DE1745252A1 - Verfahren zur Herstellung eines koernigen Tetrafluoraethylenharzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines koernigen Tetrafluoraethylenharzes

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DE1745252A1
DE1745252A1 DE19671745252 DE1745252A DE1745252A1 DE 1745252 A1 DE1745252 A1 DE 1745252A1 DE 19671745252 DE19671745252 DE 19671745252 DE 1745252 A DE1745252 A DE 1745252A DE 1745252 A1 DE1745252 A1 DE 1745252A1
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Description

E. I. DU POMT DE HEMOURS AMD COMPANY lOfcb' and Market Streets, V/ilmington, Delaware Ί
1. St. A.
ar Herstellung ®lnss körnig®»
Ids Brflninng betrifft Fluor^onlamvasa^rstofffaarz« und be zieht siöii in&h$sondern mri k'uxnig®
Sb ist feetearaitp dass .ö;ua "langen" Seilch-sn, die in k'ömlgen J?f£l?'A"ila£z®n enthalten sine!» für einen.' Teraiinderfceß Pul?erflüaa-Teraniwortlieft ' ai-'ndo da diese .Sei I cha η Anlass für ein ZxwammenbsiökQn '.aim!, Daa in der US-patentachrifi 3. "'M-5 486--bee-ohriebene Verfabr.sa beasitigt das■ Zusammenbacken-; allerdings venrjfgaoht diasea ?8X"faiiren eine 2er·=· des gQsclmittöJien Produktea» die ebenfalls
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eins nachteilige Wirkung auf den Pulverfluse ausübte Es ist bereits aus der japanische.!» Patentschrift Sho 40-10408 bekannt 9 TFÄ mit einer kleineren Menge eines perfluorierten Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen au copolymerisicrea» Das erhaltene PTFÄ-Pulirer wird als ein Produkt mit rarbsasartsa Pulverfluao beschrieben,
Die ν or-liegend β Erfindung schafft davon verschiedene mo- ü if is :i er te körnige PTPAVEluorkohlenstoffharze, die besonders gut zum Kolbsns'fcrangpressen geeignet aind (das Kolben atrangprsssen wird beispielsweise in der US-Patentschrift 2 436 621 beachriaben)? da diese Harze Teilchen enthalten^ die eine kugelförmigere Gestalt ala die Teilchen bekannter körniger Harza besitzen (unter dem Auadruok "Teilchen" aoll si« Aggregat ausaramanhängender TeilcbenP die bei der Polymerisation gebildet werden9 verstanden werden)«. Die kugelförmige Gestalt de:? Teilchen ermöglicht einen besseren PulverflusB, so dass sich das Kolbenatrangpressverfahren reibungsloser gestaltet, Dia beigefügten Figuren 1 und 2 stellöii Mikrofotografien dar, welche die hauptsächlich kugelförmige Gestalt dar Teilchen der erfindungsgemäasen Harze erkennen lassen., :>le mit dem Schneiden der Harze sur Beseitigung oder Verminderung von langen Teilchen veiy·
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bundenen Kosten werden herabgesetzt oder beseitigt. Diese Harze aind ferner nur zu einem geringen Prozentsatz
kristallin»
Die erfindungsgemäasen Harze bestehen aue Polytetrafluoräthylenen und einer kleineren Menge (0,003 bis 1,5 Mol#) eines perfluoiäthyleniech ungesättigten Copolymerisate, das als Modifizierungsmittel zur Erzielung der gewünschten Teilchengröese dient. Das Modifizierungsmittel ist a) ein Perfluorvinyläther der Formel CF2=CF-O-X, worin X eine Perfluorelkyl- oder eine W -Hydroperfluoralkylgruppe oder ein Ätherhomologes einer derartigen Gruppe darstellt, oder b) Perfluor-2-methylen-4-methyl-1,3-dioxolano Die Teilchen der erfindungsgemässen körnigen Polymerisate besitzen einen durchschnittlichen Durchmesser zwischen 300 und 1600 μ0
Beispiele für Modifizierungsmittel, die erfindungsgemäss geeignet sind, sind Perfluormethyl-, Perfluoräthyl-, Periluorpropyl-p Perfluorbutyl- und Perfluοrocty1-perfluorvinyläther, 2-Perfluorpropoxy-perfluorpro.pyl-per- fluorvinylather und Perfluor-2-methylen-4-methyl-1,3-dioxolan0
3 -
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Die erfindungegemäss bevorzugten Modifizierungsmittel
eind Perfluorpropyl-perfluorvinyläther oder Perfluor-2-
methylen-4-methyl-1,3-dloxolan0 . .
