DE17402C - Maschine zum Einsetzen von Zündhütchen in Gewehrpatronen - Google Patents

Maschine zum Einsetzen von Zündhütchen in Gewehrpatronen

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Publication number
DE17402C
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DE
Germany
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lever
primers
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crank
punch
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Application number
DENDAT17402D
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English (en)
Original Assignee
W. LORENZ in Karlsruhe i. B
Publication of DE17402C publication Critical patent/DE17402C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/04Fitting or extracting primers in or from fuzes or charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 !^^SCHUSSWAFFEN UND GESCHOSSE.
Zusatz-Patent zu No. 15867 vom 24. März 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1881 ab. Längste Dauer: 23. März 1896.
Das Haupt-Patent betrifft eine Maschine zum Einsetzen von Zündhütchen in Metallpatronenhülsen, und ist diese Maschine mit einigen Neuerungen auch zum Einsetzen von Zündhütchen in Papppatronenhülsen zu verwenden, wie beiliegende Zeichnung zeigt.
Die Papppatronenhülsen, welche mit Zündhütchen versehen werden sollen, werden wieder in den Kanal A gelegt, von wo sie selbstthätig zur Arbeitsstelle hinrollen. Die Zündhütchen befinden sich wieder im Kanal B und gelangen ebenfalls, von selbst nachgleitend, an die gedachte Arbeitsstellle. Dieselben liegen mit ihren Köpfen bezw. Böden auf dem Boden des Kanals B auf, so dafs sie in ihrer Endlage in der Stahlscheibe α mit ihrer Oeffnung gegen die Böden b1 der Hülsen b gerichtet sind, wie Fig. 2 a darstellt. In diese Lage ist die Patronenhülse bei der tiefsten Stellung des unteren Theils des Kanals A gelangt und liegt nun mit ihrer Achse genau in der Achse der Stempel E und F, Fig. 2. Währenddem liegt das zur Verwendung kommende Zündhütchen in der Stahlscheibe α vor dem Eindruckstempel E bezw. vor Stempel e.
Die Arbeit der Stempel Ee und F erfolgt nun derart, dafs zuerst der Stempel F sich zur Patronenhülse hinbewegt bezw. in dieselbe bis zum Boden hin eintritt, damit die Papphülse nicht beschädigt oder zerdrückt wird. Bei den Metallpatronenhülsen genügte es, den Stempel F wider den Rand der Hülse andrücken zu lassen, wobei ein kleiner Hub des Stempels ausreicht, während hier der Hub desselben bedeutend vergröfsert ist und etwas mehr als die Länge der Hülse beträgt. Dieser grofse Hub kann zweckmäfsig nur durch Kurbelbewegung erzeugt werden, und dienen hierzu die Kurbel k1, Federgehäuse Q mit Feder f und Zugstange m. Das Federgehäuse mit Feder ist eingeschaltet, weil auch hier während einer gewissen Zeit (der Zeit des Einsetzens des Zündhütchens) der Stempel F die Hülse b an die Stahlscheibe a angeprefst halten mufs, die Kurbelbewegung für sich allein aber höchstens in einem Punkt eine Ruhepause in der Bewegung des Stempels eintreten lassen würde. Die Spiralfeder wird dagegen um die Strecke χ zusammengeprefst (Stift k* begrenzt im Schlitz k3 diese Zusammenpressung), also während einer gewissen Zeit der Winkeldrehung des Kurbelzapfens durch . diese in Spannung gehalten und also vor und nach dem todten Punkt andauernd der Stempel F an dem Boden der Hülse anliegen. Derselbe geht erst wieder zurück, wenn die Feder sich um die Strecke χ wieder ausgedehnt, deren Spannung also nachgelassen hat. Gleichzeitig dient Feder f dazu, übermäfsigen Druck auf den Boden der Hülse auszugleichen bezw. zu verhindern. Die Zugstange m wirkt auf den Hebel O, der bei 0 seinen Drehpunkt hat und den Schlitten H bewegt, in welchem der Stempel F befestigt ist.
Der Stempel E wird wie beim Haupt-Patent mittelst eines Doppelexcenters L bewegt, das gleichzeitig als Kurbelscheibe dient, d. h. zwischen den Excenterscheiben L ist der Kurbelzapfen .ST1 angebracht, an welchen der Zugstangenkopf M angreift. Das Excenter wirkt auf den Hebel N, welcher um seinen Drehpunkt 11 schwingt und mittelst der auf beiden Seiten symmetrisch angeordneten Federn/1 mit seinen Rollen / stets in Berührung mit der Excenterscheibe L gehalten wird, bezw. die Federn f1 ziehen den Hebel JSi oder Stempel E nach dem Einsetzen eines Zündhütchens, welches durch das Excenter bewirkt worden war, wieder zurück, Fig. 2, 4 und 5.
Die Hülsen b werden von dem Maul «' des Kanals A gehalten, dessen beide nach aufsen bewegliche Lappen «2a3, Fig. 1 a, beim Hochheben des Kanals A mittelst Stange i von der Hülse abgleiten, die während dessen bereits vom Stempel F an die Stahlscheibe α angedrückt worden ist. Bei diesem Oeffnen des Mauls bezw. dem Auseinandergehen der Lappen a2 a3 lassen die Wulste w w so viel Platz zwischen sich, dafs eine neue Hülse durchfällt, die dann sofort durch die in ihre Anfangsstellung durch die Feder/" zurückschnellenden Lappen a2 a3 erfafst wird. Die dann folgende Hülse legt sich wieder auf die Wulste w w auf, und dasselbe Spiel wiederholt sich u. s. w.
In den Zündhütchen-Zuführungskanal ist ein ruckweise rotirender Teller T eingeschaltet, auf dem die Zündhütchen geordnet werden können und, allmälig nach der Peripherie strebend, eines nach dem anderen in den engen Kanal B1 eintreten. Die Bewegung dieses Tellers geschieht mittelst des Stiftes c des Hebels N, welcher in die Schlitze der Hebel hhx eingreift, dieselben dadurch hin- und herbewegt und infolge dessen die auf den Hebeln hhl sitzenden Sperrklinken ν ν* intermittirend in das Sperrrad R eingreifen macht, wodurch dieses und mit ihm der Teller T in eine ruckweise Rotation versetzt wird.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    An der unter No. 15867 patentirten Maschine zum Einsetzen von Zündhütchen in Gewehrpatronen :
    ι. Zum Einsetzen von Zündhütchen in Papppatronenhülsen den Stempel F mit grofsem Hub bei Schlittenführung bis vor den Boden der Hülse treten zu lassen und dieselbe hierdurch an die Stahlscheibe a in unschädlicher Weise anzupressen.
  2. 2. Die Art und Weise, den Hebel O mittelst Zugstange m in Combination mit Federkasten Q und Feder / derart zu bewegen, dafs während einer gewissen Zeit der Winkeldrehung der Kurbel kl durch die Anspannung der Feder/ der Stempel F die Hülse an die Stahlscheibe a anprefst. .·
  3. 3. Den Hebel N direct mit Rollen / zu versehen, Fig. 2 und S, und das Zurückdrücken desselben bezw. des Stempels E mittelst der Spiralfeder f1 zu bewirken.
  4. 4. Die Benutzung der symmetrisch angeordneten Excenterscheibe L als Kurbelscheibe.
  5. 5. Die Einschaltung des Tellers T in den Zuführungskanal B und dessen Antrieb mittelst Schaltwerk von dem Stift c des Hebels N aus.
  6. 6. DenKanaW mitzweibeweglichenLappen a2a3 und Wulsten w w zu beschriebenem Zweck zu versehen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17402D Maschine zum Einsetzen von Zündhütchen in Gewehrpatronen Active DE17402C (de)

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