Äthylendiamin | 0,4 «f.. |
ω 10 | 97 * | 0,20 | Adipinsäure | 0,80 | Äthylendiamin | 0,1 |
-* 11 | 97 * | 0,60 | Sebacinsäure | 0,40 | Äthylendiamin | 0,4 -* |
Λ 12 | 97 * | 0,40 | Sebacinsäure | 0,60 | Äthylendiamin | 0,1 j! |
13 | 97 * | 0,70 | Sebacinsäure | 0,30 | Äthylendiamin | 0,6 .«J |
14 | 97 * | 0,80 | Sebacinsäure | 0,20 | Äthylendiamin | 0,7 ** |
15 | 97 Jt | 0,50 | Sebacinsäure | 0,50 | Äthylendiamin | 0,3 ^ |
16 | 90 ?ί | 0,60 | Aoelaineäure | 0,40 | 1,6-Diamino-hexan | 0,4 |
17 | 90 * | 0,70 | Adipinsäure | 0,30 | TMD +) | 0,5 |
18 | 90 * | 0,70 | Deeamethylen- dicarbonsaure |
0,30 | IPD++) · | 0,4 |
19 | - | -· . | dito | 1,0 | TMD +) | 0,5 |
20 | - | - | Adipinsäure | 1,0 | 1,12-Diamino-4,9- dioxa-dodecan |
0,5 I |
SCHERIHO AG Patentabteilung Dr.- Wallis/Bu |
R | Co~Diamin /—\ HN N-R-N HH. |
Äqui- valente |
2 | 0,4 | Ring- u* Bail-Erwei- chungspunkt. C |
Schäl! an Weich-PVG kg/cm |
festigkeit an Stahl kg/cm |
Ta | si Raumtemperatur Gummi auf Leder kg/cm |
(Jl | — |
Bei spiel |
R | — \ v>Xip y ρ | 0,5 | 0,6 | 141 | 3,7 | - | - | ||||
2 | R | = ""\vllpjp— | " 0,5 | 0,9 | 126 | 3,2 | mm | - | - | |||
3 | R R |
- -(GH2)J- | 0,5 | 0,6 | 144 | 3,4 | 4,1 | 5,2 | ||||
4 | R | ss -(CHg)6- _ _/r«u N _ — -^wIIp/ ι ρ |
0,5 0,5 |
0,9 | , 135 143 |
5,1 3,3 |
mm | 4,3 . | ||||
5 6 |
» -CH2 — fflcH | „ 0,5 | 0,4 | 114 | 4A | 6,0 | 3,8 | |||||
«* 7 | R | chP | 0,3 | |||||||||
ο | R | = -(CHg)6- | 0,7 | 150 | - | 5,2 | - | |||||
ca 8 | R | *= -(CHg)6- | 0,6 | 147 | 3,2 | - | ||||||
ea. 9 | R | - "(CHg)6- | 0,5 | 180 | - | |||||||
H 10 | R | = -(CHg)2- | 0,6 | 128,5 | 5,1 | 9,3 | 3,4 | |||||
**> 11 | R | = -(CH2J2- | 0,5 | 168 | 3,5 | |||||||
<Λ 12 | R | = -(CH2J2- | 0,5 | 147 | 2,5 | - | ||||||
13 | R | ■ -(CHg)2- | 143 | 5,8 | — | |||||||
14 | R | = -(CHg)2- | 151 | - | 7,5 | |||||||
15 | R | » -(CHg)2- | 164 | - | 13,2 | |||||||
16 | R | a -(CH2J2- | 112,5 | 2,0 | 8,6 | |||||||
17 | R | =s — (CHg) g— | 121,5 | 3,1 | 13,5 | |||||||
1.8 | R | a "(CHg)2- | 137,5 | 5,^ | 16,2 | |||||||
19 | = -(CH2J2- | 149,5 | 6,0 | 15,9 | ||||||||
20 | ||||||||||||
!TKD β Isomerengeaisch aus 2,2,4- und 4,4-,2"Trimetliyl-hexa3aethyl
IPD ä 3,5 i 5-TΓimethyl-3-aminomβthyl-cyclohexylaίniil
3CHERING AG Patentabteilung
Dr.; Waliis/Bu
Bei spiel |
Gehalt d. polymeren Fettsäure an dimerer Fettsäure |
Äquival. an polym. Fettsäure |
Codicarbonsäure | Äquivalente | Diprimäres Diamin Äquivalente |
0,5 0,3 |
|
21 | 96 96 | 0,65 ' | Aceiainsäure | 0,35 | Äthylendiamin N-Aminoäthyipiperazin |
0,4 0,3 |
|
22 | 96 $> | 0,65 | Acelainsäure | 0,35 | Äthylendiamin Piperazin |
0,5 | |
23 | 96 a | 0,95 | Terephthalsäure | 0,05 | Äthylendiamin | 0,6 | |
O | 24 | 96 9t | 1,00 | - | Äthylendiamin | 0,4 | |
(O 00 u> |
25 | 96 i° | 0,95 | Phenylendiessig säure |
0,05 | Äthylendiamin | 0,5 |
00 | 26 | 96 * | 0,65 | Sebacinsäure | 0,35 | Äthylendiamin | 0,6 i |
27 | - | - | Adipinsäure | . 1,0 | Dimerylamin +++' |
Dimerylamin = C-.g-Diamin, hergestellt aus dimerisierter Taliöifettsäure
Bei spiel |
Co-Diamin HN7 N-R-N ^"^NH . |
Äqui valente |
Ring- u. Ball-Erwei chungspunkt 0C |
an Weich-PVC kg/cm |