Da die Menge an dem zur Gewinnung eines Harz β β mit vorwiegend kugelfömj.gen Teilchen erforderlichen gebundenen Modifizierungsmittel gering ist (0,003 bie 1,5 Mol£ ), braucht nur eine kleine Menge des Modifizierungsmittel» in dem Reaktionskessel zugegen zu sein. Diese Menge hängt von der Reaktionsfanigke.it des Modifizierungsmittel in ' ; Bezug auf diejenige des Tetrafluormethylens ab«
Die modifizierten erfiidungegemassen Harze können unter milden Reaktionsbβdingungen hergestellt werden, welche im allgemeinen den Bedingungen entsprechen, wie sie in der US-Patent schrift 2 393 967 aufgeführt sind. So werden im allgemeinen eine wäßrige Lösung eines Initiators und ein Puffer in einen Reaktionskessel, in welchem Tetrafluoräthylen und das Modifizierungsmittel vorgelegt sind, eingeführt, worauf die Mischung unter Rühren unter erhöhten Tetrafluoräthylendruckun auf eine Temperatur erhitzt wird, die im allgemeinen unterhalb 1000C liegt und vorzugsweise 68 bie 750C beträgt, Ein zweckmäseiger Druckbereich ist bis zu 100
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Da die Reaktionsfähigkeit der Modifizierungemittel gegenüber der Polymerisation von derjenigen dee Tetrafluoräthylen β abweicht, rausa die Konsentration des Modlfiiierungsmittel-Monomeren in der Monomerenmiechung je nach den enteprechenden Reaktionsfähigkeiten eingestellt werden.
Ee werden folgende Testmethoden angewendet, um die physikalischen Eigenschaften, die in dtn nachfolgenden Beispielen erwähnt sind, xu bestimmen. Das Schüttgewichb wird nach ASTM D-1457-62T ermittelt ο
Der Begriff "Geeamtoberflache pro Gramm" bezieht sich auf einen Wert, der durch Stickstoffadsorption nach der in "Anal. Chemo" 20, 1387 (1958), beschriebenen Methode erhalten wird» Die erfinäungagemässen Produkte liegen im allgemeinen in dem Bereden zwischen 3 und 9 m /go
Daa spezifische Gewicht (Standard) (SSG) der Harze wird nach ASTM D-H57-62T bestimmt, es sei denn, dass die Probekörper einen Durchmesser von 28 mm anstatt 75 mm besitzen.
Der Prozentsatz an KrItitallinitat wird wie folgt bestimmt! Es wird das Infrarotspoktrum eines dünnen Abschnitts eines
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SSG-Schnltzels auf genommen 0 Die Intensität der 12,85 ft-Bande hängt τοπ dem Gehalt an amorpher Subatanζ dee Harzes ab, während die Intensität der 4,25yu-Bände ein HaQ für die Probendicke isto Ein Näherungewert des Prozentsatzes der amorphen Substanz des Harzes wird dadurch erhalten, dass das Verhältnis der Extinktion bei 12,85 /u zu derjenigen bei 4,25 fix durch ungefähr O5,029 dividiert wird» Der Prozentsatz der Kristallinität des-Harzes wird dann durch Subtrahieren des Gehalts an amorpher Substanz von 100 gefunden.
Der Gehalt an dem gebundenen Modifizierungsmittel in den erfindungsgemässen körnigen Harzen wird durch Infrarotabsorptionsmethoden bestimmt.
Der Gehalt an gebundensra Perfluorpropyl-perfluorvinylather (PPYI) ist das Produkt aus 0,67 und dem Verhältnis der Infrarot »Extinktion bei 1O9 05 /u zn derjenigen bei 4,25/J» Die Werte werden an kaltverpressten Filmen mit einer Dicke von ungefähr 0f0i cm bestimmte
Der Gehalt an gebundensm Perfluor-2~methylen~4-methylt,3~äioxolan (PMD) ist das Produkt aus 2,45 und den Ver-
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hältnis der Infratrot Extinktion bei 9?96 μ au derjenigen bei 4,25 ju, wobei die Bestimmung an einer kaltverpressten Probe mit einer Dicke mn ungefähr 0,04 cm durchgeführt wird c
Ea ist darauf hinsuweiaen, dass bei den verschiedenen vorstehend erwähnten Infrarotbestiininungen die Konstanten etwas von dem jeweils verwendeten Spektrometer abhängen.)
Der Prozentsatz an langen Teilchen unter den Rohpolymerisatteilchen wird an Hand des nachstehend beschriebenen Testa ermittQlti
Die Apparatur besteht aus einem rohrförmigen Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2P5 mm (8 mesh),das sich mit ungefähr 50 Upm um eins Ächae dreht, die gegenüber der Horizontalen leicht geneigt; ist ο Pae Har25 wird einem festen Rohr zugeführt, das mit dem Siebabschnitt verbunden ist» In dem festen Rohr orisntieren sich die länglichen Teilehe» parallel au der Aohse des Siebes, so dass sie beim Herabgleiten nicht das Sieb zu passieren vermögen» Die runden Teilchen passieren dagegen in einfacher Weise das Sieb ο Der Prosentsatz an Teilchen, die von dem Sieb zu» rückgehalten werden, wird als Prozentsatz der langen Teilchen angegebene .
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Der Pulverfluβainäes wird nach der in der US-Patentschrift 3 087 921 (Spelte 5? Zeile 5 bis 18) beschriebenen Methode bestimmte Es ist jedoch darauf hinzuweisen* dass die Frequenz in korrekter Weise in 675 Schwingungen pro Minute anstatt pro Sekunde angegeben werden muss«
Die Naßsiebanalyseρ eine Messung der Teilchengrösses wird nach ASTM D-1457-62T durchgeführte
Die meisten physikalischen Bestimmungen wurden unter Verwendung von Bohhara durchgeführt, während das spezifische Gewicht (Standard) und die Schüttdichte an "geschnittenen" Harzen ermittelt wurden „ Bas Rahharz wird nach folgender Methode "geschnitten": 450 g des Haraes und 3100 ml destilliertes Wasser werden in einem Waring-Mischer mit der "schnellen" Geschwindigkeit 30 Sekunden lang vermischt o
Die Verwendbarkeit der erfindungsgemässen Harze als Kolben-Strangpresspulver geht aus den das Harz betreffenden Daten von Beispiel 7 herror? dieses Beispiel zeigt, dass das Extrudat auegezeichnet« Zugeigenschaften besitzt- Es ist ferner erwünscht, dass die Eigenschaften eines zum Kolben·» strangpressen verwendeten Harzes unter den Verarbeitunga-
- 8
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bedingungen relativ konstant bleiben.»
