DE174138C - - Google Patents

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DE174138C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/18Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of resilient webbing

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 g. GRUPPE 18,
FRIEDRICH BUNTENBECK in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1905 ab.
Die Erfindung hat einen federnden Boden für Matratzen und Polstermöbel jeder Art zum Gegenstand, bei welchem die Traggurte, und zwar sowohl die Längs- wie auch die Quergurte an beiden Enden federnd gehalten sind.
Matratzen mit einem Federboden ähnlicher Art, bei denen die Gurte mit ihren Enden an Zugfedern befestigt sind, sind bekannt.
ίο Das Wesen der Erfindung wird nun darin gesehen, daß die Enden der über den Rahmen hinweg auf dessen Außenseite nach abwärts geführten Traggurte an Gleitstücken befestigt sind, welche an dem Rahmen auf und ab bewegbar gehalten werden und unter dem Einfluß von Federn (Druckfedern) stehen, so daß letztere die Gurte gespannt erhalten und bei Belastung derselben dem dabei auftretenden Zuge entgegenwirken.
Durch diese neue und eigenartige Einrichtung wird eine sichere Führung der Gurte erreicht, so daß sie gegen seitliche Bewegungen gesichert sind. Außerdem liegen bei dieser Anordnung'die Federn zwischen Rahmen" und der Bettstellenwand eingeschlossen, so daß eine Ablagerung von Staub und Schmutz an und in ihnen erschwert ist. Der Innenraum des Rahmens dagegen bleibt ganz frei, so daß die auf den Gurten anzuordnende Polsterung beiderseits offen liegt. Es läßt also eine mit einem solchen Boden ausgestattete Matratze eine bequeme Reinigung zu, ' zumal sie verhältnismäßig leicht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine nach dieser Neuerung hergestellte Matratze in Fig. ι in Draufsicht, in Fig. 2 im Längsschnitt nach A-A der Fig. ι und Fig. 3 in Endansicht.
Es ist α der rechteckige Matratzenrahmen, der beispielsweise in der Mitte durch eine Querleiste b versteift ist.
Auf der Oberseite ist über den Rahmen ein System von zweckmäßig sich wechselseitig kreuzenden Längs- und Quergurten c, d gespannt. Jeder Gurt c bezw. d ist seiner ganzen Länge nach freischwebend über dem ■ Rahmen α angeordnet und nur an beiden Enden an den Rahmenquer- bezw. Längsteilen unterstützt, und zwar derart, daß er über die Oberkante des Rahmens an der Außenseite herabgeführt und an einem Gleitstück e befestigt ist. Diese Gleitstücke e sind auf Stäben f, die zwischen den entsprechend vorstehenden Rahmenunterteilen ax und Leisten g an den Oberkanten des Rahmens eingesetzt sind, auf und ab verschiebbar geführt und stehen unter der Wirkung von Druckfedern h, welche die Gurte gespannt erhalten. Um ein Klemmen der Gleitstücke e auf den Stäben f zu vermeiden, kann der Gurt auch an der Außenseite der Feder über die Außenkante der Leisten g' herübergeführt werden und das Gleitstück in einer Schleife umfassen. Auch kann der Gurt durch die entsprechend weite Feder hindurchgeführt sein. Statt der zylindrischen Schraubenfeder könnte auch eine andere, beispielsweise eine Konusfeder, Verwendung finden. Bei einem
■ auf einen Gurt ausgeübten Druck geben die Federn nach, so daß der Gurt eine entsprechende Durchbiegung erfährt, während er nach Aufhören des Druckes durch die Federn wieder straff gezogen wird. Die Federn liegen nur an den Außenseiten des Rahmens und sind daher leicht zugänglich, was auch bei etwaigen Reparaturen einen weiteren großen Vorteil darstellt. Bei einer zweischläfrigen Matratze könnte man zweckmäßig die Quergurte noch in der Mitte einmal geeignet unterstützen, um das Zusammengleiten der beiden Personen nach der Mitte zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Federnder Boden für Matratzen u. dgl. mit freischwebend über einem Rahmen gespannten, an den Enden federnd gehaltenen Traggurten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Enden über den Rahmen hinweg auf dessen Außenseite nach abwärts geführten Gurte an Gleitstücken (e) befestigt sind, welche an dem Rahmen auf und ab bewegbar angeordnet sind und unter dem Einfluß von Federn (h) stehen, die die Gurte gespannt zu erhalten streben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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