DE174038C - - Google Patents

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DE174038C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls

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  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 74038-KLASSE 45g·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1904 ab.
Bei Schleudertrommeln mit kegelförmigen, übereinander geschichteten Zwischenwänden geht einerseits der Innenraum der untersten und andererseits der Außenraum des obersten kegelförmigen Tellers von der Trommelhöhe verloren, denn die Trommelhöhe mißt von der Basis der untersten Zwischenwand bis zur Spitze der obersten. Der Trommelraum wird daher besser ausgenutzt, Wenn die Zwischenwände aufrechtstehend angeordnet werden. Von derartigen aufrechtstehenden Zwischenwänden sind verschiedene Ausführungsformen bekannt. So kennt man beispielsweise ineinander gesteckte, in sich geschlossene, im Querschnitt vieleckig gestaltete und plattenförmige Zwischenwände, welch letztere wiederum radial oder spiralförmig verlaufen. Hinsichtlich der Herstellung, des Einbaues und der Reinhaltung verdienen zweifelsohne die beiden letzteren Ausführungsformen den Vorzug. Die radial stehenden Zwischenwände besitzen jedoch den Nachteil, daß sie eine Zerlegung des Trommelinhaltes in Richtung der Schleuderkraft in dünne Schichten
nicht vornehmen und infolgedessen bei den durch dieselben gebildeten Abscheideräumen dieselben Mängel auftreten, wie bei einer einsatzlosen Schleudertrommel, die in den vielen Wirbelbildungen und in dem großen Wege, den die einzelnen Partikelchen bis zu der ihnen verwendeten Sammelschicht zurücklegen müssen, zu suchen sind. Die spiralförmig verlaufenden. Platten müssen somit als die vorteilhafteste Ausführungsform der aufrechtstehenden Zwischenwände bezeichnet werden.
Bei diesen bekannten aufrechtstehenden Zwischenwänden können jedoch dieselben Zuführungsmittel wie bei kegelförmigen Tellern nicht verwendet werden. Nun hat man aber die Erfahrung gemacht, daß die beste Wirkung erzielt wird, wenn die Vollmilch ungefähr in der neutralen Zone, jedoch auf die sämtlichen Zwischenräume gleichmäßig verteilt, zugeführt wird. Es ist daher notwendig' und durch die praktischen Versuche als zutreffend erwiesen, daß auch bei den spiralförmig verlaufenden, aufrechtstehenden Zwischenwänden die Zuführung. der Vollmilch in der neutralen Zone, und auf alle Räume möglichst gleichmäßig verteilt, erfolgt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Zuführvorrichtung für solche Einsätze, die aus aufrechtstehenden, spiralförmig verlaufenden Zwischenwänden bestehen, und bei denen die letzteren in gleicher Höhe mit vom inneren Rande bis in die neutrale Zone reichenden Ausschnitten versehen sind. Diese Zuführvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß das mittlere Einlaufrohr mit einem innerhalb der durch die Ausschnitte der Zwischenwände gebildeten Ringkammer liegenden Ringkanal verbunden ist, so daß sich die Vollmilch auf die sämtlichen Zwischenräume verteilen kann, ohne sich mit dem in der Mitte aufsteigenden Rahm zu mischen. Es ist zwar bekannt, bei radial gerichteten, aufrechtstehenden, mit derartigen Ausschnitten versehenen Platten bezw. Zwischenwänden an dem mittleren Einlaufrohr radiale Verteilungsrohre anzuordnen, doch kann hierbei, wie bereits er-
wähnt, deshalb dieselbe Wirkung nicht eintreten, weil die radialen Zwischenwände in Verbindung mit den radialen Rohren die vorkommenden Wirbelbildungen nicht vermeiden und infolgedessen die Zuführung der Vollmilch in der sogenannten neutralen Zone zwecklos erfolgt. Endlich vermögen · die radialen Rohre eine gleichmäßig auf alle Scheideräume erfolgende Verteilung der VoIlmilch nicht zu bewirken.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die
Fig. ι bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teils im Längsschnitt, teils im Querschnitt.
Es ist hierbei a die Schleudertrommel, b der Deckel derselben, h die Rahmabführung, i die Magermilchabführung und c das mittlere Einlaufrohr, welches durch Rohre e mit dem nach außen offenen Ringkanal f verbunden ist. d sind die spiralförmig gebogenen Scheidewände, deren Ausschnitte g die erwähnte Ringkammer bilden, in welcher der Ringkanal liegt. ■
In diesem Ringkanal verteilt sich die Vollmilch in der Richtung des Umfanges, noch ehe sie in die durch die Scheidewände gebildeten Zwischenräume gelangt, während die Ränder des Kanals eine Wiedervermischung mit dem aufsteigenden Rahm verhindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schleudertrommel mit aus aufrechten Platten bestehendem Einsatz, in dessen Platten in gleicher Höhe vom inneren Rande bis in die neutrale Zone reichende Ausschnitte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der durch die Ausschnitte (g). gebildeten Ringkammer ein nach außen offener Ringkanal■ (f) angeordnet ist, der mit dem Zuführrohr (c) in Verbindung steht.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal und die Ausschnitte in halber Höhe der Platten des Einsatzes angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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