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken ο Alle Prozent« und Teilangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht„
B e- is ρ ie le 1 bis 4 ·
Daa in diesen Versuche^ eingesetzte Modifizierungamittel ist Perfluorpropyl-perfluorYinylather0 Der verwendete Reaktionäressei let eisn 19 Liter-Druckkeasel, der in ver~ tikaler Richtung angeordnet ist und mit einem Rührschaft länga seiner vertikalen Achse versehen ist. In den Keaaöl werden 18,6 kg entionisiertes Wasser, 0,931 g Ammonium«= persulfat-Initiator und 13 g Ammoniumcarbonat gegebeno Der Kasael wird dann evakuiert, worauf die in der Tabelle angegebene Menge an Modifizierungsmittel in Form einer Flüssigkeit eingeführt wird, Tetrafluoräthylen wird in den Kessel eingepresst, wobei während der Umsetzung ein
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AO
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Druck von 15 kg/cm aufrechterhalten wirdo Insgesamt werden 5t4 kg (12 pounds) Tetrafluoräthylen eingeführt» Die Reaktionstemperatur beträgt 7O°CS während die Rührige schwindigkeit auf 780 Upm eingestellt wirdo Die Reaktionszeit beträgt in Beispiel 1 69 Minuten, in Beispiel 2 89 Minuten, in Beispiel 3 113 Minuten und in Beispiel 4 218 Minutenc, Der Druck bei Beendigung des Versuches beträgt 3» 5 bzwoiO kg/cm2 für die Versuche 2, 3 bzwo 4° Die an den Harzen ermittelten physikalischen Vierte sind in der Tabelle zusammengefasste
Beispiele 5 und 6
Als Reaktionakeasel wird ein 7?6 Liter-Autoklav aus rostfreiem Stahl, der in vertikaler Richtung angeordnet ist, verwendet« Der Autoklav besitzt einen Durchmesser von 153 nun und eins Höhe τοη 405 mnn Er ist mit einem vierblättrigen Rührer (Flügeltyp) mit einem Durchmesser von 127 mm und einer Breite von 25 mm versehen» Der Autoklav ist von einem Dampfmantel umgeben, wobei ein Thermoelement die Temperatur misst9 die auf + 10G einreguliert wird»
In den Kessel werden 5000 ml entioniaiertes Wasser,
2 ml konzentriertes Ammoniumbydroxyd und Ammoniumpersulfat-
10 ~
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Initiator (0,2? g in Beispiel 5 und 0,46 g in Beispiel 6) gegeben ο Dae System wird dreimal mit Tetrafluoräthylen gespült, worauf flüssiges Perfluor-2»methylen~4~methyl~ 1j3''dioxolan (PMD) zugegeben wird, und zwar 3»8 g in Beispiel 5 und 16Ρ5 g in Beispiel 6„ Dann wird unter einem Druck von 12 kg/cm Tetrafluoräthylen in den Reaktor eingepresst, dessen Inhalt bei einer Temperatur von 680C mit 750 Upm gerührt wird«, Insgesamt werden 1680 g Tetrafluoräthylen zugegeben» In beiden Versuchen beträgt der Druck am Ende der Umsetzung 3,5 kg/cm ύ Die Reaktionszeit beträgt in Beispiel 5 121 Minuten und in Beispiel 6 88 Minuten, während der Enddruck in jedem Falle zu 3p5 kg/cm ermittelt wirdo
Die an dem Rohprodukt ermittelten physikalischen Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefassto Der Pulverflussindex beträgt für das Rohprodukt der Beispiele 5 und 11jO bzw ο 16ρ 4 g/Sekunde»
Beispiel?
Bei diesem Versuch wird PMD als Modifizierungsmittel verwendet, wobei jedoch dieser Versuch in einem grösseren Maßstab als die Beispiele 5 und 6 durchgeführt wird» In
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/fl
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den Reaktionskessel (d3r gleiche wie in Beispiel 1) werden 18,6 kg Wasser, 5 ml konzentriertes Ammoniumhydroxyd und 0,13 g Ammoniumpersulfat gegeben ο Dann werden 50,5 g PMl) zugesetzt« Dann wird in den Autoklaven unter einem Druck von 12 kg/car letrafXuorfithylen eingepresst, worauf unter Rühren (780 üpa) 62 Minuten lang auf 9O0C erhitzt wird. Insgesamt werden 5443 g tfetrafluoräthylen verbrauchte
Das in Beispiel 7 anfallende Harz wird einer horizontalen 6 mm-Kolbenstrangpreasa zugeführt. Der Zylinder wird auf einer Temperatur von ungefähr 37O°C gehalten^ Das Harz wird in die Beechickungsaussparung fallengelassen und durch den sich hin- und herbewegenden Kolben durch die Strangpresse bewegt. Nachdem der Stab die Erhitzungezone passiert hat, wird er abgekühlt, wobei er sich vor Erreichung des, Ausgangs der Strangpresse zu einem festen 6 mm-Stab verfestigt» In der Kolbenstrangpresse erfolgt keine Beschränkung, di» einen Gegendruok verursachen kann; erforderlichenfalls kann an den austretenden Stab eine Bremsvorrichtung angebracht werden, um den Gegendruck innerhalb der Strangpresse zu erhöhen. Die auf diese
J/
Weise erhaltenen Stäbe werden auf ihre Zugfestigkeit und
~ ■ 2 -
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ihre Dehnung nach ASTM D~1710-6 3T untersucht«
Bei einer Kolbenstrangpressgeschwlndigkeit von 305 cm/Stunde wird ein Stab mit folgenden Eigenschaften erhalten: Zugfestigkeit 318 kg/cm , äusserste Dehnung / 270 ^o Das gleiche Har^, das mit einer Geschwindigkeit von 640 cm/Stunde stranggepresst wird, besitzt folgende Eigenschaften: Zugfestigkeit 267 kg/cm , äusserste Dehnung 260 foo
~ 1 5
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Tabelle
\ t Typ8 Modifizierte <0 o, Harz im Harz körnige Fluorkohlenatoffharze Nasa- d50 d84 SSG 142 Ober Kristal- Schutt
"<i Modifizierungsmittel ,18 0, kineti- 560 220 (g/ml) 145 fläche
(m2/g)
linität gewicht
(g/l)
Bei- » 3 PP VÄ Gew ο % Ge
im Auto- im
,37 o, 015 0,0056 8 (3h es
Molekular
gewicht
430 100 131
βρχβχ 4 PPVÄ K-XcI ,92 0, 033 0,012 Uio-6) siebanalyee
·- (Teilchengröaae
des Rohharze β)
350 190 2, 130 2,56 92 559
1098 5 PPVÄ »22 0, 087 0,032 di6 270 120 2, 118 3,36 89 569
«*> 6 PPVÄ ot ,97 0, 28 0,10 —.«- 920 780 530 2, 108 3,19 87,5 503
«η
«ο
ο
ff
D
S
7 PMD O5 ► 92 0, 16 0,065 840 760 360 2, 062 3,68 84 478
PMS o, 75 0,30 —- 600 725 390 2, 91 523
a - PMS O1 74 0,30 7,2 550 2, : 89 747
o, 9,8 1360 2, ' 89
O1 1600
1350
PPVX iat ] Perfluorpropyl-perfluorvinylätheri
PMS iat Perfluor-2-metbylen-4-methyl-1,3-dioxolan

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung eines körnigen Harzes aus Tetrafluoräthylen und einem Comonomeren, dadurch gekennzeichnet, dass Tetrafluorätbylen mit 0,003 bis 1,5 ' Hol$ . eines perfluoräthyleniscien gesättigten Modifizierungsmittela der Formel CPg=CP-O-X, worin X für eine Perfluoralkyl-, eine W -Hydroperfluoralkylgruppe oder ein Ätherhomologes einer derartigen Gruppe steht, oder Perfluor- *'K 2~raethylen-4-methyl-1,3-dioxolan' solange umgesetzt wird, bis das Harz hauptsächlich aus kugelförmigen Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 300 bis 1800 μ besteht.
2. Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modifizierungsmittel aus Perfluorpropyl-perfluorvinyläther besteht«
3« Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modifizierungemittel aus Perfluor-2-methylen-4-methyl-1,3-dioxolan besteht«,
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Leers ei te
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