Sc] | lälfestigkeit an Stahl kg/cm |
bei Raumtemperatur Gummi auf Leder kg/cm |
■ | — |
21 | R = -(CHg)2- | 0,2 | 129 | 6,Y | - | - | |||
22 | R a -(CHg)2-, | 0,3 | 132 | 1,4 | - | ■ - | |||
23. | R = -(CH2J6- | 0,5 | '88 | 2,0 | - | - | |||
24 | R = -(CHg)2- | 0,4 | 104,5 | 4,4 | - | - | |||
25 | R = -(CHg)6- | 0,6 | ö7 | i,ö | - | ||||
26 - 27 |
R β -CCH2)g | >)2- 0,5 " 0,4 |
147 " 147 |
2,5 | - |
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyamiden duroh Kondensation von
(A) Dicarbonsäuren, nämlich
a) homopolymeren und/oder oopolymeren Fettsäuren und/odei
b) aliphatischen und/oder oyoloaliphatIschen und/oder
aromatischen Dicarbonsäuren! und
(B) Diaminen, deren Kohlenwasserstoffreste zwischen 2 und 36 C-Atome aufweisen, und zwar
a) aliphatischen diprimären Diaminen, insbesondere Äthylendiamin, oder cyoloaliphatischen diprimären
Diaminen, oder aromatischen diprimären Diaminen und
b) Codiaminen,
dadurch gekennzeichnet, daß als Codiamin Ν,Ν'-Dipiperazyl-
verbIndungen der allgemeinen Formel
H' Ii1 LV R»
M M
HN N-R-N NH
W VY
wobei R1 3 H oder Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere
-CH,, und R
a) ein linearer oder verzweigter Alkylenrest mit 2 bis 12
C-Atomen in der Kette oder
b) ein Alkylenrest mit 4 bis 6 C-Atomen in der Kette, die gegebenenfalls 1 oder 2 Methyl- oder Äthylsubstituenten
tragen können und die 1 oder 2 Ätherbrücken aulVeisen,
oder 109838/1316
o) ein zweiwertiger eyoloaliphatisoh-aliphatisoher Rest,
der auch aliphatlsohe Subetituenten tragen kann, oder
d) ein araliphatischer Host, der auoh aliphatisch^ Substituenten tragen kann,
sein kann,
verwendet werden.
2. Verfahren gemäß Anapruoh 1, dadurch gekennxelohnet, dafl das
Äquivalenzverhältnis der diprimären Diamine der Gruppe a)
zu den disekundären N,N'-Dipiperazy!verbindungen
zwischen 0,8 ι 0,2 und 0,1 t 0,9 betragen soll.
3· Polyamide beetehend aus Kondenaationaprodukten aus
(A) Dicarbonsäuren, nämlich
a) homopolymereη und/oder οοpolymeren Fettsäuren
und/oder
b) aliphatischen und/oder cyoloaliphatieohon und/oder
aromatischen Dicarbonsäuren, und
(B) Diaminen, deren Kohlenwasserstoffreste zwischen 2 und 36 C-Atome aufweisen, und zwar
a) aliphatischen diprimären Diaminen, insbesondere Äthylendiamin, oder cycloaliphatische!! diprimären
Diaminen, oder aromatischen diprimären Diaminen und
b) Codiaminen,
daduroh gekennzeichnet, dafl als Codiamin N,N'-Dipiperazylverbindungen der allgemeinen Formel
109838/1316
It1 it1 it' It'
M M
ΙΟΙ N-R-N NH
W W
R1 R1 R1 R1
wobei iV = H oder Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere
-CH,, und R
a) ein linearer oder verzweigter Alkylenrest mit 2 bis 12
C-Atomen in der Kette oder
b) ein Alkylenrest mit 4 bis 6 C-Atomen in der Kette, die gegebenenfalls 1 oder 2 Methyl- oder Äthyleubetituenten
tragen können und die 1 oder 2 Ätherbrücken aufweisen, oder
c) ein zweiv/ertiger cycloaliphatisch-aliphatischer Rest, der auch aliphatische Substituenten tragen kann, oder
d) ein araliphatischer Rest, der auch aliphatieohe Substituenten
tragen kann,
sein kann,
verwendet werden.
verwendet werden.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |